ERP flexibel und anpassbar –
»Das Beste, was uns passieren konnte«

Die Wuppertaler HUEHOCO GRUPPE, deren Fokus auf der Bearbeitung sogenannter Metall-Coils liegt, fertigt mit einem sehr hohen Spezialisierungsgrad, wie viele deutsche Mittelständler. Das hat einen großen Einfluss auf die Anforderungen des eingesetzten ERP-Systems, denn Flexibilität und Anpassbarkeit sind gefragt. Bei der Auswahl des passenden ERP-Systems war nur ein Anbieter die entscheidenden Schritte gegangen.

HUEHOCO stellt am Standort in Wuppertal beschichtete Metall-Coils in unterschiedlichen Größen, Dicken, Stärken und Breiten her. Klaus-Peter Schönfeld, IT-Leiter der HUEHOCO, beschreibt diese so: »Man kann sich überdimensionierte Tesa-Rollen vorstellen, auf denen sich als Trägerwerkstoff Aluminium oder Edelstahl befinden. Die Beschichtung liegt im μm-Bereich (zwischen 6 und 150 μm). Bei diesem sogenannten Coil-Coating-Verfahren drehen sich gegenläufig eine Gummirolle und das zu beschichtende Stahlband. Über der Gummirolle sitzt eine Stahlrolle, dazwischen befindet sich eine Lackschicht, die entsprechend dem eingestellten Spalt zwischen den Rollen auf das Metallband aufgetragen wird.«

Im Extrusionsprozess des Kunden gehen die beschichteten Metallbänder eine Haftung zu einem Gummi oder einem Kunststoff ein und werden deshalb vorwiegend in Automobilen verbaut. Es entsteht ein Sandwich aus Metallträger und Gummi beziehungsweise Kunststoff. Zudem werden vom Unternehmen selbst Systeme für neu auf den Markt kommende Kunststoffe entwickelt womit man im Grunde deutschland- und europaweit Marktführer ist. Darüber hinaus werden noch einige dekorative Artikel hergestellt, die teilweise nur einseitig mit Haftmittel versehen sind, etwa Metallbänder für die Einstiegszierleisten in Autos. Weitere Produktgruppen sind Fensterzierleisten, Fensterschachtabdichtungen, Gummiabdichtungen im Kofferraumbereich oder die Dichtungen von Motorhaubenklappen, die alle Metallseelen besitzen. »Im Prinzip kann man sagen, dass wir in nahezu allen Automobilen verbaut sind – auch im Fahrwerksbereich mit umgeformten Teilen. Es ist also nicht nur endlose Ringware, die wir produzieren, wir übernehmen in Zusammenarbeit mit spezialisierten Stanzbetrieben auch Teilefertigung«, erläutert Schönfeld. 

Besondere Anforderungen. Klar war den beiden Verantwortlichen für die ERP-Einführung Klaus-Peter Schönfeld und Mike Schirrmacher, der beim bergischen Mittelständler zuständig ist für First- und Second-Level-Support sowie die Weiterentwicklung des ERP-Systems ist, sofort, dass das System bereits in der Grundausstattung viele Funktionalitäten im Standard abdecken sollte. Denn bei der vorherigen Software mussten wichtige Funktionen mit Excel oder Access hinzuprogrammiert werden.

Vor der Auswahl wurde dann in Zusammenarbeit mit allen Abteilungen ein Lastenheft erstellt, um so den späteren Soll-Zustand der Software zu ermitteln. »Es wurden natürlich erstmal viele Wünsche und Anforderungen formuliert, die wir dann nach Wichtigkeit sortiert haben«, erinnert sich Schönfeld. Dabei wurde vor allem deutlich, dass ein System benötigt wird, das sich leicht verändern lässt und das auch selbst anpassbar ist. »Wir haben die ›großen‹ Anbieter im Grunde von Anfang an ausgeschlossen. Die Systeme erschienen uns zu starr.« Und Schirrmacher ergänzt: »Ja, und für kleinere Anbieter sprachen Punkte wie Nähe, der direkte Kontakt sowie die versprochenen Reaktionszeiten, die sowohl bei kleineren Änderungen als auch im Rahmen der Gesamtprojektentwicklung definitiv schneller sind.«

 

 

»Das Wichtigste war für uns das Coil – darum dreht sich bei uns schließlich alles«, erinnert sich Schönfeld. Deshalb wurde drei Anbietern für eine Präsentation die Aufgabe gestellt, zu erklären, was ein Coil eigentlich ist. Den entscheidenden Schritt war für Schönfeld nur einer der Anbieter gegangen: »Die IAS GmbH mit ihrer Lösung caniasERP konnte uns in einem Testsystem bereits eine fertige Transaktion rund um unser Coil zeigen. Diese Transaktion nutzen wir heute, um die gesamten Coil-Daten vorzuhalten – es ist im Grunde die Coil-Stammverwaltung. Die präsentierte Transaktion besaß wirkliche Funktionalität, inklusive Speichern, Selektieren und das Eintragen von Werten. Einige der Felder waren sogar bereits überwacht, es kamen also Warnungen bei fehlerhaften Eingaben. Für unser Empfinden hatte IAS wirklich verstanden, was wir tun. Von etwa 300 bis 400 Daten haben sie die maßgeblichen herausgriffen. Diese Herangehensweise überzeugte uns, sie als System-Partner zu wählen.« Und Schirrmacher ergänzt: »caniasERP ist breit aufgestellt und stellte für unsere präzisen Anforderungen die geeignete Basis dar, auf der wir sehr gut aufbauen konnten. Wir wollten uns nicht einem System anpassen, sondern eine anpassungsfähige Software erhalten, die wir zu HUEHOCO-ERP machen konnten.«

 

 

So war es vor allem wichtig, dass viele Funktionen bereits im Standard abdeckt sind. Der modulare Aufbau von caniasERP ist deshalb ein großer Vorteil: »Wir wünschten uns ein Kernsystem, das sich langfristig ohne weitere Insellösungen nutzen lässt. Wir konnten verschiedenste Module ohne großen Aufwand sofort einsetzen. Nach über zehn Jahren Zusammenarbeit mit IAS und durch unsere Anpassungen haben wir nun für uns eine optimale Branchenlösung rund um Coils geschaffen«, resümiert Schönfeld.

Sukzessives Vorgehen. Die Einführung des Systems wurde gemäß dem betrieblichen Ablauf vorgenommen. So erfolgte die Abbildung des Datenflusses schrittweise von hinten nach vorn. »Wir haben mit der Finanzbuchhaltung als Rechnungsschreibung angefangen, dann folgten die Packstückerstellung und die Rückmeldung an den Maschinen zur Erstellung der Packstücke in Verbindung mit Fertigungsaufträgen. Zuletzt kamen Einkauf, Disposition und Vertrieb hinzu. Wir haben etwa anderthalb Jahre dafür gebraucht«, beschreibt Schirrmacher den Prozess. »Wir wollten es anfangs nicht zu kompliziert machen.«

Zuerst wurde den IAS-Consultants der gesamte Prozess einmal gezeigt. Darunter fielen Lackierbühnen und Eingangsprüfprozesse, wie man Reißproben durchführt, was chemische Analysen sind und wie sich die Analysen und die zugrundeliegenden chemischen Elemente infolge der Nutzung unterschiedlicher Grundwerkstoffe ändern. Schönfeld ist überzeugt: »IAS hat all diese Prozesse verinnerlicht, das machte die gemeinsame Kommunikation immer leichter. Wenn wir mit den IAS-Leuten reden, schalten alle anderen am Tisch ab, weil keiner uns verstehen kann.«

Im Einsatz. Auch heute werden immer wieder Prozesse eingeführt oder verändert: »Wir schauen dann zuerst, was wirklich nötig ist. Dabei steht natürlich auch immer die Abwägung zwischen Kosten und Nutzen im Fokus. Wir verstehen, wenn ein Nutzer in einem bestimmten Prozess nicht immer fünf Klickschritte machen möchte. Wenn der Prozess aber nur einmal pro Monat ausgeführt wird, muss weiterhin fünfmal geklickt werden«, erklärt Schönfeld und Schirrmacher ergänzt: »Zu Beginn hat IAS noch sehr viele der Anpassungen übernommen. Heute können wir viele Entwicklungen selbst übernehmen.« Ein großer Vorteil ist dabei der Zugriff auf den kompletten Source Code. Eigenentwicklung wird also nicht blockiert. »Gleichzeitig kann man jederzeit Unterstützung erhalten«, weiß Schirrmacher. 

 

 

Da der Aufbau des Systems von den beiden Verantwortlichen von Beginn an begleitet wurde, weiß man gut, wie die Rädchen ineinandergreifen: »Das hilft dabei, auch relativ komplexe Programmierungen durchzuführen und macht einfach nur Spaß. Wir haben den gesamten Source Code für sämtliche Module mit erstanden. Wir können ohne Umwege, ohne Zeit- und Informationsverlust und ohne Missverständnisse Veränderungen schnellstens durchführen. Das ist ein echter Vorteil. Angefangen haben wir mit der Veränderung von Feldern, inzwischen sind es auch weiterreichende Anpassungen«, freut sich Schönfeld.

Ein Beispiel ist etwa, dass mit Eingang eines Vertriebsauftrags bekannt ist, wann das Vormaterial bestellt werden muss und wann welche Maschine mit welcher zu erwartenden Kapazität belastet wird. Schönfeld erläutert: »Da im ERP bereits eine Disposition existierte, die sowohl über mehrere Stücklisten hinweg berechnen und Bestellzeitpunkte ermitteln konnte, hatten wir hier ganz gute Voraussetzungen.«

Daneben sollten Fertigungsaufträge über einen Arbeitsplan erstellt werden. So wurde jedem Verkaufsmaterial ein Standardarbeitsplan zugeordnet. Die gesammelten Abläufe inklusive der Transporte zur Herstellung eines Materials werden über den Standardarbeitsplan definiert. Dieser wird mit Varianten eingegeben, sodass man hinterher noch dispositiv beziehungsweise kapazitiv entscheiden kann. »So ist es möglich, dass ein Auftrag dann eventuell nicht wie vorgesehen komplett in Wuppertal gefertigt wird, sondern stattdessen unser Werk in Bad Salzungen einige Arbeitsschritte übernimmt, wenn diese Maschinen durch den Kunden freigegeben sind«, so Schönfeld. 

Die Änderungen werden dabei aber nicht am Original-Source-Code durchgeführt, sondern durch sogenannte Überlagerungen erstellt. Damit bleibt das Original unverändert und wird nur von der individuellen Funktionalität überlagert. Das ist ein Vorteil für die Release-Fähigkeit.

Jederzeit anpassbar. »Einmal haben wir nach einem Release-Wechsel festgestellt, dass unter bestimmten Umständen gewisse Transaktionen nicht funktionierten. Es lag wohl daran, dass der neue Interpreter einen Fehler produzierte. Und bereits sieben Stunden später hatten wir wieder einen lauffähigen Interpreter«, erinnert sich Schönfeld. »Wir merken, dass IAS mit ihren Kunden zusammenarbeiten will. Kundenanpassungen werden oft sogar in den Standard übernommen. Anwender können also voneinander profitieren – fast wie Open Source, allerdings mit festgelegten Regeln.« Für die Software sprachen zudem die Flexibilität und die Möglichkeit, im Bedarfsfall selbst eingreifen zu können. »Rückblickend ist die Geschwindigkeit mit der wir Funktionalitäten und Prozesse eigenständig erstellen und berichtigen können das Beste, was uns passieren konnte«, ist das Fazit der beiden Verantwortlichen.

 


Illustration: © teamplay /shutterstock.com; Fotos: Julian Kroehl

 

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