Gebrauchtsoftware-Top-Ten: »Office 2016« an der Spitze

Keine gebrauchte Software-Lizenz hat sich im vergangenen Jahr häufiger verkauft als »Microsoft Office 2016«. Dies teilte der europäische Gebrauchtsoftware-Anbieter usedSoft mit. In 2018 waren noch »User CAL« für verschiedene Microsoft-Server die Spitzenreiter im usedSoft-Angebotsportfolio.

 

Die Verkäufe der Editionen »Office 2016 Standard« und »Office 2016 Professional« sind 2019 im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt knapp 25 Prozent gestiegen. usedSoft-Geschäftsführerin Jennifer Schneider erklärt dies mit dem Support-Ende für Windows 7: »Die Unternehmen stellen nach und nach ihre Systeme auf Windows 10 um, möchten aber beim Umstieg auf neuere Office-Versionen die hohen Kosten für die aktuelle 2019-Lizenz vermeiden. Da liegt es nahe, auf Office 2016 auszuweichen, die im Vergleich zur 2019-Version weniger als ein Drittel kostet und nur in den Details brauchbare Neuerungen bietet.« usedSoft hat als erster europäischer Anbieter den Software-Gebrauchthandel im B2B-Markt erschlossen und nimmt heute eine Spitzenposition im Markt ein.

 

Allerdings können Unternehmen auch beim Erwerb von 2019-Lizenzen bis zu 50 Prozent im Vergleich zum Neupreis sparen. Jennifer Schneider erwartet deshalb, dass im nächsten Jahr auch Office 2019 in den Top Ten zu finden sein wird.

 

Die wachsende Nachfrage bei Office-Lizenzen bedeutet aber nicht, dass der Verkauf von »User CAL« (»Client Access License«) zurückgegangen ist. Dabei handelt es sich um Lizenzen, die Unternehmen erwerben müssen, damit die einzelnen Anwender auf eine Server-Software zugreifen dürfen. Im Gegenteil ist der Absatz von User CAL in den usedSoft-Top-Ten sogar um knapp 10 Prozent gestiegen. »Die Nachfrage für Zugriffslizenzen ist so etwas wie ein Konjunkturindikator«, erläutert Jennifer Schneider. »Wenn Wirtschaft und Beschäftigung wachsen, wächst auch der User CAL-Absatz.«

 

Nicht mehr in den Gebrauchtsoftware-Top-Ten vertreten waren im vergangenen Jahr Office-2013-Lizenzen. »Nach Office 2013 wird immer weniger gefragt, aber die Lizenzen sind weiterhin bei usedSoft zu haben – und das außerordentlich günstig«, so Jennifer Schneider. »Es kann sich also durchaus lohnen, diese ältere Version zu kaufen, sofern die Kompatibilität zu den vorhandenen Betriebssystemen zuvor positiv geprüft wurde.«

 

44 Artikel zu „Gebrauchtsoftware“

Gebrauchtsoftware mehr und mehr etabliert – Raus aus der Nische

Gebrauchtsoftware bietet große Vorteile, allen voran die Kosteneinsparung, die bis zu 70 Prozent betragen kann. In den vergangenen fünf Jahren hat sich der Gesamtmarkt rasant entwickelt. Mehr und mehr Unternehmen möchten das Potenzial für sich nutzen. Das war nicht immer so: In 2014, dem Jahr der Unternehmensgründung der Soft & Cloud AG, spielte sich der Handel mit Gebrauchtsoftware noch auf einem Nischenmarkt ab. Was ist seitdem geschehen?

Gebrauchtsoftware: Hohes Einsparpotenzial für Unternehmen

Wie Unternehmen vom An- und Verkauf von Gebrauchtsoftware profitieren. Der Handel mit gebrauchter Software ist nicht neu. Aber immer noch muss die kostengünstigere Alternative zu Neulizenzen um Akzeptanz buhlen. Vor allem SaaS-Lösungen lassen das Thema Second Hand überholt erscheinen. Dabei spart der Einsatz von Gebrauchtsoftware Unternehmen bis zu 70 Prozent ihrer jährlichen IT-Kosten. Die Relicense…

»Blockchain vereinfacht Handel mit Gebrauchtsoftware deutlich«

  Welche Vorteile bietet der Lizenztransfer via Blockchain für den Handel?   Der Markt für Gebrauchtsoftware wächst beständig, doch herrscht in vielen Unternehmen weiterhin Skepsis. Der Grund: Anwender müssen durch umfangreiche Dokumentationsnachweise belegen, dass sie legal gekaufte Zweitlizenzen nutzen. Was bisher ein großer Aufwand war, wird durch die Blockchain nun erleichtert. Händler wie die Soft…

Software-Security-Trends 2020

Im Zuge von Digitalisierung und IoT wird Software-Security über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg immer wichtiger. Unternehmen von KMU bis Konzern benötigen leistungsfähige Software-Analyse-Lösungen, um ihre Anwendungen über den gesamten Software Development Lifecycle zuverlässig abzusichern. Dr. Christopher Brennan, Regional Director DACH bei Checkmarx, gibt einen Ausblick auf die Themen, die den Software-Security-Markt 2020 prägen werden.…

Millionenschäden: Die Kosten eines Datenlecks

Best Practices der Data Security für Unternehmen. Cyberkriminelle haben es häufig auf lukrative Daten abgesehen – mit oft beträchtlichem finanziellem Schaden für das gehackte Unternehmen: In Deutschland kostet ein Datenverstoß eine Organisation durchschnittlich umgerechnet 4,32 Mio. Euro (4,78 Mio. US-Dollar), so das Ergebnis des aktuellen Cost of a Data Breach Report des Ponemon Institute und…

Sicherheit braucht mehr Geschwindigkeit

Unternehmen und Behörden sind einfach zu langsam. Sie brauchen im Durchschnitt ganz sechs Tage einen Eindringling in ihren Netzwerken zu entdecken, die Schwere des Angriffs auszuwerten und die Schäden zu beheben. Die Folge: Vier von fünf Unternehmen waren im letzten Jahr nicht in der Lage Cyberangreifern den Zugriff auf die Zieldaten zu verwehren. Es gibt…

Akademische Ausgründungen brauchen Vorbilder

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler schlagen nur selten alternative Karrierewege ein: Viele verfolgen entweder eine akademische Laufbahn oder entscheiden sich nach ihrem Studium für ein namhaftes Unternehmen, um dort Karriere zu machen. Die dritte Option – ein eigenes Start-up zu gründen – ziehen nur wenige in Betracht. Experten machen unter anderem fehlende Vorbilder für die niedrigen Gründungszahlen…

Unternehmen bereit für Planung in der Cloud

Die DACH-weite Anwenderbefragung »Moderne Planung und CPM – Wie Unternehmen von der Cloud profitieren« von BARC beschäftigt sich damit, welche Relevanz Cloud-basierte Lösungen aktuell in der Unternehmensplanung und im CPM haben und welches Potenzial ein Umstieg in die Cloud bietet. Über 250 Unternehmen gaben Einblick in ihre Einstellung und Best Practices im Hinblick auf Cloud-basierte…

Jedes fünfte Unternehmen kann sich den Erwerb gebrauchter Software vorstellen

Jährliche Steigerungsraten zeigen großes Marktpotenzial. Jedes fünfte Unternehmen in Deutschland steht dem Thema Gebrauchtsoftware offen gegenüber. Voraussetzung für den Erwerb ist aus Sicht der Unternehmen aber, dass die Lizenzprodukte alle modernen Anforderungen an Sicherheit und Compliance erfüllen. Das ist das Ergebnis einer Civey-Umfrage im Auftrag von VENDOSOFT, an der mehr als 2.000 Unternehmensentscheider in Deutschland…

Moderner, attraktiver Arbeitsplatz: New Work – eine Frage der Kultur. Und der Tools.

Junge Fachkräfte werden von Unternehmen dringend gesucht. Eine agile Unternehmenskultur mit modernen, kollaborativen Arbeitstools kann beim Wettlauf um qualifizierte Arbeitnehmer ein entscheidender Faktor sein. Aber manche Entscheider sind sich unschlüssig, wie genau sie dafür die Weichen stellen sollen. Dabei kann schon die Umstellung auf kollaborative Tools wie Office 365 ein guter erster Schritt Richtung »New Work« sein. Ein Schritt, den Unternehmen sowieso gehen müssen.

Björn Orth: »Der illegale Handel mit Softwarelizenzen darf nicht einen ganzen Markt diskreditieren!«

Leider sorgt der Handel mit gebrauchten Softwarelizenzen durch unsaubere Geschäftspraktiken einzelner Unternehmen immer wieder für Negativschlagzeilen, zuletzt durch eine Verkaufsaktion einer bundesweit tätigen Handelskette.   Völlig zu Unrecht, meint Björn Orth, Gründer und Geschäftsführer von VENDOSOFT: »Gebrauchte Software kann legal erworben werden, unterstützt fast alle Anforderungen an produktives Arbeiten und erfüllt alle Sicherheitsanforderungen moderner Software«,…