Wie hoch ist die Beschäftigungsquote in Deutschland?

Die Beschäftigungsquote ist laut Bundesagentur für Arbeit ein Schlüsselindikator zur Beurteilung des Beschäftigungsstandes in einer Region. In Deutschland liegt der Anteil der Beschäftigten in der Altersgruppe von 15 bis 64 Jahren aktuell bei 77,5 Prozent. Zum Vergleich: 2014 waren es 72,9 Prozent. EU-weit hat Deutschland damit hinter den Niederlanden (82,3 Prozent) die zweithöchste Beschäftigungsquote. Dagegen ist dieser Wert in anderen großen EU-Mitgliedsstaaten deutlich niedriger, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Eine hohe Beschäftigungsquote heißt, dass viele Menschen einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen, was eine robuste Wirtschaft und eine gute Nachfrage nach Arbeitskräften nahelegt. Das Gegenteil kann dagegen auf eine schwache Wirtschaft, mangelnde Arbeitsplatzmöglichkeiten oder strukturelle Probleme im Arbeitsmarkt hindeuten. Mathias Brandt

https://de.statista.com/infografik/34697/beschaeftigungsquote-in-der-europaeischen-union/?lid=n45ff5s4i2po

 

659 Artikel zu „Beschäftigung“

Future of Jobs Report 2025: Es entstehen Millionen neuer Beschäftigungsmöglichkeiten bis 2030

Durch sich verändernde globale Trends in den Bereichen Technologie, Wirtschaft, Demografie und grüne Wende werden bis 2030 voraussichtlich 170 Millionen neue Arbeitsplätze entstehen, während 92 Millionen andere wegfallen werden. Einige der am schnellsten wachsenden Arbeitsplätze finden sich in den Bereichen Technologie, Daten und KI, aber auch für Kernfunktionen in der Wirtschaft wie Zustellfahrer, Pflegekräfte, Erzieher…

Niedrigere Steuern für Unternehmen bringen höhere Löhne und mehr Beschäftigung

  Niedrigere Steuern für Unternehmen bringen höhere Löhne, mehr Beschäftigung und höheres Wachstum. Auch würden die Steuereinnahmen langfristig auf die Ausgangshöhe zurückkehren. Das geht aus einer Studie des ifo Instituts hervor, die vorab im ifo Schnelldienst erschienen ist. »Für eine Übergangszeit gibt es zwar Steuerausfälle. Die können aber als Investition des Staates angesehen werden, um…

Konjunkturmaßnahmen müssen Beschäftigung, Innovation und Klimaschutz dienen

Studie von Forschungsinstituten im Auftrag des BMU benennt sozial-ökologische Impulse für die Konjunkturpolitik Konjunkturmaßnahmen zur Erholung der Wirtschaft im Zuge der Coronakrise können so gestaltet werden, dass sie zugleich dem Klimaschutz dienen. Das ist eines der Ergebnisse einer Studie, die das Bundesumweltministerium bei vier Wirtschaftsforschungsinstituten in Auftrag gegeben hat [1]. Bundesumweltministerin Svenja Schulze stellte die…

Top-10-Berufe: Akademikersuche hat sich entspannt

Unter den Top-25-Berufen nur halb so viele Akademiker wie 2024 Tiefststand bei Ingenieur- und IT-Berufen Die meisten Jobangebote gibt es in der Gesundheit/Pflege, Sachbearbeitung und Verkaufsberatung   Die schwächelnde Konjunktur ist am Stellenmarkt angekommen – auch bei Berufsgruppen, in denen es lange nur bergauf ging. In anderen Branchen hingegen verschärfen sich die Engpässe. Über alle…

Wo akademische Beschäftigte arbeiten wollen

Ranking 2025: Berufserfahrene Beschäftigte mit akademischer Ausbildung küren die großen Automobilmarken und Google zu den attraktivsten Arbeitgebern.   Arbeitgeber aus der Automobilbranche stehen bei Beschäftigten mit akademischem Background weiterhin hoch im Kurs. Das ist eines der Ergebnisse des aktuellen »Trendence Akademiker_innen Rankings 2025«, das jedes Jahr die attraktivsten Arbeitgeber unter anderem in dieser Beschäftigtengruppe ermittelt.…

»Global Skills Report 2025«: Deutschland verliert im KI- und Kompetenzrennen Anschluss zur Spitze

»AI Maturity Index«: Europa führend, Deutschland auf Platz 14 Schweiz, Niederlande und Luxemburg im globalen Gesamtranking vor der Bundesrepublik.   Deutschland wurde im globalen Kompetenzranking von kleineren europäischen Ländern überholt und gehört beim KI-Reifegrad nicht zur globalen Top 10. Dies zeigt der »Global Skills Report 2025« [1], der die Fähigkeiten von Coursera-Lernenden in 109 Ländern…

Wie Steuersenkungen als Investitionsmotor wirken

Für Unternehmen ist Deutschland in den vergangenen 15 Jahren zu einem Hochsteuerland geworden. Um im internationalen Standortwettbewerb wieder Boden gutzumachen, wird in der Politik aktuell viel über Entlastungen diskutiert.   Im Vergleich zu den Herausforderungen in den Bereichen Infrastruktur oder Bürokratie lässt sich der Nachteil einer hohen steuerlichen Belastung leicht beheben. Simulationsrechnungen zufolge würde eine…

Ein Viertel der Unternehmen rechnet mit Stellenabbau durch künstliche Intelligenz

Mehr als ein Viertel der Unternehmen (27,1 Prozent) geht davon aus, dass künstliche Intelligenz (KI) in den kommenden fünf Jahren zum Abbau von Stellen führen wird. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des ifo Instituts [1]. »Unternehmen, insbesondere die Industrie, erwarten einen durch KI beschleunigten Strukturwandel«, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen. Nur 5,2 Prozent der Unternehmen rechnen mit zusätzlichen Jobs,…

Unternehmen verstärken grüne Innovationen: Umweltbewusste Konsumenten spornen an

Wenn Verbraucherinnen und Verbraucher »grünere« Einstellungen entwickeln, treiben Autobauer saubere Technologien wie Elektroautos voran – Effekt stärker als im Fall steigender Benzinpreise – Politik sollte für mehr Transparenz sorgen, welche Umweltbilanz Produkte haben.   Wenn Haushalte sich stärker an Umwelt- und Klimaschutz orientieren, hat das messbare Auswirkungen auf die Innovationsentscheidungen von Unternehmen. Eine aktuelle Studie…

ISO 27001: Die fünf größten Missverständnisse über das wichtigste Instrument der Informationssicherheit

Informationssicherheit ist Sache des Top Managements – und dringlicher denn je. Laut einer Studie des Digitalverbands Bitkom waren vier von fünf Unternehmen 2024 von Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage betroffen. Die Zahl der Sicherheitsvorfälle stieg im Vergleich zum Vorjahr um 43 Prozent. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) beschreibt die Lage als »angespannt« und…

Digitalisierungsvergleich 2025: Nürnberg und Frankfurt haben die digitalsten Bürgerämter Deutschlands

Nürnberg und Frankfurt teilen sich den Spitzenplatz – München fällt leicht zurück Duisburg und Bremen bleiben Schlusslichter Frankfurt zeigt den größten digitalen Fortschritt im Vergleich zum Vorjahr   Die Digitalisierung deutscher Behörden gewinnt zunehmend an Dynamik, doch regionale Unterschiede bleiben weiterhin deutlich spürbar. Wie bereits 2024 analysiert die Gisma University of Applied Sciences (www.gisma.com) den…

Produktivität der deutschen Wirtschaft steigt nicht mehr

Die Arbeitsproduktivität ist ein Maß für die Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft, ihre Entwicklung bestimmt wesentlich den materiellen Wohlstand. Zur Messung der Arbeitsproduktivität setzen Experten das reale Bruttoinlandsprodukt in Verhältnis zur Zahl der Erwerbstätigen einerseits und zu den geleisteten Arbeitsstunden der Erwerbstätigen. Anschließend wird daraus jeweils ein Index gebildet. Wie die Statista-Grafik mit Daten der Deutschen Bundesbank…

Deutschland bei Arbeitszeit im EU-Vergleich weit vorne

Deutschland liegt bei einem EU-Vergleich der Arbeitszeit auf dem dritten Platz. Unter Berücksichtigung von Urlaub und Krankheit kommen Bundesbürger im statistischen Durchschnitt auf 33,2 Wochenarbeitsstunden. Weiter vorne im Ranking liegen nur Dänemark und die Niederlande. Im Spitzenfeld der langen Arbeitszeiten sind viele Länder aus Ost- und Südeuropa zu finden. In Griechenland, Bulgarien, Rumänien, Polen, Lettland…

Benefit-Programme: Richtig implementieren statt planlos verteilen

So gelingt die Einführung eines effektiven Benefit-Programms. Deutsche Beschäftigte stehen unter Druck: 86 Prozent machen sich Sorgen um ihre berufliche Zukunft – allen voran wegen ausbleibender Gehaltserhöhungen (27 Prozent) und dem unsicheren Arbeitsmarkt (24 Prozent). Das zeigt eine aktuelle Befragung von BHN, durchgeführt unter mehr als 1.000 Arbeitnehmern in Deutschland. Gleichzeitig hat sich das Verständnis von Wertschätzung…

Runter von der Bremse: Genau jetzt ist die Zeit, zu investieren

In wirtschaftlich schwierigen Zeiten wird in vielen Unternehmen reflexartig der Rotstift angesetzt: Überall und ungefiltert wird gekürzt. Doch die Geschichte zeigt: Auf jedes Konjunkturtal folgt ein Aufschwung, erste Anzeichen sind bereits sichtbar. Deshalb ist es klüger, antizyklisch zu handeln – dort zu investieren, wo der größte Hebel für künftiges Wachstum liegt. Und der liegt in…

Abbau kognitiver Kompetenzen beginnt später als gedacht – Lernen schützt

DIW-Studie beleuchtet kognitive Fähigkeiten im Lebensverlauf – Späterer Abbau als bislang angenommen – Lesefähigkeiten nehmen erst ab Mitte 40 ab, Rechenkompetenzen ab Anfang 40 – Aktive Nutzung und lebenslanges Lernen können kognitive Alterung verlangsamen.   Kognitive Fähigkeiten wie Lesen und Rechnen bleiben bis weit ins mittlere Erwachsenenalter stabil – vorausgesetzt, sie werden regelmäßig genutzt. Dies…

Integrierte Kommunikation notwendig – Sicherer Dokumentenaustausch im Gesundheitswesen

Auch im Jahr 2025 wird das Gesundheitswesen in Deutschland erheblich von der Digitalisierung bestimmt, wobei technologische Fortschritte sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringen. In diesem Kontext sind insbesondere künstliche Intelligenz (KI) und elektronische Patientenakten (ePA) zentrale Themen der Veränderung, die nicht alleinstehend betrachtet werden können. Der geschützte digitale Dokumentenaustausch zwischen den hoch vernetzten Akteuren im Gesundheitswesen steht dabei oft im Mittelpunkt der Digitalisierungsbestrebungen.

Online-Lieferdienste: Beschäftigte kündigen häufig aufgrund geringer Bezahlung und schlechter Arbeitsbedingungen

Der einfache Zugang, die hohe Flexibilität und die Vereinbarkeit mit anderen Tätigkeiten sind die Hauptgründe für die Aufnahme einer Beschäftigung bei Online-Lieferdiensten. Allerdings dauern die Lieferservice-Jobs selten länger als ein Jahr. Meist kündigen die Beschäftigten selbst, weil sie die Arbeitsbedingungen als unangenehm und die Bezahlung als gering empfinden. Das zeigt eine repräsentative Befragung des Instituts…

SolarWinds präsentiert Next-Generation-Lösungen für Herausforderungen mit betrieblicher Resilienz in der modernen IT

Neue Funktionen für Observability, Vorfallreaktion, Servicemanagement und KI-Automatisierung optimieren die IT und die betriebliche Resilienz.   SolarWinds, Anbieter einfacWher, leistungsstarker und sicherer Observability- und IT-Management-Lösungen, unternimmt einen großen Schritt in seinem Bestreben, Unternehmen bei einem resilienten IT-Betrieb zu unterstützen. Die neuesten Verbesserungen beim SolarWinds-Portfolio umfassen Funktionen wie Observability, Vorfallreaktion, Servicemanagement und KI-gestützte Automatisierung. Damit können…

Bedingungsloses Grundeinkommen: Steigert Grundeinkommen das Autonomiegefühl?

Das Pilotprojekt Grundeinkommen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung hat sich zum Ziel gesetzt wissenschaftlich zu untersuchen, wie sich ein bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe von 1.200 Euro auswirkt [1]. An diesem Versuch nahmen 122 Menschen über drei Jahre hinweg teil. Zu den Erkenntnissen gehört unter anderem, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer genau so viel arbeiteten wie…

Bedingungsloses Grundeinkommen: Arbeiten Menschen mit Grundeinkommen weniger?

Das Pilotprojekt Grundeinkommen hat drei Jahre lang 122 Menschen begleitet, die jeden Monat ein bedingungslose Grundeinkommen in Höhe von 1.200 Euro bekommen haben. Parallel dazu wurde eine Vergleichsgruppe von 1.580 Menschen ohne ein solches bedingungsloses Einkommen untersucht. Das Forschungsprojekt des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung hatte das Ziel, ideologischen Glaubenssätze durch wissenschaftliche Erkenntnisse zu ersetzen. So…