Wie Steuersenkungen als Investitionsmotor wirken

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Für Unternehmen ist Deutschland in den vergangenen 15 Jahren zu einem Hochsteuerland geworden. Um im internationalen Standortwettbewerb wieder Boden gutzumachen, wird in der Politik aktuell viel über Entlastungen diskutiert.

 

Im Vergleich zu den Herausforderungen in den Bereichen Infrastruktur oder Bürokratie lässt sich der Nachteil einer hohen steuerlichen Belastung leicht beheben. Simulationsrechnungen zufolge würde eine Steuersenkung insbesondere bei den privaten Investitionen zu einem spürbaren Aufschwung führen und könnte darüber hinaus als nicht zu unterschätzendes Aufbruchssignal im internationalen Standortwettbewerb wirken.

 

In nur wenigen anderen Industrieländern werden Kapitalgesellschaften steuerlich so stark belastet wie in Deutschland. Kapitalgesellschaften unterliegen in Deutschland nicht nur der Körperschaftsteuer (KSt), sondern auch der kommunal festgelegten Gewerbesteuer und dem Solidaritätszuschlag. In Summe ergibt sich gegenwärtig eine Steuerbelastung von rund 30 % im Durchschnitt über die Kommunen (OECD, 2023).

 

Gestiegene Steuerbelastung für Unternehmen in Deutschland

Die nominale Steuerbelastung von Kapitalgesellschaften lag im Jahr 2023 damit 6,4 Prozentpunkte über dem Durchschnitt der anderen OECD-Länder. Seit der Jahrtausendwende war es stets so, dass die Steuerbelastung in Deutschland im OECD-Vergleich überdurchschnittlich hoch war. Allerdings gelang es, in den Jahren 2001 und 2008 durch Reformen den Abstand spürbar zu verringern. Am aktuellen Rand hat sich der Unterschied dagegen ausgeweitet. Gegenüber dem Jahr 2008 ist das Delta von 3,7 Prozentpunkten auf 6,4 Prozentpunkte angewachsen. Die aktuelle Steuerbelastung übertrifft nicht nur den Durchschnitt der OECD-Länder deutlich, sondern ist auch weit höher als in vergleichbaren Industrieländern. Innerhalb der OECD-Länder liegt Deutschland weit vorne in der Spitzengruppe, nahezu gleichauf mit Japan und Australien. Lediglich Portugal weist einen höheren Tarif auf, diskutiert jedoch gegenwärtig eine Senkung in drei Schritten um insgesamt 6 Prozentpunkte. Zudem ist in allen angrenzenden Staaten die Unternehmenssteuerbelastung derzeit geringer als in Deutschland. Unter den Staaten der EU hat neben Portugal nur noch Malta einen höheren nominalen Unternehmenssteuersatz als Deutschland. Gegenüber dem ungewichteten Durchschnitt der EU-Mitgliedstaaten (EU27) liegt die Belastung in Deutschland im Jahr 2023 knapp 9 Prozentpunkte höher (Eurostat, 2023).

 

Gleichzeitig ist festzustellen, dass die effektive Steuerbelastung von Kapitalgesellschaften in Deutschland annähernd so hoch wie die tarifliche Steuerbelastung ausfällt. Der effektive Steuersatz nach Berechnungen der OECD misst die marginale Belastung einer zukünftigen, hypothetischen Investition eines Unternehmens. Mit 26,6 % liegt Deutschland auch hier im Spitzenfeld, da in den meisten Ländern die effektive Steuerbelastung etwas geringer als die nominale Steuerbelastung ist (OECD, 2023). Die Unterschiede zwischen tariflicher und effektiver Steuerbelastung in Deutschland sind damit unauffällig.

 

Wie würde sich eine Steuersenkung für Unternehmen auf den Staatshaushalt auswirken?

Eine Berechnung des IW Köln prognostiziert folgendes Szenario: Eine jährliche Senkung der Körperschaftsteuer um einen Prozentpunkt würde in den ersten Jahren nach der Steuerreform zu Mindereinnahmen des Staates führen [1]. Diese Mindereinnahmen würden zunächst nicht durch den Impuls auf die inländische Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern kompensiert werden.

Wie die Statista-Infografik allerdings weiterhin zeigt, nimmt die negative Differenz im Zeitverlauf deutlich ab. Laut IW Köln verringert sich das Defizit zwischen positiven Wachstumsimpulsen und den entstandenen Mindereinnahmen des Staates ab dem fünften Jahr spürbar. Läge die Differenz im Jahr 2028 noch bei -8,9 Mrd. Euro, betrüge sie 2032 nur noch 800 Mio. Euro. Im Jahr 2033 würde sich der Berechnung zufolge der Saldo umkehren: Die Mindereinnahmen des Staates wären dann geringer als das Plus bei Konsum und Investitionen.

Diese Entwicklung wird laut IW Köln zum einen getrieben von einer deutlichen Zunahme bei den privaten Investitionen ab dem Jahr 2028. Dies belege, dass die sinkende Steuerbelastung nicht primär zur Ersparnisbildung bei Unternehmen und Haushalten führen würde, sondern im Zeitverlauf einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung leisten könne.

Wie bekannt geworden ist, möchte Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) mit Investitionsanreizen und Steuererleichterungen der Wirtschaft aus der Rezession helfen. Wie aus einem Gesetzentwurf hervorgeht, sollen erweiterte Abschreibungsmöglichkeiten für Elektrofahrzeuge und Maschinen geschaffen werden. Später soll zudem die Körperschaftsteuer in mehreren Schritten von 15 auf zehn Prozent sinken. Matthias Janson

https://de.statista.com/infografik/34549/auswirkungen-einer-senkung-der-koerperschaftssteuer-auf-konsum-und-investitionen-in-deutschland/?lid=r0coo9wkfcjx

 

[1] file:///C:/Users/Absme/Downloads/steuersenkung-als-investitionstreiber%20(1).pdf

 

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