Die fünf häufigsten Datenrisiken in Unternehmen

Illustration: Absmeier, axbenaabdellah

 

Das Weltwirtschaftsforum identifiziert Cyberangriffe, Datenbetrug und Datendiebstahl als Top-Risiken auf globaler Ebene. Das Scheitern des EU-US Privacy-Shields, die zögerliche Einführung des LGPD in Brasilien (vergleichbar mit der Europäischen Datenschutzgrundverordnung) sowie die verstärkte Arbeit im Home Office bieten Anlässe, die Bedeutung des Datenschutzes genauer zu betrachten.

Die OTRS AG hat die fünf gefährlichsten Datenrisiken zusammengestellt.

  1. Zusammenarbeit mit Graumarktanbietern

Graumarktanbieter bieten Lösungen außerhalb der legalen Vertriebswege an. Trotzdem entscheiden sich einige Unternehmen für diese Lösungen, weil sie in den meisten Fällen besonders günstig sind. Die Problematik mit Graumarktanbietern ist jedoch, dass sie nicht Eigentümer des Quellcodes sind. Damit entstehen zwei Risiken für Unternehmen. Erstens könnte mangelndes Produkt-Know-how des Graumarktanbieters zu Konfigurationen führen, die die Daten ungeschützt lassen. Zweitens wird die Software nicht wie nötig aktualisiert, da das Produkt außerhalb der legalen Vertriebskanäle vertrieben wird.

  1. Verwendung von veralteten nicht gepatchten Lösungen

Produkt-Updates und Patches sind erforderlich, um Sicherheitslücken zu schließen. Wenn diese nicht vorgenommen werden, kann ein Backdoor-Zugriff (alternativer Zugang zu Software, der den Zugriffsschutz umgeht) auf Daten möglich sein. Laut einer Tripwire-Studie sind 27 Prozent der Sicherheitsverstöße darauf zurückzuführen, dass Patches nicht rechtzeitig durchgeführt wurden.

  1. Zusammenarbeit mit Lieferanten, die den Datenschutz nicht genau nehmen

Unabhängig davon, ob Unternehmen mit externen Beratern oder Dienstleistungsanbietern zusammen arbeiten, sollten sie genau wissen, wie das externe Unternehmen Daten schützt. Vor dem Vertragsabschluss sollten die Auftraggeber gezielte Fragen stellen, um ein gründliches Verständnis der Sicherheitspraktiken zu erhalten und die Vereinbarungen zum Thema Sicherheit direkt in die Verträge aufnehmen.

  1. Fehlende Mitarbeiterschulungen

Oftmals ist der Mensch immer noch die größte Schwachstelle: Mitarbeiter erstellen schwache Passwörter und nutzen nicht immer das sicherste Netzwerk. Professionelle Trainings können dabei helfen, ein Bewusstsein für Gefahrenlagen zu schaffen. Hacker-Konzepte wie Social Engineering und Phishing-Angriffe sollten allen bekannt sein. Gerade jetzt, wo ein Großteil der Mitarbeiter aus dem Home Office arbeitet, sollten mobile Mitarbeiter darauf achten, dass ihre persönlichen Netzwerke gesichert sind und wenn möglich ein VPN (Virtual Private Network) verwenden.

  1. Keine klar definierten Incident-Response-Prozesse

Was passiert, wenn es doch zu einem Zwischenfall kommt? Je länger ein Vorfall dauert, desto mehr Daten sind gefährdet. In einer globalen Umfrage der OTRS Group unter IT-Managern gaben 40 Prozent an, dass sie vor allem klarer definierte Incident-Management-Prozesse benötigen, um adäquater mit Sicherheitsverstößen umgehen zu können.

»Bei der Verwaltung von Daten gibt es keine hundertprozentige Sicherheit, aber es gibt zahlreiche Schutzmaßnahmen«, sagt Jens Bothe, Director Global Consulting bei der OTRS AG und Sicherheitsexperte. »Durch die verstärkte Arbeit im Home Office sind wir einem höheren Sicherheitsrisiko ausgesetzt, das aber bei Einhaltung dieser fünf Tipps gesenkt werden kann.«

Mehr Informationen dazu, wie OTRS Unternehmenssicherheit strukturieren kann, finden sich hier.

Erfahren Sie mehr zum Thema Graumarkt im Whitepaper.

 

 

Vermeiden Sie riskante Cloud-basierte Lösungsanbieter

Wenn Sie eine Cloud-basierte Option für Ihr Unternehmen in Erwägung ziehen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, Ihrem Anbieter die folgenden Fragen zu stellen.

 

Der Umstieg auf eine Cloud-basierte Lösung bedeutet, die Kontrolle über Ihre Umgebung aufzugeben, um Flexibilität und Skalierbarkeit zu erreichen. In der heutigen Welt, in der Cyberbedrohungen weit verbreitet sind, kann es eine schwierige Entscheidung sein, diese Kontrolle abzugeben. Schließlich hängt Ihre geschäftliche Stabilität und Ihr Wachstum von den Daten ab, die Sie herausgeben. Daher sollten Sie sich informieren, wie diese Daten vom Dienstanbieter verarbeitet werden.

 

12 Sicherheitsfragen an Cloud-basierte Serviceanbieter

Wenn Sie eine cloudbasierte Option für Ihr Unternehmen in Erwägung ziehen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, Ihrem Anbieter die folgenden Fragen zu stellen:

 

  1. Haben Sie bereits Sicherheitsverletzungen erlebt? Was ist passiert und was wurde unternommen, um das erneute Auftreten des Vorfalls zu verhindern? Wie ist Ihr Security Incident Management organisiert.
  2. Welche Zertifizierungen liegen vor? Wie und wann werden Sie auf Compliance geprüft?
  3. Wie werden Daten beim Austausch verschlüsselt? Wie werden gespeicherte Daten verschlüsselt? Wie häufig werden Schlüssel gewechselt oder aktualisert?
  4. Welche Backup-Verfahren gibt es? Sind Backups verschlüsselt?
  5. Wo befindet sich das Datencenter? Welche Verfahren sind für die Sicherheit des Rechenzentrums implementiert? Zugangskontrolle? Brandschutz? Maßnahmen gegen Stromausfall?
  6. Welche Authentifizierungsanforderungen wurden eingeführt?
  7. Werden Protokolle aufbewahrt? Wer hat Zugang zu diesen?
  8. Welche Patch-Management-Prozesse haben Sie?
  9. Wie wird die Datensegmentierung sichergestellt?
  10. Was sind Ihre Überwachungsverfahren? Wie ist der Prozess zur Schadensbegrenzung und Benachrichtigung, wenn Angriffe identifiziert werden?
  11. Werden Komponenten des Dienstes von Dritten bereitgestellt? Wenn ja, welche und welche Datenschutzaufwände betreiben diese?
  12. Was passiert mit unseren Daten bei Beendigung des Vertrages?

 

Entwickeln Sie eine Fragekultur

Es gibt keine wirklich richtige Antwort auf die oben genannten Fragen. Als Cloud-basierte Helpdesk-Lösung wissen wir beispielsweise, dass unsere Kunden ein Höchstmaß an Sicherheit benötigen. Sie nutzen unser System, um alle Aspekte ihrer Endbenutzerbeziehungen zu verfolgen und aufzuzeichnen, von Vertragsinformationen bis zum Servicekatalog. Daher haben wir strikte Vorgehensweisen implementiert. Im Gegensatz dazu verwenden wir selbst einen Drittanbieterdienst, um Fotos unserer Mitarbeiter für Marketingmaterialien zu speichern. Auch wenn wir sicher nicht wollen, dass diesen Daten etwas passiert, ist das Risiko für unser Unternehmen, wenn es gehackt werden soll, weitaus geringer. Für Sie besteht das Ziel also darin, die Sicherheitsstufe zu erkennen, die Sie in der jeweiligen Situation benötigen, und dies mit den obigen Antworten zu vergleichen. Damit können Sie eindeutig beurteilen, ob die Sicherheitspraktiken des Anbieters das von Ihnen gewünschte Schutzniveau bieten.

Darüber hinaus sollten Sie das mit anderen Geschäftsbereichen diskutieren, damit sie erfahren, wie wichtig es ist, bei der Arbeit mit Cloud-basierten Dienstleistern vorsichtig zu sein – und was mit Zurückhaltung gemeint ist. Schließlich ist es sehr einfach, ein paar Knöpfe zu drücken und sich für einen neuen Service anzumelden, aber erkennen Ihre HR-, Marketing- oder Vertriebsteams wirklich das Risiko, das damit für das Unternehmen entstehen könnte? Nehmen Sie sich Zeit, diese Liste mit ihnen zu besprechen, und erstellen Sie einen Prozess, um sicherzustellen, dass das IT-Team routinemäßig an der Entscheidungsfindung bei der Anmeldung für neue cloudbasierte Dienste teilnimmt.

Natürlich ergeben sich auch bei Cloud-basierten Lösungen potenzielle Vorteile. Dinge wie das 24-Stunden-Monitoring oder die physische 24 / 7 Sicherheit für Ihr Rechenzentrum könnten für Ihr Unternehmen zu kostspielig sein. Daher können Cloud-basierte Lösungen auch Sicherheitsvorteile bieten: Sie müssen nur herausfinden, was man Ihnen anbietet, bevor Sie sich für einen neuen Serviceanbieter entscheiden. Verwenden Sie diese Fragen zur Unterstützung bei Ihrer Entscheidung.

Jens Bothe

Textquelle: https://otrs.com/de/otrsmag/zum-schutz-ihres-unternehmens-vor-cyberangriffen-vermeiden-sie-riskante-cloud-basierte-loesungsanbieter/?utm_source=OTRS&utm_medium=PM&utm_campaign=Security

 

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