Keine Kür – sondern Pflicht: Die Digitalisierung des Finanzwesens

 

Die Auswirkungen von Corona verändern auch das Finanz- und Rechnungswesen in einer Art und Weise, die die Pandemie bei weitem überdauern wird. Dabei werden Unternehmen, die mit Innovationen reagieren und sich vom »Business-as-usual« entfernen, voraussichtlich erfolgreicher aus der Krise heraus gehen als Firmen, die einfach nur ihren Status quo erhalten. Innovation im Accounting ist entscheidend, denn jetzt müssen Finanzinformationen erst recht schnell und akkurat zur Verfügung stehen, damit CFOs und die Geschäftsleitung auf zuverlässige Prognosen zurückgreifen und sichere Entscheidungen fällen können. Nicht mehr tragbar sind lange, komplexe oder sogar manuelle Prozesse, welche eine agile Arbeit im Finanzwesen und in der Geschäftsführung behindern. Zudem rückt technische Innovation in den Vordergrund, da die Finanz- und Buchhaltungsteams zunehmend und teilweise langfristig von zu Hause arbeiten. Mit manuellen Buchhaltungsaktivitäten, Tabellenkalkulationen, Desktop-Tools oder papierbasierten Prozessen ist hier kein Blumenstrauß zu gewinnen. Die Digitalisierung, Automation und die Cloud sind die wichtigsten Aspekte, um Finanzteams und Geschäftsleitung in ruhige und sichere Wasser zu führen. Um die Situation heute und die Bestrebungen hin zur Digitalisierung zu ergründen, hat BlackLine das Marktforschungsinstitut Censuswide beauftragt, im Rahmen einer Studie Führungskräfte und Fachleute aus dem Finanz- und Rechnungswesen (F&A) weltweit zu befragen [1].

 

Wo liegt das Problem allgemein und im Besonderen

IT-Technologie und Lösungen für Finanzabteilungen gibt es zwar, dennoch bestätigt die Studie ein eher düsteres Szenario: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Unternehmen zwar die zentrale Rolle der Finanzdaten für die Geschäftsstrategie und die Kontinuität des Unternehmens erkennen. Allerdings beeinträchtigen die mangelnde Transparenz und der fehlende Zugang zu Echtzeitdaten die Fähigkeit, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren. Weniger als ein Drittel (29 Prozent) der Befragten sind davon überzeugt, dass die Finanzdaten, die sie für Analysen und Prognosen heranziehen, akkurat sind. Damit liegt die Vermutung nahe, dass in vielen Finanzabteilungen das Problem bekannt ist, der Fortschritt der Digitalisierung jedoch noch nicht weit genug ist, um die Herausforderungen – insbesondere bei noch vorhandenen manuellen Prozessen – zu lösen.

Die Pandemie während der letzten Monate hat diese Situation noch verschärft. Weltweit sieht sich ein Drittel (33 Prozent) aufgrund der Covid-19-Pandemie unter erhöhtem Druck, ein exaktes Abbild der Unternehmensleistung zu liefern. Mit 28 Prozent sorgen sich global jedoch mehr als ein Viertel der Befragten darüber, dass ihre Finanzabteilung nicht in der Lage ist, Daten schnell genug zu liefern, damit das Unternehmen auf unvorhersehbare Marktveränderungen reagieren kann. In Deutschland quittierten dies knapp 25 Prozent. Eine Mischung aus Remote- und Büroarbeit in den nächsten zwölf Monaten könnte dies zusätzlich erschweren; 27 Prozent aller und 24 Prozent der in Deutschland Befragten gaben an, dass hybride Modelle die Arbeit in den Finanz-Teams erschweren werde und weitere 27 Prozent, dass dies zu Ungenauigkeiten in den Finanzdaten führen könnte. Cloud-basierte Lösungen sind hier der richtige Ansatz. Denn damit sind alle Beteiligten in der Lage, auf einen konsolidierten Datenpool zuzugreifen und unternehmensübergreifend zu arbeiten.

 

Die Lösung liegt in der Automatisierungstechnologie

Es gibt viele Gründe, weshalb Unternehmen noch nicht die nötige Technologie im Einsatz haben, um Finanzdaten schnell und korrekt zu generieren. Ein Aspekt sind die schleppende Digitalisierung und manuell geprägten Workflows in vielen Finanzabteilungen. Medienbrüche, Verzögerungen und Fehler sind die Folge. In der Studie wird bestätigt, dass die Verwendung von Tabellenkalkulationen zur Norm gehört und dass bei 37 Prozent der Befragten die Abhängigkeit von Spreadsheets und veralteten Prozessen die Finanzteams im Dunkeln tappen lässt. Doch es ist Licht am Horizont und vielleicht ist es gerade die Pandemie, welche die Digitalisierung maßgeblich beschleunigt und eine zügige Besserung der Situation bewirkt.

In Deutschland sind insgesamt 25 Prozent der Befragten der Meinung, dass der Invest in die digitale Transformation innerhalb der nächsten zwölf Monate dem Unternehmen helfen werden, konkurrenzfähig zu bleiben. Mit rund 38 Prozent gehören übrigens die produzierenden Branchen zu den Spitzenreitern unter den Digitalisierungswilligen. In der Bildung unterstützen diese Meinung nur 11 Prozent.

Ein besonderes Augenmerk legen dabei die Befragten in der Studie auf moderne Technologie wie künstliche Intelligenz und Machine Learning. Insgesamt 23 Prozent der in Deutschland Befragten wollen mit diesen modernen Technologien und Methoden manuelle Prozesse reduzieren und dadurch mehr Zeit für andere, wichtige Aufgaben schaffen. Interessanterweise sind bei diesem Thema aber nicht, wie man vermuten könnte, die produzierenden Industrien die maßgeblichen Treiber, sondern Bereiche aus der Bildung (22 Prozent) und Kunst und Kultur mit über 45 Prozent.

 

Covid und Home Office sorgen für mehr Szenarienplanung und Stresstests

Dass die Pandemie deutliche Auswirkungen auf Unternehmen und insbesondere auf Finanzabteilungen hat, ist nicht wirklich überraschend. Allerdings ist es bemerkenswert, dass die Home-Office-Situation zu Herausforderungen führt, aber zeitgleich auch mehr Wert auf Szenarienplanung und Stresstests gelegt wird. 38 Prozent der in Deutschland befragten Finanzprofis haben Befürchtungen, dass es durch vermehrte Heimarbeit schwierig zu beurteilen ist, ob grundsätzliche die richtigen Prozesse eingehalten werden. Übrigens wird dies speziell in den Marktbereichen Sales/Media/Marketing, Personal und im Ingenieurwesen so gesehen, die dies jeweils mit über 50 Prozent bestätigen. Dazu gaben 46 Prozent an, dass sie sich aufgrund der anhaltenden Auswirkungen von Covid-19 stärker auf die Planung von Finanzszenarien und Stresstests konzentrierten. Rund 35 Prozent der in Deutschland Befragten bestätigten zudem, dass die Finanzabteilungen zunehmend von Vorständen aufgefordert werden, bei der Szenarienplanung mitzuwirken.

 

An der digitalen Transformation von Finanzabteilungen geht kein Weg vorbei

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass sich die Dringlichkeit für die digitale Transformation und mehr Investitionen in die Automation und die Nutzung der Cloud verstärkt hat. 31 Prozent der in Deutschland Befragten gaben an, dass die Mitarbeiter einen Echtzeitzugriff auf Finanzdaten zunehmend zu schätzen wissen. Dabei spielt die Technologie, die eine bessere Verwaltung und Sichtbarkeit von Finanzdaten ermöglicht, eine entscheidende Rolle. Rund 41 Prozent in Deutschland sind der Meinung, dass Investitionen in die Datenanalyse helfen werden, einen Wettbewerbsvorteil zu wahren. 43 Prozent erwägen auch aus diesen Gründen die Implementierung oder Skalierung von digitalen Automatisierungslösungen, um die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Finanzdaten ihres Unternehmens zu optimieren. So gesehen scheint der nächste Digitalisierungslevel doch nicht mehr allzu weit entfernt.

 

[1] Studie zum Download unter: www.blackline.com/de/resources/whitepapers/finance-accounting-in-a-post-covid-world

 

Zur Studie
Die Umfrage wurde von dem unabhängigen Marktforschungsunternehmen Censuswide im Auftrag von BlackLine durchgeführt. Befragt wurden 645 C-Level-Führungskräfte und 655 F&A-Fachleute in sieben Ländern (USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Australien und Singapur). Die Studie enthielt eine Aufschlüsselung der Befragten nach Berufsbezeichnung. Die Befragten arbeiten in einer zufällig ausgewählten Stichprobe von großen Unternehmen mit einem Mindestjahresumsatz von:
– UK: 50 Mio. GBP
– Frankreich: 50 Mio. EURO
– Deutschland: 50 Mio. EURO
– Singapur: 20 Mio. SGD
– Kanada: 75 Mio. CAD
– USA: 150 Mio. USD
– Australien: 20 Mio. AUD
Die Studie wurde im Zeitraum zwischen dem 25. November und dem 2. Dezember 2020 auf digitalem Weg durchgeführt.

 

 

 

 

 

 

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