Drei elementaren Hürden für Business Agility in Unternehmen

In vielen Unternehmen steht die Agilisierung aller Geschäftsbereiche ganz oben auf der To-do-Liste. Ein IT-Dienstleister identifiziert die hinderlichsten Bremsklötze, die der Business Agility im Wege stehen.

CGI sieht in der Agilisierung des gesamten Unternehmens den nächsten logischen – und notwendigen – Schritt, der durch die Einführung der agilen Software-Entwicklung initialisiert wurde. Dabei können die aus der Anwendungsentwicklung bekannten und bewährten Methoden helfen, sie reichen aber nicht aus. Die Konzipierung, Umsetzung und Validierung von Business Agility für das gesamte Unternehmen erfordert vielmehr ein durchgängiges Change Management [1]. Dabei ist eine Reihe von Hindernissen zu überwinden, die sich aus der etablierten Unternehmensstruktur und den tradierten Verhaltensweisen der Mitarbeiter ergeben. CGI nennt die drei wichtigsten Hürden, die in diesem Umgestaltungsprozess zu nehmen sind:

 

  1. Agil ist nur die IT: Für das Gelingen von Business Agility reicht es nicht, Workflows und Vorgehensmodelle innerhalb der IT agil aufzustellen. Die Agilisierung des Unternehmens kann nur dann erfolgreich sein, wenn alle Abteilungen in einem ganzheitlichen Prozess mit einbezogen werden, bei dem alle Unternehmensbereiche, die bei der Realisierung eines Produkts als ein Teil der Wertschöpfungskette tätig sind, agil miteinander arbeiten. Das betrifft zum Beispiel Sales und Marketing, Produkt- und Portfoliomanagement ebenso wie Personal- und Finanzabteilungen.
  2. Das Festhalten an Wissens-Silos: Die Agilisierung muss sich über die herkömmlichen Linienorganisationen hinaus an der Wertschöpfungskette orientieren und alle daran Beteiligten integrieren. Das Ziel sollte sein, Bürokratie abzubauen und dafür auf eine direkte und bereichsübergreifende Zusammenarbeit zu setzen. Nur so können Hindernisse frühzeitig erkannt und Synergien genutzt werden. Gegenseitige Abschottung verhindert die Entwicklung der Interkonnektivität von Teams und Abteilungen, die für die enge Abstimmung entlang der Wertschöpfungskette notwendig ist.
  3. »Do agile« versus »Be agile«: Die Anwendung agiler Frameworks und Werkzeuge, etwa Vorgehensmodelle wie Design Thinking, Scrum oder Kanban, reichen für echte Business Agility nicht aus. Sie erfordert vielmehr Transparenz in alle Abteilungen hinein, Investitionen in die benötigten Tools und Infrastrukturen sowie einen mutigen, kooperativen Führungsstil. Doch nicht nur das Management ist gefragt, auch die Teams sind gefordert. Agile Produktentwicklung erfordert die Übernahme von kollektiver Verantwortung, die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen und die Entwicklung von T-Shape-Skills, also das Erlernen von neuen fachlichen Fähigkeiten, die über den eigenen Verantwortungsbereich hinausreichen [2]. Das kann zum Beispiel ein Vertriebsmitarbeiter sein, der sich tiefergehende Kenntnisse in der genutzten CRM-Lösung aneignet, um Unternehmensprozesse zu beschleunigen. So können cross-funktionale Teams besser interagieren und gemeinsam die Wertschöpfungskette optimieren.

 

»Unternehmen muss bewusst sein, dass Business Agility kein Status ist, der irgendwann final erreicht ist und auf dem sie sich dann ausruhen können. Vielmehr ist die kontinuierliche Verbesserung ein Kernaspekt von Business Agility. Am Anfang aller Agilisierungsprozesse im Unternehmen steht dabei das Führungsmanagement«, beschreibt Tanja Osterloh, Lean Agile Coach und Trainer bei CGI, die wichtigste Voraussetzung. »Leadership muss Agilität vorleben. Nur so kann sich eine Kooperations-, Verantwortlichkeits- und Fehlerkultur im Unternehmen entwickeln, die den Mitarbeitern die fachliche Kompetenz und emotionale Sicherheit dafür gibt.«

 

[1] https://www.de.cgi.com/de/article/driving-digital/die-richtige-balance-zwischen-heart-head-and-hands
[2] https://www.de.cgi.com/de/agile

 


»Scalable Agility – Von der agilen zur digitalen Transformation«

  • Entwicklung digitaler Lösungen erfolgt schon häufig mit Hilfe agiler Methoden.
  • Unternehmen sind aber noch weit von agilen Organisationsstrukturen entfernt.
  • Veränderungsprozesse werden jedoch vielerorts angestoßen.
  • Es mangelt aber oft an echtem Veränderungswillen im Management.

 

Obwohl die Investitionen in digitale Technologien und neue softwarebasierte Produkte in jedem Jahr ansteigen, haben es viele Unternehmen versäumt, ihre Organisationsstrukturen, ihre Zusammenarbeitsmodelle sowie ihre Unternehmenskultur auf die Anforderungen der Digitalisierung anzupassen. Zwar setzen 92 Prozent der für eine Lünendonk-Studie befragten Großunternehmen und Konzerne – vor allem in der Entwicklung von digitalen Lösungen – das agile Vorgehensmodell Scrum ein [1]. Jedoch zeigen sich in der Praxis noch große Defizite in der konkreten Anwendung von agilen Methoden und in der Zusammenarbeit zwischen mehreren agilen Teams, die alle an einem übergeordneten Thema arbeiten.

Nicht einmal jedes dritte Unternehmen hat bereits Methoden implementiert, mit denen die Zusammenarbeit mehrerer Scrum-Teams zielorientiert so gesteuert werden kann, dass jedes Teammitglied nicht nur seinen eigenen Bereich im Fokus hat, sondern den Erfolg des gesamten Projektes. Die Folge der silo-orientierten Zusammenarbeit sind einerseits Doppelarbeiten, andererseits stellen sich die erhofften Vorteile von agilen Methoden wie schnellere Kundenorientierung, Time-to-Market, eine höhere Produktqualität und eine klare Zielorientierung noch nicht vollends ein. Die Versäumnisse der Vergangenheit werden aber nun behoben: 67 Prozent der Unternehmen forcieren ihr Change Management, um die Unternehmenskultur und Kommunikationsinstrumente auf die Anforderungen agiler Modelle auszurichten. 58 Prozent der Unternehmen investieren darüber hinaus in den Ausbau ihrer Schulungs- und Trainingsmaßnahmen zur Qualifizierung der Mitarbeiter für die neuen agilen Projektmanagementmethoden.

Zu diesem Schluss kommt die aktuelle Lünendonk®-Studie »Scalable Agility – Von der agilen zur digitalen Transformation«. Dafür befragte das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Lünendonk & Hossenfelder in persönlichen und telefonischen Interviews ausgewählte CIOs und Manager von 26 Großunternehmen und Konzernen aus Industrie, Finanzsektor, Handel und Logistik. Alle untersuchten Unternehmen erzielen deutlich mehr als eine Milliarde Euro Umsatz, davon sechs sogar mehr als 50 Milliarden Euro. Die in Zusammenarbeit mit der IT-Beratung BridgingIT durchgeführte Analyse ist ab sofort kostenfrei erhältlich.

 

Hoher Veränderungs- und Anpassungsdruck

Der Druck zur Veränderung der Ablauforganisation und der Unternehmenskultur ist deshalb enorm hoch, weil sich durch den steigenden Anteil von Software in den Produkten und Dienstleistungen die Art der Projektplanung und -umsetzung verändert und für die Projekte auch weniger Entwicklungszeit zur Verfügung steht.

Möchten Unternehmen aus der Old Economy Digitalisierungserfolge erzielen und den Start-ups und Internetkonzernen etwas entgegensetzen, kommt es sehr stark auf Geschwindigkeit – in Kombination mit Zielorientierung und Qualität – an. Klassische Projektmanagementansätze aus der Vergangenheit stoßen hier jedoch an ihre Grenzen, da sie darauf ausgerichtet sind, dass ein Ergebnis bereits vor Projektstart feststeht. Zudem unterstützen sie auch die Zusammenarbeit mehrerer Teams beziehungsweise Abteilungen nicht gut. »Bei der Entwicklung digitaler Lösungen kommt es jedoch sehr stark darauf an, dass sie konsequent auf die Anforderungen der Nutzer ausgerichtet sind und sie in hoher Geschwindigkeit entwickelt und ausgerollt werden. Entsprechende Entwicklungsprojekte sind daher durch tägliche Abstimmungsmeetings, Sprints und mehrere Iterationsschleifen gekennzeichnet«, beschreibt Mario Zillmann, Partner bei Lünendonk und Studienautor, die Herausforderungen bei Digitalisierungsvorhaben.

 

Agile Methoden werden zwar genutzt, aber nicht konsequent eingeführt

Deshalb werden agile Vorgehensmodelle wie Scrum und DevOps laut den Studienergebnissen bereits sehr stark in den Themen eingesetzt, die einen hohen Softwareanteil und einen direkten Bezug zum Kunden beziehungsweise zum User in den Fachbereichen haben. So setzen bei der »Entwicklung von digitalen Services« (Apps, Webportale, E-Commerce, IoT-Lösungen etc.) 96 Prozent der befragten Unternehmen überwiegend auf agile Vorgehensweisen. Geht es um die »Anpassung der Software-Frontends (UX)«, haben immerhin 88 Prozent überwiegend auf agile Methoden umgestellt, während 76 Prozent der Unternehmen bei der »Digitalisierung der Kundenschnittstellen« überwiegend agil arbeiten. Allerdings gaben nur 24 Prozent beziehungsweise 27 Prozent der Befragten an, dass ihre Unternehmen in der Steuerung ihres Projekt-Portfolios und im Programm-Management bereits auf agile Prozesse umgestellt haben. Aber genau diese beiden Bereiche steuern die Vielzahl an Projekten und Teams und verantworten den Gesamterfolg eines Vorhabens.

Laut Zillmann ist bei der Umstellung der Organisation und der Unternehmenskultur auf agile Vorgehensmodelle deshalb dringende Eile geboten, da die Komplexität für das klassische Portfoliomanagement durch die Digitalisierung stark zunimmt. Dies wird vor allem bei der Softwareentwicklung deutlich. Eine höhere Orientierung an den veränderten Anforderungen der Mitarbeiter und Kunden an das Frontend-Design und die Qualität von digitalen Lösungen erfordert, dass während des Entwicklungsprozesses häufiger der aktuelle Stand eines Softwareprodukts im Betrieb getestet werden kann. Jedoch erfordert der DevOps-Ansatz eine komplett neue Kultur in der Zusammenarbeit zwischen Entwicklern, Testmanagern und dem IT-Betrieb. »Hier ist vor allem Change Management gefragt, um alle Mitarbeiter in der IT-Abteilung bei der agilen Transformation mitzunehmen. Die reine Einführung des Konzepts nach dem Motto »Das machen wir jetzt so« wird nicht genügen, um Produktivitäts- und Qualitätsvorteile zu erzielen«, gibt Zillmann zu bedenken.

 

Skalierte Frameworks für bessere Zusammenarbeit und Koordination

Die Schwierigkeit vieler Unternehmen, agile Vorgehensmodelle richtig zu nutzen, macht die Antwort von 80 Prozent der Befragten deutlich: Es fehlen passende Frameworks und Fähigkeiten zur Umsetzung komplexer und abteilungsübergreifender Projekte. Mit fortschreitender Agilisierung und Umstellung von einer Projekt- zu einer Produktorganisation arbeiten aber immer mehr Scrum-Teams innerhalb eines Gesamtvorhabens zusammen. Scrum muss folglich im Unternehmen die einzelnen Teams skalieren, da die Teams neue Methoden zur kollaborativen Zusammenarbeit benötigen. Dafür werden häufig Skalierungs-Frameworks wie Scrum@Scale, SAFe® oder LeSS genutzt. Mit der wachsenden Zahl agiler Teams planen die Unternehmen daher verstärkt, Skalierungs-Frameworks zur Verbesserung der Zusammenarbeit und Koordination der Teams einzusetzen.

 

[1] Zur Lünendonk-Studie: Die detaillierte Lünendonk®-Studie 2019 »Scalable Agility – Von der agilen zur digitalen Transformation« ist in fachlicher Zusammenarbeit mit der IT-Beratung BridgingIT entstanden und ab sofort kostenfrei verfügbar unter www.luenendonk.de.
Die Lünendonk-Studien und Publikationen gehören als Teil des Leistungsportfolios der Lünendonk & Hossenfelder GmbH zum »Strategic Data Research« (SDR). In Verbindung mit den Leistungen in den Portfolio-Elementen »Strategic Roadmap Requirements« (SRR) und »Strategic Transformation Services« (STS) ist Lünendonk in der Lage, seine Beratungskunden von der Entwicklung der strategischen Fragen über die Gewinnung und Analyse der erforderlichen Informationen bis hin zur Aktivierung der Ergebnisse im operativen Tagesgeschäft zu unterstützen.

 


66 Artikel zu „Agility“

»Scalable Agility – Von der agilen zur digitalen Transformation«

Entwicklung digitaler Lösungen erfolgt schon häufig mit Hilfe agiler Methoden. Unternehmen sind aber noch weit von agilen Organisationsstrukturen entfernt. Veränderungsprozesse werden jedoch vielerorts angestoßen. Es mangelt aber oft an echtem Veränderungswillen im Management.   Obwohl die Investitionen in digitale Technologien und neue softwarebasierte Produkte in jedem Jahr ansteigen, haben es viele Unternehmen versäumt, ihre Organisationsstrukturen,…

10 Best Practices für Business Agility: Flexibilität sichert den Erfolg

Dave Sobel [1] gibt Tipps, wie IT-Dienstleister nicht nur ihre geschäftliche Agilität steigern, sondern auch ihre Kunden besser sowie erfolgreicher beraten und damit die Kundenbindung stärken können. Hierzu hat er die zehn besten Maßnahmen zusammengefasst, mit denen Managed Service Provider (MSPs) ihr Service Portfolio ausbauen und damit ihre Geschäftsergebnisse verbessern können. In der heutigen, ständigem…

Kontinuierliche Modernisierungsprogramme entscheidend für den IT-Erfolg

Die Bedeutung kontinuierlicher Modernisierung für die Bereitstellung geschäftskritischer Anwendungssoftware. Die Ergebnisse der Studie »Endless Modernization« von Micro Focus in Zusammenarbeit mit der Standish Group zeigen, dass Modernisierungsprojekte, die auf ein inkrementelles und kontinuierliches Verbesserungsmodell setzen, bessere Ergebnisse erzielen als andere projektbasierte Ansätze, zu denen auch der radikale Austausch (Rip and Replace) von Kerngeschäftsanwendungen zählt [1].…

Open Source Software: Vorteile nutzen und Risiken vermeiden

Open Source Software zu nutzen, ist bei deutschen Unternehmen schon lange gang und gäbe, denn sie bringt ihnen viele Vorteile. Warum Unternehmen dabei auf kommerzielle Open-Source-Produkte setzten sollten, lesen Sie im Folgenden. Bei Open Source Software (OSS) denken die meisten Anwender an kostenlose Software. Tatsächlich kann OSS gratis sein – muss sie aber nicht. In…

Future Organization Report 2020: Agil macht krisenfest

Agilität in Unternehmen steigt, Kundenorientierung bleibt aber ausbaufähig Agile Unternehmen können besser auf Veränderungen reagieren Agilität im Vergleich zum Vorjahr von 4,7 auf 5,5 gestiegen Über 70 Prozent der Mitarbeitenden haben ausgeprägtes agiles Mindset 70 Prozent der Befragten erlangen durch Wissen über den Kunden einen strategischen Wettbewerbsvorteil   Gerade in der Covid-19-Pandemie zahlt sich Agilität…

Digital Document Transformation – Verbesserung der Geschäftsprozesse im Digital Workplace

Ineffiziente Arbeitsabläufe schmälern die Reaktionsfähigkeit von Unternehmen und können Kunden und Geschäftspartner vergraulen. Insbesondere im Home Office bekommen komplexe, manuelle Prozesse, die eine erhöhte Fehlerquote nach sich ziehen können, eine völlig neue Bedeutung. Trotz rapide implementierter Home-Office-Maßnahmen, ist ein effizienter Digital Workplace in vielen Unternehmen noch in weiten Teilen Zukunftsmusik.

Studie zur Sicherheit in der modernen Anwendungsentwicklung

Durch DevSecOps ist das Thema Sicherheit in den Mittelpunkt der modernen Entwicklung gerückt. Sicherheits- und Entwicklungsteams werden jedoch von unterschiedlichen Metriken geleitet, und das kann die Ausrichtung auf ein gemeinsames Ziel erschweren. Die Problematik verschärft sich zusätzlich, weil es den meisten Sicherheitsteams an Wissen fehlt, wie moderne Anwendungsentwicklung tatsächlich abläuft. Microservices-gesteuerte Architekturen, Container und serverfreie…

IT-Berufsausbildung von Grund auf neu gestaltet

Ab August gelten neue Ausbildungsverordnungen für die vier IT-Berufe. Anpassung an wirtschaftliche und technologische Entwicklung. Mit dem neuen Ausbildungsjahr können Auszubildende im Bereich Informationstechnik aus vier neu gestalteten Berufen wählen. Die bestehenden Berufe wurden von Grund auf umstrukturiert und an aktuelle wirtschaftliche und technologische Entwicklungen angepasst. Das teilt der Digitalverband Bitkom mit, der an der…

Agiles Arbeiten und der größte Fehler: die Angst vor dem Fehler

Der Unterschied zwischen agilen Modellen und agilem Arbeiten liegt in der Definition. Agile Modelle beschreiben die Struktur eines definierten Projektablaufs, wie beispielsweise SCRUM. Mit SCRUM werden Lösungen in iterativen und inkrementellen Abläufen erstellt. Das Ziel ist dabei nicht im Voraus exakt definiert, sondern manifestiert sich erst im Rahmen der Entwicklung. Während agile Modelle die Anwendungsformen…

SD-WAN ermöglicht Unternehmen eine bessere Multi-Cloud-Konnektivität

Viele Unternehmen setzen Multi-Cloud-Strategien ein, um mehrere Cloud-Plattformen zu nutzen und eine wachsende Anzahl von SaaS- und Unternehmens-Workloads mit unterschiedlichen Anforderungen an Leistung und Service zu unterstützen. Um User aus allen Standorten mit Cloud-Anwendungen zu verbinden, muss der Datenverkehr gewöhnlich zum Rechenzentrum des Unternehmens über eine vorhandene ältere WAN-Infrastruktur mit herkömmlichen Routern über private MPLS-Verbindungen…

Google-Initiative soll Open-Source-Projekte schützen

Google hat jetzt seine Marktmacht in den Dienst einer Initiative zum Schutz der Integrität von Open-Source-Projekten gestellt. Die Entscheidung, die eingetragenen Warenzeichen von Open-Source-Projekten besser zu schützen, steht vor dem Hintergrund, dass eine Reihe von äußerst erfolgreichen Projekten stark dadurch beeinträchtigt wurden, dass Public Cloud Provider die Angebote mit eigenen Managed-Services-Angeboten unterboten hatten. Im vergangenen…

SD-WAN, SD-Branch, SD-LAN: Was ist was in Software-definierten Netzen

Das Software Defined Networking (SDN) findet in zentralen Rechenzentren immer mehr Anhänger. Darüber hinaus profitieren auch andere Teile des Unternehmensnetzwerks von ähnlichen Ansätzen. Wo liegen Gemeinsamkeiten, wo Unterschiede von SD-WAN, SD-Branch oder SD-LAN? Der Systemintegrator Circular durchleuchtet die Begrifflichkeiten.   Weitreichende Performance: SD-WAN Betrieb und Verwaltung eines WAN gestalteten sich in der Vergangenheit teuer, komplex…

Unternehmen können in der Rezession über Mehrwertstrategien und Innovationen wachsen

Globale Besorgnis durch Covid-19 weiterhin auf hohem Niveau. Die Corona-Pandemie sorgt weiterhin für weltweite Sicherheitsbedenken und erzeugt einen erhöhten finanziellen Druck auf die Menschen. In Kombination mit den zunehmend neuen Verhaltensweisen beim Einkaufen, Reisen oder der Wahl des Verkehrsmittels, zeichnet sich keine baldige Rückkehr in frühere Verhaltensmuster ab. Unternehmen sollten sich darauf konzentrieren, in der…

Neue Wertschöpfungsmöglichkeiten und Geschäftsmodelle entdecken – Prozessoptimierung am digitalen Arbeitsplatz

Die Digitalisierung bestimmt nachhaltig den Arbeitsalltag und bietet zahlreiche Potenziale sowie Wertschöpfungsmöglichkeiten. Gleichzeitig stellt sie jedoch auch viele Unternehmen vor einige Herausforderungen. Grund dafür sind vor allem die Anforderungen hinsichtlich der Verarbeitung und Auswertung kontinuierlich ­wachsender Datenmengen sowie die steigende Anzahl an Applikationen. Wichtig ist es, die relevanten Informationen aus den diversen Unternehmensbereichen zentral im Blick zu behalten und notwendige Anwendungen auch außerhalb des Unternehmens einfach und sicher für Mitarbeiter oder Kunden bereitzustellen.

Nach dem Stillstand wird Innovations­geschwindigkeit wichtiger als jemals zuvor – Die Krise als Chance

Corona befördert die deutsche Wirtschaft per Schleudersitz in die digitale Zukunft. Unternehmen und Institutionen sind nun gezwungen, Innovationen mit aller Konsequenz voranzutreiben. Die gute Nachricht: Organisationen, die jetzt die richtigen Maßnahmen einleiten, werden aus der Krise gestärkt hervorgehen.

Open Source: Jedes dritte Unternehmen entwickelt mit

Unternehmen wollen durch Open Source Geld sparen – aber auch Mitarbeiter weiterbilden und die Community unterstützen Bitkom veröffentlicht Studienbericht »Open Source Monitor« Open-Source-Software ist längst viel mehr als das abendliche Freizeitprojekt von Computer-Nerds. Rund jedes dritte größere Unternehmen in Deutschland (31 Prozent) beteiligt sich heute bereits an der Entwicklung von Open-Source-Software. Das hat eine Umfrage…

IoT: Change Management richtig bewältigen

Aus der Gegenwart für die Zukunft lernen. Im Rahmen des Change Management entscheiden sich immer mehr Unternehmen dazu, neue Wege zu gehen. Dies stellt insbesondere auch CTOs vor diverse Herausforderungen: Wie lassen sich bisherige Erfahrungen auf zukünftige Entwicklungen übertragen? Welche übergeordneten Ziele, Meilensteine und Methoden sollten aus Sicht des Managements eingeführt werden? Aktuell bietet insbesondere…

Vier Erfolgsfaktoren: Skalierung von Agilität für Unternehmen

Unternehmen, die agile Arbeitsweisen umfassend in der Organisation verankern möchten, sollten schrittweise vorgehen und keinen Big-Bang-Ansatz verfolgen [1]. Dieser führt selten zum Erfolg, da jede Organisation eine andere Lernkurve, Kultur, Belegschaft und Risikobereitschaft aufweist. Während sich viele große Unternehmen bereits erfolgreich auf den Weg gemacht haben, Agilität [2] zu erreichen, bleibt die Skalierung von Agilität…

Ein Open-Source-Business-Modell gibt es nicht

Open-Source-Technologie entfaltet ihre Wirkung dann am besten, wenn sie Bestandteil von Strategien und Taktiken zur Unterstützung eines Kern-Business-Modells ist – und nicht umgekehrt. Open-Source-Business-Modelle sind in aller Munde, da mag der Titel dieses Artikels vielleicht etwas sonderbar anmuten, vor allem, weil der Artikel von jemandem stammt, dessen Job es ist, ein Ökosystem rund um ein…

Perpetual Digital Transformation – Bereit für die ständige Veränderung

Digitale Transformation ist für Unternehmen keine Einmal-Aktion, sondern vielmehr ein neuer Modus der ständigen Veränderung. Um dafür bereit zu sein, braucht es neben der Technologie auch eine eigene Strategie und eine Organisation, die das möglich macht. Am Beispiel eines Food-Anbieters wird gezeigt wie Unternehmen schnell und flexibel auf neue Situationen reagieren zu können.   Endlich…

Container: Entwickler setzen auf weniger Komplexität

Mit zunehmender Komplexität der Unternehmens-IT und Cloud-Umgebung nehmen Entwickler die Entwicklungsstrategien immer öfter in die eigene Hand. »Mehr Abstraktion und weniger Komplexität«, so lautet das Motto, wie die Ergebnisse der jüngsten »Global Perception Study« der Cloud Foundry Foundation zeigen [1].   Immer mehr Großunternehmen (60 Prozent) berichten, dass sie ihre IT-Infrastruktur in einer zunehmend komplexeren…

Agile ERP-Entwicklung: Anwender als Design-Partner

Dank agiler Methoden kommen neue ERP-Funktionalitäten heute viel schneller auf den Markt. Mehr noch: Die Anwender haben auch immer mehr Einfluss auf die Entwicklung. Die neue Art der Teamarbeit bindet auch Stakeholder auf ganz neue Weise ein. Welche Rolle der Kunde dabei spielen kann, erklärt der ERP-Hersteller proALPHA. Mit agilen Methoden machen Softwarehersteller komplexe Entwicklungsprojekte…

Goodbye, Hierarchie? Neue Arbeitsformen führen zur Auflösung alter Strukturen

  New Work, Agiles Management und Digital Leadership: Zur Beschreibung von modernen Arbeitswelt-Trends rund um teambasiertes Arbeiten, Gruppenverantwortung und Agilität gibt es viele Bezeichnungen. Was zunächst wie eine Sammlung von Buzzwords klingt, findet mittlerweile seine berechtigte Verwendung in der dynamischen und beschleunigten Arbeitswelt. Agilität, Scrum und Kanban gehören zur digitalen Arbeit dazu und besitzen für…

Unternehmen setzen auf die digitale Transformation und vertrauen auf die Cloud

Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen verlagert ihre unternehmenskritischen Applikationen in die Cloud.   Zum ersten Mal verlagert die Mehrheit der Unternehmen unternehmenskritische Applikationen in die Cloud. Dies belegt die jüngste Studie, deren Ergebnisse von der Cloud Foundry Foundation, veröffentlicht wurden [1]. Die Studie zeigt, dass Unternehmen den digitalen Wandel als einen Prozess mit…

Der Wald in Deutschland

Am 21. März ist der internationale Tag des Waldes. In Deutschland sind fast 30 Prozent der Bodenfläche von Wald bedeckt, wie aktuelle Daten des Statistischen Bundesamts zeigen. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Waldfläche damit leicht verringert (2016: 32 Prozent). Die Statista-Grafik zeigt den Waldanteil nach Bundesländern. Das waldreichste Land ist Rheinland-Pfalz (40,6 Prozent der…

Die Zukunft der Arbeit: Innovation im Jahr 2030

Deutschland hat beim Thema Innovation die weltweite Spitzenposition inne: Im Global Innovation Index 2018, der vor wenigen Wochen im Oktober vorgestellt wurde, belegt Deutschland den ersten Platz. Die Innovationsfähigkeit der Unternehmen in Deutschland und Europa ist ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Es stellt sich dabei jedoch die Frage, wie diese Innovationsfähigkeit auch in Zukunft aufrechterhalten werden kann.…

Flexibler Arbeitsplatz der Zukunft: Coworking-Spaces fördern Austausch und Vernetzung

Der Trend zu Gemeinschaftsbüros hält ungebrochen weiter an. Immer mehr Unternehmen setzen heutzutage auf sogenanntes Coworking. Bei diesem Konzept arbeiten Start-ups, Kreative und auch immer mehr internationale Unternehmen in großen Räumen zusammen und teilen sich einen Arbeitsplatz. Der Trend dieser Arbeitsform hat seinen Ursprung in den USA und kam vor einigen Jahren nach Europa, wo…

Digital Workplace: Wie Technologie unseren Arbeitsplatz verändert

Von der elektronischen Signatur bis zur sicheren, digitalen Dokumentenablage – der technologische Fortschritt hat viele administrative Aufgaben vereinfacht. Die Digital-Workplace-Studie, welche in Zusammenarbeit mit Adobe entstanden ist, beleuchtet den Büroalltag der Wissensarbeiter in Deutschland und die Chancen der Digitalisierung von administrativen Prozessen. Sonja Köhn https://de.statista.com/infografik/15597/digital-workplace-wie-technologie-unseren-arbeitsplatz-veraendert/   Digitalisierung: Kann digitale Technologie die Welt besser machen? 23.…

Immobilienmanagement in der Transformation: Digitalisierung verändert das Corporate Real Estate Management

Produzierende Unternehmen in Europa stehen vor großen strukturellen Veränderungen, die besonders das Management von Immobilien der Produktionsstätten betrifft. Insbesondere die Digitalisierung, aber auch Globalisierung, Innovation und demografischer Wandel stellen neue Anforderungen an Flächen und ihre Verfügbarkeit. Auf diese Veränderungen muss sich ein zeitgemäßes Corporate Real Estate Management (CREM) einstellen. Im Corporate Real Estate Management wird…

Agile Unternehmen: No risk, no fun

Die Fokussierung von Unternehmen auf die Reduzierung von Kosten und Risiken geht zulasten des wirtschaftlichen Erfolgs. Dies geht aus einer neuen internationalen Studie hervor, die im Auftrag von Pegasystems durchgeführt wurde. Im Rahmen der internationalen Studie, die von Frost & Sullivan unter dem Titel »Why Business Agility Matters« durchgeführt wurde, wurden 437 Führungskräfte branchenübergreifend nach…

IT-Transformation bringt Unternehmen große Wettbewerbsvorteile

Die Vorteile der IT-Transformation liegen für die Unternehmen in mehr Differenzierung, Innovationen und Wachstum. Um in der digitalen Welt zu bestehen, implementieren Unternehmen neue Technologien, Prozesse und Fähigkeiten, mit denen sie den sich verändernden Kundenbedürfnissen gerecht werden können. Ein erster Schritt zu diesem Wandel ist die Transformation der IT, die es ihnen ermöglicht, ihre Produkte…

Digitalisierung und Flexibilisierung gehören zusammen – Ein Umbruch kommt selten allein

Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse, Produkte und Dienstleistungen ist keine Option mehr, sondern eine notwendige Überlebensstrategie auf dem globalen Markt der Vernetzung. Es muss eine flexible Unternehmensorganisation angestrebt werden. Denn Digitalisierung und Flexibilisierung kommen und gehen Hand in Hand. Die digitale Transformation ist ein zweischieniges Gleis.

IT-Trends und CIO-Agenda 2018 – Themen, die auf nahezu jeder CIO-Agenda stehen

Als übergreifendes Thema und Megatrend steht nach wie vor die digitale Transformation, die aber von Unternehmen zu Unternehmen sehr unterschiedlich interpretiert wird. Nur wenige Unternehmen haben eine digitale Transformation in ihren Unternehmenszielen bereits verankert. ISG Research differenziert bei den Trendaussagen klar zwischen den Information-Technology-Trends und den CIO-Prioritäten sowie zwischen den Trendaussagen für 2018 und den…

Künstliche Intelligenz wird bis 2020 mehr Jobs schaffen, als dadurch wegfallen

Durch künstliche Intelligenz werden bis zum Jahr 2020 2,3 Millionen neue Jobs entstehen, während nur 1,8 Millionen wegfallen werden. Laut Gartner wird 2020 ein entscheidendes Jahr hinsichtlich der Beschäftigungsdynamik im Bereich künstliche Intelligenz, da sie sich bis dahin positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken wird. Die Arbeitsplätze, die von künstlicher Intelligenz direkt beeinflusst werden, variieren dabei…

Die sieben Skills des Mitarbeiters 4.0

Wie Unternehmen die digitale Transformation erfolgreich gestalten können.   Die Digitalisierung prägt und verändert die Berufswelt wie derzeit keine andere Entwicklung. Bei allen Unsicherheiten und Zukunftsängsten, über kurz oder lang von intelligenten Computern und selbstlernenden Robotern ersetzt zu werden, gibt es zahlreiche positive Entwicklungen, die die Rolle jedes einzelnen Mitarbeiters stärken und ihn ins Zentrum…

Digitale Transformation und Flexibilität: Keine Optionen, sondern notwendige Überlebensstrategien

Die Digitalisierung, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2017. Und die digitale Transformation stellt für Organisationen immer noch eine teils schwierige Herausforderung dar. Dabei ist die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse, Produkte und Dienstleistungen keine Option mehr, sondern eine notwendige Überlebensstrategie auf dem globalen Markt der Vernetzung. Wirft man einen Blick auf die vergangenen Jahre, so lässt…

Unternehmens- und IT-Führungskräfte müssen die langfristige Ausrichtung künstlicher Intelligenz mit beeinflussen

Mit der fortschreitenden Digitalisierung wachsen auch die Anforderungen an künstliche Intelligenz. Dies ergab eine weltweite Untersuchung des IT-Research- und Beratungsunternehmens Gartner, bei der mehr als 3.000 CIOs befragt wurden. Bereits jetzt verstärkt eine große Anzahl an Unternehmen die Aktivitäten im Bereich der künstlichen Intelligenz. Während der Anteil der Unternehmen, die künstliche Intelligenz heute schon einsetzen…

2018 werden die IT-Ausgaben in Europa um 5 Prozent steigen

Die Ausgaben für IT in Europa werden 2018 auf eine Billion US-Dollar ansteigen – das entspricht einem Anstieg von 4,9 Prozent gegenüber den geschätzten Ausgaben von 974 Milliarden US-Dollar im Jahr 2017, so die neueste Prognose des IT-Research- und Beratungsunternehmens Gartner. Im Jahr 2017 lagen demnach alle Kategorien der IT-Ausgaben in EMEA unter den globalen…