Großer KI-Optimismus der Sicherheitsexperten trifft auf die Datensilo-Realität

Illustration Absmeier foto freepik ki

Datensilos hemmen generative KI dabei, Unternehmen zu schützen. Jedem vierten Unternehmen in Deutschland fehlt die klare Strategie zum KI-Einsatz für den Cyberschutz.

 

Das Sicherheitsunternehmen Ivanti hat eine neue Studie veröffentlicht, die sich mit der ambivalenten Einstellung von Sicherheitsteams mit Blick auf generative KI (GenAI) beschäftigt. Der Bericht mit dem Titel »Generative KI und Cybersicherheit: Chancen und Risiken« untersucht, wie Organisationen die Herausforderungen und Chancen von GenAI im Bereich Cybersicherheit bewältigen [1]. Ein Aspekt dabei: Unternehmen verfolgen bislang einen uneinheitlichen Ansatz für KI. Die meisten wissen, dass künstliche Intelligenz ein Risiko für das Unternehmen darstellt, aber zu viele haben keine Strategie, um auf KI-Bedrohungen zu reagieren.

Laut der Studie von Ivanti ist der Optimismus gegenüber generativer KI unter Sicherheitsexperten groß. Fachkräfte sind achtmal häufiger der Ansicht, dass generative KI sich positiv auf die Sicherheit auswirkt, als dass sie negative Folgen haben könnte.

 

Hemmfaktor Silostrukturen

Allerdings geben auch 72 % an, dass ihre IT- und Sicherheitsdaten weiterhin in Silos isoliert vorliegen. Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. In dem Fall schützt KI durch eine optimierte Bedrohungserkennung, die Fähigkeit, proaktive Prognosen kommender Bedrohungen zu treffen und in Echtzeit zu reagieren. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen.

 

KI im Angriff

Generative KI ist ein leistungsstarkes Werkzeug, um Organisationen zu schützen. Allerdings wird diese Technologie auch von Angreifern eingesetzt, um zunehmend ausgefeiltere Phishing-Angriffe durchzuführen. Die Untersuchung von Ivanti zeigt, dass 45 % der weltweit Befragten Phishing als die Bedrohung ansehen, deren Erfolgsquote durch GenAI am stärksten zunimmt (in Deutschland ebenfalls 45 %). Obwohl Schulungen ein wesentlicher Bestandteil einer mehrschichtigen Cybersicherheitsstrategie sind, haben viele Organisationen ihre Trainingsmethoden bislang noch nicht an KI-gestützte Bedrohungen angepasst. Tatsächlich geben 57 % der Organisationen an, Anti-Phishing-Schulungen durchzuführen, um sich gegen ausgeklügelte Social-Engineering-Angriffe zu schützen. Dennoch halten nur 32 % diese Schulungen für »sehr effektiv«.

 

 

 

»Mit der Weiterentwicklung von GenAI muss auch das Verständnis für ihre Auswirkungen auf die Cybersicherheit wachsen«, erklärt Robert Grazioli, Chief Information Officer bei Ivanti. »GenAI bietet Sicherheitsexperten mächtige Werkzeuge. Gleichzeitig gibt sie jedoch auch Angreifern fortschrittliche Fähigkeiten an die Hand. Neue Strategien sind erforderlich, um bösartig-genutzte KI abzublocken. Ohne passende KI-Konzepte werden es SecOp-Teams daher schwer haben.«

 

Wichtige Ergebnisse der Ivanti Studie:

 

  • Fehlende GenAI-Strategie:
    GenAI hat das Potenzial, Sicherheitsteams bei der Reaktion auf neue Bedrohungen in Echtzeit zu unterstützen. Allerdings haben sich noch nicht alle Unternehmen darauf eingestellt. Häufig fehlen noch die passenden Konzepte: 64 % der IT- und Sicherheitsexperten in Deutschland haben bereits eine dokumentierte Strategie zur Bewältigung von GenAI-Risiken. Bei jedem vierten Unternehmen hierzulande fehlt ein solches Konzept allerdings noch (27 %).
  • Unterschiedliche Ansichten über die Auswirkungen von KI:
    9 von 10 Befragten sind überzeugt, dass generative KI den Sicherheitsteams nützt. Dabei glauben 43 % der deutschen IT- und Sicherheitsexperten, dass sich GenAI unter dem Strich sogar positiv auswirkt. Interessant der Unterschied zwischen Security-Teams und Büromitarbeitenden: 45 % der Sicherheitsexperten sind der Überzeugung, dass KI-Tools in Zukunft in erster Linie den Arbeitgebern und nicht den Mitarbeitenden zugutekommen werden. Damit äußern sich Sicherheitsexperten sechsmal häufiger in dieser Richtung als ihre Kolleginnen und Kollegen in den Büros.
  • GenAI als Unterstützung gegen den Fachkräftemangel:
    Aktuell fehlen weltweit etwa 4,8 Millionen Cybersecurity-Fachkräfte. Fachkräftemangel ist laut den Ivanti-Zahlen für jeden dritten Security-Experten das Top-Problem. GenAI kann dazu beitragen, diese Lücke zu schließen, indem Teams produktiver werden. Unternehmen müssen dabei jedoch in die Weiterqualifizierung ihrer Cyberteams investieren.

 

[1] Ivanti befragte über 14.500 Führungskräfte, IT- und Sicherheitsfachleute sowie Büroangestellte, um zu verstehen, wie Organisationen KI im Bereich Cybersicherheit steuern. Die Umfrage erfasste auch die notwendigen Prozesse, Technologien und Talente, um Verteidigungsmaßnahmen zu verbessern. Weitere Informationen zu den Ergebnissen und praxisorientierte Schritte, wie Unternehmen die Risiken und Vorteile von GenAI in der Cybersicherheit bewältigen können, sind nach Registrierung hier verfügbar. https://www.ivanti.com/de/resources/research-reports/gen-ai-cybersecurity

 

Handlungsschritte

Experten erläutern, wie Unternehmen KI einsetzen können, um sich auf die Zukunft der Cyberabwehr optimal vorzubereiten.

Bereiten Sie sich auf zunehmend eskalierende KI-gestützte Bedrohungen vor.

Die bestehenden einzelnen Schutzschichten können nicht mehr verhindern, dass KI-gestützte Angriffe in Ihr Unternehmen eindringen. In den Händen von Angreifern unterwandert generative KI die Verteidigungsmechanismen, indem sie gleichzeitig Netzwerkserver und -schichten durchdringt. Bedrohungsakteure können sofort skalieren und mit hoher Geschwindigkeit sowie einem deutlich höheren Maß an Intelligenz angreifen.

Unternehmen müssen ihre Abwehrmaßnahmen optimieren, um einem Gegner standzuhalten, der über immense Datenmengen, höhere Geschwindigkeit und maschinelle Intelligenz verfügt. Es bedarf völlig neuer Taktiken, um zu verhindern, dass bösartige KI unkontrollierbar wird. Die Zukunft besteht nicht darin, den menschlichen Faktor zu eliminieren, sondern ihn durch KI gezielt zu unterstützen. KI-Assistenten können einen umfassenderen, abteilungsübergreifenden Überblick über das gesamte Unternehmen bieten und so zur effektiven Zusammenarbeit beitragen.

 

Modernisieren Sie Ihre Sicherheitstools.

Angreifer setzen KI bereits seit einigen Jahren ein. Aber 2025 werden sich auch Sicherheitsteams die Funktionen der KI zunutze machen und effektiv einsetzen, um große Datenmengen aus verschiedenen Systemen zu analysieren. Diese Daten liefern wertvolle Einblicke in potenzielle Schwachstellen und unterstützen dabei, Sicherheitslücken in Systemen gezielt zu identifizieren. So können risikoreiche Schwächen aufgedeckt und effektive Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Sicherheitsexperten müssen dringend Softwarelösungen und Tools auf ihre Selbstschutz- und Selbstdiagnose-Fähigkeiten hin überprüfen – und daraufhin den Wechsel auf modernere Plattformen vorschlagen, die solche Funktionen bieten.

Betrachten Sie das Exposure-Management und die Risikoquantifizierung aus einer ganzheitlichen Perspektive.

Da Sicherheit für die Geschäftsstrategie und Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung gewinnt, werden Unternehmen eine kontextbezogene und ganzheitliche Sicht auf Cybersicherheitsrisiken entwickeln. Die Vorstellung von der Angriffsfläche wird breiter gefasst und schließt künftig eine Vielzahl von materiellen und immateriellen Assets ein. Das Exposure-Management wird als wichtiges Unternehmensziel und Leistungsindikator betrachtet. Die Bewertung von Cyberrisiken wird sich von rein subjektiven Beurteilungen zu objektiven, datengestützten Analysen weiterentwickeln, die auf maschinellem Lernen basieren.

In einem fortschrittlichen Unternehmen beeinflusst die Cybersicherheitsstrategie unmittelbar betriebliche Investitionen und Prioritäten, wobei die Geschäftsleitung die strategische Entscheidungsfindung maßgeblich steuert. Wir erwarten, dass C-Suite-Führungskräfte die notwendigen Kompetenzen entwickeln, um fundierte, konsistente und transparente Entscheidungen im Cybersicherheits-Risikomanagement zu treffen.

 

Passen Sie Ihr internes Schulungsangebot an, um angemessen auf zukünftige Bedrohungen reagieren zu können.

Kontinuierliche Weiterbildungsprogramme sind keine nette Beigabe, sondern unerlässlich, um Sicherheitsteams über neue Bedrohungen und Abwehrtechniken zu informieren. Sicherheitsexperten benötigen praktische, simulationsbasierte Schulungen, damit sie ihre Reaktionsstrategie in einer sicheren Umgebung testen können. Sorgen Sie dafür, dass die Schulungsinhalte dynamisch und personalisiert sind – abgestimmt auf die Fähigkeiten und das Lerntempo der einzelnen Teammitglieder.

Derzeit wird in der Branche zunehmend mehr Wert auf KI und maschinelles Lernen sowie auf die Entwicklung fundierter Kenntnisse in bestimmten Programmiersprachen gelegt. Gleichzeitig wird die Bedrohungslandschaft immer komplexer und dynamischer, und entsprechend müssen sich auch die Fähigkeiten der Mitarbeitenden weiterentwickeln. Sicherheitsexperten müssen ein umfassendes Verständnis für das breite Spektrum KI-gestützter Angriffsvektoren entwickeln.

 

Wenn Sie fortschrittliche KI einsetzen, sollten Sie die Mitarbeitenden aktiv einbeziehen.

KI und Automatisierung können Sicherheitsteams helfen, indem sie prädiktive Analysen nutzen, um Erkenntnisse zu gewinnen und potenzielle Bedrohungen zu erkennen. Entscheidungen sollten jedoch von Menschen getroffen werden, die über die maßgeblichen Fähigkeiten zur fundierten Entscheidungsfindung verfügen. KI kann bei der Bewältigung vieler Warnmeldungen und repetitiver Aufgaben erheblichen Mehrwert schaffen. Dennoch wird es weiterhin komplexe Vorfälle geben, die menschliches Eingreifen erfordern: etwa bei Untersuchungen, Ursachenanalysen und vorbeugenden Maßnahmen. Unternehmen müssen daher ein Gleichgewicht zwischen Automatisierung und menschlicher Analyse herstellen.

 

344 Artikel zu „Datensilo“

Unified Observability konsolidiert Monitoring-Tools und beseitigt Datensilos – Moderne Observability

Moderne Observability erfordert einen ganzheitlichen Ansatz für das Sammeln, Verarbeiten und Analysieren von Daten. Dieser holistische Blick geht über Protokolle, Metriken und Traces hinaus und weitet sich auf die Sicherheit, Benutzererfahrung und geschäftlichen Aspekte aus.

Unified Observability: Konsolidierung von Monitoring-Tools und Beseitigung von Datensilos

Heutige Unternehmen stehen einer stetig wachsenden Datenflut gegenüber. Darüber hinaus kämpfen viele mit einer großen Anzahl unterschiedlicher Monitoring-Tools, um dieser Datenmengen Herr zu werden und für fundierte Entscheidungen aufzubereiten. Die Überwachung dieser Tools und die damit einhergehenden Datensilos machen es für Unternehmen jedoch immer schwieriger, die Leistung und Verfügbarkeit ihrer Anwendungen zu optimieren.   Das…

KI kann die Produktivität steigern, wenn die Datensilos aufgebrochen werden

Neun von zehn IT-Führungskräfte in Deutschland sind der Meinung, dass Datensilos die Bemühungen um die digitale Transformation behindern.   Der aktuelle Connectivity Benchmark Report von Salesforce zeigt, dass 80 % der IT-Leiter in Deutschland davon ausgehen, dass KI die Produktivität der Entwickler in ihrem Unternehmen in den nächsten drei Jahren steigern wird [1]. Allerdings geben…

Raus aus den Datensilos – Warum Tool-Konsolidierung für Unternehmen höchste Priorität haben muss

Unternehmen haben heute die Qual der Wahl, wenn es um die Entwicklung und Verwaltung von Softwareumgebungen geht. In der Regel können Unternehmen dabei auf ein Repertoire von 20 bis 40 Tools zurückgreifen. Doch anstatt dazu beizutragen, die Prozesse von Innovation, der mittleren Zeit bis zur Erkennung von Problemen (mean time to detection, MTTD) oder der…

Interoperabilität – der Schlüssel zu effizientem Datenmanagement in Healthcare und Medtech: Datensilos aufbrechen

Sammeln, sichern und analysieren: Der optimale Umgang mit einer immensen Flut von Daten stellt die Gesundheitsversorgung in Zeiten bekannter Volkskrankheiten sowie neuartiger Infektionswellen vor große Herausforderungen. Worauf es insbesondere ankommt, ist eine digitale Strategie für das Management medizinischer Daten. Dabei gilt es nicht zuletzt, eine Lösung zu finden, wie sich Datensilos für eine reibungslose, vernetzte Zusammenarbeit von Systemen in der Gesundheitsversorgung erschließen lassen. Ein Überblick verdeutlicht das enorme Potenzial einer interoperablen Datenplattform.

Datensilos in Datenspringbrunnen verwandeln

Ein schneller Zugriff auf konsistente Daten ist für Unternehmen heute unerlässlich. Historisch gewachsene Datensilos stehen dem jedoch im Wege. Wie können Unternehmen solche Silos erfolgreich auflösen? Datensilos sind überall: Die einzelnen Abteilungen verfügen in aller Regel über eigene Datensammlungen, die jahrzehntelang gewachsen sind. Diese Informationsinseln stellen zunehmend ein Problem dar, denn sie bremsen die Produktivität,…

Datenintensive Geschäftsmodelle brauchen professionelle Data Governance

Viele moderne Unternehmen sind einem großen Effizienzdruck unterworfen und müssen ihre Prozesse stark anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei setzen sie verstärkt auf datenbasierte Geschäftsmodelle, immer häufiger auf KI-Technologien. Verstärkte Nutzung und Abhängigkeit von digitalen Daten erfordern eine besonders akkurate, konsistente und regelkonforme Datenverarbeitung und -verwaltung. Das ideale Mittel dazu ist Data Governance, der systematische…

Arbeitnehmer erkennen den Wert von KI – Unternehmen müssen den Einsatz nun vorantreiben

Die Mehrheit deutscher Büroangestellter sieht Vorteile von KI im Arbeitsalltag. Je enger die Zusammenarbeit mit KI ist, desto besser fallen die Ergebnisse aus. Führungskräfte müssen den strategischen Einsatz von KI fördern.   Der Einsatz von KI, um Aufgaben zu automatisieren und zu vereinfachen, ist in den meisten Unternehmen bereits üblich. So zeigt Atlassians neuer AI…

Wie logisches Datenmanagement das ESG-Reporting vereinfacht

Mit zunehmendem Bewusstsein für Nachhaltigkeitsthemen wächst auch der Druck, den Stakeholder diesbezüglich auf Unternehmen ausüben. Gerade auf Seiten der Gesetzesgeber entstehen vermehrt Richtlinien, die »ESG« (Enviornmental, Social und Governance)-Anliegen vorantreiben und Unternehmen zu mehr Transparenz in Form von entsprechender Berichterstattung verpflichten. Damit haben jedoch viele Unternehmen Schwierigkeiten. Wie logische Datenmanagement-Plattformen auf Basis von Datenvirtualisierung sie…

PLM: Fünf Aufgaben für produzierende Unternehmen im Jahr 2025

Wettbewerbsfähig bleiben: Eine maßgebliche Produkt-Lifecycle-Management-Strategie für den Umgang mit regulatorischen Anforderungen, komplexen Lieferketten und Fachkräftemangel.   Produktionsunternehmen stehen im Jahr 2025 vor einer Fülle von Herausforderungen, die eine tiefgreifende Transformation der industriellen Landschaft erfordern. Regulatorische Anforderungen wie der digitale Produktpass, die zunehmende Komplexität der Lieferketten und der anhaltende Fachkräftemangel verpflichten Unternehmen, sich in einem immer…

Acht Stunden pro Woche für unnötige Aufgaben und Besprechungen

Neue Studie: Vollzeitbeschäftigte verbringen im Durchschnitt mehr als einen vollen Arbeitstag pro Woche mit Tätigkeiten, die sie als wenig nützlich erachten [1]. Fast die Hälfte der Befragten sieht Optimierungspotenzial in der Nutzung der eigenen Fähigkeiten. Die Mitarbeiter wünschen sich eine bessere Kommunikation, einfachere Prozesse und moderne Technologie.   Mehr als ein Arbeitstag pro Woche geht…

68 Prozent der Unternehmen optimieren Quality Engineering mit Gen AI

KI-Nutzung ist bei Produktivitätssteigerung in der Entwicklung und im Quality Engineering inzwischen fest verankert, so der aktuelle Bericht von OpenText, Capgemini und Sogeti.   OpenText veröffentlicht die 16. Ausgabe des World Quality Report »New Futures in Focus« [1]. Der diesjährige Bericht entstand in Zusammenarbeit mit Capgemini und Sogeti und zeigt signifikante Entwicklungen im Quality Engineering…

Wissenstransfer in der Fertigungsindustrie: So bleibt das wertvolle Expertenwissen erhalten

Mittelständischen Unternehmen der Fertigungsindustrie droht zunehmend der Verlust ihres wertvollen Wissensschatzes. Denn Fachkräftemangel und steigende Fluktuation führen dazu, dass Expertenwissen immer schwerer zu bewahren ist. Der demografische Wandel wird diese Problematik in den kommenden Jahren weiter verschärfen. Studien gehen davon aus, dass der Fachkräftemangel in den nächsten zehn Jahren um mehr als 250 Prozent zunehmen…

Fax und Diskette sind den meisten Kindern unbekannt

Kassettenrekorder noch am bekanntesten. Weniger als die Hälfte der 6- bis 9-Jährigen kennt noch Telefonzellen. Zum Vergleich: Vom Internet haben bereits 98 Prozent der Jüngsten gehört.   Diskette, Schreibmaschine und Fax – früher Alltag im Büro und den eigenen vier Wänden – heute für viele Kinder und Jugendliche ein Rätsel. Insgesamt knapp drei Viertel (73…

Digitales Retourenmanagement: Gut für Händler und Umwelt

Digitale Retourenportale erlauben individuelle Rückgabemöglichkeiten, mit denen Online-Händler Rücksendungen nicht nur nachhaltiger, sondern auch kosteneffizienter gestalten können.   Beinahe jedes vierte Paket im Online-Handel wird in Deutschland zurückgeschickt. Etwa 530 Millionen Retourenpakete mit rund 1,3 Milliarden retournierten Artikeln gehen jährlich an die Händler zurück. Das jedenfalls besagt der European Return-o-Meter (EUROM), eine Erhebung der Forschungsgruppe Retourenmanagement…

Großer Veränderungswille bei deutschen Fertigungsunternehmen 

90 Prozent der befragten deutschen Fertigungsunternehmen sehen die dringende Notwendigkeit für Transformation; 80 Prozent arbeiten bereits mit oder an Konzepten mit künstlicher Intelligenz. Maßgeschneiderte Cloud für die Fertigungsbranche vernetzt Maschinendaten mit Vertrieb, Marketing und Kundenservice.   Salesforce, Anbieter von KI-gestütztem CRM, hat seinen neuen Branchen-Report »Trends in Manufacturing« veröffentlicht. Der Bericht deckt die größten Chancen…

Nutzung von KI im Bereich AEC/Infrastruktur – Intelligenter statt härter arbeiten

KI ermöglicht die Automatisierung von Aufgaben, die Prüfung alternativer Entwürfe, die Verbesserung von Prognosen der Kosten und der Projektdauer, die Verbesserung der Qualität von Leistungen und Projektergebnissen. KI wird die Art und Weise, wie Unternehmen Anlagen entwerfen, bauen und betreiben, verändern. Julien Moutte, Chief Technology Officer bei Bentley Systems erklärt im Interview zudem die entscheidende Rolle der KI bei der Lösung von Herausforderungen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Klimaresilienz und -anpassung sowie Kapazitäten und Leistungsfähigkeit der Arbeitskräfte.

Next Generation Document Exchange – Sicherer und effizienter Dokumentenaustausch

Der Schutz personenbezogener Daten ist mit dem Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) im Mai 2016 heute gesetzt. Chief Information Security Officers (CISOs) und Datenschutzbeauftragte in Branchen, die mit sensiblen Daten umgehen, wie dem Gesundheitswesen, Banken, Versicherungen und einigen anderen, stehen vor der Herausforderung, diese Daten nicht nur zu schützen, sondern auch für ihren rechtskonformen Austausch und ihre effiziente Verwaltung zu sorgen. Für den sicheren Dokumentenaustausch bietet Ferrari electronic, ein führender deutscher Hersteller von Hard- und Software für Unified Communications, mit der OfficeMaster Suite und Next Generation Document Exchange (NGDX) eine Lösung, die höchste Sicherheitsstandards mit Effizienz vereint.