IAB-Arbeitsmarktbarometer: Arbeitsmarktentwicklung bleibt stabil

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Dezember um 0,5 Punkte auf 101,0 Punkte gestiegen. Damit signalisiert der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) eine leichte Aufwärtsentwicklung am Arbeitsmarkt über die ersten Monate des Jahres 2021.

»Die Arbeitsagenturen erwarten im zweiten Lockdown keinen erneuten Einbruch des Arbeitsmarkts«, sagt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs »Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen«. Viele Betriebe würden ihre Beschäftigten halten, unterstützt durch Kurzarbeit und Stützungsmaßnahmen. »Inzwischen wissen wir, woran wir mit einem Lockdown sind. Und heute können wir damit rechnen, mit den Impfungen die Pandemie in den Griff zu bekommen«, erklärt Weber die robuste Arbeitsmarktentwicklung. Zu beachten sei allerdings, dass der Befragungszeitraum in der ersten Dezemberhälfte endete, bevor die Verschärfung des Lockdowns beschlossen wurde.

Die Komponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers zur Vorhersage der saisonbereinigten Arbeitslosigkeit konnte im Dezember um 0,7 auf 102,4 Punkte zulegen. Der Trend fallender Arbeitslosigkeit dürfte sich fortsetzen. Die Beschäftigungskomponente des IAB Arbeitsmarktbarometers stieg im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 0,3 auf 99,5 Punkte. Damit liegt sie nur noch leicht unter der neutralen Marke von 100 Punkten. Vor der Krise waren allerdings Werte weit über 100 erreicht worden. »Die Corona-Einschränkungen und die tiefgreifende wirtschaftliche Transformation in Bereichen wie Automobil oder Handel stellen den Arbeitsmarkt 2021 weiter vor Herausforderungen«, so Weber.

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist ein seit November 2008 bestehender Frühindikator, der auf einer monatlichen Umfrage der Bundesagentur für Arbeit unter allen lokalen Arbeitsagenturen basiert. Während Komponente A des Barometers die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen für die nächsten drei Monate prognostiziert, dient Komponente B der Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung. Der Mittelwert aus den Komponenten »Arbeitslosigkeit« und »Beschäftigung« bildet den Gesamtwert des IAB-Arbeitsmarktbarometers. Dieser Indikator gibt damit einen Ausblick auf die Gesamtentwicklung des Arbeitsmarkts. Da das Saisonbereinigungsverfahren laufend aus den Entwicklungen der Vergangenheit lernt, kann es zu nachträglichen Revisionen kommen. Die Skala des IAB-Arbeitsmarktbarometers reicht von 90 (sehr schlechte Entwicklung) bis 110 (sehr gute Entwicklung).

 

978 Artikel zu „Arbeitsmarkt“

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Arbeitsmarkt: Die meisten Studenten hoffen auf Anstellung bei Vater Staat

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Arbeitsmarkt-Report 2018: Auf der Jagd nach IT-Security-Experten

Bewerber mit entsprechender Praxiserfahrung stark gefragt. Auch Wirtschaftswissenschaftler und Juristen mit Expertise chancenreich. Analyse von 313 Stellenangeboten für IT Sicherheit.   Spionage, Erpressung, lahmgelegte Maschinen – im Wochentakt ist von spektakulären Cyberattacken zu lesen. Die Fälle, die es in die Schlagzeilen schaffen, sind nur die Spitze des Eisbergs. Unternehmen haben täglich mit immer raffinierteren Angriffen…

Arbeitsmarkt-Report 2018: IT macht das Titelrennen

IT-Berufe haben erstmals größten Anteil am Stellenmarkt. Software-Entwickler an erster Stelle der gesuchten Fachkräfte. Maschinenbau- und Elektroningenieure fallen zurück. Aufsteiger: IT-Berater sowie Architekten und Bauingenieure.   Die Fußball-WM dauert genau 32 Tage. Durchschnittlich 102 Tage benötigte es dagegen im vergangenen Jahr, um eine offene Stelle in Deutschland zu besetzen. Von dieser Vakanzzeit können viele Arbeitgeber,…

Gezielter Blick in die Glaskugel: Welche Fachkräfte und Qualifikationen braucht der Arbeitsmarkt künftig?

Regierung von Bizkaia verwertet große Datenmengen aus Stellenanzeigen, um den Qualifikationsbedarf am Arbeitsmarkt vorherzusagen. Die Regierung der baskischen Provinz Bizkaia lanciert die weltweit erste Plattform zur Bestandsaufnahme von Qualifikationen am Arbeitsmarkt. Sie erstellt auf der Grundlage umfangreicher Daten ein sehr detailliertes Bild der Kompetenzbasis der Region und sagt ihren künftigen Arbeitsmarktbedarf vorher. Das sogenannte »Baskische…

Arbeitsmarkt: Über 3 Millionen mit Zweitjob

Die Zahl derjenigen, die nicht genug verdienen, um mit einem Job über die Runden zu kommen ist derzeit auf einem Rekordniveau. über drei Millionen Erwerbstätige in Deutschland gehen laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung neben ihrer Haupttätigkeit noch einem Zweitjob nach. Damit hat sich die Zahl der Nebenjobber innerhalb der letzten 20 Jahre verdreifacht. Mathias…

Rekordwachstum im Arbeitsmarkt der ITK-Branche

■ Mehr als 40.000 neue Jobs pro Jahr in IT und Telekommunikation. ■ Auch Umsätze wachsen: 2018 um 1,7 Prozent auf 164 Milliarden Euro. ■ Software und IT-Services legen am stärksten zu.   Die Digitalisierung sorgt für einen großen Beschäftigungsschub in der IT- und Telekommunikationsbranche (ITK). 2017 haben die ITK-Anbieter mit 45.000 zusätzlichen Jobs ihren…

Arbeitsmarktbarometer: Mit Schwung ins neue Jahr

  Das IAB-Arbeitsmarktbarometer hat im Dezember auf hohem Niveau noch einmal etwas zugelegt: Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) steigt gegenüber dem Vormonat um 0,1 auf 104,9 Punkte. Damit zeigen sich sehr gute Aussichten für die Entwicklung des Arbeitsmarkts in den kommenden Monaten. Die Beschäftigungskomponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers steigt gegenüber dem Vormonat um…

Arbeitsmarkt: Stabile Personalnachfrage

Die gute Konjunktur sorgt in Deutschland für eine stabile Personalnachfrage. Laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sind derzeit 1,1 Millionen Stellen unbesetzt – davon 842.000 in Westdeutschland. Den höchsten Personalbedarf (617.000 offene Stellen) verzeichnet der Dienstleistungssektor (unternehmensnahe und sonstige Dienstleistungen). Konstant hoch ist der Bedarf im Bereich Information und Kommunikation (44.000 offene Stellen). Gleichzeitig…

Jugendliche in Europa haben trotz geringerer Arbeitslosigkeit weiterhin große Probleme auf dem Arbeitsmarkt

Arbeitslosenquote der 15 bis 24-Jährigen ist viel höher als die der älteren Personen. Abbau der Arbeitslosigkeit ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Zahl der jungen Leute schrumpft und immer mehr davon länger im Bildungswesen bleiben. Politische Maßnahmen haben wenig gebracht.   Obwohl die Jugendarbeitslosenquote in der EU in den letzten Jahren kräftig zurückgegangen ist,…

IAB-Arbeitsmarktbarometer steigt kräftig

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer hat im Oktober kräftig zugelegt. Gegenüber dem Vormonat stieg der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) um 0,7 auf 104,8 Punkte. Die Aussichten für ein weiteres Sinken der Arbeitslosigkeit haben sich deutlich verbessert. Die Arbeitslosigkeitskomponente des IAB-Arbeitsmarktbarometers machte im Oktober mit einem Anstieg um 1,3 Punkte auf 102,6 Punkte gegenüber dem…

Arbeitsmarkt: Mit Vitamin B zum neuen Job

Jede dritte Stelle in Deutschland wird über Kontakte vergeben. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Demnach spielt Vitamin B vor allem bei der Einstellung in kleineren Betrieben eine Rolle. Mit zunehmender Größe des Unternehmens wird der persönliche Kontakt dann etwas unwichtiger, wie die Grafik von Statista zeigt. Zur Einstellung in…

IAB-Arbeitsmarktbarometer: Beschäftigung legt weiter zu

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,2 Punkte gestiegen. Damit liegt der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit 104,6 Punkten klar im positiven Bereich. Der Anstieg geht auf die Komponente zur Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung zurück, welche um 0,3 Punkte zulegen konnte. Aber auch die Aussichten für die Entwicklung der…

Arbeitsmarktbarometer: Arbeitsmarkt bleibt im Aufwind

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer zeigt im April weiterhin sehr gute Aussichten für die Entwicklung des Arbeitsmarkts in den kommenden Monaten. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) verbleibt auf dem hohen Vormonatswert von 104,4 Punkten. »Die Arbeitsagenturen sehen den Arbeitsmarkt weiter im Aufwind«, sagt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs »Prognosen und Strukturanalysen«. Die Entwicklung stütze…

Arbeitsmarkt: So viele Jobs könnte die Automatisierung kosten

20,5 Millionen Jobs – das entspricht 48 Prozent aller Arbeitsplätze – könnten allein in Deutschland automatisiert werden. Das geht aus einer aktuellen Veröffentlichung des Beratungsunternehmens McKinsey hervor. Dabei sind nicht nur einfache Tätigkeiten davon bedroht, durch Maschinen beziehungsweise Computer ersetzt zu werden. Die Spannweite reicht vom Lieferanten, der von autonomen Autos und Drohnen ersetzt werden…

Arbeitsmarkt stellt neue Rekorde auf

Die Zahl der Erwerbstätigen wird 2017 um rund 670.000 auf 44,26 Millionen steigen – ein neuer Rekord. Das geht aus der Arbeitsmarktprognose 2017 des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Die Arbeitslosigkeit wird im Jahresdurchschnitt 2017 voraussichtlich bei 2,53 Millionen Personen liegen. Das sind rund 160.000 weniger als im Jahresdurchschnitt 2016. Damit wird der…

Arbeitsmarkt: positiver Ausblick auf die kommenden Monate

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,2 Punkte gestiegen. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt mit 104,4 Punkten einen positiven Ausblick auf die kommenden Monate. Die Komponente für die Prognose der Arbeitslosigkeit stieg um 0,2 Punkte und liegt nun mit 101,8 Punkten auf dem besten Wert seit Juni…

Migranten auf dem Arbeitsmarkt: Vielfalt wird Normalität

Die interkulturelle Vielfalt ist in Unternehmen angekommen: Mehr als die Hälfte der Betriebe in Deutschland beschäftigt heute Mitarbeiter mit Migrationsgeschichte, wie das Personalpanel des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt. Handlungsbedarf gibt es aber bei Frauen mit Migrationshintergrund.   Von den deutschen Großunternehmen beschäftigen 92 Prozent Menschen mit Migrationshintergrund, in den mittleren Firmen liegt…

IT-Arbeitsmarkt: Mehr Stellen als Bewerber

Rund 26.200 IT-Fachleute waren im Jahresdurchschnitt 2016 arbeitslos. Das hat eine Anfrage der IT-News-Seite Golem.de bei der Bundesagentur für Arbeit (BA)ergeben. Demgegenüber stehen nach Zählung des Branchenverbands Bitkom 51.000 offene Stellen für IT-Spezialisten. Bei der BA waren dagegen Ende 2016 nur 11.730 offene Stellen gemeldet. Allerdings werden der Behörde auch längst nicht alle Vakanzen angezeigt.…

Arbeitsmarktbarometer: Trotz leichtem Rückgang positiver Ausblick auf 2017

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Dezember gegenüber dem Vormonat um 0,1 Punkte gefallen. Dies geht auf die Komponente für den Beschäftigungsausblick zurück, die um 0,3 Punkte nachgab. Die Komponente für die Arbeitslosigkeit blieb hingegen stabil. Der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) steht nun bei 103,1 Punkten und zeigt damit trotz des leichten Rückgangs…

Mitarbeiterentwicklung als Priorität für den zukünftigen Arbeitsmarkt

In einer Umfrage [1] zu den täglichen Herausforderungen im Personalwesen wurden rund hundert HR-Abteilungen aus Deutschland und Großbritannien über einen Online-Fragebogen zum Thema »Future of Work« befragt. Die Ergebnisse vermitteln interessante Erkenntnisse darüber, welche Herausforderungen Unternehmen bei der Auswahl und Qualifizierung ihrer Mitarbeiter sehen. Zwar hält ein Großteil der Unternehmen Führungskräfteentwicklung und den Aufbau einer…

Digitale Technologien boomen auf dem Arbeitsmarkt

Augmented und Virtual Reality, Internet der Dinge bei Jobsuchenden im Trend. Entwicklung von ausgeschriebenen IoT Jobs in Deutschland. Quelle: »obs/Indeed Deutschland GmbH/Indeed.com«   Jobsuchende zeigen sich sehr interessiert an den digitalen Zukunftstechnologien, wie aktuelle Daten der Jobseite Indeed zeigen. So haben sich die Suchanfragen nach Jobs in den Bereichen Augmented Reality (AR) und Virtual Reality…

Arbeitsmarkt: weiterhin kein Anstieg der Arbeitslosigkeit zu erwarten

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer steht im Oktober bei einem Wert von 103,4 Punkten. Das bedeutet gute Aussichten‎ für den deutschen Arbeitsmarkt. Gegenüber dem Vormonat geht der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) geringfügig um 0,1 Punkte zurück. Die Komponente für die Vorhersage der Arbeitslosigkeit steigt aber leicht auf 100,8 Punkte und lässt somit weiterhin keine…

Weiterhin positiver Ausblick am Arbeitsmarkt

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer verzeichnet im September gegenüber dem Vormonat einen geringfügigen Rückgang um 0,1 Punkte. Dennoch liegt der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) nach wie vor auf hohem Niveau. Der aktuelle Wert von 103,5 Punkten steht für gute Aussichten am Arbeitsmarkt. »Der positive Beschäftigungstrend hält an und es zeichnet sich auch weiterhin kein…