Führungskräfte sehen mangelnde Datenstrategie als Gefahr für den KI-Erfolg

 

Illustration Absmeier foto freepik

Eine neue Studie mit fast 1.900 CIOs, CISOs und weiteren IT-Führungskräften zeigt den wachsenden Anspruch, sensible Daten zu schützen und gleichzeitig Wachstum zu fördern.

 

OpenText hat einen neuen globalen Report mit dem Titel »The Challenges to Ensuring Information Is Secure, Compliant and Ready for AI« veröffentlicht [1]. Die Umfrage zeigt, dass deutsche und international IT-Führungskräfte das transformative Potenzial von KI durchaus erkennen. Dennoch fällt es vielen Unternehmen schwer, KI-Initiativen sicher zu gestalten und unternehmensweit zu koordinieren, da die nötige Datenstrategie fehlt.

Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit dem Ponemon Institute, einem führenden unabhängigen Forschungsinstitut für Informationssicherheit und Datenschutzmanagement. Laut der Untersuchung halten fast alle (91  %) CIOs, CISOs und IT-Führungskräfte in Deutschland es für entscheidend, die Informationskomplexität zu verringern, um KI sinnvoll nutzen zu können.

»Die Ergebnisse bestätigen, was uns CIOs regelmäßig berichten. KI ist geschäftskritisch, aber die meisten Unternehmen sind noch nicht bereit, sie umfassend zu unterstützen«, erklärt Shannon Bell, Chief Digital Officer bei OpenText. »Ohne vertrauenswürdige, gut verwaltete Informationen kann KI ihr Potenzial nicht entfalten. OpenText hilft IT- und Sicherheitsverantwortliche, diese Lücke zu schließen, indem das Information Management vereinfacht, die Governance gestärkt und Daten unternehmensweit sicher und nutzbar bereitgestellt werden.«

 

Eine fundierte Datenstrategie als entscheidender Faktor für den KI-Erfolg

Obwohl KI in vielen Unternehmen höchste Priorität hat, zeigt die Studie eine zentrale Lücke. Den meisten Organisationen fehlt die nötige Datenstrategie, um KI sicher und effektiv einzusetzen. Der Report zeigt außerdem, dass IT- und Sicherheitsverantwortliche weiterhin an den ROI von KI glauben, gleichzeitig aber Schwierigkeiten bei der Einführung, Absicherung und Kontrolle sehen.

Je größer diese Lücke wird, desto wichtiger wird ein funktionierendes Information Management. Es verbindet technologische Innovation mit Vertrauen. Mit OpenText können Unternehmen, genau ansetzen. Mit passenden Tools lassen sich Komplexität abbauen, Daten sicher verwalten und KI verantwortungsvoll nutzen.

  • Informationskomplexität hemmt die Bereitschaft:
    91  % der deutschen Befragten sagen, dass weniger Komplexität entscheidend für ein hohes Sicherheitsniveau ist. 30  % halten dies für unerlässlich, 25  % für sehr wichtig und 36  % für wichtig. Als eine der Hauptursachen für die Komplexität nennen 46  % unstrukturierte Daten.
  • Gute Daten-Governance ist der erste Schritt zur Absicherung:
    Um Risiken im Zusammenhang mit KI zu begegnen, arbeiten 43  % der Befragten aus Deutschland an einem Sicherheitsprogramm mit klaren Governance-Praktiken.
  • Das Vertrauen hinkt hinterher:
    Nur 46  % der befragten Deutschen sind sehr oder äußerst zuversichtlich, den ROI bei der Absicherung und Verwaltung ihrer Informationsressourcen zuverlässig messen zu können.

 

Das KI-Paradox: Hohes Vertrauen in den ROI, geringe Bereitschaft zur Umsetzung

Deutsche Führungskräfte erkennen den Wert von KI an, doch in der Praxis zögern viele Unternehmen noch. Oft fehlt es an Sicherheit, Governance und Abstimmung, um KI verantwortungsvoll zu nutzen.

  • 67  % der befragten Deutschen stufen die Einführung von KI als oberste Priorität ein, während 56  % zuversichtlich sind, den ROI ihrer KI-Initiativen belegen zu können. 63  % sagen jedoch, dass es sehr oder äußerst schwierig ist, die Security-Risiken aber auch rechtliche Risiken von KI zu senken.
  • Mehr als die Hälfte der Deutschen (55  %) geben an, dass IT- und Sicherheitsziele mit den Zielen der KI-Strategie übereinstimmen. Allerdings berichten 60  %, dass ihre Organisation bereits eine Rolle wie Chief AI Officer oder Chief Digital Officer geschaffen hat oder dies in Erwägung zieht, um die KI-Strategie voranzutreiben.
  • Generative KI gewinnt an Bedeutung. 36  % der Befragten aus Deutschland haben sie bereits eingeführt, weitere 29  % planen es in den nächsten sechs Monaten. Zu den häufigsten Anwendungsfällen zählen die Produktivität der Mitarbeitenden (45  %), Sicherheitsmaßnahmen (44  %) und Softwareentwicklung (36  %).
  • Nur 23  % der Unternehmen haben agentische KI eingeführt, während 18  % es innerhalb der nächsten sechs Monate planen. Nur 35  % dieser Gruppe halten agentische KI für sehr wichtig in ihrer Geschäftsstrategie.

 

Voraussetzungen für den Einsatz von KI und Daten verbessern

Die Studie zeigt darüber hinaus bewährte Vorgehensweisen für mehr KI-Bereitschaft. Diese basieren auf den Antworten von Unternehmen, die bereits in KI investiert haben. Dazu zählen:

  • Sensible Daten schützen:
    Unternehmen sollten wissen, wo sensible Daten gespeichert sind, wer darauf zugreifen kann und wie diese genutzt werden. Strenge Zugriffskontrollen, klare Richtlinien zur Datenklassifizierung und Tools zur Erkennung von Anomalien helfen dabei, Risiken zu verringern.
  • KI verantwortungsvoll einsetzen:
    Damit KI sicher und verantwortungsvoll eingesetzt werden kann, braucht es bereinigte Daten, transparente Datensteuerung, die Überprüfung von Eingaben und Ergebnissen, geschulte Mitarbeitende und regelmäßige Checks auf Verzerrungen in den Modellen. So lässt sich KI sicher und ethisch einsetzen.
  • Verschlüsselung verbessern:
    Daten sollten nicht nur bei der Speicherung und Übertragung, sondern auch während der Verarbeitung durch KI verschlüsselt werden. Dadurch bleiben sensible Informationen über den gesamten KI-Lebenszyklus hinweg geschützt.

Der vollständige Bericht nennt weitere Herausforderungen, etwa Risiken durch interne Mitarbeitende, den Nachweis des ROI von KI- und IT-Investitionen und die Bewältigung wachsender Sicherheitskomplexität.

 
[1] Das Ponemon Institute hat unabhängig 1.896 leitende IT- und Sicherheitsverantwortliche in Deutschland, Nordamerika, Großbritannien, Frankreich, Australien und Indien befragt. Die Studie enthält Beiträge von Unternehmen unterschiedlicher Größe und aus verschiedenen Branchen, darunter Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Technologie und Fertigung. Die Umfrage fand im Mai 2025 statt. Teilgenommen haben CIOs, CISOs, IT- und Cybersicherheitsverantwortliche sowie Entscheider mit Verantwortung für KI- und Sicherheitsstrategien.
https://www.opentext.com/en/media/report/opentext-ponemon-institute-the-challenges-to-ensuring-information-is-secure-compliant-and-ready-for-ai-report-en.pdf

 

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