Cyberkriminelle nutzen Sorgen und Wissensdurst rund um Corona aus

Avira warnt im jährlichen Bericht zur Bedrohungslage vor Cyberangriffen, die Nutzer mit »Covid-19« und »Corona« in die Falle locken.

Laut Aviras aktuellem Bericht zur Cyber-Sicherheitslage 2020 setzten Cyberkriminelle im vergangenen Jahr bei ihren Phishing-Kampagnen verstärkt auf Covid-19 als thematischen Köder. So entwickelten die Autoren von Schadsoftware die verschiedensten Strategien, um die Ängste und das Informationsbedürfnis der Anwender rund um Corona auszunutzen. Zum Beispiel verleiten sie unbedarfte Nutzer dazu, Schadsoftware auf ihr Gerät herunterzuladen, die es den Cyberangreifern beispielsweise ermöglicht, Kreditkartendaten auszulesen. Insgesamt stiegen Cyberangriffe gegenüber dem Vorjahr weltweit um 15 Prozent.

https://www.avira.com/de/avira-jahresbericht-zur-bedrohungslage-2020

»Schon seit Langem bedienen sich die Autoren von Schadsoftware psychologischer Tricks, um ahnungslose Nutzer zu ködern«, erklärt Alexander Vukcevic, Leiter der Avira Protection Labs. »Und derzeit befinden wir uns in einer Situation, in der viele Menschen nach Antworten suchen und sich wegen Covid-19 Sorgen machen. Diese Verunsicherung nutzen die Autoren von Schadsoftware gezielt aus«, so Vukcevic weiter.

Seit Beginn der Pandemie sind spezielle Varianten bekannter Schadsoftware-Familien aufgetaucht, die ahnungslose Nutzer mit dem Schlagwort »Corona« oder »Covid-19« in die Falle locken sollen.

 

Banking-Trojaner »Cerberus« lockt mit »Corona«

Ein Beispiel dafür ist eine Variante des Android-Banking-Trojaners »Cerberus«, die häufig unter dem Namen »Corona-Apps.apk« über Phishing-Kampagnen verbreitet wird. Das Schlüsselwort »Corona« soll Android-Nutzer zur Installation des Trojaners auf ihrem Smartphone verleiten.

Laut dem Avira-Bericht stieg die Zahl der entdeckten Android-Banking-Trojaner 2020 um 35 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr an, was sicherlich auf die vermehrten Mobile-Banking-Aktivitäten in diesem Jahr zurückzuführen ist.

»Banking-Trojaner spielten schon immer eine wichtige Rolle in der Android-Malware-Szene und in diesem Jahr war dies nicht anders. Neben der Strategie, Covid-19 als Tarnung zu verwenden, nutzen sie auch den klassischen Ansatz: Sie tarnen sich als eine weit verbreitete App und fragen nach ungewöhnlichen Berechtigungen, um so zum Beispiel an Kreditkartendaten zu gelangen«, so Vukcevic.

 

Covid-19 als Treiber für Cyberangriffe

Insgesamt verzeichneten die Avira Protection Labs einen Anstieg der Malware-Angriffe um etwa 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wobei vor allem in den ersten und letzten Monaten des Jahres 2020 eine deutliche Zunahme zu beobachten war.

Dabei stieg die Anzahl aller durch Avira blockierten Cyberangriffe in diesem Jahr in gleichem Maße wie sich die Pandemie verbreitete. Zeitgleich zur ersten Welle der Pandemie im April erreichte die Anzahl der Malware-Angriffe ebenfalls ihren ersten Höhepunkt. Als das Ausmaß der Pandemie im Sommer geringer wurde, sank auch die Zahl der Angriffe. Seit Beginn der zweiten Welle im Oktober steigt die Anzahl der Malware-Angriffe wieder rasant an.

Mit über 220 Millionen von Avira blockierten Malware-Angriffen im Jahr 2020 war Deutschland das am stärksten betroffene Land, gefolgt von den USA (126 Millionen) und Frankreich (88 Millionen).

 

Zunehmende Gefahr im Jahr 2021: Stalkerware

Eine weitere Schadsoftware, die sich aktiv tarnt und laut Avira in diesem Jahr zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist Stalkerware. Bei Apps, die als Stalkerware erkannt werden, handelt es sich um eine Art von Spyware, die die Privatsphäre der Nutzer und die Sicherheit des Systems gefährden kann. Diese Spionage-Apps können ohne das Wissen oder die Zustimmung des Gerätebesitzers, wie zum Beispiel den Partner, installiert werden, um diesen heimlich zu überwachen und persönliche Informationen wie Bilder, Videos, Nachrichten und Standortdaten auszuspionieren. Um ihre Aktivitäten zu verschleiern, nutzen sie einen Tarnmodus, der die App unsichtbar im Hintergrund laufen lässt.

Aufgrund der zunehmenden Aktivität von Stalkerware-Apps im Android-Umfeld ist Avira der Koalition gegen Stalkerware beigetreten, um deren Kampf gegen diese Bedrohung zu unterstützen.

Nähere Informationen sowie die Analyse einer typischen Stalkerware-App sind in diesem Blog-Artikel erhältlich.

 

[1] Der Avira Jahresbericht zur Bedrohungslage 2020 ist hier verfügbar: https://www.avira.com/de/avira-jahresbericht-zur-bedrohungslage-2020
Weitere Informationen und Tipps für sicheres Online-Banking und -Shopping sind unter folgendem Link verfügbar: https://www.avira.com/de/avira-jahresbericht-2020

Ausblick auf die Bedrohungslandschaft 2021

Die Zukunft vorherzusagen ist nicht leicht – schon gar nicht, wenn man die schnelle Anpassungsfähigkeit und den Einfallsreichtum einiger Malware-Autoren berücksichtigt. Dennoch möchten wir hier einen Blick auf mögliche Bedrohungsszenarien für das Jahr 2021 zu werfen.

Eines der großen Themen wird vermutlich die Abkehr von traditioneller Malware in Form von PE-Dateien zugunsten der Verwendung von dateiloser Malware sein. Dateilose Angriffe bieten die Möglichkeit, nur den Arbeitsspeicher eines Geräts mit Malware zu infizieren. Es wird keine »physische« Datei heruntergeladen, was die Erkennung durch herkömmliche Virenschutzprogramme erschwert.

Ein weiteres Thema, das wir in diesem Bericht bisher noch nicht behandelt haben, sind Exploits (Schwachstellen). Jedes Jahr werden mehr Sicherheitslücken in den gängigen Anwendungen gefunden als im vorangegangen. Da die von uns verwendete Software mit jedem Tag komplexer wird und die Welt sich immer weiter vernetzt, eröffnen sich Exploit-Jägern ständig neue Möglichkeiten zum Aufspüren von Sicherheitslücken. Auch wenn es sich glücklicherweise nicht bei allen Malware-Autoren um diese Schwachstellen-Jäger, nehmen wir an, dass im Jahr 2021 mehr Schwachstellen ausgenutzt werden als je zuvor.

Zudem findet auch eine organisatorische Verschiebung statt. So verwenden immer mehr Hacker Tools und Malware, die sie nicht selbst geschrieben, sondern von anderen Akteuren erhalten oder gekauft haben. Dies trennt die Lager der »Hacker« und »Malware-Autoren« weiter in verschiedene Gruppen. Natürlich gehen wir auch weiter davon aus, dass bestimmte Organisationen und staatliche Behörden ihre »Werken« nach wie vor für sich behalten und nur für sehr gezielte Angriffe gegen hochrangige Objekte einsetzen, z. B. indem sie eigene APTs (Advanced Persistent Threats) schreiben und verwenden.

 


Wie gelangen Kriminelle an Ihre Zahlungsdaten?

Lesen Sie hier den vollständigen Bericht

 

Fake-Apps 

Seit Beginn der Covid-19-Pandemic haben Malware-Autoren die verschiedensten Strategien entwickelt, um die Sorgen und den Wissensdurst der Anwender auszunutzen.

Ein Beispiel dafür ist eine Variante des Android-Banking-Trojaners »Cerberus«, die unter dem Namen »Corona-Apps.apk« verbreitet wurde und die Nutzer dazu verleiten soll, sie auf ihrem Smartphone zu installieren.

Hacker verbreiten Apps mit Stichworten wie »Corona«, um Nutzer zur Installation von Spionage-Malware auf ihrem Smartphone zu bewegen.

Phising E-Mails

Meist imitieren Phishing-Seiten Banken oder beliebte Webservices wie PayPal oder eBay. Sobald der ahnungslose Nutzer seinen Benutzernamen und sein Kennwort eingegeben hat, wird er in der Regel auf die echte PayPal- bzw. eBay-Webseite weitergeleitet, sodass er annimmt, er hätte sich bloß vertippt.

Das führt häufig dazu, dass Konten unbemerkt kompromittiert werden, was einer der Gründe dafür ist, weshalb die Annahme, Online-Banking sei unsicher, immer noch relativ weit verbreitet ist.

Kriminelle versenden Mails, die Nutzer zu gefälschten Anmeldeseiten führen.

Datendiebstahl

Schadsoftware wie Keylogger zeichnen heimlich die Tastatureingabe des Nutzers auf.

Wenn ein Online-Shop keine Verschlüsselung verwendet, können Angreifer Transaktionen leicht abfangen. Manchmal werden auch schädliche Skripte wie Keylogger eingesetzt, um die Kreditkartendaten abzugreifen, die während des Kaufvorgangs eingegeben werden.

 

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Home Office erfährt durch Corona deutlichen Schub

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Mehr als drei Viertel der Unternehmen, die Mac- und Nicht-Mac-Geräte parallel verwenden, halten den Mac für das sicherere Gerät. Die Covid-19-Pandemie hat eine nie zuvor gekannte Abwanderungswelle von Angestellten ins Home Office ausgelöst und Unternehmen vor die Aufgabe gestellt, auch in dezentral arbeitenden Teams die Endgerätesicherheit jederzeit zu gewährleisten. Anlässlich des Cybersecurity-Awareness-Monats Oktober befragte Jamf,…

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