
Das kreative Potenzial ihres Podcasts »Digitacheles KI« führte zu einer genialen Idee: Zwei Münchner Wirtschaftsinformatiker entwickelten eine App für Menschen, die nicht mehr sprechen können. Und jetzt bekamen sie den Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe 2025.
Mit »Digitacheles KI« fing alles an. Ein Podcast über KI mit philosophischem Blickwinkel. In der Folge »Trump Style« interviewten Jochen Schwarzmann, Jens Wehrmann und Ekkehard Schmider 2024 den damals im Wahlkampf befindlichen US-Präsidenten – oder besser gesagt sein KI-generiertes Double. Die Moderatoren waren begeistert. Das war die Geburtsstunde der Initiative »KI meets ALS«: Man müsste eigentlich nur ein paar vorhandene Bausteine kombinieren, um ein neuartiges Kommunikationstool zu kreieren. Das wäre für Menschen, die muskulär bedingt nicht mehr sprechen können, ein fantastisches Geschenk: Sie könnten mit ihrer eigenen Stimme wieder an Gesprächen teilnehmen. Inzwischen ist die Applikation als »Sari App« im App Store und als Browserversion verfügbar, kostenlos.
Die anderen unterhalten sich weiter, während du dich bemühst, einen Satz zusammenzustellen. Menschen, die nach einem Schlaganfall, nach Langzeitbeatmung, bei Stimmbandlähmung oder Kehlkopfkrebs ihre Sprechfähigkeit verlieren, haben bisher die Möglichkeit, eine Computerstimme zu benutzen. Sie könnten aber auch mit ihrer eigenen Stimme sprechen. Mit den neuen Möglichkeiten der KI reichen schon wenige Sekunden Originalton aus, um die eigene Stimme zu generieren. Menschen mit der Diagnose ALS verlieren sukzessive die Fähigkeit, ihre Muskeln zu steuern. Beim sogenannten bulbären Verlauf sind vor allem die Sprech- und Schluckmuskulatur betroffen, häufig auch zu Beginn der Erkrankung. Manche Menschen verlieren also früh ihre Fähigkeit zu sprechen, können sich aber körperlich noch gut bewegen. Bei anderen ist es genau umgekehrt. Irgendwann leben sie auf dem Gipfel der Einsamkeit. Doch das könnte sich mit »KI meets ALS« ändern.
ALS – ja genau, Stephen Hawking. Sein ungewöhnliches Gesicht und eine Computerstimme brachten in den 1980er Jahren mit dem Universum auch die Erkrankung in das Bewusstsein der Menschen. Der 2018 verstorbene Astrophysiker wurde durch populärwissenschaftliche Bücher wie »Eine kurze Geschichte der Zeit« berühmt. Schon Hawking kommunizierte per Augensteuerung, als er nicht mehr sprechen konnte – was für heutige Patientinnen und Patienten erstens immer noch keine Selbstverständlichkeit und zweitens extrem ermüdend ist. Denn jeder einzelne Buchstabe muss per Augenkontakt angesteuert werden. »Eine normale Unterhaltung ist da gar nicht möglich. Das funktioniert gerade einmal für Pflegeanweisungen«, kommentiert Jochen Schwarzmann. »Die anderen unterhalten sich weiter, während du dich bemühst, einen Satz zusammenzustellen.« Die Einbindung von generativer KI zur prädiktiven Kommunikationsunterstützung ist einerseits revolutionär, weil die Möglichkeiten mit jeder Unterhaltung mitwachsen. Je besser die KI das Wesen des Sprechers erfasst, desto differenzierter können die Unterhaltungen werden. Die zweite Revolution ist die Wiedergeburt der eigenen Stimme. Wer den kompletten Verlust seines sozialen Austauschs nicht selbst erlebt, kann sich wahrscheinlich nicht vorstellen, wie sich das anfühlt. Mit der eigenen Tonfarbe, Intonation und dem persönlichen Sprechrhythmus an Gesprächen teilzunehmen hilft, ein Stück Identität zu erhalten.
Und sie bekamen einen Preis! Am 21. Oktober 2025 sind wir gefühlt Lichtjahre weiter: Jochen Schwarzmann und Dr. Jens Wehrmann nehmen im 15. Stock des Münchner Highlight Towers den Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe 2025 entgegen. Die Sari App ist inzwischen im App Store sowie als Browser-Version verfügbar. Und das, obwohl der Prototyp nicht gut funktioniert hat. Die beiden Wirtschaftsinformatiker gaben aber nicht auf. Es gelang ihnen, mit Hilfe von den neuen Möglichkeiten der KI die App storereif zu machen, ohne nennenswertes Budget. »Die Technologie macht Erstaunliches möglich«, sagt Dr. Jens Wehrmann. »Aber die Technologie allein reicht nicht. Wir haben auf unserem Weg wunderbare Menschen getroffen, die uns unterstützt haben, weil sie unsere Werte teilen. Das Mindset ist der wahre Gamechanger.«

Jochen Schwarzmann und Dr. Jens Wehrmann nehmen im 15. Stock des Münchner Highlight Towers den Hertie-Preis für Engagement und Selbsthilfe 2025 entgegen.
Wir haben nicht gesucht, wir haben einfach gefunden. »Wir haben an einem Punkt angesetzt, an dem prinzipiell jeder ansetzen könnte. Dafür braucht man kein Spezialwissen«, sagt Jochen Schwarzmann. »Augensteuerung, Stimmcloning, zuhören, Kontext verstehen, Vorhersagen treffen. Das gibt es alles schon. Und wenn man diese einzelnen Features in einem bestimmten Kontext zusammenführt, entsteht etwas völlig Neues. In neuer Zusammensetzung können vorhandene Technologien eine riesige Kraft entfalten und den Menschen großen Nutzen bringen«. Aus Begeisterung für KI und angetrieben von einer tiefen Freundschaft setzten die beiden mit Wehrmanns Team seines Münchner Unternehmens Mobile Software AG einen ersten Prototyp der Applikation um. Er besteht aus drei Modulen: Verstehen des Kontextes, Vorhersage und User Eingabe sowie Sprachausgabe mit individueller Stimme. Langfristig soll die Anwendung lokal lauffähig sein und über die Sprachunterstützung hinaus auch einfache Aufgaben im Alltag übernehmen, etwa die Steuerung von Heimelektronik oder Pflegerobotern.
»Der Möglichkeitenraum entwickelt sich schneller als wir die Technologie umsetzen können«, staunt Jens Wehrmann über das riesige kreative Potenzial von KI. »KI ist weit mehr als Algorithmen. Wir stoßen hier ein Tor zu unvorstellbaren Möglichkeiten auf, auch im sozialen und pflegerischen Bereich.« Im Dreijahresplan der Anwendung ist auch die Integration eines KI-Bots vorgesehen, der nicht nur als Agent die Umgebung steuern, sondern über alltägliche Themen hinaus Gespräche mit betroffenen Patientinnen und Patienten führen kann. Denn KI hört mitunter besser zu als Menschen.
Für die ALS-Ambulanzen klingt das, was wir gerade machen, wie Science Fiction. Seit dem Sommer 2024 schreiben Jens Wehrmann und Jochen Schwarzmann Forschungsanträge, sprechen mit Neurologen und Seelsorgern. Die beiden wollen Betroffenen und den Angehörigen helfen. »Für die ALS-Ambulanzen klingt das, was wir gerade machen, wie Science Fiction«, sagt Jens Wehrmann. Im Rahmen der Initiative »KI meets ALS« entstand der Prototyp der Anwendung mit Unterstützung der ALS-Hilfe Bayern, dem Lehr-Krankenhaus -Agatharied der LMU München. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit soll sicherstellen, dass die KI-unterstützte Sprachassistenz nicht nur technisch innovativ, sondern auch praktisch anwendbar und ethisch vertretbar ist.
Die Machbarkeit wurde gezeigt, doch da sind noch inhaltliche und bürokratische Baustellen. Gerade laufen erste Tests im Real-Life-Kontext. Die ersten Feedbacks sind vielversprechend. »Die Lösung wäre ein riesiger Schritt für alle Betroffenen zu einem selbstbestimmten Leben«, so lautet die Einschätzung von Gabi Engel, der ersten Testnutzerin im bulbären Stadium. Wehrmann ist es wichtig, die Einstiegsbarrieren gering zu halten, um schnell vom Feedback von Betroffenen und Angehörigen zu lernen. Deswegen ist die Sari App fürs iPad und als Webversion für Tablets frei zugänglich.
Jochen Schwarzmann weiß, dass vielen ALS-Patientinnen und -Patienten die Zeit davonläuft. Wie lange Menschen mit der Diagnose ALS ihre Sprechfähigkeit behalten, ist ungewiss. Die beiden Freunde versuchen Forschungsgelder zu aquirieren. Gerne würden sie für die Basistechnologien mit in Deutschland ansässigen Firmen zusammenarbeiten anstatt mit US-amerikanischen Unternehmen. Und auch Sponsoren sind herzlich willkommen. Kontakt kann man mit den experimentierfreudigen »Machern« über die Internetseite der Münchner Firma Mobile Software AG aufnehmen.
Mehr zur Preisverleihung: https://www.mobile-software.de/hertie/
Genauer ansehen und downloaden kann man die App auf der Homepage der Mobile Software AG unter https://www.mobile-software.de/als/
Bilder: © Paseven, Darya Petrenko, GenAI | Dreamstime.com; Dr. Jens Wehrmann
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