Repräsentative Umfrage untersucht, wie Arbeitssuchende mit der gegenwärtigen Situation umgehen. 70 Prozent sind der Meinung, dass Entlassungen als Folge der Coronakrise in einem weniger negativen Licht stehen. Dennoch haben knapp zwei Drittel (63 Prozent) schon mal gelogen, um ihre Arbeitslosigkeit zu verschleiern.
Mehr als eine halbe Million Deutsche haben während der Coronakrise ihren Job verloren. Linkedin untersucht in einer aktuellen Umfrage, wie betroffene Arbeitnehmer mit dem Rückschlag umgehen und welche Strategien sie bei der Suche nach einem neuen Job verfolgen [1]. Auch Arbeitnehmer, die bereits vor der Krise ihren Job verloren haben, wurden befragt. Die Umfrage deckt auf, dass der Jobverlust unter den besonderen Bedingungen der Krise zumindest teilweise entstigmatisiert wird. Sie belegt aber auch, dass die erzwungene berufliche Neuorientierung in der aktuellen Situation mit höheren Belastungen verbunden sein kann.
Ein Drittel der Arbeitnehmer (34 Prozent), die während der Krise ihren Job verloren haben, gibt an, die Freistellung durch den Arbeitgeber habe Ängste ausgelöst. Weitere 30 Prozent geben an, dass sie die Entlassung deprimiert habe. Unter den Befragten, die bereits vor der Krise arbeitslos wurden, sind diese Gefühle weniger stark verbreitet. Hier fühlen sich 20 Prozent vom Jobverlust verängstigt, weitere 20 Prozent deprimiert.
Mehr Verständnis für Betroffene
82 Prozent der Befragten stimmen der Einschätzung zu, dass mit dem Jobverlust prinzipiell ein negatives Stigma verbunden ist. Gleichzeitig sind aber auch 70 Prozent der Meinung, dass Entlassungen als Folge der Coronakrise in einem weniger schlechten Licht erscheinen – schließlich gaben hier offensichtlich externe Faktoren den Ausschlag, nicht die persönliche Leistung oder Eignung.
Auch eigene Erfahrungen mit der Arbeitslosigkeit sorgen für den Abbau von Vorurteilen: 28 Prozent der Befragten geben an, dass sie vor ihrem Jobverlust selbst auf Arbeitslose herabgeschaut haben. 53 Prozent sagen jedoch, dass sie deren Situation jetzt besser verstehen. 24 Prozent hielten Arbeitslose vorher für faul, 17 Prozent für weniger fähig und 21 Prozent für schlechter qualifiziert als andere Arbeitnehmer.
Zwei Drittel verschweigen den Jobverlust
Wohl auch aufgrund solcher Vorurteile haben viele Befragte in der Vergangenheit bereits die Unwahrheit über ihren aktuellen Jobstatus gesagt. 63 Prozent der Befragten geben an, schon mal gelogen zu haben, um ihre Arbeitslosigkeit zu verschleiern – zum Beispiel gegenüber Familie, Freunden oder möglichen zukünftigen Arbeitgeber. Die Beweggründe dafür sind vielfältig: Für 38 Prozent der Arbeitnehmer, die schon mal gelogen haben, lag der Beweggrund darin, dass ihnen der Jobverlust peinlich war. 37 Prozent geben an, sich geschämt zu haben.
Ein Viertel (25 Prozent) hat laut eigener Auskunft jedoch aus rein taktischen Gründen gelogen: Sie wollten auf diese Weise vermeiden, ihre Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz zu beeinträchtigen. Denn trotz des schwindenden Stigmas glaubt mehr als die Hälfte der Befragten (54 Prozent), aufgrund ihrer Arbeitslosigkeit bei Bewerbungen einen Nachteil zu haben. Viele fürchten wohl, dass ihr aktueller Jobstatus bei potenziellen neuen Arbeitgebern einen schlechten Eindruck erwecken könnte. Auch Lücken im Lebenslauf halten knapp drei Viertel der Befragten deshalb für ein Problem: 74 Prozent sagen, dass es für sie wichtig ist, keine Lücke im Lebenslauf zu haben.
Bei der Jobsuche hilft das persönliche Netzwerk
Positiv ist, dass die Betroffenen in der Krise offenbar wesentlich mehr Unterstützung und Rückhalt von ihrem persönlichen Netzwerk erfahren als in den Zeiten zuvor. 39 Prozent der Befragten, die während der Pandemie ihren Job verloren haben, werden bei der Jobsuche von ihren Freunden unterstützt. Menschen, die bereits vor der Krise arbeitslos wurden, berichten nur etwas mehr als halb so oft (21 Prozent) von diesem Rückhalt aus dem Freundeskreis. Auch von Familie (35 vs. 20 Prozent) und früheren Kollegen (16 vs. 9 Prozent) erhalten Betroffene in der aktuellen Situation wesentlich mehr Unterstützung.
Dennoch gestaltet sich die Jobsuche in Krisenzeiten nicht ganz einfach. 22 Prozent der Befragten sind gestresst und besorgt, keinen neuen Job zu finden. 17 Prozent sind frustriert, weil sie bereits mit Absagen konfrontiert wurden. 16 Prozent finden in ihrem Fachgebiet schlicht keine Stellenangebote und sind deshalb ratlos, wie es in Zukunft weitergehen soll. Lediglich 15 Prozent sind positiver Dinge und freuen sich über die neuen Möglichkeiten, die sich bei der Jobsuche auftun.
»Wenn Arbeitnehmende aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronakrise ihren Job verlieren, dann kommt zur globalen Krise oft noch eine persönliche hinzu«, sagt Barbara Wittmann, Country Managerin DACH bei Linkedin. »Auf unserer Plattform berichten viele Mitgliederinnen und Mitglieder von den Herausforderungen und Sorgen, die mit dem Jobverlust verbunden sind. Gleichzeitig erleben wir eine enorme Welle an Empathie und Unterstützungsbereitschaft in der Community. Während früher leider oft auf Arbeitssuchende herabgeschaut wurde, sind heute immer mehr Mitmenschen bereit, sie aktiv zu unterstützen.«
[1] Linkedin hat das Marktforschungsinstitut Censuswide mit der Durchführung der zitierten Umfrage beauftragt. Die Antworten wurden in einer Online-Befragung ermittelt, an der 2.002 deutsche Arbeitssuchende teilnahmen. 1.516 von ihnen hatten ihren Job vor der Coronakrise verloren, 486 während der Coronakrise. Die Befragung lief vom 28. Oktober bis zum 3. November 2020.
235 Artikel zu „Arbeitslosigkeit“
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Arbeitslosigkeit: Pessimistische Europäer
Die Arbeitslosigkeit wird in Europa länderübergreifend deutlich überschätzt, zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Je höher die Bürger Arbeitslosigkeit überschätzen, desto mehr misstrauen sie der Demokratie, ihren Mitmenschen und politischen Institutionen wie der EU – und desto eher sympathisieren sie mit rechtspopulistischen Parteien. Länderübergreifend überschätzen viele Bürger der EU-Staaten die…
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Arbeitslosigkeit sinkt im Jahresdurchschnitt 2019 auf 2,23 Millionen
Die Arbeitslosigkeit wird 2019 voraussichtlich bei durchschnittlich 2,23 Millionen Personen liegen, geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Prognose des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Das wären rund 120.000 weniger als im Jahresdurchschnitt 2018. Für dieses Jahr erwarten die Forscher einen Rückgang um fast 190.000 Personen auf 2,35 Millionen Arbeitslose. Wachstum des realen…
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Jugendliche in Europa haben trotz geringerer Arbeitslosigkeit weiterhin große Probleme auf dem Arbeitsmarkt
Arbeitslosenquote der 15 bis 24-Jährigen ist viel höher als die der älteren Personen. Abbau der Arbeitslosigkeit ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die Zahl der jungen Leute schrumpft und immer mehr davon länger im Bildungswesen bleiben. Politische Maßnahmen haben wenig gebracht. Obwohl die Jugendarbeitslosenquote in der EU in den letzten Jahren kräftig zurückgegangen ist,…
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Arbeitslosigkeit fällt auf 5,6 Prozent
Die Arbeitslosenzahl ist im Mai noch weiter gesunken und liegt nun bei 2,5 Millionen. Dies hat die Arbeitsagentur für Arbeit am 1.6.2017 bekannt gegeben. Im Vergleich zum April dieses Jahres, konnte die Zahl der Arbeitslosen somit um 71.000 reduziert werden, im Vergleich zum Vorjahresmonat waren es sogar 166.000 Erwerbslose weniger. Die Bundesagentur für Arbeit begründet…
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Arbeitslosigkeit in Deutschland: Wo die Arbeitslosigkeit am größten ist
Es wird spannend bei den Landtagswahlen am Sonntag in Nordrhein-Westfalen (NRW). SPD und CDU liegen in aktuellen Umfragen nahezu gleichauf. NRW ist nicht nur das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands, sondern hat auch mit einigen wirtschaftlichen und sozialen Problemen zu kämpfen. Wie die Statista-Grafik zeigt, liegt die Arbeitslosenquote in Nordrhein-Westfalen mit 7,5 Prozent über dem Bundesdurchschnitt (5,8…
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Arbeitsmarkt: weiterhin kein Anstieg der Arbeitslosigkeit zu erwarten
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer steht im Oktober bei einem Wert von 103,4 Punkten. Das bedeutet gute Aussichten für den deutschen Arbeitsmarkt. Gegenüber dem Vormonat geht der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) geringfügig um 0,1 Punkte zurück. Die Komponente für die Vorhersage der Arbeitslosigkeit steigt aber leicht auf 100,8 Punkte und lässt somit weiterhin keine…
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Trotz Krise: 86.000 offene Stellen für IT-Fachkräfte
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Blended Learning durchbricht traditionelle Lernmauer
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Analyse zum Jahreswechsel 2021: Flucht nach vorne
Die Deutschen schauen trotz negativer Erfahrungen im Krisenjahr 2020 optimistisch auf das kommende Jahr und fassen vor allem gute Vorsätze für ihre Karriere. Die Deutschen schauen überwiegend positiv auf das Jahr 2021 und das durch alle Altersklassen hinweg. Besonders berufstätige Menschen glauben an eine positive Entwicklung, was ihre persönliche Perspektive betrifft. So gehen 31 %…
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ifo Geschäftsklimaindex gestiegen
Die Stimmung unter den deutschen Managern hat sich verbessert. Der ifo Geschäftsklimaindex ist im Dezember auf 92,1 Punkte gestiegen, nach 90,9 Punkten1 im November. Die Unternehmer waren zufriedener mit ihrer aktuellen Geschäftslage. Zudem blicken sie weniger skeptisch auf das kommende halbe Jahr. Zwar trifft der Lockdown einzelne Branchen hart. Die deutsche Wirtschaft insgesamt zeigt sich…
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22.388 Euro Pro-Kopf-Kaufkraft haben die Deutschen. Das reicht für den 8. Platz hinter Österreich in der aktuellen Studie »GfK Kaufkraft Europa 2020«. Die Spitzenplätze belegen Liechtenstein, die Schweiz und Luxemburg. »Für das Jahr 2020 haben die Europäer knapp 9,5 Billionen Euro zur Verfügung. Pro Kopf entspricht das einer durchschnittlichen Kaufkraft von 13.894 Euro.« Gegenüber dem…
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Corona: Zweite Welle für deutsche Wirtschaft weniger schlimm als die erste
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NEWS | DIGITALISIERUNG | KOMMUNIKATION | STRATEGIEN | AUSGABE 9-10-2020
Aus- und Weiterbildung – Digital als Standard, statt (nur) digital im Notfall
TRENDS 2021 | NEWS | TRENDS 2020 | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS
Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2020 im Zeichen der Pandemie: Erholung verliert an Fahrt
Die Corona-Krise hinterlässt deutliche Spuren in der deutschen Wirtschaft und trifft diese härter als noch im Frühjahr angenommen. In ihrem Herbstgutachten revidieren die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Prognose für dieses und nächstes Jahr um jeweils gut einen Prozentpunkt nach unten. Sie erwarten nun für 2020 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 5,4 Prozent (bislang -4,2 %) und…
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Workforce-Management: Die Zukunft heißt Flexibilität
Durch die Corona-Pandemie wächst in Unternehmen der Anteil externer Mitarbeiter. Dieser Trend wird sich fortsetzen, weil auch nach der Krise zu wenig Fachkräfte mit Digital-Know-how zur Verfügung stehen. Unternehmen müssen deshalb ihre Recruiting-Kanäle anpassen, sagt Vish Baliga, Chief Technology Officer bei SAP Fieldglass. Seine Empfehlung: cloudbasierte externe Lösungen für das Workforce-Management. Sie helfen, in…
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Online-Weiterbildung für den Versicherungsbetrieb: Zeit- und ortsunabhängig Bildungszeiten erwerben
Die Insurance Distribution Directive (IDD) schreibt seit 2018 Weiterbildungen für alle vor, die im Versicherungswesen vermittelnd/beratend tätig sind. Aktuell rechnet man in der Branche mit einer Anpassung und Konkretisierung der Regelungen, für welche Schulungsthemen Bildungszeiten angerechnet werden können und für welche nicht. Erste Zertifikate wurden von Industrie- und Handelskammern bereits nicht anerkannt. Versicherungsagenturen sollten deswegen…
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Die Pandemie hat die Threat-Landschaft verändert: Vier von zehn E-Mails mit Covid-Bezug waren Spam
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TRENDS 2023 | NEWS | TRENDS 2020 | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS | TRENDS 2022
Deutsche Wirtschaft: Das wird ein langer, steiniger Weg
Den Umständen entsprechend gut geht es der deutschen Wirtschaft aktuell, viele Wunden werden aber erst langfristig heilen – Bruttoinlandsprodukt dürfte dieses Jahr um rund sechs Prozent sinken, wenn erneute Infektionswelle und Einschränkungen ausbleiben – Vor-Krisen-Niveau wird wohl erst in anderthalb Jahren erreicht – Bundesregierung sollte an Stabilisierungspolitik festhalten und Zukunftsinvestitionen erhöhen Die deutsche Wirtschaft hat…
NEWS | TRENDS 2020 | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS
Wiedervereinigung: Der Stand der wirtschaftlichen Einheit
Die ostdeutschen Bundesländer können auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung wirtschaftlich in absehbarer Zeit nur zu den schwächeren Westländern aufschließen. In vielen Bereichen ist der Abstand noch groß, wie die Statista-Grafik auf Basis von iwd-Daten zeigt. Unter anderem falle schwer ins Gewicht, dass die Pro-Kopf-Investitionen in Ausrüstungen wie Maschinen oder Produktionsanlagen im ostdeutschen Durchschnitt „zuletzt gerade einmal gut…
NEWS | PRODUKTMELDUNG
Dynatrace startet neues Partner-Kompetenz-Programm
Unternehmen finden optimale Partner für schnellere digitale Transformation in Multi-Cloud-Umgebungen. Das Software-Intelligence-Unternehmen Dynatrace hat sein Partner-Kompetenz-Programm gestartet. Es unterstützt Unternehmen bei der Suche nach Partnern, die nachweislich die Dynatrace® Software Intelligence Platform erfolgreich einsetzen, um die digitale Transformation ihrer Kunden voranzutreiben. Die Dynatrace Competencies dokumentieren das Fachwissen der Partner für spezifische Use Cases und Technologien,…
NEWS | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS | TRENDS 2019
30 Jahre deutsche Wiedervereinigung
Am 03. Oktober 2020 jährt sich der Tag der deutschen Einheit zum 30. Mal. Trotz der Wiedervereinigung gibt es noch immer strukturelle Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland, wie aus dem Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2020 hervorgeht. Die Statista-Grafik zeigt, wie sich Bevölkerungszahl, Gehälter, Arbeitslosigkeit und Bruttoinlandsprodukt in den alten und neuen…
NEWS | TRENDS 2020 | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS | INFRASTRUKTUR
Weltrisikoindex 2020: Niederlande besonders vom Klimawandel gefährdet
Albanien und die Niederlande sind die am meisten vom Klimawandel und damit einhergehenden Naturkatastrophen bedrohten Länder Europas. Das Bündnis Entwicklung Hilft zeigt im aktuellen Weltrisikobericht 2020, der in Zusammenarbeit mit der Ruhr Universität Bochum und dem IFHV entstanden ist, die Vulnerabilität der europäischen Nationen. Der Median in Europa liegt bei etwa 3,41 – damit hat Europa…
NEWS | TRENDS 2020 | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS
Wirtschaft: So hoch verschuldet sind Unternehmen
Die Höhe von Unternehmensschulden variiert nach Ländern stark. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Bank for International Settlements (BIS), die Top-Länder nach Anteil am weltweiten BIP auflistet. Besonders stark verschuldet sind demnach China und Frankreich. Auch in Japan liegt die Verschuldung von Unternehmen noch über 100 Prozent des BIP des jeweiligen Landes. Deutschland liegt mit rund 61 Prozent im…
NEWS | TRENDS 2020 | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS
Corona-Krise: Mehr Optimismus als in der letzten Wirtschaftskrise
In vielen Ländern bewerten die Menschen die aktuelle Corona-Krise negativer als die letzte Wirtschaftskrise im Jahr 2008/09, trotzdem blicken viele optimistischer in die Zukunft als damals: Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Pew Research Centers unter mehr als 10.400 Befragten in zehn Ländern weltweit. Wie die Grafik zeigt, denken 47 Prozent der Deutschen,…
NEWS | BUSINESS PROCESS MANAGEMENT | DIGITALISIERUNG | EFFIZIENZ | FAVORITEN DER REDAKTION
Führung im Zeitalter der Automatisierung
Um die neue Ära zu etablieren, bedarf es eines kulturellen Wandels in der Unternehmens-IT – und Führungskräften, die den Weg weisen. Nach Virtualisierung und Cloud Computing ist Automatisierung die nächste wichtige Stufe des software-definierten Rechenzentrums. Obwohl Automatisierung dabei hilft, die immer komplexer gewordenen Netzwerke schneller und einfacher zu verwalten, stößt sie in vielen Betrieben…
NEWS | TRENDS 2020 | DIGITALISIERUNG
Digital etablierte Länder sind mit neuen, dynamischen Wettbewerbern konfrontiert
Frankreich digitaler Aufsteiger, China gewinnt deutlich hinzu, USA und Deutschland verlieren. Digital etablierte Länder sehen sich zunehmend mit neuen und dynamischen Konkurrenten aus aller Welt konfrontiert. Während Länder wie die USA, Schweden und Singapur oft als digitale Champions wahrgenommen werden, zeigt eine neue Studie, dass sie nicht notwendigerweise dynamische digitale Aufsteiger sind. Nur Singapur hat…
NEWS | TRENDS 2020 | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS
Kurzarbeit weiter rückläufig
In Deutschland sind immer noch mehrere Millionen Menschen von Kurzarbeit betroffen, die Zahl geht jedoch kontinuierlich zurück. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten des ifo-Instituts. Demnach lag die Zahl der Kurzarbeit im vergangenen Monat bei 4,6 Millionen Menschen. Mehrheitlich handelt es sich dabei um Arbeitnehmer aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor. In der…
NEWS | TRENDS 2020 | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS | KOMMENTAR
Kurzarbeit und Anpassung der Sozialleistungen sind auf Dauer keine Lösung für Arbeitnehmer
Der Arbeitsmarkt in Deutschland steht durch die Corona-Krise enorm unter Druck, da die Nachfrage nach Arbeitskräften aufgrund der Pandemie stark zurückgegangen ist. Wie das Statistische Bundesamt aktuell mitteilt, ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im 2. Quartal 2020 um 10,2 % gesunken, die Arbeitslosenquote lag laut Bundesagentur für Arbeit im August bei 6,4 %, das sind 1,3…
NEWS | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS | TRENDS 2019
Kein Wirtschaftswachstum ohne privaten Konsum
Die Corona-Pandemie lässt die privaten Konsumausgaben in den meisten Länder deutlich schrumpfen. Das ist insbesondere für die Länder ein Problem, in denen die Konsumausgaben normalerweise hoch sind und somit einen wichtigen Treiber der Volkswirtschaft darstellen. In der Grafik sind die Konsumausgaben in Relation zur Wirtschaftsleistung gesetzt, um die Vergleichbarkeit zur verbessern (Datenquelle: OECD). Dabei setzen sich Griechenland und…
NEWS | TRENDS 2020 | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS
Starkes drittes Quartal 2020 kein Grund für Entwarnung
Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) steigt auch im August deutlich, auf nunmehr 105 Punkte. Damit liegt es zum ersten Mal seit Ende 2017 wieder oberhalb der 100-Punkte-Marke, die ein durchschnittliches Wachstum der deutschen Wirtschaft anzeigt. Im laufenden dritten Quartal dürfte die hiesige Wirtschaftsleistung – wenn auch nach dem historischen Einbruch vom…
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Österreichischer Weltmarktführer Dynatrace wächst weiter und eröffnet Software-Entwicklungsstandort in Wien
Rasante Digitalisierung als Wachstumsturbo für Software-Unicorn mit Linzer Wurzeln Vom Start-up zu einem der am schnellsten wachsenden Cloud-Software-Unternehmen der Welt Bereits fünfter Entwicklungsstandort in Österreich – nach Linz, Hagenberg, Graz und Klagenfurt Ziel: Beschleunigte Digitalisierung und KI-unterstützte Automatisierung durch App-Plattform Das Softwareunternehmen Dynatrace wächst und eröffnet einen weiteren Entwicklungsstandort (Lab) in Wien. Das in…
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Technikkenntnisse werden immer entscheidender – in fast jeder Position
9 Punkte, die Unternehmen bei Schulungsprogrammen beachten sollten. Technikkenntnisse sind längst nicht mehr nur auf die IT-Abteilungen und technische Fachkräfte beschränkt. Heute gehören technische Qualifikationen zu den Voraussetzungen für fast jeden Arbeitsplatz. Unternehmen verbessern ständig Prozesse mithilfe neuer Technologien. Eine entsprechende Umstellung zwingt auch die Mitarbeiter, sich ständig mit neuen Funktionen und Tools auf ihrem…
NEWS | TRENDS 2020
Anteil positiver Corona-Tests steigt
Angesichts der steigenden Neuinfektionen mit dem Corona-Virus in Deutschland stellt sich die Frage nach dem Zusammenhang zwischen den Infektionszahlen und der Zahl der durchgeführten Tests. Die Statista-Grafik zeigt daher die Zahl des Tests, der positiven Tests und die sich daraus ergebende Rate der positiven Tests. So wurden in der 28. Kalenderwoche 510.103 Tests durchgeführt, davon…
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Konjunkturbarometer Juli: Deutsche Wirtschaft hat sich deutlich erholt
Das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hat sich im Juli deutlich erholt. Für das noch junge dritte Quartal schnellt es auf 90 Punkte nach oben. Zum Vergleich: Für das zweite Quartal steht das Barometer aktuell bei nur 26 Punkten. Das erwartete Wachstum der deutschen Wirtschaft liegt für das laufende Vierteljahr bei kräftigen…
NEWS | TRENDS 2020
Mehrheit hat sich mit Maske und Abstand arrangiert
Die große Mehrheit der Deutschen (79 Prozent) hat sich laut einer aktuellen Infratest dimap-Umfrage für das ARD-Morgenmagazin an Masketragen und Abstand halten gewöhnt. Immerhin 19 Prozent tun sich aber mit dem Einhalten der Maßnahmen schwer. Die große Akzeptanz gilt auch überwiegend für die Anhänger der großen Parteien. Ausnahmen bilden hier FDP- und AFD-Sympathisanten. 43 Prozent…
NEWS | TRENDS 2020 | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS
Infografik: Volkswagen mit 192 Milliarden US-Dollar der am höchsten verschuldete Konzern der Welt
Volkswagen Schuldenlast mit 192 Milliarden US-Dollar weltweit am höchsten Schuldenberg fast so hoch wie von ganzen Staaten wie Südafrika oder Ungarn Daimler und BMW mit Schulden in Höhe von 151 beziehungsweise 114 Milliarden Dollar ebenfalls in Top 10 Trotz Schulden: Volkswagen mit zweithöchster EBIT-Marge aller Autobauer Volkswagen mit höchstem Score bei Innovations-Index Der Volkswagen-Konzern…
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91 Prozent der deutschen Mitarbeiter fordern Weiterbildungen von ihrem Arbeitgeber
Neun von zehn Deutschen erwarten von ihrem Arbeitgeber eine größere Bereitschaft, in die Schulung der Mitarbeiter in digitalen und technologischen Fertigkeiten zu investieren, wie eine aktuelle Umfrage des RPA-Experten UiPath zeigt [1]. Der Wunsch der Mitarbeiter nach Weiterbildungs- und Umschulungsmöglichkeiten beruht vor allem auf der Sorge vor dem Verlust von Arbeitsplätzen und einer verminderten Produktivität…
NEWS | TRENDS WIRTSCHAFT | BUSINESS | TRENDS 2019
Wirtschaft: So hoch verschuldet sind Unternehmen
Die Höhe von Unternehmensschulden variiert nach Ländern stark. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis von Daten der Bank for International Settlements (BIS), die Top-Länder nach Anteil am weltweiten BIP auflistet. Besonders stark verschuldet sind demnach Frankreich und China. Auch in Japan liegt die Verschuldung von Unternehmen noch über 100 Prozent des BIP des jeweiligen Landes.…
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Digitale Energiewelt: Technische Zukunftsausblicke für Stromversorger und Kunden
Komplexe, digitale Technologien halten Einzug in die Energiebranche. Wachsende Qualitätsansprüche konfrontieren sowohl Energieversoger als auch Stadtwerke zunehmend mit komplexer Technik rund um Smart Home, Smart City, Apps für Energiedienstleistungen, automatisierten Stromhandel oder virtuelle Kraftwerke. Dieser Wandel bietet zugleich aber die Chance, neue datengetriebene Geschäftsmodelle zu entwickeln und sich mit Hilfe innovativer Dienstleistungen am Markt neu…
NEWS | BUSINESS | DIGITALE TRANSFORMATION
Wie Führungskräfte der digitalen Transformation Flügel verleihen
Eine erfolgreiche digitale Transformation setzt die Kombination aus neuen Technologien, überarbeiteten Geschäftsprozessen und vor allem der richtigen Kultur voraus. Den Führungskräften kommt dabei eine besondere Rolle zu: Sie müssen ihren gewohnten Top-down-Ansatz »lockern« und neue, offene Wege bei der Führung ihrer Mitarbeiter verfolgen. Man nehme eine Portion Big Data, dazu künstliche Intelligenz und noch…