So funktionieren Datenintegration und Datenmanagement in der Praxis

Illustration: Geralt Absmeier

Mit modernen Mitteln der Datenintegration und des Datenmanagements können Unternehmen der E-Mobility-Branche komplexe Rückvergütungsprozesse abwickeln und so neue Geschäftsmodelle kreieren. Bei einem Heizungsbauer stellt eine Datenintegrationsplattform als flexible Middleware-Komponente APIs für diverse Webapplikationen bereit. Oder Krankenhäuser kontrollieren darüber die Abrechnungen mit den Krankenkassen und sparen dadurch jährlich sechsstellige Eurobeträge.

 

Die Beispiele zeigen, welch breiten Nutzen solche Lösungen heute in vielen Branchen mit sich bringen. Sie wurden realisiert von der X-INTEGRATE GmbH, Spezialist für Business Integration Software mit Hauptsitz in Köln. Diese arbeitet in verschiedenen Kundenprojekten für Data Science, Big Data und IoT mit der Software von Talend, des US-amerikanischen Spezialisten für Datenmanagement und -integration. X-INTEGRATE erweitert damit ihr bisheriges Portfolio aus Open-Source- und IBM-Produkten, um ihren Kunden die jeweils bestpassende Lösung bieten zu können.

Mit der Talend Data Fabric lassen sich Daten aus beliebigen IT-Lösungen miteinander verbinden und auch automatisiert in zentrale Datenbestände überführen. Die Suite an Datenintegrations- und Datenintegritäts-Apps beinhaltet derzeit ca. 1.000 Standardschnittstellen zur Anbindung unterschiedlicher Datenquellen (SAP ERP, SAP HANA, relationale Datenbanken wie Microsoft SQL/Azure SQL, IBM Db2, Oracle, Webservices, APIs, Cloudservices, Microsoft Excel …). Talend ist als Anbieter auf das Thema Datenintegration spezialisiert, bietet dort eine sehr hohe Funktionsvielfalt und ist dabei auch preislich attraktiv. Datenorchestrierung und -analyse sind mit Talend auch unter Echtzeit-Bedingungen möglich.

Über die Thematik von Business Intelligence und ETL (Extract, Transform, Load: Vereinigung von Daten aus unterschiedlich strukturierten Datenquellen in einer Zieldatenbank) hinaus arbeitet X-INTEGRATE mit der Talend-Software speziell in cloudbasierten Integrationsszenarien sowie in Projekten für Advanced Analytics, Data Science, BigData und IoT. So wurde aktuell etwa eine Data-Service-Plattform bei einem (EMSP) eines großen Mineralölkonzerns aufgebaut. Für diesen – aber auch für andere Kunden – vertreibt der EMSP Mobilitätsprodukte und -dienstleistungen, übernimmt die Abrechnung, stellt Ladekarten und Apps bereit und kümmert sich um das Mautgeschäft.

Rückvergütungsprozess beim Private Charging

X-INTEGRATE hat für den EMSP ein komplett neues Geschäftsmodell für Electronic Vehicles (EV) unter Nutzung der Talend-Technologie entwickelt. Dabei geht es um Rückvergütungsprozesse, zu denen Flottenmanager ihre Kunden innerhalb des Unternehmens beim sog. „Private Charging“ einladen können. Der Rückvergütungsprozess startet, wenn ein Beschäftigter als Firmenwagen ein E- oder Hybridmodell nutzt und dieses zuhause über seine private Wallbox auflädt (was rd. 40 % des gesamten Ladevolumens ausmacht). Zuvor hat er sich dafür auf einem Portal registriert und dort seinen aktuellen Stromtarif, den genauen Arbeitspreis pro Kilowattstunde und die Bankdaten hinterlegt. Die Wallbox teilt dem EMSP daraufhin mit, wieviel der Kunde geladen hat und über den Prozess erhält er die dabei angefallenen Stromkosten zurückerstattet. Mit Talend entwickelte X-INTEGRATE für die Frontend-Portalapplikation die APIs, über welche die Stammdatenverwaltung, die komplette Abrechnung sowie die dahinterliegenden Datenflüsse und Payment-Prozesse gesteuert werden: Workflows für das Hochladen der Karten, für die Freigabe durch den Flottenmanager etc.

Service-Order Management mit Integration in SAP

Bei einem Hersteller von Heiztechnik und Wärmepumpen stellt die Integrationsplattform als flexible Middleware-Komponente APIs für diverse Webapplikationen bereit. Beispielsweise für eine App, über welche die weltweit mehreren Tausend Servicekräfte des Herstellers Ersatzteile hochladen, Serviceaufträge erstellen und an SAP übermitteln. X-INTEGRATE hat mittels Talend Data Fabric das Backend für diese Prozesse aufgebaut und auch die komplette Authentifizierung und Benutzersynchronisation darüber realisiert. Daneben wurde eine batchorientierte Datenverarbeitung umgesetzt, bei der Datensätze aus verschiedenen Vorsystemen konsolidiert und daraus analytische Sichten generiert werden, zum Beispiel für Vertriebs- oder Einkaufsanalysen. Hierfür nutzt X-INTEGRATE die Talend-SAP-Konnektivität, über die man nicht nur Daten aus SAP extrahieren, sondern auch umgekehrt im ERP-System ablegen kann.

Message Queue-Verarbeitung mit Talend hat X-INTEGRATE bei einer im Online-Wertpapierhandel tätigen Bank umgesetzt. Queue-basierte Daten werden dabei aus entsprechenden Message Brokern abgeholt, mit weiteren Daten angereichert und an nachfolgende Systeme weitergeleitet oder in der Raw Zone eines Data Lake gespeichert.

Viele Unternehmen nutzen Talend nicht nur als Enterprise Service Bus oder Enterprise Application Integration Plattform, sondern auch als klassische Datenintegrationsplattform, um damit Datawarehouses aufzubauen oder die vielfältigen Integrationsszenarien von Data Lakes abzudecken. Für einen großen privaten Krankenhausbetreiber mit rund 300 Einrichtungen bundesweit stellt X-INTEGRATE homogene Datensets für verschiedene Fachabteilungen bereit. Diese erhalten zyklisch aktualisierte und aufbereitete Kennzahlen, auf die sie mit entsprechenden Visualisierungstools zugreifen und sich Steuerungsinformationen für ihre fachbereichsspezifischen Prozesse anzeigen lassen können, um damit Maßnahmen für das operative und strategische Geschäft abzuleiten.

Frühwarnsystem durch Mustererkennung im Krankenhaus

Ein konkreter Anwendungsfall ist die Abrechnung mit Kostenträgern: Zahlreiche Leistungen, die das Krankenhaus den Kassen in Rechnung stellt, werden am Ende aus verschiedensten Gründen abgelehnt. Dahinter steht ein komplexes Regelwerk, etwa die Kombination bestimmter Fallpauschalen. 12 Millionen € jährlich kostet dies den Krankenhausbetreiber im aktuellen Beispiel. Deshalb wurde in einem Projekt identifiziert, ob im Datenbestand der vergangenen fünf Jahre Muster zu erkennen sind, wann Fälle besonders häufig abgelehnt wurden. Dies wurde auf der Talend-Plattform verwirklicht, kombiniert mit dem Statistik-Tool IBM Watson Studio bzw. IBM Watson Machine Learning sowie Python Libraries, und live in die Abrechnungsprozesse integriert. So entstand ein Frühwarnsystem, aus dem das Krankenhaus eine Indikation erhält, mit welcher Wahrscheinlichkeit die Abrechnung abgelehnt wird und weshalb. Das ermöglicht ein proaktives Handeln, beispielsweise wenn der Algorithmus unvollständige OP-Berichte identifiziert, welches einer von vielen Ablehnungsgründe sein kann.

Matthias Bauer, Teamlead Data Science bei X-INTEGRATE

 

https://www.x-integrate.com/talend-projekte


Die X-INTEGRATE GmbH aus Köln ist Spezialist für digitalisierte Prozesse und Entscheidungsunterstützung auf Basis etablierter Methodik, offener Standards und IBM Middleware.
X-INTEGRATE löst Schnittstellenprobleme, schafft flexible, optimierte und automatisierte Prozessanwendungen und verbessert mittels mathematischer und kognitiver Verfahren Entscheidungsprozesse in Unternehmen – on-premises, in der Cloud oder in hybriden Szenarien. Mit bewährten und innovativen Vorgehensweisen wird der Einstieg in Integrations- und Automatisierungsvorhaben, serviceorientierte Architekturen und digitalisierte Prozessoptimierungen erleichtert. Über die Konzeption, die Realisierung und den Betrieb seiner Lösungen ermöglicht X-INTEGRATE eine optimierte, prozessorientierte Kommunikation und Steuerung zwischen heterogenen Systemen – als Startpunkt oder bereits als Teil der Digitalisierungsstrategie eines Unternehmens.
Kontakt und weitere Informationen:
X-INTEGRATE GmbH
Im Mediapark 5
50670 Köln
Fabian Moh, Marketing Manager
Tel.: +49 221 97343 551
Mail: Fabian.Moh@timetoact.de
www.x-integrate.com

 


 

Plattform für E-Mobility Service Provider – Damit die App alle Ladestationen findet

Anbieter sogenannter Charge Points für E-Autos verbinden sich über ein OCPI-Backend direkt mit den Anwendungen von E-Mobility-Service-Providern.

Die Tanknadel schon tief im roten Bereich, zeigt der bange Blick auf die Landkarte: keine Zapfsäule in näherer Umgebung. Wohl jeder, der im fossilen Zeitalter Autofahren gelernt hat, kennt dieses Erlebnis – bevorzugt in infrastrukturell schwachen Gegenden. Im Zeitalter der E-Mobility laufen die Dinge etwas anders. Zwar ist Reichweitenangst das Phänomen der Stunde, doch eine App weist rechtzeitig den Weg zur nächsten Ladesäule und kennt sogar deren Kapazität. Die Kommunikation zwischen beiden Komponenten funktioniert mittels Software und Digitalisierung. Deswegen arbeiten ihre Hersteller mit Spezialisten wie X-INTEGRATE zusammen.

Die Welt der E-Mobility hat neue Player hervorgebracht. Charge Point Operatoren (CPO) übernehmen zum einen die Installation, Instandhaltung und Stromversorgung der Ladestationen (Charge Points). Solche Servicedienstleister können Stadtwerke sein, große Energieversorger oder auch private Anbieter wie etwa Kaufhäuser. Sie sind quasi die Tankstellenbetreiber von morgen. Damit das E-Auto fährt, braucht es außerdem einen E-Mobility Service Provider, kurz EMSP. Sie gehören meist zu einem der großen Mineralölkonzerne. Für diesen – aber auch für andere Kunden – vertreiben sie Mobilitätsprodukte und -dienstleistungen, übernehmen die Abrechnung, stellen Ladekarten und Apps bereit, kümmern sich um das Mautgeschäft. Manche CPOs bieten auch (E)MSP-Dienste, in der Regel aber sind die Sphären geteilt.

Ein solcher EMSP hat kürzlich gemeinsam mit einem Kooperationspartner eine App für Android und iOS entwickelt, die dem Fahrer des E-Autos wie bei Google Maps die nächsten Charge Points zeigt und ihn dorthin navigiert. Informationen zu den Charge Points erhält die App von den CPOs. Der EMSP hat folglich mehrere Verträge mit verschiedenen CPOs, um in seiner App möglichst umfassend über alle zur Verfügung stehenden Ladestationen informieren zu können.

Unabhängig vom kostenpflichtigen Broker werden. Bislang sammelte das Unternehmen die Informationen über die E-Roaming-Plattform eines kostenpflichtigen Brokerage Services. An ihn übertragen auf der einen Seite CPOs ihre Daten, auf der anderen holt der EMSP sie dort ab. Dieser wollte sich jedoch unabhängig machen und ein eigenes Backend entwickeln, über das er selbst die Hoheit hat. Das bietet zugleich größere Granularität, was die Daten angeht. Zum Beispiel können dort komplexere Preisstrukturen untergebracht und dokumentiert werden, die Flexibilität ist insgesamt größer. Und man hat die Verwaltung selbst in der Hand.

Deshalb startete der Anbieter ein Software-Implementierungsprojekt mit X-INTEGRATE zur Entwicklung eines eigenen Backends, über das künftig die Anbindung externer Partner stattfinden sollte. Dies ist mit verschiedenen Standards möglich. Der meist verbreitete ist der OCPI-Standard, der auch hier verwendet wurde. Die Spezifikation Open Charge Point Interface beschreibt detailliert, wie die Kommunikation zwischen dem CPO und dem EMSP geregelt sein muss, welche Daten übertragen, welche Protokolle verwendet werden und welche Datenstrukturen in den verschiedenen Domänen zur Anwendung kommen.

 

Die Plattform für den EMSP umfasst 7 bis 8 Module – Herstellen des Handshakes mit den CPOs, Definition der sicherheitsrelevanten Informationen und der eigentliche Austausch der relevanten Vertragsdaten, Ladesäuleninformationen und sonstigen Transformationsdaten. Über die App kann ein Remote Charging angestoßen oder, sobald man am Charge Point steht, der Ladevorgang gestartet werden. Es können auch bestimmte Ladesäulen reserviert werden.

 

OCPI-Standard setzt sich durch. Mittlerweile setzen immer mehr CPOs auf diesen neuen Standard für die Datenübermittlung an EMSP-Partner, als Alternative zu den öffentlichen E-Roaming-Plattformen. X-INTEGRATE hat in dem Projekt das OCPI-Backend in einem klassischen Softwareentwicklungsprojekt aufgebaut und half bei der Auswahl der geeigneten Plattform. Gehostet wird das Backend auf Microsoft Azure.

Ladesäulen per App reservieren. Die gesamte Spezifikation umfasst 7-8 Module, die X-INTEGRATE in zwei Phasen implementierte: zunächst jene, die zwingend erforderlich für eine Basiskommunikation sind: Herstellen des Handshakes mit den CPOs, Definition der sicherheitsrelevanten Informationen und der eigentliche Austausch der relevanten Vertragsdaten, Ladesäuleninformationen und sonstigen Transformationsdaten. Im zweiten Schritt kamen weitere Funktionen hinzu. So kann man über die App ein Remote Charging anstoßen, bestimmte Ladesäulen reservieren oder, sobald man am Charge Point steht, den Ladevorgang starten.

Seit Anfang 2020 ist die Plattform live. Seitdem löst der EMSP sukzessive seine bisherige Anbindung an die E-Roaming-Plattform durch bilaterale Verträge mit den einzelnen CPO-Vertragspartnern ab, um sie peer-to-peer über die neue Plattform anzubinden. Die 1:1-Verbindung via OCPI-Standard ist grundsätzlich für jede Organisation interessant, die Charge Points betreibt, etwa Energieversorger, Stadtwerke oder auch Kaufhausketten mit ihren freien Ladesäulen. Sie können sich auf diese Weise besser mit E-Mobility-Service-Providern vernetzen, von denen es eine ganze Menge gibt. Denn schließlich liegt es in ihrem ureigenen Interesse, dass ihre Charge Points in der App des jeweiligen EMPS angezeigt werden und damit auch angesteuert werden.

Nächstes Projekt: Rückvergütungsprozess. Derzeit unterstützt X-INTEGRATE bereits bei einem nächsten Projekt: Beim »Private Charging« können Flottenmanager ihre Kunden innerhalb des Unternehmens zu einem Rückvergütungsprozess einladen. Dieser startet, wenn ein Beschäftigter als Firmenwagen ein E- oder Hybridmodell nutzt und dieses zuhause über seine Wallbox auflädt. Zuvor hat er sich registriert, seinen aktuellen Stromtarif und die Bankdaten hinterlegt. Die Wallbox teilt dem EMSP daraufhin mit, wieviel der Kunde geladen hat und über den Prozess erhält er die dabei angefallenen Stromkosten zurückerstattet.

Die Infrastruktur für E-Mobility hinkt in Deutschland seit Jahren den selbst gesteckten Zielen der Bundesregierung hinterher. Zwar stieg die Zahl der Ladesäulen in letzter Zeit stark an und lag im Mai 2020 laut Ladesäulenregister bundesweit bei 27.730 [1]. Dennoch ist noch Luft nach oben. Für ein funktionierendes Netz braucht es aber auch den notwendigen technischen Unterbau. Projekte wie das der X-INTEGRATE helfen, diesen bereitzustellen. Sie sind daher die Grundlage für ein weiteres dynamisches Wachstum der E-Mobility in Deutschland.


Frank Zscheile,
IT-Journalist,
München

 

 

 

[1] http://www.ladesaeulenregister.de/
Illustration: © petovarga /shutterstock.com

 

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