Geldanlage: Welche Anlageprodukte nutzen die Altersgruppen?

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Private Altersvorsorge ist für die meisten Menschen in Deutschland ein wichtiges Thema, denn auf die gesetzliche Rente wollen sich nur die wenigsten verlassen. Wer sich im Alter keine Sorgen um seine Finanzen machen möchte, der muss früh genug vorsorgen.

Statista hat deshalb knapp 6.000 Menschen in Deutschland gefragt, welche Finanzprodukte sie nutzen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Geldanlage und Altersvorsorge in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen noch eine vergleichsweise geringe Relevanz haben. Das am häufigsten genutzte Finanzprodukt ist unter allen Altersgruppen das klassische Sparkonto – 34 bis 41 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen und Umfrageteilnehmer sparen auf diese Weise. Im Vergleich zu den Vorjahren sind die Anteile in allen Altersgruppen jedoch leicht gesunken.

Immobilien sind in der Kohorte von 50 bis 64 Jahren mit 20 Prozent am weitesten verbreitet, gefolgt von 30- bis 49-Jährigen (19 Prozent). Unter den jüngeren Befragten waren es nur 12 Prozent, die ihr Geld in Gebäude anlegen – hier fehlt es häufig noch am nötigen Eigenkapital für derartige Investments.

Bei Aktien und Investmentfonds (21 Prozent) sowie Versicherungen mit Anlageelement (15 Prozent) verhält es sich ähnlich zu Immobilien. Unter 30-Jährige nutzen auch bei diese Finanzprodukte weniger häufig. 11 Prozent investieren in Aktien und Aktienfonds, eine Versicherung, bei der ein Teil der Summe angelegt wird, nutzen mit sieben Prozent die wenigsten.

Bei den neumodischen Kryptowährungen zeigen die älteren Generationen weniger Anlagebereitschaft – nur sieben Prozent der Befragten über 50 investieren in Bitcoin und Co. 18- bis 29-Jährige sind hier mit 14 Prozent die zweitgrößte Gruppe nach den 30- bis 49-Jährigen mit 17 Prozent. René Bocksch

https://de.statista.com/infografik/32102/umfrage-zu-genutzten-finanzprodukten-nach-altersgruppen/?lid=b6243nucg5t2

 

Wie legen die Deutschen ihr Geld an?

Das gute alte Sparbuch wird noch immer von vielen Deutschen für die Geldanlage genutzt, allerdings mit deutlich abnehmender Tendenz. Waren es 2015 noch etwas über die Hälfte der Befragten, die Geld zur Anlage aufs Sparbuch oder in Spareinlagen eingezahlt haben, sind es gegenwärtig nur noch 35 Prozent. Im gleichen Zeitraum hat die Verbreitung von Aktien, Investmentfonds und festverzinslichen Wertpapieren hingegen signifikant zugenommen. Das zeigt eine jährlich durchgeführte Umfrage des Verbands der Privaten Bausparkassen.

Ebenfalls unbeliebter sind Bausparverträge geworden (-15 Prozentpunkte gegenüber 2015), Lebensversicherungen (-8 Prozentpunkte) und die Riesterrente (-5 Prozentpunkte). Immobilien haben nur leicht an Attraktivität eingebüßt (-2 Prozent).

Das Girokonto die Top Geldanlage des Jahres 2024. Da Guthaben auf Girokonten jedoch nur in Ausnahmefällen verzinst werden, scheint der Begriff »Geldanlage« hier jedoch eher unpassend. Denn Ziel einer solchen Anlage ist in der Regel, das eingesetzte Kapital zu vermehren. Matthias Janson

 

https://de.statista.com/infografik/33710/anteil-der-befragten-die-folgende-geldanlagen-nutzen/?lid=kic4mthypvmq

 

Immobilien deutlich erschwinglicher als 1980

Mehr als die Hälfte der Deutschen wünscht sich, in einem freistehenden Einfamilienhaus zu wohnen. Wie der OECD-Erschwinglichkeitsindikator für Wohnimmobilien zeigt, ist die finanzielle Umsetzbarkeit dieses Traums heute im Schnitt wahrscheinlicher als noch in den 1980er Jahren. Der Indikator ist nämlich von 176,3 Punkten im ersten Quartal des Jahres 1980 auf 107,0 Punkte im dritten Quartal 2024 gefallen. Ein geringerer Indikatorwert ist hierbei gleichbedeutend mit einer höheren Erschwinglichkeit.

Der Indikator zeigt zudem, dass der Trend zu einer höheren Erschwinglichkeit von Immobilien in Deutschland in der Zeit der Weltfinanzkrise der Jahre 2007 und 2008 zum Erliegen gekommen ist. Das vergangene Jahrzehnt war dann von steigenden Preisen und einer sinkenden Erschwinglichkeit geprägt, bis sich dieser Trend wiederum drehte und die Erschwinglichkeit ab dem zweiten Quartal 2022 schließlich wieder zunahm. Hierbei spielten steigende Zinsen und die in der Folge fallenden Immobilienpreise die tragende Rolle. So sind die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland im Jahr 2023 in historischem Ausmaß gefallen.

Für die Berechnung des OECD-Erschwinglichkeitsindikators werden die nominalen Immobilienpreise durch das nominale verfügbare Haushaltsnettoeinkommen pro Kopf dividiert. Sinken die Preise oder steigen die Einkommen, fällt der Indikatorwert. Im betrachteten Zeitraum ist das verfügbare Haushaltsnettoeinkommen stärker gestiegen als die Immobilienpreise. Das verfügbare Einkommen privater Haushalte beschreibt das Einkommen, das den Haushalten für Konsum, Sparen oder Investitionen zur Verfügung steht

Neben den Häuserpreisen und Einkommen spielen aber auch die Bauzinsen bei der Erschwinglichkeit einer Immobilie eine wichtige Rolle. Diese befinden sich verglichen mit den 1980er Jahren derzeit noch immer auf niedrigem Niveau. Bei der individuellen Frage nach der Erschwinglichkeit eines eigenen Hauses müssen im Falle eines Neubaus zudem die Baukosten eingepreist werden, die in Deutschland zuletzt deutlich angestiegen sind. Matthias Janson

https://de.statista.com/infografik/31019/oecd-erschwinglichkeitsindikator-fuer-wohnimmobilien/?lid=pn9ipvxk75ko

 

84 Artikel zu „Geldanlage“

Geldanlage: So würden Deutsche 100.000 Euro investieren

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Geldanlage: ETFs ohne Ende

ETFs werden als Anlageform immer beliebter. Wie Grafik auf Basis von Daten der Beratungsfirma ETFGI zeigt, ist die Anzahl der weltweit verwalteten ETFs in den letzten 10 Jahren kontinuierlich gestiegen. Im Jahr 2018 hat die Anzahl zuletzt noch einmal einen großen Sprung gemacht. Die Entwicklung wird nicht von allen positiv gesehen. Finanzexperten kritisieren, dass Anbieter…

Finanzen: Die besten Geldanlagen 2017

Die Deutschen sind fleißige Sparer – und wer klug ist, legt sein Geld in Aktien an. Denn wie die Infografik von Statista zeigt, sind insbesondere Aktien als Geldanlage gut geeignet. Wer zu Jahresbeginn 10.000 Euro in Aktien von DAX-Unternehmen gekauft hat, konnte sich laut Angaben des Bundesverbands deutscher Banken ein Jahr später über 11.100 Euro…

Geldanlage: Was steht auf der Wunschliste für 2017?

Nur knapp jeder Zweite ist mit der Wertentwicklung seiner Geldanlagen im Jahr 2016 zufrieden (47 %) – im Vorjahr war es noch mehr als die Hälfte (53 %). Dies zeigt die aktuelle Umfrage »Geldanlage 2016/2017« des Bankenverbands. Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Verbandes, sieht darin eine unmittelbare Folge der anhaltenden Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank: »Die Sparer…

Ethik: Ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein bei Geldanlagen

Für rund 77 Prozent aller Anleger spielt die ethische Ausrichtung ihrer Geldanlage eine wichtige Rolle. Dies legt der aktuelle »DC Fair Finance Report« des globalen Think Tank Diplomatic Council (DC, www.diplomatic-council.org) nahe. Für den Report wurden mehr als 1.400 Anleger über Corporate Social Responsibility (CSR) befragt. Das Diplomatic Council ist eine »Denkfabrik« mit Beraterstatus bei…

Stresstest bescheinigt Krisenfestigkeit der Versicherer

Die deutschen Versicherer stellen mit dem jüngsten EIOPA-Stresstest ihre Stabilität unter Beweis. Die Simulation der Versicherungsaufsicht zeigt, dass die Solvenz aller getesteten Versicherungsgruppen auch unter Extrembedingungen gesichert bleibt.   »Die Ergebnisse unterstreichen, dass Versicherer auch in Extremsituationen ein verlässlicher Partner für ihre Kundinnen und Kunden bleiben«, so der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV),…

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Haus oder Wohnung bewerten für Ihr Erbe – Das sollten Sie beachten

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Veraltete Einkaufsprozesse: Wie Unternehmen mit Hilfe der Digitalisierung Ressourcen sparen und Mitarbeiter entlasten

Vor allem in Zeiten von Covid-19 ist kosteneffizientes Wirtschaften für Unternehmen essenziell. Während in den Bereichen Vertrieb oder Herstellung die Abläufe schon häufig optimiert und automatisiert wurden, erfolgt der Einkauf bei vielen Unternehmen noch manuell. Dabei sparen die Automatisierung und Digitalisierung der Einkaufsprozesse nicht nur Ressourcen, sondern reduzieren zudem Aufwände. Für die erfolgreiche Unterstützung ihrer…

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Niedrigzinsen, Risiken bei Investments an Bürger und Co. – es wird immer schwieriger, das Ersparte richtig zu investieren und damit echte Wertanlagemöglichkeiten zu schaffen. Ein neuer Investitions-/Anlagetrend ist das Investment in Kunst in jeglicher Form. Gerahmte Bildnisse, Skulpturen oder digitale Kunst – erlaubt ist, was gefällt und was der Geldbeutel hergibt. Wie die Investitionen sich…

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IT-Strukturen erweitern und Umbauten sicher finanzieren

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Social-Engineering-Attacken gefährden zunehmend die betriebliche Substanz – Besser gut vorbereitet

Social Engineering ist mittlerweile zu einer realen Bedrohung für die Sicherheit in Unternehmen geworden. Angriffspunkte solcher Attacken sind die Mitarbeiter mit ihren menschlichen Schwächen. »manage it« hat Dominik Foert, Cyber Security-Spezialist bei Materna, befragt, welche Attacken dies sind, wie Angreifer die Schwächen der Mitarbeiter für ihre Zwecke ausnutzen und wie Unternehmen vorausschauend Social-Engineering-Attacken vorbeugen können. Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stuft Angriffe auf die Identität der Nutzer, Social-Engineering-Attacken, als hochgefährlich ein, wie aus dem aktuellen Lagebericht des BSI hervorgeht.

Die Ära der non-bankable Assets beginnt jetzt

Obwohl non-bankable Assets (nBAs) rund ein Drittel des weltweiten Privatvermögens ausmachen, sind sie oft mit hohen Eintrittsbarrieren für Investoren verbunden. Dies dürfte sich im Laufe der nächsten Jahre allerdings deutlich ändern. Innovative Technologien und Lösungen werden es Finanzinstituten ermöglichen, neben traditionellen Vermögenswerten auch nBAs in Form von tokenisierten Vermögenswerten zu bewerten, zu halten und auszugeben.…

Kryptowährung für den kleinen Einkauf oder den unbürokratischen internationalen Geldtransfer

Als Geldanlage sollten Kryptowährungen den Profis überlassen bleiben.   Die Deutschen investieren kaum in Kryptowährungen. Nach einer Befragung des Digitalverbands Bitkom haben erst zwei Prozent der Bundesbürger darin investiert. Etwa zwei Drittel der Befragten halten Kryptowährungen für zu kompliziert und als zu spekulativ.   Tatsächlich brauchen Anleger, die in Kryptowährungen investieren, starke Nerven, denn erratische…

Games-Branche unbeeindruckt von der Pandemie

Anders als die meisten Industrien, hat die Games-Branche in diesem Jahr wieder deutlich mehr Umsatz als im Vorjahr gemacht, nicht zuletzt auch wegen der Corona-Pandemie. Weltweit wurden 2020 mit Videospielen und Gaming-Netzwerken rund 120 Milliarden Euro erwirtschaftet. Der Anstieg seit 2019 beträgt fast 25 Milliarden Euro und ist damit deutlich stärker ausgefallen als in den…

Nutzung von Finanz-Apps stark altersabhängig

Ob jemand Apps für Überweisungen, Trading oder ähnlichen Finanzangelegenheiten auf dem Smartphone benutzt, hängt sehr vom Alter ab. Das zeigt die Statista-Grafik auf Basis einer Umfrage, die Analyst_innen vom Statista Global Consumer Survey (GCS) in Deutschland durchgeführt haben. Demnach verwendet die überwiegende Mehrheit der 18- bis 24-Jährigen eine solche App. Ab einem Alter von 55…

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Die fünf größten Trading-Mythen im Faktencheck

Für viele Deutsche ist die Welt der Aktien-Investments immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Es ist kaum verwunderlich, dass es nicht nur viele Unsicherheiten, sondern auch mindestens ebenso viele Vorurteile über die Börse gibt. Es ist also an der Zeit, mit einigen der gängigsten Mythen aufzuräumen.   Mythos 1: Alle Investoren sind Männer Das…

Anlageverhalten: Wie würden Sie 100.000 Euro anlegen?

So würden die Deutschen investieren. Wie würden Sie 100.000 Euro anlegen? Genau das haben die Analyst_innen vom Statista Global Consumer Survey (GCS) etwas mehr als 1.000 Menschen in Deutschland gefragt. Jeweils 50 Prozent würden in Aktien und Fonds beziehungsweise Sparbuch, Sparanlagen und Sparverträge investieren. Ähnlich viele würden ihr Geld in Grundeigentum stecken. Etwas aus der…

Nachhaltigkeit: Braucht es Ethik in der Lieferkette?

Verbraucher interessieren sich zunehmend dafür, wie Produkte hergestellt und transportiert werden und wie sich ihr Konsum auf Umwelt und Gesellschaft auswirkt. Dies ist jedoch nicht nur ein Thema für Konsumgüter, auch die Industrie zieht hier längst nach. Tatsächlich ergab eine OpenText-Umfrage, dass 92 % der produzierenden Unternehmen ihre Corporate-Social-Responsibility-Reputation (CSR) als wichtig für ihren Gesamtauftritt…

Multi-Cloud und Edge stehen an der Spitze der Prioritätenliste für IT-Entscheider

Obwohl nahezu die Hälfte der IT-Entscheidungsträger weltweit den Umstieg auf eine Multi-Cloud-Architektur planen, werden derzeit noch weniger als 20 Prozent der Unternehmensumgebungen über mehrere Clouds hinweg betrieben. Equinix hat die Ergebnisse einer internationalen Umfrage bekanntgegeben, auf deren Grundlage die aktuellen zentralen IT-Trends aus Sicht führender IT-Entscheider erhoben wurden [1]. Die Ergebnisse der Studie, an der…

Neues länderübergreifendes Wertpapier wäre elegantester Weg zu geringerem Home Bias

Banken haben noch immer einen Anreiz, vor allem Staatsanleihen ihres Heimatlandes zu kaufen. Der sogenannte Home Bias hat sich daher in vielen EU-Ländern kaum zurückgebildet. Sollten Banken verpflichtet werden, Staatstitel mit Eigenkapital zu hinterlegen, würde sich Problem der geringen Streuung in den Anleiheportfolios sogar noch verschärfen.  Eine neue Form von Staatsanleihen könnte Abhilfe schaffen.  …

Immer mehr Menschen ab 60 Jahren spielen Games

Mehr als 34 Millionen Deutsche spielen Computer- und Videospiele. Über 5 Millionen Seniorinnen und Senioren sind Gamer. Durchschnittsalter der Spielerinnen und Spieler steigt auf 37,5 Jahre.   Immer mehr Seniorinnen und Senioren entdecken Games für sich: Aktuell spielen über 5 Millionen Menschen, die 60 Jahre und älter sind, Computer- und Videospiele in Deutschland. Das entspricht…

Das Unternehmen für den Ernstfall vorbereiten: Angemessenes Verhalten bei einer Pandemie

Die aktuelle gesundheitspolitische Lage erzeugt in Anbetracht des Corona-Virus nicht nur in Deutschland unterschiedlichste Gefühle. Auf der einen Seite stehen Menschen den neuesten Geschehnissen mit Ablehnung und Ignoranz gegenüber, auf der anderen Seite erzeugen sie Angst – bis hin zu Panik. Doch wie bei jeder Krise gilt es, sich auf die Fakten und das Wesentliche…

Wachsender Wohlstand, stabile Ungleichheit

Wie sind Einkommen und Vermögen in Deutschland verteilt? Diese Frage ist seit jeher Thema in den Kommentarspalten der Zeitungen und an Stammtischen. Auch in der Wissenschaft gibt es unterschiedliche Ansichten. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) ist dieser Frage nun in einer neuen umfangreichen Studie nachgegangen. Insgesamt ist die Situation deutlich besser als noch vor…

Deutsche sparen sich arm, Briten trotz geringerem Einkommen mit 176 Prozent größerem Vermögen

Haushaltsnettoeinkommen in Deutschland 17 Prozent höher als in Großbritannien. Briten mit 176 Prozent größerem Vermögen als Deutsche. Deutschland bei Vermögen pro Kopf auf Rang 33 weit abgeschlagen. Durchschnittliche Rendite der Deutschen bei Geldanlage mit 4,9 Prozent äußerst gering (UK 10,2 Prozent). Reiches Deutschland, armes Deutschland: trotz guten Einkommen gelingt es den Deutschen nicht, sich ein…

Drei Fehler, die man bei der Modernisierung von Business-Intelligence-Lösungen vermeiden sollte

Business Intelligence hat sich von großen Software-Monolithen, welche in der Vergangenheit ausschließlich von der IT kontrolliert wurden, zu einem agileren Tool-Set gewandelt. Eine große Rolle spielt dabei auch Nutzerfreundlichkeit durch ansprechende Visualisierung. Nicht umsonst sind Angebote wie Tableau, Qlik und andere am Markt sehr erfolgreich. Sollen solche Werkzeuge nachhaltig im Unternehmen etabliert werden, müssen Verantwortliche…

Mietpreisentwicklung: Wo mieten günstiger geworden ist

In 269 von 401 deutschen Kreisen ist das Wohnen zur Miete preiswerter geworden. Der Medianbruttolohn in Deutschland stieg von 2014 bis 2018 um fast zehn Prozent auf 3.312 Euro. Die eine Hälfte der Deutschen verdient mehr, die andere weniger. Gleichzeitig stiegen die Neuvertragsmieten in Wohnungen und Häusern, die nicht zum ersten Mal vermietet waren, um…

Taping wird auch für Finanzanlageberater und Anlagevermittler Pflicht

Nun ist es beschlossene Sache: Der Telefonmitschnitt wird auch für Anlageberater und -vermittler Pflicht. Mehrfach verschoben, ist die neue Finanzanlagenvermittlungsverordnung (FinVermV) entschieden. Der überarbeitete Entwurf ging ohne Änderung durch den Bundesrat. Was seit Anfang 2018 bereits für Banken und Sparkassen gilt, wird damit bei sämtlichen Anlagegeschäften Gesetz: Die Taping-Pflicht. Im Sinne eines besseren Anlegerschutzes und…

Mieten: Wunsch und Wirklichkeit auf dem Wohnungsmarkt

Die Suche nach einer neuen Wohnung kann zeitaufwendig, anstrengend und voller Enttäuschungen sein – vor allem in den Großstädten. Wie sehr Wunsch und Wirklichkeit von Angebot und Nachfrage in den größten Städten Deutschlands auseinanderklaffen, zeigt eine aktuelle Auswertung des Immobilienportals Immowelt für das Jahr 2018. Ausgewertet wurden 150.000 Inserate für Mietwohnungen und die dazugehörigen Kontaktanfragen.…

Aktien: Wem gehört der Dax?

Die Deutschland-AG ist mehrheitlich in der Hand von ausländischen Investoren. Nordamerikanische Investoren halten derzeit mehr als ein Drittel der Anteile an den 30 DAX-Unternehmen – damit hat sich der Wert seit 2016 erhöht, wie eine aktuelle Studie des Deutschen Investor Relations Verbands (DIRK) zeigt [1]. Gesunken ist dagegen der Anteil deutscher Anleger am hiesigen Aktienmarkt:…