Automatisierung mit ERP – Kennzahlen per Mausklick

Die AMA Anlagen- und Maschinenbau Amberg GmbH (AMA) hat sich mit der Implementierung eines neuen ERP-Systems samt Personalzeiterfassung auf den Weg gemacht, ihre IT-Infrastruktur umfassend zu modernisieren. Der gesteigerte Automatisierungsgrad führt zu erheblichen Effizienzgewinnen, die besonders in der Zeitersparnis bei zentralen Prozessen spürbar sind.

Bei AMA hatten sich mit der Zeit mehrere eigenständige IT-Lösungen etabliert, die keinen direkten Austausch miteinander ermöglichten. Neben einem ERP-System für die Finanzbuchhaltung waren jeweils ein Tool für die Betriebsdatenerfassung (BDE) und die Anlagenbuchhaltung im Einsatz. Dazu kam eine eigens entwickelte Datenbank für Auswertungen und Nachkalkulationen ebenso wie eine Reihe von Listen außerhalb des ERP-Systems. Viele Daten mussten manuell gepflegt werden, und wichtige Kennzahlen waren häufig nur mit Verzögerung oder unvollständig verfügbar. Die Folge: Es wurde zunehmend schwieriger, präzise und zeitnahe Auswertungen zu erstellen.

Ziel: Ein zentraler Datenhub für alle Geschäftsprozesse. AMA stellt Bauteile für Maschinen, Motoren und Turbinen in kleinen und mittelgroßen Serien her, insbesondere für die Bereiche Maschinenbau, Schienenfahrzeuge und Schiffbau sowie Energietechnik. Die Einführung eines neuen ERP-Systems zielte vorrangig darauf ab, alle relevanten Informationen zu einem Kundenauftrag an einem zentralen Punkt zusammenzuführen. Ein entscheidendes Auswahlkriterium war zudem die Bereitstellung eines einfachen Wegs, bewährte, individuelle Prozesse in den ERP-Standard übertragen und flexibel anpassen zu können – allen voran für die Nachkalkulation. Diese dienen dem klassischen Lohnfertiger als Grundlage für zukünftige Angebotskalkulationen.

Umsetzung: Durchgängige Abbildung des Auftragsdurchlaufs. Die Wahl fiel auf das für die diskrete Fertigung spezialisierte ERP-System PSIpenta der Berliner PSI Software SE. Im Zusammenspiel mit einem integrierten Modul zur Personalzeiterfassung und einem Dokumentenmanagementsystem (DMS) bildet es bei AMA den gesamten Auftragsdurchlauf ab. Ein wichtiger Schritt auf diesem Weg war die Einführung einer klaren Artikelstruktur mit eindeutigen Artikelnummern, die insbesondere durch den größeren Anteil an Wiederholteilen an Bedeutung gewonnen hat. Einzelne Prozesse, wie die Angebotskalkulation, werden zwar außerhalb des ERP-Systems durchgeführt, durch die Verknüpfung mit dem DMS sind aber auch diese Informationen jederzeit im Kundenauftrag nachvollziehbar. »Dadurch ist der komplette Prozess transparent und nachvollziehbar«, erklärt Alexander Albrecht, Projektleiter bei AMA. Das DMS vereinfacht zudem die Prüfung von Auftragsbestätigungen über mehrere Instanzen und erfolgt vollständig papierlos.

Flexibilität durch Groovy-Skripte: Anpassungen ohne Systembruch. Von Anfang an war es für AMA wichtig, das ERP-System flexibel an eigene Prozesse anpassen zu können, ohne dabei vom Systemstandard abzuweichen. Die Lösung: Groovy-Skripte. Alexander Albrecht hat entsprechende Skripte beispielsweise für die Nachkalkulation und diverse Plausibilitätsprüfungen geschrieben. »Wir erhalten so auf Knopfdruck eine präzise Nachkalkulation und können klare Eingabe-regeln festlegen, die Fehlerquellen verlässlich ausschließen«, so Albrecht.

Auch einige Benutzeroberflächen im Software-Terminal hat der Projektleiter durch Groovy optimiert: Eingabemasken in der Fertigung wurden auf wenige, relevante Felder reduziert, was den Aufwand für die Mitarbeiter erheblich verringert und die Arbeitsabläufe deutlich beschleunigt. Albrecht betont: »Diese Prozesse sind so intuitiv, dass oft keine Schulung erforderlich ist.«

Effizienzgewinne: Kennzahlen per Mausklick. Mit dem neuen ERP-System kann AMA heute wichtige Kennzahlen wie Auftragseingang, Werkstattbestände oder Rechnungsabgänge auf Knopfdruck und in Echtzeit abrufen. Durch die etwa 50 % höhere Automatisierung erfolgt der Monatsabschluss deutlich schneller, und auch die Erstellung von Kundenaufträgen oder die Bestimmung des Werkstattbestands beanspruchen bis zu 60 % weniger Zeit als zuvor. »Die Zeitersparnis und die verbesserte Datenqualität sind für uns enorm wertvoll«, hebt Albrecht hervor. Auch Umlagen aus der Kostenrechnung und Finanzbuchhaltung lassen sich nun präziser und automatisiert ermitteln.

Ein weiterer Vorteil: Die Daten, die durch das BDE-Modul erfasst werden, stehen im ERP-System nahezu in Echtzeit zur Verfügung. Dadurch ist es für AMA jederzeit möglich, den aktuellen Stand eines laufenden Auftrags zu überprüfen und bei Bedarf schnell einzugreifen. »Dieses Zusammenspiel aus verschiedenen Modulen verschafft uns eine extrem hohe Transparenz über unsere Prozesse«, ergänzt Albrecht.

Systemerweiterung: Feinplanung. Statt isoliert gepflegter Systeme verfügt AMA nun über durchgängige, digitale Prozesse. Mit der Einführung einer modernen ERP-MES-Lösung hat der Maschinenbauer zentrale Abläufe automatisiert und beschleunigt und jederzeit Zugriff auf entscheidende Kennzahlen zur Unternehmenssteuerung. Der nächste Automationsschritt und somit der weitere Ausbau des Systems sind ebenfalls bereits geplant: die Implementierung eines Moduls für die Feinplanung.

 


René Grabowski,
Vertrieb Süddeutschland, PSI Software SE,
Business Unit Discrete Manufacturing

 

 

Fotos: © AMA Anlagen- und Maschinenbau Amberg GmbH
Grafik: Hardikkumar Ghori | Dreamstime.com

 

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