Digitales Vorbild im hohen Norden – Hamburgs IT-Projekte prägen die Stadt

Rechenzentrumsbetreiber bieten – als Teil der digitalen Infrastruktur einer Stadt – neutrale Plattformen, die Zugang zu branchenspezifischen Ökosystemen aus weltweiten Partnern, Clouds, Internetknotenpunkten und Netzwerken schaffen.

Hamburg spielt als digitale Stadt in Deutschland in vielen Bereichen eine Vorreiterrolle. In der Smart-City-Umfrage des Digitalverbandes Bitkom belegt Hamburg mit deutlichem Abstand den ersten Platz und sticht vor allem im Bereich Mobilität als Innovator hervor [1]. Nicht zuletzt durch die große Bedeutung Hamburgs in der Schifffahrt und im Logistikbereich wird die Digitalisierung konstant vorangetrieben.

Hamburger Unternehmen nehmen in der digitalen Transformation eine zentrale Rolle ein. In der Metropolregion erhoffen sich rund 50 Prozent der Unternehmen durch digitale Transformation eine Vereinfachung von Tätigkeiten, während fast 40 Prozent eine höhere Arbeitseffizienz erwarten [2]. Mit der städtischen Digitalstrategie, die besonders das öffentliche Leben vereinfachen soll, hat es sich Hamburg zur Aufgabe gemacht, auch langfristig den Status als deutsche Digitalhauptstadt zu halten [3].

Intelligente Lösungen in vielen Bereichen. Auch der Hammerbrooklyn Digital Campus hat sich mit dem Ziel, innovative Digitalprojekte in Hamburg zu fördern, darauf spezialisiert, Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und andere Akteure zu vernetzen und diesen eine Anlaufstelle mit Austauschmöglichkeiten zu digitalen Themen, Trends und Projekten zu bieten [4].

Ein Herzstück der norddeutschen Metropole und Treiber digitaler Innovationen ist zudem der Hamburger Hafen. Dieser wird mit dem smartPort-Projekt in vielerlei Hinsicht digital: Es wird mit Steuerungssystemen gearbeitet, die Sensortechnik, Analyse-, Prognose- und Informationssysteme intelligent vernetzen und die Effizienz des Hafens verbessern. Viele digitale Innovationen des smartPort leisten zudem einen Umweltbeitrag. So optimiert ein cloudbasiertes System die Verschiebung leerer Container und liefert dem Packbetrieb Informationen, wodurch umweltbelastende Leerfahrten mit Lkw entfallen. Ein intelligentes Sensorsystem an den Hafenbahnweichen sorgt mit der Übermittlung von Echtzeitdaten für Aufklärung über den Wartungszustand betriebsnotwendiger Systeme.

Hiermit kann Reparaturbedarf vorausschauend erkannt werden und der reibungslose Ablauf durch Vermeidung von Ausfällen signifikant verbessert werden [5]. Diese Mechanismen finden sich auch in Industrie-4.0-Betrieben, die ihre Maschinen miteinander vernetzen, um Abläufe zu optimieren und Wartungsbedarf zu erkennen.

Die Liste an digitalen Projekten in Hamburg ist umfangreich, doch alle benötigen für ihren funktionierenden Einsatz eine adäquate IT-Infrastruktur für eine erfolgsbringende Umsetzung.

Rechenzentren und Interconnection als Fundament digitaler Innovationen. Das Fundament einer erfolgreichen digitalen Wirtschaft bilden effektive IT-Infrastrukturen, über die Unternehmen und die Stadt Daten übertragen und miteinander austauschen. Ambitionierte Digitalisierungsprojekte erfordern dabei meist private, direkte und physische Verbindungen, sogenannte Interconnections, die schneller und zuverlässiger als Verbindungen über das öffentliche Internet sind. Während der Austausch innerhalb eines Unternehmens noch in einem geschlossenen Ökosystem stattfinden kann, erfordert die Kommunikation zwischen verschiedenen Akteuren und Ökosystemen eine offene Infrastruktur. Möchten im Hafen etwa Logistikunternehmen, städtische Infrastruktur und IoT-Anbieter Daten sicher und schnell austauschen, ist direkte Interconnection entscheidend.

 

 

Hier kommen Rechenzentrumsbetreiber ins Spiel: Als wichtiger Teil der digitalen Infrastruktur fungieren diese als neutrale Plattform, die Kunden Zugang zu branchenspezifischen Ökosystemen aus weltweiten Partnern, Clouds, Internetknotenpunkten und Netzwerken bietet. 

Equinix als globales Unternehmen für digitale Infrastruktur betreibt beispielsweise seit diesem Jahr das sogenannte International Business Exchange (IBX) Rechenzentrum HH1 in der Stadt. Die dortigen Anbindungsmöglichkeiten helfen Hamburger Unternehmen, die digitale Transformation zu navigieren und bieten Konnektivität nah an der Digital Edge.

Interconnection ist also ein zentrales Element einer erfolgreichen Digitalstrategie, weshalb sich private Konnektivität rasant wachsender Beliebtheit erfreut. So prognostiziert eine neue Marktstudie von Equinix, die 4. Ausgabe des Global Interconnection Index, für den europäischen Raum bis 2023 beispielsweise eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 45 Prozent. Dies bedeutet einen Anstieg von 852 TBIT/s in 2019 auf 3.782 in 2023. Im Fertigungsbereich wird eine weltweite Steigerung von 36 Prozent prognostiziert [6]. Diese Daten zeigen den deutlichen Trend, der sich weltweit manifestiert. Durch Interconnection können Unternehmen unter anderem große Datenmengen, wie sie bei der Datenübermittlung in Echtzeit entstehen, bei geringen Latenzzeiten mit Partnern austauschen.

Hamburg als Smart City. Sowohl Unternehmen als auch die Politik bemühen sich weiter um digitale Innovationen in Hamburg. Diese Entwicklungen implizieren einen wachsenden Bedarf an Rechenleistung und Interconnection, ohne die weitere Innovationen nur schwerlich möglich sind. Durch branchenübergreifende Projekte wird eine private, sichere und schnelle Vernetzung untereinander immer wichtiger. Gerade auch die gesteigerten Möglichkeiten mit 5G werden die Datenmengen exponentiell anheben und den Bedarf zunehmend beschleunigen. 5G wird dabei als künftige Basis der sogenannten Smart Cities, zu denen Hamburg sich ebenfalls zählen möchte, gesehen [7]. Es zeigt sich also, dass Hamburg mit seinen Innovationen eine Vorreiterrolle einnimmt, die künftig jedoch nicht nur von kreativen Lösungen, sondern auch von der Verfügbarkeit einer leistungsstarken IT-Infrastruktur und privater Konnektivität abhängt.


Jens-Peter Feidner,
Managing Director,
Deutschland,
Equinix

 

 

[1] https://www.bitkom.org/Smart-City-Index-2020 
[2] https://metropolregion.hamburg.de/contentblob/11874536/7e33fa41fa9b65a
f97d5ade4cfc31015/data/gutachten-ausbildung-digitalisierung.pdf
 
[3] https://www.hamburg.de/senatskanzlei/it-und-digitalisierung/ 
[4] https://hammerbrooklyn.hamburg/ 
[5] https://www.hamburg-port-authority.de/de/hpa-360/smartport/
[6] https://www.equinix.de/gxi-report/ 
[7] https://blog.equinix.com/blog/2020/09/25/get-ready-for-distributed-cloud-at-the-edge/ 

 

Illustrationen: © Shtonado/shutterstock.com

 

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Vision für das Rechenzentrum der Zukunft: Was sie 2021 und darüber hinaus leisten müssen

Rechenzentren müssen hohen Ansprüchen genügen. Bislang galten diese Anforderungen hauptsächlich ihrer Leistung und der Sicherheit. In den nächsten Jahren unterliegen Rechenzentren einer wesentlich weitgreifenderen Entwicklung. Die wichtigsten Trends: Höhere Energieeffizienz, Etablierung von Stoffkreisläufen, Entwicklung hin zu Zero-Waste.     Durch die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung zusätzlichen Schwung erhalten. Diese Entwicklung stellt auch Rechenzentren vor neue…

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Equinix weitet seine Interconnection- und Rechenzentrumsdienstleistungen auf Hamburg aus

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Vier Ansatzpunkte für den Einsatz von künstlicher Intelligenz im Rechenzentrum

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Services sind im Rechenzentrum essenziell – Digitale Infrastruktur erfordert technisch versierte Spezialisten

Die Entwicklungszyklen der IT werden immer kürzer. Viele Rechenzentren können mit dieser dynamischen Entwicklung nicht mithalten. Aktive und passive Komponenten müssen erweitert, respektive erneuert werden. Dabei rückt auch die Verkabelungs-Infrastruktur stärker in den Fokus. Maßgeschneiderte Servicedienstleistungen helfen, klare Strukturen zu schaffen und unterstützen die Kunden.

Generationswechsel im Rechenzentrum – das Potenzial konvergierter Infrastrukturen

Rechenzentren haben sich hinsichtlich Platzbedarf und Komplexität weiterentwickelt, aber nicht notwendigerweise auch im Hinblick auf Skalierbarkeit und Leistungsfähigkeit. Für viele kleine und mittelständische Unternehmen ist die Beschaffung und Verwaltung einer IT-Infrastruktur mitunter eine große Herausforderung. Da viele Anwendungen oft über Jahre unabhängig voneinander eingeführt werden, entstehen isolierte IT-Infrastrukturen, die alle gewartet und verwaltet werden müssen.…

Cloud Computing oder Outsourcing-Leistungen aus dem Rechenzentrum – Welches ist das beste Sourcing-Modell?

Die Cloud eignet sich für Standardleistungen mit wenig Anpassungen. Sind mehr Individualität in Anwendungen und Supporttiefe sowie branchenbezogene Betriebsvorgaben und Zertifizierungsstandards gefordert, ist Outsourcing das geeignete Modell. Es gibt jedoch jede Menge Zwischenlösungen.

Neue Speichertechnologien im Rechenzentrum – für höhere Energieeffizienz bei neuen KI-Anwendungsfällen

Die Speicherinfrastruktur im Rechenzentrum wurde jahrelang mit herkömmlicher Hardware umgestaltet. Neue, datenintensive Anwendungen für künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen (ML) sorgen nun aber für einen stark steigenden Energiebedarf. Hier sind neue Ideen gefragt. Eine Option für deutlich effizientere, auch für High-End-Workloads geeignete Lösungen – ist All-Flash-basierter Objektspeicher. Dazu erklärt Markus Grau, Principal Systems Engineer…

Microsoft zieht endlich nach und baut eigene Rechenzentrumskapazitäten in Deutschland auf – Besser zu spät als nie

Intelligente Microsoft-Cloud-Lösungen sollen bald direkt aus Deutschland aus den Händen bzw. der Verantwortung von Microsoft lieferbar sein. Bislang ging dies nur über den Umweg der Microsoft Deutschland Cloud bzw. die Betriebshoheit von T-Systems. Microsoft investiert nun also doch noch in weitere regionale Rechenzentren, um näher an die Kunden und deren Wünsche heranzurücken. Neben Deutschland sind…

In nur neun Monaten zur neuen IT-Infrastruktur – Rechenzentrums-Container von Rittal

ene‘t ist ein auf die Energiebranche spezialisiertes IT-Systemhaus. Mit einer selbst entwickelten Software und den stets aktuellen Daten zum Strom- und Gasmarkt kalkulieren Erzeuger, Netzbetreiber und Versorger die bestmöglichen Endverbraucherpreise. Das rasante Wachstum von ene‘t machte den Neubau eines Rechenzentrums in Rekordzeit notwendig.

Hocheffizient und sicher – State-of-the-Art-Rechenzentrum im Atombunker

Ein Foto aus dem Jahre 1944 zeigt eine Bombenwüste – die Stadt nur noch Schutt und Asche. Einzige Ausnahme ein Hochbunker, unbeschädigt trotzte er den schwersten Fliegerangriffen. Damals bewahrte der achtstöckige Hochbunker menschliches Leben. Nun bewahrt er die Substanz menschlicher Geschäftstätigkeit, digitale Daten. Einblicke in die Planung zeigen: Es entstand in ihm eines der sichersten Data Center Deutschlands, wenn nicht Europas.

Infografik: Das Rechenzentrum im Wandel

Eine neue Infografik zeigt, dass der Schutz sensibler Daten ein Schlüsselfaktor bei der derzeitigen Transformation der Rechenzentren ist. Zur dieser Transformation gehören Trends wie Software Defined Datacenter und Networking (SDDC, SDN), Hyperconvergence und hybride Cloud. Laut einer Studie von Bitdefender, für die 150 deutsche IT-Entscheider in Unternehmen mit Rechenzentren und mindestens 1000 PCs befragt wurden,…

Backup, Archiv und DevOps: Durch die Cloud Herausforderungen im Rechenzentrum reduzieren

Die Einbindung der öffentlichen Cloud in die IT-Umgebung ist häufig sinnvoll, wobei verschiedene Aspekte zu beachten sind. Eine oft sehr schwierige Aufgabe in Rechenzentren ist die Integration neuer Technologien in altgediente Systeme. Früher oder später sind alle noch so bewährten Techniken überholt oder werden redundant. Sie stehen dann nicht mehr als überschaubare »Box« oder als…

Nachhaltige Datenspeicherung made in Nordfriesland: Ein Rechenzentrum setzt auf Windenergie

Wind gibt es in Nordfriesland reichlich – und so stellten sich Karl Rabe, Theodor Steensen und Jan-Martin Hansen Anfang 2015 aus Nordfriesland die alles entscheidende Frage: »Wenn Rechenzentren so viel Energie verbrauchen – immerhin drei Prozent des globalen Stromverbrauchs – und das mit so hohem CO2-Ausstoß verbunden ist, wieso gibt es in Nordfriesland kein Rechenzentrum,…

Dresdner Start-up übernimmt ehemaliges Rechenzentrum der EZB in Frankfurt, um energieeffizientes Abwärmekonzept umzusetzen

Immer mehr Unternehmen verlagern ihre Daten in die Cloud. Laut einer Studie der Bitkom setzten in 2016 bereits zwei von drei deutschen Firmen ab 20 Mitarbeitern auf Cloud Computing. In der Finanzmetropole Frankfurt wird besonders viel Rechenkapazität benötigt, entsprechend gilt die Mainmetropole mit mehreren Dutzend Rechenzentren als die Datacenter-Hauptstadt Deutschlands. Jedes von ihnen verbraucht nach…

Open Compute Projekt – Mehr Gleichstrom und offene Standards im Rechenzentrum

Die laufenden Betriebskosten im Rechenzentrum zu senken, ist für jeden CIO eine Daueraufgabe. Die Initiative »Open Compute Project« (OCP) setzt hierzu auf homogene Rechenzentren und eine zentrale Gleichstromversorgung im Rack. Neue OCP-Produkte und aktualisierte Spezifikationen zeigen, wie attraktiv das Konzept ist.

Feuer im Rechenzentrum vermeiden ist besser als bekämpfen

In den IT-Rechenzentren herrscht ein besonders hohes Brandrisiko durch die hohe Energiedichte der installierten elektrischen Anlagen wie Server, Storages, Netzwerkkomponenten usw. sowie die damit verbundene große Abwärmemenge. Die typische Brandgefahr liegt in den Schwelbränden durch Kurzschlüsse oder technische Defekte, die oft erst entdeckt werden, wenn ein Brandschaden bereits entstanden ist. In vielen Datacentern sind unzureichende…

OVH: erster Ping zum deutschen Rechenzentrum erfolgreich

OVH hat beim Bau seines deutschen Datacenters in Limburg (Nähe Frankfurt) einen wichtigen Meilenstein erreicht: Der erste Ping am 27. März verlief positiv. Mit einer geringen Latenz von 13 Millisekunden zwischen Frankfurt und Roubaix war die Verbindung ein voller Erfolg. In den letzten Wochen wurde mit Hochdruck an der Installation der Elektrik sowie der Anbindung…

Warum die Edeka Rechenzentrum Süd GmbH für den Betrieb ihrer Datacenter mit RZservices kooperiert

Von einer Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler (EdK) zum genossenschaftlich organisierten, kooperativen Unternehmensverbund: Die Expertise Edekas im Lebensmittelhandel ist unbestritten. Überall dort, wo Edeka nicht selbst »super geil« ist, arbeitet die Unternehmens­gruppe mit anderen Experten wie der Werbeagentur Jung von Matt oder der Stiftung WWF ­zusammen. So auch für den Betrieb seiner neuen georedundanten TwinCore-Rechenzentren für den süddeutschen Raum. Partner für diese Aufgabe ist die RZservices.