IT-Sicherheitsrecht: NIS2-Regierungsentwurf ist ein großer Schritt auf dem Weg zur Cybernation

Illustration Absmeier foto freepik

Mit dem Regierungsentwurf des Gesetzes zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie wird das deutsche IT-Sicherheitsrecht umfassend modernisiert und der angespannten Bedrohungslage im Cyberraum Rechnung getragen. Dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) fällt dabei eine Schlüsselrolle zu.

 

Der Gesetzesentwurf sieht unter anderem vor, das BSI-Gesetz (BSIG) zu novellieren und den Kreis der regulierten Organisationen um die Kategorien »wichtige Einrichtungen« und »besonders wichtige Einrichtungen« zu erweitern. Bislang waren ca. 4.500 Einrichtungen vom BSIG erfasst: Betreiber kritischer Infrastrukturen, Anbieter digitaler Dienste und Unternehmen im besonderen öffentlichen Interesse. Mit der Erweiterung wird das BSI künftig rund 29.500 Einrichtungen beaufsichtigen, für die neue gesetzliche Pflichten in der IT-Sicherheit greifen.

So müssen sich besonders wichtige und wichtige Einrichtungen etwa registrieren, erhebliche Sicherheitsvorfälle melden sowie technische und organisatorische Risikomanagement-Maßnahmen implementieren. Dazu zählen unter anderem Risikoanalysen, Konzepte zur Bewältigung von Sicherheitsvorfällen, Sicherheit der Lieferkette, Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen, Multi-Faktor-Authentifizierung und sichere Kommunikation. Zudem macht die NIS2-Richtlinie Cybersicherheit zur Chefinnen- und Chefsache: Geschäftsführungen betroffener Einrichtungen sind dazu verpflichtet, die Risikomanagementmaßnahmen umzusetzen, ihre Umsetzung zu überwachen und sich zu Fragen der Bewertung und des Managements von Cyberrisiken schulen zu lassen.

Von Einrichtungen der Bundesverwaltung verlangt der Gesetzesentwurf, Mindestanforderungen der Informationssicherheit zu erfüllen, die sich u.a. aus dem IT-Grundschutz-Kompendium des BSI und Mindeststandards für die Sicherheit in der Informationstechnik des Bundes ergeben.

BSI-Präsidentin Claudia Plattner: »Mit dem heutigen Regierungsentwurf geht Deutschland einen wichtigen Schritt in Richtung einer resilienten Cybernation. Um Wohlstand und Stabilität weiterhin sichern zu können, müssen Wirtschaft und Staat sich besser gegen Cybergefahren wappnen. Die Wirtschaft braucht dabei Planungssicherheit: Unternehmen müssen schnell und rechtssicher feststellen können, ob sie von der NIS2-Richtline betroffen sind. Das BSI unterstützt sie dabei mit Beratungsangeboten schon heute und wird die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben so reibungslos wie möglich gestalten. Für den Cyberschutz des Staates ist der Regierungsentwurf ebenfalls ein wichtiger Meilenstein: Dass Einrichtungen der Bundesverwaltung BSI-Standards wie den IT-Grundschutz umsetzen, ist dafür wesentliche Voraussetzung. Der stetig wachsenden Bedrohungslage im Cyberraum muss besonders in der Bundesverwaltung zudem eine wirkungsvolle Antwort in Form einer robusten IT-Governance-Struktur entgegengesetzt werden. Diese Struktur sollte sich über alle Ressorts, Behörden und Institutionen der Bundesverwaltung erstrecken und dem Ziel dienen, IT-Sicherheit gemeinsam zu organisieren und kontinuierlich zu verbessern.«

 

Um Einrichtungen zu informieren, die potenziell von neuen gesetzlichen Pflichten betroffen sind, erstellt das BSI fortlaufend Unterstützungsangebote und umfangreiche Informationen – einschließlich einer auf der BSI-Webseite unter www.bsi.bund.de/dok/nis-2  veröffentlichten interaktiven NIS2-Betroffenheitsprüfung.

 


 

NIS2: Der Kabinettsbeschluss ist da – und lässt einige Fragen offen

Die Bundesregierung hat endlich geliefert: Der Kabinettsbeschluss zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie ist verabschiedet worden. Ulrich Plate, Leiter der Kompetenzgruppe KRITIS bei eco – Verband der Internetwirtschaft e.V., begrüßt diesen Schritt: »Damit kehrt das Thema Cybersicherheit endlich auf die politische Bühne zurück – überfällig angesichts der sicherheitspolitischen Lage. Die EU-Richtlinie verlangt nicht weniger als eine strukturelle Modernisierung der Sicherheitsarchitektur kritischer Infrastrukturen.«

Doch der Kabinettsbeschluss sei nur der Auftakt, so Plate: »Die eigentliche Arbeit beginnt erst jetzt, im parlamentarischen Verfahren. Dort wird sich zeigen, ob die Bundesregierung wirklich bereit ist, bei Ausnahmen, Zuständigkeiten und Übergangsfristen für Klarheit zu sorgen. Denn auch nach der jüngsten Überarbeitung bleiben zentrale Fragen offen. So etwa bei den geplanten Ausnahmen für Unternehmen mit vermeintlich »vernachlässigbarer« kritischer Tätigkeit. Was politisch pragmatisch klingt, ist europarechtlich heikel. Sollte diese Regelung vor dem EuGH scheitern, drohen Vertragsverletzungsverfahren und ein Rückfall in die Unsicherheit, die NIS2 eigentlich beenden sollte.«

Harmonisierung oder europäischer Flickenteppich?

Die europäische Dimension verdiene mehr Aufmerksamkeit, mahnt Ulrich Plate. Während Deutschland noch abstimme, schafften andere Mitgliedstaaten bereits nationale Fakten; allerdings nicht immer im Geiste der Harmonisierung. So setze etwa Italien auf eigene Interpretationen, was das Risiko eines regulatorischen Flickenteppichs erhöhe. »Deutschland täte gut daran, hier nicht ebenfalls zum Alleingang anzusetzen«, sagt der KRITIS-Experte.

»Immerhin: Die Umsetzungsbasis nimmt Gestalt an. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bereitet sich organisatorisch auf seine Aufgaben vor – unter anderem mit einem geplanten Melde- und Registrierungsportal, über das Unternehmen künftig ihre Betroffenheit anzeigen und Sicherheitsvorfälle melden sollen. Für Unternehmen bedeutet das: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um aktiv zu werden. Dazu gehört nicht nur die Überprüfung bestehender Sicherheitsarchitekturen, sondern vor allem auch die Schärfung interner Risikoanalysen, die eine der zentralen Anforderungen von NIS 2 darstellt. Wer frühzeitig für Klarheit sorgt, stärkt nicht nur die eigene Compliance, sondern auch die betriebliche Resilienz«, so Ulrich Plate.

 


 

NIS2 führt zu höherer Cybersicherheit in der deutschen Wirtschaft

Ausnahmeregelungen schärfen oder streichen. Unternehmen sollten klare Vorgaben haben, wie Nachweise für die Umsetzung zu erbringen sind.

Das Bundeskabinett hat das nationale Umsetzungsgesetz der europäischen NIS2-Richtlinie beschlossen. Dazu sagt Marc Fliehe, Fachbereichsleiter Digitalisierung und Bildung beim TÜV-Verband:

»Deutschland ist Ziel hybrider Angriffe und Cyberattacken auf Unternehmen, kritische Infrastrukturen und politische Institutionen gehören zur Tagesordnung. Die Umsetzung der NIS2-Richtlinie in nationales Recht ist ein wichtiger Schritt, um die Cybersicherheit in der deutschen Wirtschaft zu verbessern. Das Gesetz ist längst überfällig und muss angesichts der Bedrohungslage im Cyberraum zügig beschlossen werden. Mit dem aktuellen Entwurf liegt eine solide Grundlage vor – jetzt braucht es den politischen Willen, offene Punkte im parlamentarischen Verfahren konstruktiv und schnell zu klären.«

Aus Sicht des TÜV-Verbands ist es nun Aufgabe des Bundestags, den Gesetzesentwurf an entscheidenden Stellen zu schärfen, um die Wirksamkeit in der Praxis zu erhöhen. Besonders relevant sind dabei folgende Punkte:

  1. Ausnahmeregelungen klar definieren oder streichen

Aus Sicht des TÜV-Verbands wirft die neu eingeführte Ausnahme für »vernachlässigbare« Geschäftstätigkeiten erhebliche Fragen auf. Der Begriff ist unbestimmt und wird im Gesetz nicht näher definiert. Es bleibt unklar, nach welchen Kriterien eine Tätigkeit als vernachlässigbar gelten soll. »Ohne präzise Vorgaben besteht die Gefahr uneinheitlicher Auslegung und einer Rechtsunsicherheit für Unternehmen«, sagt Fliehe. Zudem könnte diese nationale Sonderregelung zu einem faktischen Ausschluss regulierungspflichtiger Tätigkeiten führen, die laut NIS2-Richtlinie eigentlich erfasst sein sollten. Der TÜV-Verband sieht daher die Gefahr, dass der deutsche Gesetzgeber mit dieser Öffnungsklausel vom europäischen Harmonisierungsziel abweicht und fordert eine eindeutige und EU-rechtskonforme Ausgestaltung dieser Ausnahme.

  1. Nachweispflichten überarbeiten

In der NIS2-Richtlinie ist eine regelmäßige Nachweispflicht für »besonders wichtige Einrichtungen« vorgesehen, die aus Sicht des TÜV-Verbands im deutschen Gesetz nicht ausreichend umgesetzt ist. »In der Praxis läuft es auf stichprobenartige Einzelfallprüfungen hinaus, was nicht der Intention der Richtlinie entspricht und sicherheitstechnisch bedenklich ist«, sagt Fliehe. »Die Behörden müssen die Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen überprüfen und durchsetzen können.«

In diesem Zusammenhang sieht der TÜV-Verband auch die Verlängerung der Nachweisfristen für die Betreiber kritischer Infrastrukturen von zwei auf drei Jahre sehr negativ. Fliehe: »Die Betreiber kritischer Infrastrukturen sind regelmäßig gezielten Cyberangriffen ausgesetzt. Eine Verlängerung des Nachweiszyklus ist vor diesem Hintergrund mehr als kontraproduktiv.«

  1. Vertrauen schaffen durch unabhängige Zertifizierungen

Nur bei Einbindung unabhängiger Dritter ist aus Sicht des TÜV-Verbands sichergestellt, dass das notwendige Vertrauen in die Umsetzung von Cybersicherheitsanforderungen geschaffen werden kann. Deshalb regt der TÜV-Verband an, Zertifizierungen durch akkreditierte und unabhängige Konformitätsbewertungsstellen verbindlich in dem Prozess der Nachweiserbringung (§ 39 BSIG-E) durch die Hersteller vorzusehen.

  1. Absicherung der Lieferketten ausformulieren

Mit Blick auf die weitgefassten Formulierungen zur Absicherung der Lieferkette ist es erforderlich, den Unternehmen eine Handreichung und Orientierungshilfe zur Gestaltungstiefe der Maßnahmen zur Absicherung der Lieferkette an die Hand zu geben. In diesem Sinne ist beispielsweise die Forderung »Security by Design« recht vage und bedarf weiterer Detaillierungen. Eine Orientierungshilfe kann sowohl Mindestmaßnahmen aufzeigen als auch Interpretations- und Auslegungsspielräume reduzieren und leistet somit einen Beitrag zur Erhöhung der Klarheit und Handlungssicherheit der Verpflichteten.

 

Hintergrund

Das NIS2-Umsetzungsgesetz (NIS2UmsuCG) gilt für rund 30.000 Unternehmen in Deutschland. Es verpflichtet die Unternehmen unter anderem zur Durchführung und Einführung von Risikoanalysen und Sicherheitskonzepten, Maßnahmen zur Vorbeugung und Reaktion auf IT-Sicherheitsvorfälle, Zugangskontrollen, Verschlüsselung, Multi-Faktor-Authentifizierung, Mitarbeiterschulungen, Notfallplänen sowie Maßnahmen für die Absicherung der Lieferkette. Diese Anforderungen müssen »dem Stand der Technik« entsprechen und unterscheiden sich je nach Größe, Branche und Kritikalität des Unternehmens.

 

457 Artikel zu „NIS2“

NIS2 braucht praxisnahe Vorgaben und eine klare Verantwortungsverteilung

Umsetzung NIS2-Richtlinie: VOICE warnt vor Bürokratielast und fordert praxisnahe Vorgaben im Referentenentwurf für mehr IT-Sicherheit. Unklare Regeln, unterschätzte Kosten und fehlende Kontrollen gefährden Umsetzbarkeit für Unternehmen.   Der aktuelle Referentenentwurf des Bundesministeriums des Innern (BMI) zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie bietet wichtige Chancen für mehr Cybersicherheit, lässt aber an entscheidenden Stellen noch Fragen offen: Kosten werden aus…

Intrinsischen Sicherheitsansatz verwirklichen – Europäische Sicherheitsvorgaben und NIS2-Regularien

Prof. Dr. Dennis-Kenji Kipker ist wissenschaftlicher Direktor des cyberintelligence.institute und einer der führenden Cybersecurity-Experten hierzulande. Mit »manage it« spricht er über die EU NIS2-Richtlinie, wann diese eingeführt werden soll und was das vor allem für KRITIS-Unternehmen bedeutet.

Politischer Stillstand als Chance: Jetzt in vier Schritten NIS2-Umsetzung erfolgreich vorbereiten

Deutschland ist zu spät. Die NIS2-Richtlinie hätte laut den gesetzlichen Vorgaben der Europäischen Union schon im Oktober 2024 in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Selbst ohne den Bruch der Ampelregierung und Neuwahlen wäre das NIS2-Umsetzungsgesetz (NIS2UmsuCG) erst Anfang 2025 verabschiedet worden; jetzt wird nicht vor Ende dieses Jahres damit gerechnet. Betroffene Organisationen erhalten damit eine…

Mit NIS2 gegen IT-Risiken: Schutz wesentlicher Dienste und kritischer Infrastrukturen

Das Ziel der europäischen Richtlinie NIS2 ist es, die Sicherheit von Netzwerken und Informationssystemen in der Europäischen Union zu stärken.   Die Richtlinie definiert ihren Anwendungsbereich präzise und schließt bestimmte Felder der öffentlichen Verwaltung explizit aus, darunter diejenigen, die direkt mit nationaler und öffentlicher Sicherheit, Verteidigung oder Strafverfolgung verbunden sind. Gleichzeitig umfasst sie öffentliche Verwaltungsbereiche,…

Deep Observability und fünf weitere Schritte zur NIS2-Konformität

Deep Observability ist für die Anforderungen von NIS2 ein absolutes Must-have.   Die unfreiwillige Schonfrist hält weiter an; noch immer gibt es kein genaues Datum, ab dem die EU-Richtlinie NIS2 offiziell greifen soll. Trotzdem müssen sich Unternehmen – sofern noch nicht geschehen – auf diesen Tag vorbereiten, denn es steht eine Menge auf der Maßnahmenagenda.…

Das Potenzial von NIS2 erkennen

Wie Unternehmen NIS2-Compliance gezielt umsetzen und Cybersecurity als strategischen Vorteil nutzen können.   Während die Umsetzung der EU-Richtlinie NIS2 in Deutschland voraussichtlich bis Mai 2025 auf sich warten lässt, steigt das Risiko durch Cyberangriffe weiter – mit potenziellen Folgen wie Produktionsausfällen und hohen Wiederherstellungskosten. Dennoch wird Cybersicherheit in vielen Unternehmen oft als Kostenfaktor betrachtet und…

NIS2-Umsetzung gescheitert: Cybersicherheit als Business-Enabler

Die Umsetzung der NIS2-Richtlinie in Deutschland ist vorerst gescheitert – und Cyberkriminelle aus aller Welt jubeln. Während andere EU-Länder längst klare Vorgaben geschaffen haben, bleibt Deutschland in der Ungewissheit stecken. Der Preis dafür ist hoch: Teile unserer kritischen Infrastrukturen und Unternehmen bleiben ungeschützt, während Hacker sich über die anhaltenden Sicherheitslücken freuen. Unternehmen, die gehofft hatten,…

NIS2-Compliance: Cybersicherheit braucht eine proaktive Vorgehensweise

Für zahlreiche deutsche Unternehmen war das Jahr 2024 war im Hinblick auf ihre Cybersicherheit herausfordernd: laut des Berichts des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) haben die Aggressivität sowie die Raffiniertheit, mit der Cyberkriminellen vorgehen, erheblich zugenommen [1]. So sind die Häufigkeit und Komplexität von Ransomware-Angriffen stark gestiegen. Um angesichts dieser Bedrohungen das Gesamtniveau…

NIS2-Richtlinie: Das müssen Unternehmen 2025 beachten

  148 Milliarden Euro – so hoch lagen 2023 laut Branchenverband Bitkom e.V. die gesamtwirtschaftlichen Schäden durch Cyberangriffe in Deutschland [1]. Dies ist eine erschreckende Zahl, die verdeutlicht, wie stark Unternehmen bedroht sind. Was ist, wenn zum Beispiel ein mittelständisches Logistikunternehmen Opfer eines Angriffs wird, bei dem sensible Kundendaten und Lieferpläne kompromittiert werden? Die Folgen können weitreichend sein:…

Fünf Tipps, wie Sie Ihre E-Mail-Security NIS2-compliant machen

  E-Mail ist der wichtigste Kommunikationskanal in Unternehmen und gleichzeitig der beliebteste Angriffsvektor für Cyberkriminelle. Daher spielt E-Mail-Security eine zentrale Rolle für die Cybersicherheit. Mit der neuen NIS2-Richtlinie wachsen die Mindestanforderungen an Risikomanagement und Schutzmaßnahmen. Was müssen Unternehmen tun, um ihre E-Mail-Landschaft NIS2-compliant zu machen?   Mit der NIS2-Richtlinie will die EU die Cybersicherheit wichtiger…

Cyberresilienz gewährleisten: NIS2 legt die Messlatte für Cybersicherheit höher

Cyberbedrohungen betreffen heute unterschiedslos jeden. Kritische Infrastrukturen – vom Gesundheitswesen bis zum Energieversorger – stehen unter Dauerbeschuss. Millionen von Menschen sind einem nicht zu unterschätzenden Risiko aussetzt. Die Richtlinie zur Netz- und Informationssicherheit NIS2 ist Europas mutige Antwort, um Cybersicherheits-Standards für diese wichtigen Systeme zu erhöhen. Dabei geht es aber längst nicht nur darum Vorschriften…

Cybersicherheit: NIS2 als Chance für produzierende Unternehmen

Unternehmen des produzierenden Gewerbes sind nicht KRITIS-relevant und fallen auch nicht unter die bisherige NIS-Richtlinie. Und so haben diese Unternehmen in der Regel noch keine entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen implementiert, die offiziellen Anforderungen entsprechen. Die Herausforderungen durch die neue verschärfte NIS2-Richtlinie sind für sie daher besonders groß. Sie sind gezwungen, Klarheit in der Organisation zu schaffen, um…

Whitepaper IT-Sicherheit:  Zur NIS2-Readiness in sechs Schritten

  Laut dem Lagebericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist die Bedrohung im Cyberraum so hoch wie nie zuvor [1]. Besonders Ransomware-Attacken nehmen gravierend zu. Es geht nicht mehr darum, ob, sondern wann ein Unternehmen mit einem Cyberangriff konfrontiert wird – und wie sich dies bestmöglich abwenden lässt, um den Geschäftsbetrieb nicht…

90 % der EMEA-Unternehmen waren von Cybersecurity-Vorfällen betroffen, die NIS2 hätte verhindern können

Rund 80 % der Unternehmen sind zwar zuversichtlich, die NIS2-Richtlinie umsetzen zu können, dennoch werden 66 % die Compliance-Frist am 18. Oktober 2024 verpassen.   Angesichts des bevorstehenden Inkrafttretens der NIS2-Richtlinie (Network and Information Security Directive 2022/2555) am 18. Oktober 2024 zur Stärkung der Cybersicherheit in der EU durch Erweiterung des Anwendungsbereichs und Verschärfung der…

Business Continuity Management mit modernen Tools – NIS2: Excel wird zum Risiko für Unternehmen und Geschäftsführer

Mit der Einführung der NIS2-Richtlinie stehen Unternehmen in der EU vor verschärften Anforderungen in der Cybersicherheit. Eine elementare Änderung: Durch NIS2 werden Geschäftsführer persönlich haftbar, falls die erforderlichen Maßnahmen nicht umgesetzt werden. Business Continuity Management (BCM) spielt nun eine entscheidende Rolle, denn es trägt maßgeblich zur Resilienz und Sicherheit von Unternehmen bei. Doch viele Unternehmen setzen noch auf veraltete Technologien wie Excel, was erhebliche Risiken birgt.

Mehr als ein Viertel der Unternehmen ist nicht auf NIS2 vorbereitet

Die NIS2-Richtlinie ist ab dem 18. Oktober 2024 auf nationaler Ebene rechtsverbindlich. Insbesondere für Betreiber kritischer Infrastrukturen und wesentlicher Dienste gehen die Anforderung weit über die bisherigen Compliance-Vorgaben hinaus. Zudem können Geschäftsführer bei Verstößen persönlich haftbar gemacht werden. Eine Studie von Threema mit Fokus auf Instant-Messaging zeigt, dass mehr als ein Viertel der betroffenen Unternehmen…

NIS2 als Chance begreifen – trotz zögerlicher Umsetzung

Die Europäische Union hat als Antwort auf den deutlichen Anstieg von Cyberangriffen die NIS2-Richtlinie verabschiedet. Diese überarbeitete Richtlinie verfolgt das Ziel, ein einheitlich hohes Sicherheitsniveau für Netz- und Informationssysteme in der gesamten EU zu gewährleisten. Zudem fallen deutlich mehr Unternehmen und Organisationen unter die Regulierung, die für das gesellschaftliche System wichtig sind. Die Mehrheit der…

NIS2 und E-Mail-Verschlüsselung

In einer zunehmend vernetzten Welt, in der digitale Kommunikation eine zentrale Rolle spielt, ist der Schutz sensibler Informationen von höchster Bedeutung. Die NIS2-Richtlinie (EU-Richtlinie zur Netzwerk- und Informationssicherheit) ist am 27.12.2022 im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht worden und muss von Mitgliedsstaaten bis zum 17.10.2024 in nationales Recht umgesetzt werden [1].   Kommentar von Stephan…

KMU: Diese Fehleinschätzungen kursieren rund um NIS2

Mit der neuen EU-Richtlinie für Cybersicherheit erweitert sich der Kreis der betroffenen Firmen von rund 2.000 Unternehmen auf geschätzte 30.000. Während sich Großbetriebe von ihren Rechtsabteilungen beraten lassen, sind viele Mittelständler auf sich gestellt – und verunsichert.   Das Risiko, Opfer einer Cyberattacke zu werden, ist derzeit höher denn je – und Unternehmen sind dafür…

NIS2 Compliance vereinfachen – mit SASE

Die Frist für die neue Richtlinie 2022/0383 über Netz- und Informationssysteme, besser bekannt als »NIS2«, rückt unaufhaltsam näher. Unternehmen stehen nun vor der Herausforderung, die geeignete Technologie zu implementieren, um den Anforderungen gerecht zu werden. Das wachsende Interesse der Branche an Sicherheitsplattformen wird eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Einhaltung der NIS2-Vorgaben zu erleichtern. Organisationen…

Die Qualität der Sicherheitsmaßnahmen verbessern – »NIS2 wird zur neuen Norm in der Sicherheits­landschaft werden«

In Zeiten zunehmender Cybersicherheitsbedrohungen sind Unternehmen gefordert, ihre Schutzmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern. Dr. Matthias Rosche, Managing Director bei Orange Cyberdefense, erklärt, dass nicht nur die klassischen Bedrohungen, sondern auch neue Compliance-Anforderungen und -Regularien wie NIS2 die Unternehmen vor Probleme stellen.

Die Hausordnung für IT-Systeme: NIS2

NIS2 sorgt in vielen Köpfen für Unsicherheit. Dabei lässt sie sich gut mit der Hausordnung, wie sie in Mehrfamilienhäusern oder Firmengebäuden existiert, vergleichen: Die europaweite Direktive ist das Regelwerk (Hausordnung), deren Einhaltung Dienstleister (analog zum Hausmeister) für Unternehmen (quasi die Bewohner) sicherstellen. Doch was ist neu an NIS2? Welche Maßnahmen müssen Firmen implementieren? Die nachfolgende…

NIS2: In 5 Schritten zu mehr OT-Cybersicherheit

Die Digitalisierung der Industrie hat kritische Infrastrukturen zu einem beliebten Ziel von Cyberangriffen gemacht. Die potenziell verheerenden Schäden für Unternehmen als auch für die Gesellschaft machen das Thema Cybersicherheit für Gesetzgeber immer relevanter. Die NIS2-Richtlinie greift dieses Problem auf, indem sie rechtliche Maßnahmen zur Verbesserung der allgemeinen Cybersicherheit in der EU vorsieht, wobei der Schwerpunkt…

NIS2 und KRITIS-Dach: Neun Bausteine für sichere industrielle Steuerungs- und Automatisierungssysteme

Zahl der durch NIS2 und KRITIS-Dach regulierten Organisationen erweitert sich auf über 30.000: eco Verband gibt 9 Tipps zur Steigerung der Cyberresilienz industrieller Steuerungsanlagen.   Mit der zunehmenden Vernetzung von Maschinen werden Industrieanlagen verwundbarer gegenüber Cyberangriffen. Zudem ändert sich die Regulierung dieses Jahr deutlich mit dem KRITIS-Dachgesetz und NIS2-Umsetzungsgesetz: Die Anzahl künftig regulierter Unternehmen erweitert…

EU-Direktive NIS2: So stellen Sie Ihre Task Force zusammen

Mit der neuen EU-Direktive NIS2 stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Cybersecurity-Strategie zu überarbeiten. Um den Anforderungen der Richtlinie gerecht zu werden, ist es entscheidend, ein Kernteam für Sicherheitsbelange zusammenzustellen. Wie Unternehmen dabei vorgehen sollten, erklärt Dirk Wocke, IT Compliance Manager und Datenschutzbeauftragter bei indevis.   Die neue NIS2-Direktive stellt konkrete Anforderungen an die technischen…

NIS2: Das kommt im 2. Halbjahr 2024 auf Unternehmen zu

Umsetzung der EU-Richtlinie zum Schutz vor Cyberbedrohungen.   Auf viele Unternehmen kommen in puncto Cybersicherheit ab 2024 neue Herausforderungen zu. Die sogenannte Network and Information Security Directive 2, kurz NIS2, ist eine EU-Richtlinie zur Stärkung der Cybersicherheit, die bis spätestens Oktober 2024 von den EU-Mitgliedsstaaten in nationales Recht umgesetzt sein muss. Damit soll der Gesetzgeber…

NIS2: Jedes dritte Unternehmen setzt die Richtlinie bereits um

Bei einem weiteren Drittel der Befragten ist die Umsetzung noch in Planung.   38 Prozent der deutschen Unternehmen haben noch nicht mit der Umsetzung der NIS2-Richtlinie begonnen. Dabei ist es höchste Zeit: Mit dem Gesetzentwurf (NIS-2-Umsetzungs- und Cybersicherheitsstärkungsgesetz) hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat die Weichen gestellt. Bis zum 17. Oktober 2024 soll…

Welche Erkenntnisse sich aus der DSGVO für DORA und NIS2 einsetzen lassen

Was mit der DSGVO begann, setzt die EU mit NIS2 und DORA konsequent fort. Sie reglementiert die Datenindustrie und die digitalen Prozesse vieler Firmen, um Daten und Netze robuster zu machen gegen Angriffe. Gleichzeitig lassen sich aus der Einführung der DSGVO einige wichtige Schlüsse zum Umgang mit den neuen Regeln für Unternehmen ziehen. Welche das…

Countdown zur NIS2-Richtlinie: So können IT-Teams Blind Spots im eigenen Netzwerk fristgerecht eliminieren

NIS2 soll die Cyber- und Informationssicherheit EU-weit maßgeblich stärken. Zum Stichtag am 17. Oktober 2024 muss die Direktive in nationales Recht umgewandelt werden. Angesichts der sich zuspitzenden Cyber-Security-Lage ist das auch absolut notwendig, weiß Ali Moniri, Senior Sales Engineer bei Gigamon. Für Unternehmen bedeutet das: ranklotzen! Denn es bleibt nur noch wenig Zeit für die…

Sich effektiv auf die NIS2-Richtlinie vorbereiten

Wie Prozessmonitoring Organisationen und Unternehmen unterstützt bei dynamischen Risikomanagement und zeitnahem Geschäftsprozess-Reporting.   Um ein höheres Maß an Cybersicherheit für Netz- und Informationssysteme in Organisationen zu erreichen, erließ das Europäische Parlament im Juli 2016 die Richtlinie über Netz- und Informationssysteme (NIS). Sie schuf einen Rahmen für Cybersicherheitskapazitäten in allen Mitgliedstaaten und baute wichtige Sicherheitsvorkehrungen in…

IT-Compliance: NIS2 – Vorbereitung ist alles!

Mit der Richtlinie über Netz- und Informationssicherheit (NIS2) tritt in diesem Jahr eine neue Richtlinie in Kraft, die sich erheblich auf Organisationen auswirkt. NIS2 legt detaillierte Cybersicherheitsvorschriften fest, deren Nichteinhaltung die EU mit hohen Geldstrafen sanktionieren wird. Im Herbst läuft die Vorbereitungsfrist ab — auf folgende Punkte müssen IT-Verantwortliche besonders achten.   Gesetzliche Regularien sind…

Die Auswirkungen der NIS2-Richtlinie auf die Container-Sicherheit verstehen

Die digitale Landschaft in Europa steht mit der Veröffentlichung der NIS2-Richtlinie vor einem bedeutenden Wandel. Die Umsetzung dieser digitalen Transformation ist eng mit der Entwicklung der Cyber Security verbunden. Regierungen auf der ganzen Welt ergreifen jetzt Maßnahmen, um kritische Infrastrukturen intensiver vor Cyberbedrohungen zu schützen. Diese Richtlinie, die darauf abzielt, die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit im…

NIS2 – Mehr Cybersicherheit für Europa

Die neue EU-Richtlinie »Netzwerk- und Informationssysteme 2« (NIS2) soll für mehr Cybersicherheit in Unternehmen, Behörden und Privathaushalten sorgen. Das Ziel ist es, insbesondere kritische Infrastrukturen in Zukunft besser vor Cyberattacken zu schützen. Mitgliedsstaaten müssen die Richtlinie bis Oktober 2024 in nationale Gesetze gießen. Dabei ist zu erwarten, dass in einigen Ländern die Richtlinien strenger umgesetzt…

NIS2-Richtlinie stärkt europäische Cybersicherheit – was das für Unternehmen bedeutet

Die überarbeitete NIS2-Richtlinie zur Netz- und Informationssicherheit weitet den Kreis der betroffenen Unternehmen deutlich aus und bezieht auch Zulieferer und Dienstleister für kritische Sektoren mit ein. Bei Nichteinhaltung sind nicht nur die Cybersicherheit des eigenen Unternehmens und die Reputation bei Partnern und Kunden in Gefahr – es drohen auch empfindliche Geldbußen.   Die digitale Transformation…

IT-Resilienz erfordert einen ganzheitlichen Ansatz

Report zeigt, dass die meisten IT-Teams die betriebliche Resilienz überschätzen, trotz Lücken in Workflows, Personalbesetzung und Kennzahlen.   SolarWinds, ein Anbieter einfacher, leistungsstarker und sicherer Observability- und IT-Management-Software, veröffentlichte seinen IT Trends Report 2025 »Fragile to Agile: The State of Operational Resilience«. Der Report beschreibt die aktuelle Lage betrieblicher Resilienz und wie Unternehmen mit ihren…

Endpoint-Security: Cyberresilienz als strategischer Imperativ

Unternehmen sind nur so stark wie ihr schwächster Endpunkt: Der 4-Punkte-Plan für effektive Endpoint-Security.   Unternehmen sehen sich einem unerbittlichen Ansturm von Cyberbedrohungen ausgesetzt. Sie erleben Angriffe auf breiter Front – von Servern über Cloud-Dienste bis hin zu APIs und Endgeräten. Das Arsenal der Cyberkriminellen ist mit hochentwickeltem Phishing und KI-gestützten Exploits bestens ausgestattet. Für…

Sommerloch oder Hochsaison für Cyberkriminelle?

Genauso wie Fenster und Türen vor der Fahrt in den Urlaub penibel abgeschlossen werden, sollten auch Einfallstore ins Unternehmen gesichert sein.    In den Sommermonaten genießen viele von uns eine wohlverdiente Auszeit vom Alltagsstress, doch Cyberkriminelle machen keine Pause. Im Gegenteil, die Urlaubszeit ist besonders attraktiv, da Unternehmen in dieser Zeit besonders angreifbar sind. Ähnlich…

SECUINFRA wird AG: Aktiengesellschaft als Grundlage für globale Expansion

Die SECUINFRA GmbH geht den nächsten Schritt auf ihrem Wachstumspfad und firmiert künftig unter dem Dach der neu gegründeten SECUINFRA Cyber Defense AG. Die Holdinggesellschaft mit einem Gründungskapital von 1.500.000 Euro bildet das strategische Fundament für die internationale Expansion des Berliner Unternehmens, das seit 2010 auf die Erkennung, Analyse und Abwehr von Cyberangriffen spezialisiert ist.…

E-Mails: Wie ein einziger Klick geschäftliche Risiken in die Höhe treiben kann

E-Mail ist der Standard in der Geschäftskommunikation, gleichzeitig aber einer der am wenigsten kontrollierten Kommunikationskanäle. 92 Prozent aller E-Mails lassen sich laut Bedrohungsanalysen als Spam klassifizieren, 67 Prozent davon enthalten schädliche Inhalte, Malware, Scam-Versuche, gezielte Täuschung. Doch nicht jede Bedrohung kommt von außen. Ein Großteil sicherheitsrelevanter Vorfälle beginnt intern: ein Empfänger zu viel, ein falscher…

Sicherheit ist mehr als Technologie – sie ist ein strategischer Akt

Ein Abend im Zeichen digitaler Resilienz: Der Sommerempfang des Sicherheitsnetzwerks München.   Wenn es um Digitalisierung geht, denken viele zuerst an Tools. Aber in einer Zeit, in der Krisen nicht mehr Stunden, sondern Sekunden entfernt sind, braucht es mehr: Vertrauen, Klarheit und strategische Partnerschaften. Der Sommerempfang des Sicherheitsnetzwerks München, initiiert und geleitet von Peter Möhring,…

Schatten-IT durch übergroße Anhänge: Warum der E-Mail-Versand oft zur Sicherheitslücke wird

Mitarbeiter, die dringend große Dateien versenden müssen, greifen nicht selten zu frei verfügbaren Filetransfer-Diensten im Internet. Es gibt viele Angebote, die leicht zu bedienen sind und in Sekunden funktionieren – ein Upload-Link genügt. Doch was aus Sicht der Nutzer pragmatisch und effizient erscheint, birgt für Unternehmen erhebliche Risiken. Datenschutz, IT-Sicherheit und Nachvollziehbarkeit bleiben dabei oft…

Operative Resilienz nach DORA: ITSM-Strategien im Finanzsektor

Die wachsende Abhängigkeit des Finanzsektors von IT-Infrastruktur bringt nicht nur Effizienz, sondern macht ihn auch anfälliger für Systemausfälle und Cyberangriffe. Am 17. Januar 2025 tritt in der Europäischen Union das Gesetz über die digitale operationale Resilienz (DORA) in Kraft. Das Gesetz betrifft nicht nur Banken, Versicherungen und Wertpapierhäuser, sondern schließt auch wichtige IT-Dienstleister mit ein.…

DORA: Fünf Chancen, um Cybersicherheit und Resilienz zu erhöhen

Wie der Finanzsektor und dessen IT-Dienstleister ihre DORA-Hausaufgaben jetzt erledigen können.   Der Digital Operational Resilience Act (DORA), welcher am 17. Januar 2025 in Kraft getreten ist, betrifft nicht nur Anbieter von Finanzdiensten, sondern auch deren IT-Dienstleister: Dazu gehören sowohl Partner und Distributoren, aber auch indirekte IT-Dienstanbieter, wie die Anbieter von IT-Sicherheitsplattformen. Der Kreis der…

Cybersicherheit nur auf dem Papier? Drei von fünf Angestellten erhalten keine regelmäßigen IT-Sicherheitsschulungen

Gerade kritische Sektoren wie Gesundheit und Kommunen haben bei Security Awareness Trainings Nachholbedarf. Mehr als 60 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden bekommen keine regelmäßigen Security Awareness Trainings – trotz steigender Bedrohungslage durch Cyberangriffe. Die aktuelle Studie »Cybersicherheit in Zahlen« von G DATA CyberDefense, Statista und brand eins zeigt: Besonders kleine Unternehmen und kritische Branchen wie Gesundheit,…

Emerging Tech: Zwei Seiten der Cybersecurity-Medaille

Seit Kurzem steht DeepSeek in Europa auf der Abschussliste: Experten und Gesetzgeber sehen in dem chinesischen KI-Chatbot ein eindeutiges Risiko und rufen dazu auf, die Anwendung von digitalen App-Marktplätzen zu entfernen [1]. Dies unterstreicht, dass Systeme, die auf neuen Technologien aufbauen, immer mit Vorsicht zu genießen sind. Tiho Saric, Senior Sales Director von Gigamon, rät:…

Fortschritte im Quantencomputing könnten in wenigen Jahren heutige Verschlüsselungsverfahren obsolet machen

70 Prozent der weltweit befragten Unternehmen arbeiten bereits an quantensicheren Lösungen oder planen deren Einführung innerhalb der nächsten fünf Jahre. 61 Prozent dieser »Early Adopters« erwarten innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre den Eintritt des sogenannten »Q-Day« – dem Zeitpunkt, an dem Quantencomputer leistungsfähig genug sind, um die heute gängigen kryptografischen Algorithmen zu brechen, die…

IT-Sicherheit: Datenschleuse kombiniert mit Data Loss Prevention

Denn Datenschleusen an jedem einzelnen Netzwerkeingang sind wünschenswert, aber unpraktikabel.   USB-Sticks und andere tragbare Speichermedien gelten mittlerweile kaum noch als Gefahrenquelle – Bad USB sei doch schon ein alter Hut. Allerdings finden externe Speichergeräte häufiger den Weg in Unternehmensnetzwerke, als man denkt. Beim Kundentermin, in der Entwicklung, bei Wartungseinsätzen oder spontan im Büroalltag.  …

Modernes Backup ohne Tape und Cloud ist möglich

Ein vollständiges und sicheres Backup sowie ein zuverlässiges und schnelles Restore sind die Grundlagen zum Schutz vor Datenverlust und den Folgen eines Cyberangriffs – Tape hat hier ausgedient und auch die Public Cloud ist verzichtbar.   Zwei in der Datensicherung eingesetzte Technologien stehen derzeit bei vielen Unternehmen und Behörden auf dem Prüfstand. Bei Tape sind…

OT-Segmentierung – Industrielle Netzwerke vor modernen Bedrohungen schützen

OT-Netzwerke wurden nicht für die Herausforderung durch moderne Cyberbedrohungen entwickelt. Eine typische OT-Umgebung umfasst Hunderte von nicht verwalteten Geräten von Anbietern, die teilweise schon Jahrzehnte alt sind. OT-Netzwerke sind daher schwer zu überwachen, schwer zu kontrollieren und es ist unglaublich kostspielig, wenn sie gestört werden. Diese Netzwerke ordnungsgemäß zu sichern, ist äußerst schwierig, obwohl genau…

Unternehmen stehen vor einer Datenexplosion – Strategien für die nächste Dekade

Die digitale Transformation treibt nicht nur Innovationen voran, sondern führt zu einer massiven Zunahme an Daten. Unternehmen in Deutschland, vom globalen Industriekonzern bis zum regionalen Mittelstand, sehen sich mit einer Datenflut konfrontiert, die sich in den kommenden zehn Jahren vervielfachen wird. Der Umgang mit dieser Entwicklung wird zu einer entscheidenden Herausforderung für Wettbewerbsfähigkeit, Effizienz und…

Cybersicherheit: BMI und BSI wollen Deutschland robuster aufstellen

Die Cybersicherheitslage in Deutschland ist angespannt: Desinformation, Hacktivismus, Spionage und Sabotage waren und sind verstärkt zu beobachten. Sie bedrohen Sicherheit und Stabilität von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt besuchte daher das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Bonn. Er informierte sich bei BSI-Präsidentin Claudia Plattner über die Leistungsfähigkeit des BSI in…

DragonForce – Ein Ransomware-Kartell sichert seine Stellung

Ransomware ist nicht nur ein Geschäft, es ist eine Szene. Hier kommt es nicht nur auf Kompetenz und Ressourcen an, sondern auch auf Einfluss und Marktanteile. Dies zeigt die Bitdefender-Analyse der Ransomware-as-a-Service-Aktivitäten der prominenten DragonForce-Gruppe. DragonForce hat in den letzten zwölf Monaten laut eigenen Angaben 120 Opfer unter anderem in den USA, Italien und Australien…

Die neue Rolle des CIO im Unternehmen

In der heutigen, sich schnell verändernden Welt ist die digitale Transformation ein Eckpfeiler der Resilienz, die den Fortbestand von Unternehmen sichert. Eine überstürzte digitale Transformation aber hat schon viele Organisationen ins Straucheln gebracht. Sie sehen nicht immer die Ergebnisse, die sie von ihren Investitionen erwarten, oder es dauert viel länger, Rendite zu erzielen. Das liegt…

Haftungsrisiko: Appell an die Geschäftsführungen – E-Mail-Sicherheit jetzt priorisieren

Noch nie war Cybersicherheit ein reines IT-Problem. Leider ist es nach wie vor häufig geübte Praxis, dass dieses Thema an die Technikabteilung delegiert wird und die Geschäftsführung sich nicht in einem angemessenen Maße damit auseinandersetzt. Geschäftsführer und Vorstände konnten sich zumindest seit Inkrafttreten der EU-DSGVO nicht hinter ihren IT-Teams verstecken. Denn sie können unter Umständen…

Beauty-Städte: Deutschlands beste Städte zum Wohlfühlen

Baden-Baden landet auf dem ersten Platz mit hohem Interesse in Spas und den meisten Kosmetikstudios auf 10.000 Einwohner (14,38). Bayerns Städte liegen vorn: Insgesamt schaffen es elf davon unter die besten 20, unter anderem Regensburg, Passau und Schweinfurt. In Deutschland gaben private Haushalte im letzten Jahr rund 63,8 Milliarden Euro für Kosmetik und Körperpflege aus1.…