200 Millionen Alt-Handys verrotten in den Schubladen

57 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher bewahren mehr als drei ausrangierte Smartphones oder Handys zu Hause auf. Gut die Hälfte ist gegen ein Handy-Pfand.

Die Menschen in Deutschland trennen sich nur ungern von ausrangierten Handys und Smartphones: Rund 206 Millionen Geräte bewahren die Bundesbürger derzeit zu Hause auf. Das ist das Ergebnis einer Berechnung des Digitalverbands Bitkom auf Basis einer repräsentativen Befragung von 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren [1].

Demnach hat sich diese Zahl seit 2015 mehr als verdoppelt, als noch 100 Millionen Alt-Geräte in Schränken und Schubladen verwahrt wurden. Aktuell besitzen 83 Prozent der Bundesbürger mindestens ein ungenutztes Handy oder Smartphone. Bei 24 Prozent sind es zwei und bei 57 Prozent sogar drei oder mehr ausrangierte Mobiltelefone. »Die Zahl der Althandys in deutschen Haushalten ist in den vergangenen Jahren massiv gewachsen. Im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft ist es jedoch wichtig, dass auf Dauer ungenutzte Geräte möglichst bald wiederverwendet oder fachgerecht verwertet werden«, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

 

 

Viele alte Handys werden privat weiterverkauft

 

Zwei Drittel (67 Prozent) haben auch schon einmal ein Alt-Handy entsorgt, verkauft oder weitergegeben. 16 Prozent heben hingegen ausnahmslos alle Altgeräte auf. Die übrigen nutzen noch ihr erstes Handy oder besitzen generell keines. Von jenen, die schon einmal ein Alt-Handy entsorgt oder weitergegeben haben, haben es 55 Prozent an Privatpersonen verkauft. 37 Prozent haben es zu einer Sammelstelle für Elektromüll gebracht. Fast jeder Dritte (29 Prozent) hat auch schon mal ein altes Handy oder Smartphone verschenkt. 13 Prozent bringen oder schicken Altgeräte zu Händlern bzw. Herstellern zurück. Und 7 Prozent haben auch schon mal ein ausrangiertes Handy oder Smartphone gespendet. Immerhin: Nahezu niemand gibt an, ein altes Handy schon mal im Hausmüll entsorgt zu haben. Vor der Weitergabe bzw. der Entsorgung haben die meisten bestimmte Sicherungsmaßnahmen unternommen: 82 Prozent haben die Sim-Karte entfernt, fast zwei Drittel (63 Prozent) haben ihre Daten gesichert. Nur halb so viele (33 Prozent) haben das Gerät auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt. 13 Prozent haben die Daten mit einer speziellen Software überschrieben.

 

Fast die Hälfte (45 Prozent) der Befragten, die ausrangierte Smartphones ausnahmslos bei sich zu Hause aufbewahren, tun dies aus Sorge, dass andernfalls die eigenen Daten gestohlen werden. 42 Prozent wollen ein Ersatzgerät parat haben, falls das hauptsächlich genutzte Telefon kaputtgeht. 35 Prozent scheint der Aufwand einer Entsorgung oder eines Verkaufs schlichtweg zu hoch. Mehr als jeder Vierte (27 Prozent) empfindet die Sicherung von Fotos und anderen Daten an einem anderen Ort als zu kompliziert. 15 Prozent wissen nach eigenem Bekunden nicht, wie man alte Handys oder Smartphones richtig entsorgt. »Damit Althandys genutzt oder verwertet werden können, ist eine bessere Aufklärung der Verbraucher wichtig: nicht nur über die Entsorgungsmöglichkeiten, sondern vor allem darüber, wie wichtige und sensible Daten gesichert und auf dem Gerät zuverlässig gelöscht werden können«, sagt Rohleder.

 

Mehrheit spricht sich gegen Handypfand aus

 

Dass ein Handypfand die Quote der zurückgegebenen Geräte erhöhen würde, sieht eine Mehrheit der Smartphone-Nutzer skeptisch. Jeder zweite Nutzer eines Mobiltelefons (53 Prozent) lehnt ein solches Handypfand ab. 43 Prozent würden ein solches System jedoch befürworten. Beim Handypfand würde eine festgelegte Summe auf den Kaufpreis des Geräts zusätzlich berechnet und bei Rückgabe zurückerstattet werden. Die Grünen hatten eine Summe von 25 Euro ins Spiel gebracht. Gefragt danach, wie hoch ein solches Pfand sein müsste, damit sie ein Altgerät mit hoher Wahrscheinlichkeit zurückgeben würden, nennen 45 Prozent die Summe von 25 Euro als ausreichenden Anreiz. 16 Prozent würden eine Summe von 26 bis 49 Euro für nötig halten und 18 Prozent sogar 50 Euro oder mehr. Fast jeder fünfte Smartphone-Nutzer (19 Prozent) würde sein Gerät jedoch unter keinen Umständen zurückgeben, ganz unabhängig, wie hoch die Summe ist. »Es gibt schon längst ein flächendeckendes Rücknahmesystem für alte Handys, es wird nur leider zu selten genutzt. Ein Pfand würde die bereits bestehenden Rücknahmesysteme beeinträchtigen und einen erheblichen bürokratischen Aufwandhervorrufen«, betont Rohleder. »Vor allem eine verantwortungsvolle Nutzung der Handys schont die Umwelt. Defekte Geräte sollten repariert und funktionierende Handys verkauft, verschenkt oder gespendet werden.«

 

Tipps zur Entsorgung von Alt-Handys:

 

Entsorgung über Recyclinghöfe

Alte oder defekte Handys dürfen nicht in den Hausmüll geworfen werden. Sie können jedoch wie alle anderen Elektrogeräte auch in den kommunalen Abfallsammelstellen abgegeben werden.

 

Entsorgung über den Mobilfunkbetreiber

Alle Hersteller sowie die großen Mobilfunkunternehmen und der Handel nehmen Altgeräte zurück. Diese werden am besten direkt vor Ort in den Geschäften abgegeben. Die Stiftung »ear« bietet zudem ein Verzeichnis aller Sammelstellen an. Darüber hinaus können die Kunden portofreie Versandumschläge im Internet anfordern oder im Handy-Shop abholen.

 

Löschen privater Daten

Vor der Weiter- oder Rückgabe alter Handys sollten Nutzer private Daten wie das Adressbuch, Nutzerprofile von sozialen Netzwerken, Online-Banking-Zugänge oder auch Fotos und Videoclips löschen. Am einfachsten ist es, alle Nutzerdaten des Telefons über entsprechende Funktionen (»Zurücksetzen des Gerätes«) komplett zu löschen. Zuvor sollte das Gerät, wenn möglich, verschlüsselt werden. Bei neueren Smartphones ist dies bereits werksseitig voreingestellt. Bei älteren Geräten lässt sich die Verschlüsselung in den Einstellungen für den internen Speicher bzw. unter dem Punkt Sicherheit einstellen, wo es den Punkt »Gerät verschlüsseln« gibt. Wichtig: Die SD-Karte nicht vergessen! Vor dem Verkauf oder der Weitergabe diese am besten entfernen oder mit speziellen Tools überschreiben. Und auch die SIM-Karte nicht vergessen: Entfernen oder dreimal sowohl die PIN als auch den PUK falsch eingeben, um sie unbrauchbar zu machen.

 

Elektrogerätegesetz

Das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) verpflichtet stationäre Händler und Online-Händler mit einer Laden- beziehungsweise Lagerfläche von mehr als 400 Quadratmeter seit 2016 zur Rücknahme von Elektroaltgeräten. Bei der 1:1-Rücknahme nehmen sie ein Altgerät kostenlos zurück, wenn ein gleichartiges Neugerät gekauft wird. Ist die Kantenlänge des Altgeräts kleiner als 25 Zentimeter, müssen es Händler auch dann zurücknehmen, wenn Verbraucher kein neues Gerät erwerben möchten. Einige Elektro-Großhändler bieten auch Rücknahmen über Automaten an, über die der Verbraucher im Gegenzug einen Wertgutschein erhält.

 

 

[1] Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom im Januar 2021 durchgeführt hat. Dabei wurden 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragen lauteten: »Zusätzlich zu dem Smartphone oder Handy, das Sie aktuell nutzen: Wie viele Alt-Handys bzw. Alt-Smartphones, die Sie einmal persönlich genutzt haben und jetzt nicht mehr verwenden, haben Sie zuhause liegen?«; »Haben Sie in der Vergangenheit schon einmal ein altes Handy oder Smartphone entsorgt bzw. verkauft oder kostenlos weitergegeben?«; »Was haben Sie in der Vergangenheit mit Ihren alten Handys bzw. Ihren alten Smartphones gemacht?«; »Bevor Sie Ihr altes Handy bzw. Smartphone entsorgt bzw. verkauft haben: Welche der folgenden Maßnahmen haben Sie vorgenommen?«; »Warum heben Sie Ihre alten Handys bzw. Smartphones auf und entsorgen bzw. verkaufen diese nicht?« »Würden Sie ein Pfandsystem für Handys befürworten?«; »Wie hoch müsste das Pfand sein, damit sie ein Altgerät mit hoher Wahrscheinlichkeit zurückgeben?«

 

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Nachhaltig auf- und ausbauen

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IT-Sicherheit: Der Mittelstand setzt auf das Prinzip Hof­fnung

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