EU stärkt mit »Klima-Taxonomie« Transparenz für nachhaltige Investitionen

EU-Kommission schafft mit Klima-Taxonomie weltweit erstes System zur einheitlichen Klassifizierung nachhaltiger Wirtschaftsaktivitäten. Grüne Investitionen sollen dadurch Schub erhalten. DIW-WissenschaftlerInnen begrüßen Taxonomie als Instrument für mehr Transparenz. Schwellenwerte stehen aber nicht immer in Einklang mit Ziel der Klimaneutralität.

 

Die EU will nachhaltige Investitionen stärken und entwickelt dafür erstmals einheitliche Kriterien für klimaverträgliche Wirtschaftsaktivitäten, die sogenannte EU-Taxonomie. Mit deren Hilfe sollen Investitionen in »grüne« Projekte gelenkt werden, um so die Europäische Union ihrem Ziel der Klimaneutralität bis 2050 näher zu bringen. ÖkonomInnen am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) haben die Taxonomie unter die Lupe genommen. Sie gehen von einer guten Wirksamkeit aus. Allerdings sehen sie in einigen Punkten auch Nachbesserungsbedarf: Nicht in allen Wirtschaftszweigen, wie etwa der CO2-intensiven Industrie, sind die derzeit diskutierten Kriterien ausreichend. Als wichtige Stellschraube sehen die ExpertInnen Franziska Schütze, Jan Stede, Marc Blauert und Katharina Erdmann in der Taxonomie festgeschriebene sektorspezifische Schwellenwerte für Emissionen, die bislang noch nicht vollumfänglich mit Klimaneutralität vereinbar sind.

»EU-Taxonomie hilft, Greenwashing zu vermeiden und den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu finanzieren.« Franziska Schütze

 

Taxonomie als Maßstab für Nachhaltigkeit – Grüne Finanzströme stärken

»Die EU-Taxonomie bietet eine große Chance », konstatiert Studienautorin Schütze aus der Abteilung Klimapolitik am DIW Berlin. »Sie bietet Investoren und Unternehmen Orientierung, welche Anlagemöglichkeiten mit dem Pfad zur Klimaneutralität vereinbar sind. Zudem kann sie als einheitliche Definition für öffentliche Förder- und Investitionsprogramme dienen. Damit hilft sie, Greenwashing zu vermeiden und den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu finanzieren.«

Die Klima-Taxonomie ist derzeit in der finalen Abstimmung, ab dem kommenden Jahr soll sie zur Anwendung kommen. Die WissenschaftlerInnnen haben ermittelt, dass die Klassifizierung mit bislang rund 80 Prozent einen Großteil der direkten Treibhausgas-Emissionen in der EU erfasst, vor allem in den Sektoren Energie, Industrie, Gebäude, Transport und Landwirtschaft. Für jeden Sektor sind in der Taxonomie Prüfkriterien festgelegt: Werden diese erfüllt, gilt eine Wirtschaftsaktivität als taxonomiekonform, das heißt sie trägt zum Klimaschutz bei. Zu den bisher nicht erfassten 20 Prozent zählen zum Beispiel der Flugverkehr und der Handel.

 

Grafik: DIW Berlin

 

In der Logik der Taxonomie können auch Wirtschaftsaktivitäten traditionell nicht klimaverträglicher Sektoren wie etwa der Automobil- oder Grundstoffindustrie taxonomiekonform sein. Für sie gelten Schwellenwerte zum Erreichen von Mindeststandards – in der Automobilindustrie etwa sind ab 2026 nur noch emissionsfreie Antriebe möglich. Die ForscherInnen haben drei dieser Sektoren exemplarisch untersucht und kommen zu dem Schluss, dass die Taxonomie nicht immer den richtigen Maßstab liefert, um Klimaneutralität zu erreichen. Während die Schwellenwerte in der Automobilindustrie eine Entwicklung hin zu mehr alternativen Antrieben klar begünstigen dürfte, gibt es zum Beispiel im Bereich der energetischen Gebäudesanierung oder bei der Grundstoffindustrie noch Schwachpunkte. Im Energiesektor war die Absenkung auf Nullemissionen bis 2050 bereits verankert, wurde jedoch in dem aktuellen EU-Entwurf nicht aufgenommen.

 

Schwellenwerte gut austarieren, damit Wirkung der Taxonomie nicht verpufft

»Gerade bei Neuinvestitionen in CO2-lastigen Wirtschaftszweigen besteht die Gefahr, dass zu niedrige Schwellenwerte emissionsintensive Technologien und fossile Infrastruktur für lange Zeit zementieren«, so Studienautor Stede. »Neue Industrieanlagen haben eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten und würden somit einer Klimaneutralität bis 2050 entgegenstehen.« Zu strikte Schwellenwerte würden hingegen dazu führen, dass sehr wenig Investitionen als nachhaltig eingestuft werden und damit die Finanzierungskosten für die unverzichtbare Transformation der Wirtschaft steigen. Daher sollte bei den Kriterien unterschieden werden, ob eine Investition grundsätzlich neu sei oder etwa in eine Bestandsanlage fließe.

Insgesamt zeigen sich die ForscherInnen zuversichtlich, dass noch bestehende Mängel noch ausgeräumt werden können. »Die EU-Taxonomie könnte dann sogar als Blaupause für einen globalen Standard zur Klassifizierung von nachhaltigen Wirtschaftsaktivitäten dienen«, bilanziert Schütze.

 

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Grüne IT in der Hohen Neuendorfer Verwaltung spart mehr als 18 Tonnen CO2 pro Jahr

Deutsche Umwelthilfe zeichnet Hohen Neuendorf als »GreenITown« Modellkommune aus – Zukunftsstrategie soll noch doppelt so viel CO2-Einsparung ermöglichen – Hohen Neuendorf ist Vorbild für andere Kommunen.   Hohen Neuendorf ist eine von acht GreenITown-Modellkommunen im ganzen Bundesgebiet, die die Deutsche Umwelthilfe (DUH) im Rahmen des Projekts »GreenITown« drei Jahre lang begleitet hat. Ziel des DUH-Projekts…

Digitale Technologien können CO2-Emissionen halbieren

■  Einsparpotenzial von 288 Millionen Tonnen bis 2030 in Deutschland. ■  Smarte Lösungen erfordern intelligente Kommunikations-, Energie- und Verkehrsnetze.   Digitale Technologien können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die deutschen Klimaziele zu erreichen. Im Zeitraum von 2014 bis 2030 haben ITK-Lösungen das Potenzial, die CO2-Emissionen um 288 Millionen Tonnen zu verringern. Das entspricht mehr als…

Pariser Klimaabkommen: USA haben den höchsten CO2-Ausstoß pro Kopf

Trump macht seine Drohungen wahr: Die USA steigen aus dem Pariser Klimaabkommen aus. Ihrer Verantwortung am Treibhauseffekt können sich die Vereinigten Staaten jedoch nicht so einfach entziehen. Wie die Grafik von Statista zeigt, sind die USA die zweitgrößten Klimasünder nach China, mit einem CO2-Ausstoß von 5.414 Megatonnen im Jahr 2015. Bei den Emissionen pro Kopf…

Corona verzögert die Digitalisierung, verbessert aber Innovation und Nutzererlebnis

Eine aktuelle Studie zeigt, dass deutsche Unternehmen 2020 durchschnittlich 4,5 Millionen Euro durch gescheiterte oder reduzierte Digitalisierungsprojekte verloren haben . Die Pandemie hat die wenigsten Probleme verursacht.   Die Covid-19-Pandemie hat in vielen Unternehmen die Pläne zur digitalen Transformation durcheinandergewirbelt. Die jüngste Studie von Couchbase belegt, dass 76 % der befragten Organisationen markante Änderungen ihrer…

Analyse zum Jahreswechsel 2021: Flucht nach vorne

Die Deutschen schauen trotz negativer Erfahrungen im Krisenjahr 2020 optimistisch auf das kommende Jahr und fassen vor allem gute Vorsätze für ihre Karriere. Die Deutschen schauen überwiegend positiv auf das Jahr 2021 und das durch alle Altersklassen hinweg. Besonders berufstätige Menschen glauben an eine positive Entwicklung, was ihre persönliche Perspektive betrifft. So gehen 31 %…

Bis 2021 haben fast 80 % aller Haushalte Zugang zu superschnellem Internet

Superschnelles Internet mit einer Downstream-Rate von mindestens 1 Gigabit pro Sekunde wird in immer mehr Haushalten verfügbar. Bis Ende 2021 werden 32,7 Mio. Haushalte in Deutschland mit Gigabit-Internet versorgt sein, dies sind dann mehr als 79 Prozent aller Haushalte. Neben reinen Glasfaseranschlüssen bis ins Haus – Fibre to the Home bzw. Fibre to the Buildung…

Neujahrsvorsätze: Jeder Sechste will 2021 umweltbewusster leben

Abnehmen, sparen oder das Rauchen aufgeben: Viele Menschen fassen gute Vorsätze für das neue Jahr. Gemeinsam mit YouGov hat Statista gefragt, welche Neujahrsvorsätze die Deutschen für das Jahr 2021 haben. Der Umfrage zufolge wollen sich 31 Prozent der Befragten im kommenden Jahr gesünder ernähren. 30 Prozent wollen (mehr) Sport treiben und jeder Fünfte möchte (mehr)…

Fünf zentrale IT-Trends für 2021

Von hybriden und Edge-Clouds über intelligente PCs bis hin zu einer gesamtgesellschaftlichen Transformation: Dell Technologies zeigt auf, welche Trends das IT-Jahr 2021 prägen werden.  Das Jahr 2020 hat eine Beschleunigung des digitalen Wandels erlebt, der vorher undenkbar erschien. Bedingt durch die Covid-19-Pandemie haben zahlreiche Unternehmen ihre Transformationsprogramme massiv forciert. Dabei haben sie oft unter erheblichem…

Rechenzentren: Was sie 2021 und darüber hinaus leisten müssen – Vision für das Rechenzentrum der Zukunft

Rechenzentren müssen hohen Ansprüchen genügen. Bislang galten diese Anforderungen hauptsächlich ihrer Leistung und der Sicherheit. In den nächsten Jahren unterliegen Rechenzentren einer wesentlich weitgreifenderen Entwicklung. Die wichtigsten Trends: Höhere Energieeffizienz, Etablierung von Stoffkreisläufen, Entwicklung hin zu Zero Waste.

Jahresrückblick 2020: So haben sich Jobsuche und Arbeitsmarkt verändert

»Quereinsteiger« schafft es erstmals in die Top-20-Suchbegriffe. Suchen nach Home-Office-Jobs sind im Vergleich zum Vorjahr um ein Fünftel gestiegen. Jobsuche via Smartphone: abends auf der Couch statt morgens in der Bahn.   Wie hat die Corona-Pandemie die Jobsuche verändert? Welche Suchbegriffe erlebten einen Boom? Und wann genau haben die Menschen nach Jobs gesucht? Antworten auf…

Videoconferencing neu gedacht

Nicht erst seit Corona stehen Videomeetings hoch im Kurs. »Social Distancing« hat auch im privaten, zwischenmenschlichen Bereich der Kommunikation über den Bildschirm zu neuer Beliebtheit verholfen. Neben den Branchenriesen wie Microsoft und Zoom erobern sich zunehmend auch kleinere Anbieter ihren Anteil am Markt. Ein solcher ist der in Cambridge gegründete Hersteller von cloudbasierten Videokonferenzsystemen und…

Kultur- und Kommunikations­unterschiede – Unsichtbare Hürden beim globalen IT-Sourcing

Globalisierung lässt viele Menschen Geld dafür ausgeben, dass sie andere Kulturen entdecken dürfen. Paradoxerweise ist das Gegenteil der Grund, warum diese Länder für Auftraggeber im IT-Sourcing so spannend sind. Hier lassen sich meist Qualitätssteigerungen und Kosteneinsparungen erzielen. Die Herausforderungen durch mögliche Kulturunterschiede des möglichen Dienstleisters werden aber meist außer Acht gelassen.

Industriestrategie für die Zukunft der Solarproduktion in Deutschland erforderlich

Solarenergie ist die am schnellsten wachsende, erneuerbare Energiequelle weltweit und Schlüsseltechnologie für die zukünftige Energieversorgung. Appell für eine ganzheitliche Industriestrategie über das EEG hinaus. Schaffung von mehr als 100.000 nachhaltigen Arbeitsplätzen möglich.   Meyer Burger Technology AG (Meyer Burger) und SMA Solar Technology AG (SMA), Innovationsführer und Pioniere der Photovoltaikindustrie, haben gemeinsam Handlungsempfehlungen an die…

Arbeitsplatzbeleuchtung – warum ungünstige Lichtverhältnisse die Produktivität beeinträchtigen können

  Computer-Arbeitsplätze sind in der Regel modern eingerichtet und entsprechen technisch dem neuesten Entwicklungsstand. Beim konzentrierten Arbeiten kommt es jedoch nicht nur auf eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung, sondern auch auf eine effiziente Arbeitsplatzbeleuchtung an, die das Verarbeiten visueller Informationen ermöglichen soll, ohne die Augengesundheit zu beeinträchtigen.   Leuchtmittel sollen das Verarbeiten visueller Informationen erleichtern Die Beleuchtung…

Lumen und Zoom bündeln Plattformen für Technologie und Zusammenarbeit

Zu einer Zeit, in der die Welt näher zusammenrücken muss, während sie getrennt ist, haben Lumen Technologies (NYSE: LUMN) und Zoom ihre Technologie-Kapazitäten und Kommunikationserfahrung gebündelt, um Unternehmen zu helfen, ihre geschäftskritischen Gespräche aufrechtzuerhalten. Beide erweitern ihre Partnerschaft und bieten Kunden Zoom delivered by Lumen. Der Service bietet Unternehmen auf der ganzen Welt eine verbesserte Erfahrung bei der…

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48 Prozent der befragten Unternehmen nutzen KI, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Energieeffizienz zu steigern. Nur 13 Prozent setzen KI strategisch ein, um ihre Klimaziele optimal zu verfolgen. 38 Prozent aller Unternehmen haben aufgrund der Auswirkungen von Covid-19 Investitionen in Klimaschutzmaßnahmen zurückgestellt.   Künstliche Intelligenz (KI) hat das Potenzial, Unternehmen dabei zu helfen, bis…

Klimaschutz: Verbesserte Klimabilanz durch digitale Lösungen

Größtes Potenzial bieten laut Einschätzung der Deutschen die Digitalbereiche vernetzte Mobilität (32,8 %), Industrie 4.0 (20,5 %) und Home Office (17,3 %). Allianz zur Stärkung digitaler Infrastrukturen will Bewusstsein für energieeffiziente Digitalisierung durch Rechenzentren schaffen. Appell an die Politik: Breitbandausbau beschleunigen und Abwärme nutzen.   Digitale Technologien und Anwendungen können die Klimabilanz in Zukunft positiv…

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Nachhaltiger Konsum hebt die Lebenszufriedenheit

  Die Corona Pandemie beherrscht zwar weiterhin die Schlagzeilen, sie hat aber das andere wichtige Thema »Nachhaltigkeit« nicht verdrängt. So machen sich 70 Prozent der Deutschen langfristig mehr Sorgen um den Klimawandel als um die Bekämpfung des Corona-Virus. In seinem diesjährigen Sonderteil fragt der Deutsche Post Glücksatlas, wie relevant ökologische Verantwortung und nachhaltiger Konsum für…