Aktive Verteidigung: Nationalstaatliche Akteure mit ihren eigenen Waffen schlagen

Illustration: Absmeier

Laut einer kürzlich von HP und Forschern der Universität Surrey durchgeführten Studie war in den Jahren zwischen 2017 und 2020 ein  hundertprozentiger Anstieg »signifikanter« nationalstaatlicher Vorfälle zu verzeichnen [1]. Experten zufolge hat die Pandemie diesen Trend noch beschleunigt. Unternehmen waren zu einem schnellen Umstieg auf Remote Working gezwungen und vielfach nicht ausreichend vorbereitet, die derart verbreiterte Angriffsfläche abzusichern. Böswillige Angreifer entwickeln ständig neue Möglichkeiten, Sicherheitsvorkehrungen zu umgehen, und sie werden dabei immer kreativer. Angesichts dieser Tatsache bleiben die Anbieter von Sicherheitslösungen oft auf der Strecke oder sind mindestens überfordert.

Die exponentielle Zunahme gerade bei nationalstaatlichen Angriffen wirft jedoch ein Schlaglicht darauf, wie es um die derzeitigen Ansätze zur Cybersicherheit bestellt ist. Ein Ergebnis dieses Befunds: Cybersicherheit verlagert sich hin zu einer mehr aktiven Verteidigung. Albert Einstein beschrieb Wahnsinn einmal als »immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten«. Es lohnt sich darüber nachzudenken, warum wir offensichtlich bei Sicherheitskonzepten nach genau diesem Muster verfahren – und trotzdem andere, bessere Ergebnisse erwarten.

Dass Cyber-Gegner nur an sich selbst denken, dafür ist der jüngste Spionage-Hack gegen SolarWinds ein gutes Beispiel. Das gilt umso mehr für nationalstaatliche Angreifer. Der Angriff gegen SolarWinds ging weit über die Infiltrierung des Unternehmens selbst hinaus. Tatsächlich gaben 30 % der angegriffenen privaten und staatlichen Einrichtungen an, keinerlei Verbindung zu SolarWinds zu haben [2]. Die Angreifer nutzten Lücken und Schwachstellen der Cloud-basierten Software aus und erbeuteten Passwörtern – so konnten sie sich Zugang verschaffen. Dies führte zu einem Angriff, dessen Ausmaß bis heute unklar ist. Wahrscheinlich haben die Angreifer unerkannt bereits in Organisationen Fuß gefasst und in aller Stille auf den richtigen Moment gewartet, um zuzuschlagen. An anderer Stelle werden sie das vielleicht noch tun.

Hier gilt es herauszufinden, was für ein Unternehmen kosteneffizienter ist: die Endpunkte gegen verschiedene Zugangsvektoren, verstreut über eine lange und unübersichtliche Lieferkette abzusichern – oder es Angreifern zu erschweren, sich durch das Netzwerk zu bewegen, um an sensible Ressourcen zu gelangen. Haben es die Angreifer erst einmal ins Netzwerk geschafft, ähnelt sich das Vorgehen in den allermeisten Fällen, und sie bewegen sich in der typischen lateralen Bewegung weiter fort.

Tatsächlich haben viele der großangelegten Cybervorfälle der letzten Zeit gezeigt, dass Endpoint Detection and Response (EDR) als alleinige Verteidigungstaktik an ihre Grenzen kommt. Das gilt insbesondere, wenn man finanziell gut ausgestattete und hoch motivierte nationalstaatliche Akteure von schädlichen Angriffen abhalten will. Die Aufmerksamkeit verlagert sich also nicht ohne Grund auf die Sicherheitsanbieter. Und alles deutet darauf hin, dass man sich von einer rein defensiven Taktik verabschiedet und zu einer aktiven Vorgehensweise übergeht.

 

Kosten und Aufwand für die Angreifer erhöhen

Mit anderen Worten: Es geht ganz zentral darum, das bislang asymmetrische Paradigma umzudrehen, um Kosten und Belastung auf die Angreifer abzuwälzen. Dazu muss ein Unternehmen zwingend davon ausgehen, dass es einem Angreifer schon gelungen ist, die Sicherheitsvorkehrungen zu durchbrechen und er bereits dabei ist, die Systeme zu durchforsten. Mit dieser Perspektive ist es sehr viel leichter möglich, Zeit, Ressourcen und finanzielle Investitionen auf den Schutz kritischer Anlagen zu konzentrieren, als auf den wahrscheinlich nur mäßig erfolgreichen Versuch, Angreifer fernzuhalten.

Eine kürzlich mit der White-Hat-Hackerin Alissa Knight durchgeführte Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass das Blockieren von lateralen Bewegungen der effektivste Weg ist, um Angreifer zu stoppen [3]. Ohne eine Möglichkeit, sich frei im Netz zu bewegen, war die Hackerin bereits unmittelbar nach dem Eindringen ins Netz außer Gefecht gesetzt, und es gelang ihr nicht, sich Zugang zu wertvollen Informationen zu verschaffen.

Empfehlenswerte Vorgehensweisen:

  • Kritische Vermögenswerte identifizieren: Es ist ganz entscheidend, zu wissen, welche Systeme und Vermögenswerte am wichtigsten sind und diese zu identifizieren. Wie soll man etwas schützen, von dem man nicht weiß, dass es existiert? Selbst wenn dieses Wissen zunächst lückenhaft sein sollte, ist es besser, irgendwo anzufangen und darauf aufzubauen, als sich überrumpeln zu lassen und dabei Gefahr zu laufen, wichtige Werte zu gefährden.
  • Minimieren Sie die Zugriffspunkte auf Vermögenswerte: Finden Sie heraus, wer auf wichtige Vermögenswerte zugreift und von wo aus. Stellen Sie sicher, dass nur diejenigen zugreifen, die es im Rahmen ihrer Tätigkeit müssen, und gewährleisten Sie, dass dies problemlos möglich ist. Alle anderen sperren Sie aus. Wenn Sie sich einen umfassenden Überblick verschaffen, wird es sehr viel einfacher, Unbefugte oder Bots ausfindig zu machen.
  • Weiten Sie den Schutz aus: Auch wenn es Priorität hat, zunächst die kritischsten Vermögenswerte zu sichern, ist es wichtig, den Schutz auf sämtliche Punkte auszuweiten. Wenn sich ein Angreifer ohne Ihr Wissen frei im Netz bewegen kann, wird er immer einen Weg finden, sich Zugang zu wichtigen Vermögenswerten zu verschaffen. Sie müssen in der Lage sein, das Netz jederzeit vollständig zu überwachen, um verdächtiges Verhalten zu erkennen, bevor es zu spät ist.
  • Cyberkriminalität ist unvermeidlich: Nationalstaatliche Akteure und andere böswillige Angreifer werden weiterhin die Grenzen von Sicherheitsvorkehrungen ausloten. Man sollte sich also vorsehen und besser davon ausgehen, dass es bereits eine Datenschutzverletzung gegeben hat – und sich entsprechend vorausschauend verhalten.

 

Angreifer gehen zunehmend raffinierter vor, und ein Ende ist nicht abzusehen. Unternehmen sollten ihre bisherige Haltung überdenken und bei der Wahl ihrer Mittel eine aktive Taktik bevorzugen. Es ist wesentlich effizienter, sich darauf zu konzentrieren, die lateralen Bewegungen eines Angreifers innerhalb eines Netzwerks zu verhindern, als Grenzen zu schützen, die sowieso früher oder später fallen. Und, es ist eine Methode, gegenüber Angreifern klare Kante zu zeigen und nationalstaatliche Akteure letztendlich mit ihren eigenen Waffen zu schlagen.

Jochen Rummel, Regional Director Central & Eastern Europe, Illusive

 

[1] https://threatresearch.ext.hp.com/web-of-profit-nation-state-report/
[2] https://www.wsj.com/articles/suspected-russian-hack-extends-far-beyond-solarwinds-software-investigators-say-11611921601
[3] https://go.illusive.com/a-view-from-the-attacker-live-event-on-demand?utm_campaign=Oktopost-A+View+from+the+Attacker+Event+-+On+Demand+-+03/2021&utm_content=Oktopost-twitter&utm_medium=social&utm_source=twitter)

 

 

477 Artikel zu „Verteidigung Sicherheit“

Produktsicherheit: Erfolgreiches Product Security Incident Response Team (PSIRT) aufbauen

In den letzten Jahren sind aus gutem Grund immer mehr Gerätehersteller dazu übergegangen, die Produktsicherheit stärker in den Fokus zu rücken. Dazu zählt auch, den Aufbau eines Product Security Incident Response Teams (PSIRT) in die strategische Planung einzubeziehen, um das Risiko eines erfolgreichen Exploits zu senken. Unternehmen, die vernetzte Produkte und IoT-Geräte entwickeln, sind sich…

Krieg gegen Ransomware: Die EU sendet klares Signal und setzt Mittel aus dem Verteidigungsetat für Maßnahmen gegen Cyberangriffe ein

Kommentar von Eric Waltert, Regional Vice President DACH bei Veritas Technologies Die Europäische Union (EU) verdeutlicht mit der Einberufung der neu geschaffenen Joint Cyber Unit, wie ernst sie die aktuelle Bedrohungslage durch Hacker nimmt. Die Cyber-Einheit soll auch mit Mitteln aus dem europäischen Verteidigungsetat Hackerangriffe wie Ransomware bekämpfen. Damit setzt die EU ein Zeichen, dass…

Hohe Komplexitätsanforderungen der Cloud führen zu häufigen Sicherheitsfehlern – Firewall-Fehlkonfigurationen

Das Scheitern klassischer Netzwerksicherheitstechnologien in hybriden Multicloud-Umgebungen lässt sich beziffern. Marktforschungen zufolge gehen 99 Prozent der Firewall-Verstöße auf falsch konfigurierte Sicherheitsrichtlinien zurück. Was sind die häufigsten Fehler bei der Konfiguration und wie lassen sie sich vermeiden?

Cybersicherheit: Vier Eckpfeiler zur Absicherung digitaler Innovationen in der Produktion

Heute ist nahezu jeder stark digitalisierte oder automatisierte Industriezweig mit dem Risiko einer Cyberbedrohung konfrontiert. Ein gutes Beispiel, dass die möglichen Auswirkungen auf eine Lieferkette in der Fertigung zeigt, ist die Halbleiterbranche. Ein Cyberangriff auf eine Halbleiter-Fertigungsstätte (Fab) kann in weniger als einem Tag Schäden von mehreren Millionen Euro verursachen. TXOne Networks, Spezialist für OT-Sicherheitslösungen,…

Mehr Sicherheit im Finanzsektor – Jetzt und zukünftig

  Die Branche der Banken und Finanzdienstleister steht unter Dauerbeschuss. Sei es durch gezielte Cyberangriffe, nationalstaatlich gesponsert, durch Gruppen von ambitionierten Angreifern oder einzelne Kriminelle. Das verwundert nicht, haben doch diese Ziele in punkto Risiken, Reputation und Wert am meisten zu bieten. Allerdings gehören sie auch zu der Art von Zielen, die gemeinhin am besten…

Zukunftssichere Absicherung der IT-Infrastruktur – Gleiche Sicherheit für alle Nutzer

Datenmissbrauch, Identitätsdiebstahl und Datenlecks sind für Unternehmen nicht nur sehr kostenintensiv, sie gefährden auch die sensiblen Beziehungen zu Kunden und Geschäftspartnern. Potenzielle Sicherheits­lücken sind dabei nicht selten auf die Kompromittierung privilegierter Benutzerkonten zurückzuführen. Denn vielerorts wird die Vergabe und Kontrolle von IT-Berechtigungen nicht zufriedenstellend gelöst.

Hauptaugenmerk auf Sicherheit – Der neue Sicherheitsmaßstab beim Scannen

Im letzten Jahr wurden so viele Cyberattacken wie noch nie davor registriert. Das hat sicherlich mit dem schnellen Umzug von Mitarbeitern ins Home Office zu tun, wo das Thema Sicherheit unterschätzt wurde. Doch Cyberkriminelle sind stets auf der Suche nach Sicherheitslücken im Netzwerk, um Geräte aller Art angreifen zu können. Kodak Alaris hat sich diesem Problem angenommen, weshalb ihre neuen Scanner der Kodak S3000-Serie Sicherheitsfunktionen bieten, die vor Hackern schützen und die Einhaltung von Compliance vereinfachen beziehungsweise automatisieren.

Datensicherheitsverletzungen im Gesundheitswesen sind 2020 um 55,2 Prozent gestiegen

Laut dem aktuellen Healthcare Breach Report von Bitglass gab es im Jahr 2020 599 Datensicherheitsverletzungen im Gesundheitswesen, von denen insgesamt mehr als 26 Millionen Personen betroffen waren. Jedes Jahr analysiert der Cloud-Sicherheitsanbieter Daten der sogenannten »Wall of Shame« des US-Ministeriums für Gesundheitspflege und Soziale Dienste. Dabei handelt es sich um eine Datenbank, die Informationen zu…

Sicherheitsinitiativen: Warum eine operationszentrierte Strategie?

IT-Teams sind nicht selten gezwungen, ihr Unternehmen aus einer siloartigen Infrastruktur heraus gegen Cyberangriffe zu verteidigen. Das liegt daran, dass das verfügbare Sicherheitsarsenal größtenteils aus Tools besteht, die für den Schutz ganz bestimmter Systeme und Anwendungen entwickelt wurden. Mit anderen Worten: Die eine Lösung wird eingesetzt, um Cloud-Workloads abzuschotten, während sich eine andere primär darauf…

Innenverteidigung: Cybersecurity mit Blick nach innen

Organisationen verstärken aufgrund der Gefahrenlage ihre Abwehr gegen Cyberangriffe von außen. Dabei vergessen sie oft jedoch den Blick nach innen. Neue Technologien helfen dabei, Angreifer zu stoppen, die sich bereits im Netzwerk befinden.   Für Cyberkriminelle bedeutet die Corona-Krise und ihre Folgen eine Goldgräberstimmung – noch nie waren viele Unternehmen so verwundbar wie heute. Die…

Datenschätze regelkonform schützen: Management von Datenbank-Sicherheit und Compliance

Die nahezu flächendeckende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft und nicht zuletzt die Covid-19-Krise haben die Anforderungen an die Datenbank-Sicherheit und Compliance erheblich verschärft. Compliance und Sicherheit sind zwei eng miteinander verbundene Konzepte, die sich auf alle Datenbanken auswirken, die personenbezogene und andere sensible Daten speichern. Heutzutage umfasst die Datenbank-Sicherheit Vorkehrungen für den Schutz personenbezogener Daten;…

Sicherheitsstrategie: Abwehr der zehn größten Risiken

Zuerst einmal machen wir Schluss mit einem häufigen Missverständnis hinsichtlich der Open Web Application Security Project (OWASP) Top 10: Auch wenn einige Sicherheitsanbieter dies behaupten, es handelt sich dabei nicht um eine Checkliste von Angriffsvektoren, die Sie mit einer Web Application Firewall (WAF) blockieren können. Kommen wir nun zu Ihrer Strategie. Was genau benötigen Sie,…

Krankenhauszukunftsfonds: förderfähige IT-Sicherheit für Krankenhäuser

Paket »SecureHealth« umfasst moderne Schwachstellenmanagement-Technologie sowie Unterstützung beim Förderantrag. Greenbone Networks, Lösungsanbieter zur Schwachstellen-Analyse von IT-Netzwerken, unterstützt Krankenhäuser dabei, ihre IT-Sicherheit zu verbessern – auch im Rahmen des Krankenhauszukunftsfonds der Bundesregierung. Mithilfe des Pakets »SecureHealth« können Einrichtungen im Healthcare-Bereich ihre gesamte IT-Infrastruktur auf Schwachstellen überprüfen und damit Hackerangriffen und Systemausfällen vorbeugen. Greenbone Networks unterstützt zudem beim…

IT-Sicherheit: Unternehmen auf der Suche nach geleakten Daten

Würden Sie Ihre Unternehmensdaten mit E-Mail-Adressen und Passwörtern offen ins Internet stellen? Nein. Doch über 12 Milliarden solcher Datensätze liegen frei zugänglich im Internet, erbeutet von Cyberkriminellen. Diese fügten deutschen Unternehmen 2019 einen Schaden in Höhe von mehr als 100 Milliarden Euro zu, Tendenz steigend. Deshalb hat das HPI einen Identity Leak Checker Desktop Client…

Auf dem SaaS-Auge blind – Angst vor E-Mail-Angriffen blendet Sicherheitsverantwortliche

Der E-Mail-Verkehr gilt immer noch als kritischstes Einfalltor für Cyberangriffe, während SaaS-basierte Angriffe zunehmen – Sicherheitsverantwortliche nehmen das Risiko bislang jedoch kaum war. Vectra AI, tätig im Bereich NDR (Network Detection and Response), weist im Zuge der jüngsten Sicherheitsvorfälle in Zusammenhang mit SaaS-Anwendungen erneut darauf hin, wie kritisch dieser Bedrohungsvektor ist. Im Zuge der digitalen…

Cloud-Prognose für 2021: Mehr Multi-Cloud, mehr Sicherheit und höhere Kosten

Die Covid-19-Pandemie hat den Zeitplan für den Übergang in die Cloud für viele Unternehmen beschleunigt. Die Ausfälle bei vielen der größten Cloud-Service-Provider und die jüngsten Hacker- und Ransomware-Angriffe zeigen jedoch die Herausforderungen in Bezug auf Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Sicherheit von Cloud-Umgebungen. Für das Jahr 2021 prognostiziert Radware 5 wesentliche Trends:   Fortgesetzte Investitionen in Cloud-Migration…

Covid-19 hat erhebliche Auswirkungen auf die IT-Sicherheitslage in Deutschland und Frankreich

Dritte Ausgabe des Französisch-deutschen IT-Sicherheitslagebilds erschienen. Die Covid-19-Pandemie hat deutliche Auswirkungen auf die IT-Sicherheitslage in Deutschland und Frankreich. In beiden Ländern hat der Corona-bedingte Digitalisierungsschub die mögliche Angriffsfläche und damit die Wahrscheinlichkeit von Cyberangriffen vergrößert. Dies ist eine Erkenntnis der inzwischen dritten gemeinsamen Lagebetrachtung, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die…

Datensicherheit von der Edge über Core bis in die Cloud – Modernes Datenmanagement

Seit drei Jahrzehnten gibt Veritas den Weg vor, wie sicheres und Compliance-konformes Datenmanagement funktioniert. Das Herzstück ist dabei die Lösung NetBackup, die aktuell in Version 8.3 verfügbar ist und Unternehmen die Freiheit gibt, ihre Anwendungen und IT-Infrastruktur unabhängig von der darunterliegenden IT-Architektur noch ausfallsicherer zu betreiben.

Wie das Gesundheitswesen den Kampf um die Cybersicherheit gewinnen kann – drei Entwicklungen und vier Lösungsansätze

Nicht erst seit Covid und den jüngsten Ransomware-Attacken ist das Gesundheitswesen einer der dynamischsten Schauplätze von Cyberkriminalität Im Laufe der letzten Jahre haben sich nach Meinung von Vectra AI drei wesentliche Erkenntnisse über Cyberangriffe im Gesundheitswesen herauskristallisiert:   Die wirkliche Bedrohung liegt bereits in den Netzwerken des Gesundheitswesens selbst in Form des Missbrauchs des privilegierten…

Stärke hat tiefe Wurzeln: Ein halbes Jahrhundert Cybersicherheit – und wie man von den Errungenschaften am besten profitiert

Cybersicherheitsunternehmen sind in Zeiten wie diesen vorne mit dabei. In Zusammenarbeit mit Behörden, Finanzdienstleistern/Banken und Unternehmen aus dem Bereich kritische nationale Infrastrukturen bekommen Sicherheitsexperten einiges zu sehen – Gutes wie weniger Gutes. APT-Gruppen starten Angriffe, die im wahrsten Sinne des Wortes »alle Lichter löschen« können oder ein politischer Akt der Verwüstung kommt als harmlos aussehende…

Mangel an Zusammenarbeit zwischen Geschäfts- und Sicherheitsverantwortlichen ist geschäftsschädigend

Die Kluft zeigt sich ebenfalls in der Reaktion von Unternehmen auf die weltweite Pandemie. Tenable stellte zwischen deutschen Geschäfts- und Sicherheitsverantwortlichen einen Mangel an Zusammenarbeit fest, der sich laut einem neuen Branchenbericht als nachteilig für Unternehmen erwiesen hat. Sechsundsechzig Prozent der deutschen Sicherheitsverantwortlichen gaben an, dass sie nicht mit geschäftlichen Interessenvertretern zusammenarbeiten, um Kosten-, Leistungs-…

Micro-Virtual-Machine: Die Cybersicherheit neu überdenken 

Mit Blick auf die aktuelle Situation hat das vielbekannte Kredo »Hoffe das Beste, plane für das Schlimmste« Hochkonjunktur. Nach dem ersten Krisenmanagement zu Beginn der Pandemie ist jetzt neben Business Continuity gerade in der aktuellen Phase eine besonders gute Abwehr gegen Cyberattacken gefragt. HP nennt drei grundlegende Schritte. Cybersicherheit ist ein ständiger Spagat zwischen proaktiven…

Cybersecurity Month: Sicherheit betrifft uns alle – auch von zuhause aus

Der diesjährige Cybersecurity Month ist ein ganz besonderer: Die Pandemie zwang einen Großteil der Menschen, sich schnell an die neue Remote-Work-Umgebung anzupassen und ein stärkeres Bewusstsein für Cybersicherheit zu entwickeln. Zum Cybersecurity Month 2020 macht das Aachener IT-Sicherheitsunternehmen Utimaco auf die Bedeutsamkeit von Cyber- und Informationssicherheit sowie auf das Grundprinzip der geteilten Verantwortung aufmerksam.  …

54 % der IT-Sicherheitsexperten sind von Überlastung oder Burnout bedroht

  Beschäftigte in der IT und ganz besonders im Bereich Cybersicherheit sind chronisch überlastet. Dazu gibt es Studien aus unterschiedlichen Fachbereichen und Disziplinen. Laut dem jüngsten The Security Profession 2019/2020 Report des Chartered Institute of Information Security (CIISec) haben über die Hälfte (54 Prozent) der befragten IT-Sicherheitsexperten entweder selbst ihren Arbeitsplatz wegen Überarbeitung oder Burnout…

Automatisierung: mehr Effizienz in der IT und beim Thema Sicherheit

Im Zuge der IT-Automatisierung werden manuelle Prozesse, für die bisher menschliches Eingreifen notwendig war, automatisiert. Dabei geht es um wiederholbare Prozesse, Aufgaben oder Richtlinien. Begonnen hat die IT-Automatisierung mit vergleichsweise simplen Tools, entwickelt von IT-Administratoren für den eigenen Gebrauch. Ziel war es, ein und dieselben wiederkehrenden Aufgaben mithilfe dieser Tools schneller und effizienter zu erledigen.…

Cybersicherheit im Gesundheitswesen: Nach tödlichem Vorfall im Düsseldorfer Krankenhaus empfehlen Sicherheitsforscher mehr Prävention

Ein kürzlich verübter Ransomware-Angriff, der maßgeblich zum Tod einer Frau im Krankenhaus beigetragen haben soll, hat die Bedeutung der Cybersicherheit im Gesundheitswesen dramatisch ins Blickfeld gerückt. Die Sicherheitsforscher von Malwarebytes analysieren im Folgenden die Cybersicherheitslage bei Gesundheitseinrichtungen und geben konkrete Ratschläge für mehr Sicherheit in diesem speziellen Bereich.   Was ist im Düsseldorfer Krankenhaus genau…

Anstieg von Cyberangriffen belastet Sicherheitsexperten und führt zu höherem Stresslevel

Laut Statistischem Bundesamt fällt es Unternehmen in Deutschland immer schwerer, offene Stellen für IT-Experten zu besetzen. Mehr als zwei Drittel (69 Prozent) der Firmen berichteten von Schwierigkeiten, IT-Fachkräfte einzustellen. Hinzukommen die vielfach bestätigte massive Zunahme an Cyberangriffen weltweit – begünstigt durch die Corona-Pandemie und der damit in Verbindung stehenden Hauruck-Digitalisierung. Der Fachkräftemangel bleibt auch in…

Trotz umfassender IT-Budgetkürzungen: Cybersicherheit bleibt Investitionspriorität

Auch während der Covid-19-Pandemie hat IT-Security wachsende Relevanz. Cybersicherheit hat auch 2020 für Unternehmen eine hohe Priorität hinsichtlich der Entscheidung für entsprechende Investitionen, wie eine aktuelle Kaspersky-Umfrage unter Entscheidungsträgern zeigt [1]. Ihr Anteil an den IT-Ausgaben ist bei KMUs von 23 Prozent im vergangenen Jahr auf 26 Prozent 2020 und bei großen Unternehmen im gleichen…

Speichern in der Cloud: Fünf Tipps, um Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit zu kombinieren

Mit Hilfe von Cloud-Lösungen lassen sich im Prinzip unlimitierte Mengen an Daten standort- und geräteunabhängig sichern. Der Speicherplatz auf den eigenen Geräten und innerhalb der eigenen Infrastruktur wird so geschont. Dafür benötigt der Nutzer nur eine Internetverbindung und eine entsprechende Anwendung – innerhalb kürzester Zeit steht das zusätzliche Laufwerk auf Cloud-Basis zur Verfügung. Und nicht…

Der große digitale Schock: Die Anpassung an die neue Normalität in der Cybersicherheit

Die Covid-19-Pandemie war ein Schock für alle Systeme. Sie hat Gesellschaften, Regierungen, Unternehmen und Einzelpersonen gezwungen, seit langem bestehende Praktiken und Prozesse schlagartig zu überdenken. Dies gilt auch in grundlegenden Bereichen wie der Frage, wie und wo Menschen arbeiten, lehren, lernen, leben und interagieren. Die Auswirkungen entwickeln sich permanent weiter, wobei sich die Dinge so…

Warum DLP für eine umfassende Sicherheitsstrategie erweitert werden muss

  Data-Loss-Prevention-Lösungen (DLP) sind nun schon seit mehr als zehn Jahren ein fester Bestandteil der IT-Sicherheitsstrategie vieler Unternehmen. Was zunächst als Nischen-Technologie im Militär begonnen hat, wird heute von den meisten Unternehmen eingesetzt, um den Verlust sensibler Daten zu vermeiden. Zweifellos stellen DLP-Lösungen auch weiterhin ein wertvolles Tool zum Schutz kritischer Informationen dar. Allerdings hat…

Mehr Zusammenarbeit in Sachen Cybersecurity – Kooperation ist der Schlüssel zum mehr IT-Sicherheit in unsicheren Zeiten

Die Ereignisse der letzten Monate haben die CISOs und die IT-Sicherheitsteams unter enormen Druck gesetzt, nach einer Ausweitung der Fernarbeit ihre Netzwerke angemessen zu schützen. Für Unternehmen, die bereits Maßnahmen für die Heimarbeit ihrer Belegschaft eingeführt haben, stellt dies möglicherweise keine Herausforderung dar. Für andere, die daran gewöhnt sind, Maschinen zu überwachen, zu steuern und…

Data Science für die IT-Sicherheit: KI-Human-Teams können Cyberangreifer stoppen

Trotz der erstaunlichen Fortschritte bei der Leistung der künstlichen Intelligenz in den letzten Jahren ist keine KI perfekt. Tatsächlich wird die Unvollkommenheit einer KI in der Regel durch die Messung der Genauigkeit des Modells an einem Testdatensatz deutlich gemacht. Perfekte Ergebnisse werden weder erwartet noch sind sie üblich.   Christopher Thissen, Data Scientist bei Vectra…

Kein Unternehmen kommt ohne IoT-Sicherheit aus – Hohes Potenzial in lernenden Systemen

Das Internet der Dinge setzt sich in großem Stil durch, weil die potenziellen Vorteile immens sind. Ob es sich um Gebäude- und Straßenlichtsensoren, Überwachungskameras, IP-Telefone, Point-of-Sale-Systeme, Konferenzraumtechnik und vieles mehr handelt, das IoT ist im Netzwerk und im Unternehmen längst Realität. Es ist zu einem wesentlichen Teil der Infrastruktur für jedes Unternehmen und jede Branche…

Sicherheitslösung gegen die fünf großen Gefahren für die IT-Sicherheit

Schwachstellen in der IT-Infrastruktur können zum Einfallstor für Hacker werden. Aber auch ein mangelndes Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiter erhöht das Risiko für erfolgreiche Angriffe von außen. HP nennt fünf große Gefahren für die IT-Sicherheit.   Mit der Digitalisierung und Vernetzung nehmen auch die möglichen Angriffspunkte für Cyberkriminelle zu. Viele Unternehmen unterschätzen dieses Risiko. Wer sich zuverlässig…