Hohe Komplexitätsanforderungen der Cloud führen zu häufigen Sicherheitsfehlern – Firewall-Fehlkonfigurationen

Das Scheitern klassischer Netzwerksicherheitstechnologien in hybriden Multicloud-Umgebungen lässt sich beziffern. Marktforschungen zufolge gehen 99 Prozent der Firewall-Verstöße auf falsch konfigurierte Sicherheitsrichtlinien zurück. Was sind die häufigsten Fehler bei der Konfiguration und wie lassen sie sich vermeiden?

Netzwerk-Firewalls sind nur schwer auf dem neuesten Stand zu halten. In komplexen IT-Umgebungen mit dynamischen Applikationen ist das eine Herkulesaufgabe. Geschäftsapplikationen müssen schnell integriert oder geändert, neue Benutzer und Funktionen freigeschaltet werden. Der Aufwand ist mitunter so groß und zeitaufwendig, dass die Firewall-Policy mit den immer neuen Anforderungen von geschäftskritischen Anwendungen und Datenprozessen nicht mehr Schritt halten kann.

Realitätsschock in Cloud-Umgebungen. Langsame und manuelle Prozesse sind das eine Problem. Erschwerend kommt hinzu, dass Unternehmen sowohl gesetzliche und branchenspezifische Sicherheitsvorgaben als auch die IT-Agilitätsanforderungen hybrider Cloud-Umgebungen mit beschleunigten Geschäftsabläufen befolgen müssen. Fehlt es hier an der notwendigen Visibilität, steigt die Gefahr, dass IT-Compliance-Pflichten nicht erfüllt werden – was wiederum in gefährlichen Firewall-Fehlkonfigurationen resultiert.

Folge: Laut Untersuchungen des Research- und Beratungsunternehmens Gartner sind Unternehmen mittlerweile für mindestens 99 Prozent der Cloud-Sicherheitsfehler selbst verantwortlich. Diese überraschend hohe Zahl dokumentiert, wie schwer es für Organisationen geworden ist, das extrem hohe Tempo beim Wandel und der immer schnelleren Einführung von hybriden Cloud-Strukturen mitzuhalten. Firewall-Probleme sind einer der Hauptgründe dafür. 

Noch versuchen viele Unternehmen, sich mit zentralen Netzwerk-Firewalls gegen Gefahren von außen zu schützen. Der klassische Netzwerksicherheitsansatz erhöht indes das Risiko von Konfigurationsfehlern und Brüchen bei der Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien, stellen die Marktanalysten fest: »Bis 2023 werden 99 % der Firewall-Verstöße durch Firewall-Fehlkonfigurationen und nicht durch Firewall-Fehler verursacht.« Das kann nicht ohne Folgen für die eingesetzten Sicherheitstechnologien bleiben.

Ursachen für Firewall-Fehlkonfigurationen. Gerade in dynamischen und hochkomplexen IT-Umgebungen fällt es IT-Abteilungen immer schwerer, die Sicherheitsregeln auf dem neuesten Stand zu halten. Die Aktualisierung von Netzwerk-Firewalls ist nun einmal kein einfacher Prozess. Solange die Firewall-Regeln hinter dem aktuellen Status von Anwendungen und Datenflüssen zurückliegen, sind die Rechenzentren einer Organisation einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Und der manuelle Anpassungsprozess beginnt wieder ganz von vorne, wenn die Regeln obsolet geworden sind.

Besonders schwierig ist es, vollständige Visibilität in hybriden Cloud-Umgebungen zu behalten. Ohne diese Sichtbarkeit entstehen blinde Flecken, die wiederum in Fehlkonfigurationen resultieren. Das Beispiel Capital One zeigt eindrücklich, wie Hacker sensible Daten durch eine Fehlkonfiguration der Firewall in einer Webanwendung exfiltrieren konnten. Hacker konnten sich unbemerkt Zugang zum Server verschaffen, auf dem die Daten von Kreditkartenanträgen und existierenden Kreditkarten lagerten. Die personenbezogenen Daten umfassten unter anderem die Adressen, Telefonnummern, E-Mail-Adressen und Geburtsdaten von mehr als 100 Millionen Kunden.

 

Die häufigsten Firewall-Fehlkonfigurationen

Die Risiken in Cloud- oder On-Premises-Installationen steigen…

Amazon-EC2-Instances
Vorsicht vor unnötigen Risiken durch falsch konfigurierte AWS-Sicherheitsgruppen! Amazon Web Services kommt in einer eigenen Untersuchung zu dem Ergebnis, dass bei 73 Prozent der analysierten Unternehmen die eingesetzten Sicherheitsgruppen über das Internet frei erreichbar waren.

VPC-Zugriff
Ein typischer Konfigurationsfehler ist, dass beliebige Internetnutzer auf eine Virtual Private Cloud (VPC) zugreifen können. Viele Unternehmen verwenden Netzwerk-Zugriffskontrolllisten (ACLs), um das Problem zu lösen, aber das ist ein zeitaufwendiger Prozess, der blinde Flecken nicht immer erfasst.

Freigabe von IT-Diensten
Es kommt häufig vor, dass auf der Firewall nicht benötigte Dienste ausgeführt werden, die zusätzliche Risiken und eine erhöhte Angriffsfläche bieten. IT-Systeme sollten das Zero-Trust-Modell und Least-Privilege-Prinzip befolgen, um solche Risiken zu vermeiden.

Inkonsistente Authentifizierung
Unternehmen nutzen häufig Netzwerke, die über mehrere Regionen, Standorte und IT-Umgebungen hinweg laufen. Eine konsistente Authentifizierung an diesen verschiedenen Orten ist ein Eckpfeiler einer funktionierenden Firewall-Architektur. Unterschiedlich strenge Anforderungen schwächen dagegen die Sicherheitsvorkehrungen eines Unternehmens und eröffnen neue Angriffsmöglichkeiten.

 

Alternativen zur klassischen Firewall? Aufgrund der oben beschriebenen Probleme begeben sich viele Unternehmen auf die Suche nach einer Firewall-Alternative. Organisationen benötigen eine Sicherheitslösung, die sich schnell und einfach verwalten lässt, zur Fehlervermeidung auf komplexe Hybrid-Cloud-Umgebungen ausgerichtet ist und speziell die Leistungsanforderungen moderner Datennetze unterstützt. Die Zeit für Perimeter-Sicherheitslösungen und klassische Sicherheitsmodelle läuft ab.

An dieser Stelle kommt eine softwaredefinierte Mikrosegmentierung ins Spiel, die steigende Arbeitsgeschwindigkeiten abdeckt und Cloud-Strukturen integriert. Während Netzwerk-Firewalls eine Hürde für Geschwindigkeit und Agilität darstellen können, ermöglichen aktuelle Segmentierungslösungen die sofortige Visualisierung der Sicherheitslage für eine schnelle und situationsbezogene Reaktion. Der Overlay-Ansatz der Mikrosegmentierung basiert nicht auf IP-Adressen und ist daher vollständig von der zugrunde liegenden Infrastruktur entkoppelt. So lassen sich Richtlinien für Workloads festlegen, die unabhängig von der jeweiligen IT-Umgebung durchgesetzt werden.

Lösungen wie Guardicore Centra können komplexe Angriffsmethoden analysieren, verdächtige Datenübertragungen erkennen und Attacken rechtzeitig stoppen. Auf diese Weise werden kritische Daten, Prozesse und Systeme selbst in vermeintlich geschützten Umgebungen vor unbefugten Zugriffen abgeriegelt. Jedes Gerät kann nur mit denjenigen Geräten oder Systemen interagieren, die explizit freigegeben werden. Sicherheitsvorfälle werden systematisch erfasst und darauf zugeschnittene Analyse- sowie Response-Funktionen automatisiert bereitgestellt. Durch Automatisierung setzen Sicherheitsverantwortliche zudem die Tempolimits klassischer Firewalls in modernen Cloud-Umgebungen außer Kraft. Dadurch senken sie die Quote manueller Änderungen und Updates – das vermeidet falsche Konfigurationen und fehleranfällige Prozesse.

Tempo, Sichtbarkeit, Automatisierung. Unternehmen müssen sich mit strengen Anforderungen für die IT-Compliance und IT-Governance auseinandersetzen, die in Cloud-Umgebungen sowie in lokalen Umgebungen gleichermaßen einzuhalten sind. Während die hohe Agilität einer Hybrid-Cloud-Umgebung einerseits hilfreich für die Rationalisierung von Geschäftsprozessen ist, hat andererseits der damit verbundene Geschwindigkeitswechsel dazu geführt, dass viele Unternehmen bei den gesetzlichen Vorschriften und dem betrieblichen IT-Aufwand nicht mehr Schritt halten können.

Durch die digitale Transformation sind die Business-Risiken für Unternehmen insbesondere beim Betrieb der Datacenter-, Cloud- und On-Premises-Infrastruktur gestiegen. Moderne Technologien für Mikrosegmentierung sind besser auf die Flexibilitäts- und Skalierbarkeitsziele neuer Geschäftsmodelle ausgerichtet. Bei der Kontrolle und Sicherheit von Cloud-basierten IT-Umgebungen bis auf Applikationsebene haben sie einen entscheidenden Heimvorteil. Die sorgsame Trennung von IT-Systemen hilft außerdem dabei, datenschutzrechtliche und sicherheitsbezogene Vorgaben abzudecken. Je granularer sich IT-Sicherheitspolicies durch Mikrosegmentierung einstellen lassen, desto einfacher können auch zusätzliche Sicherheitsmauern rund um sensible Daten gezogen werden.

 


Dietmar Kenzle,
Regional Sales Director – Central Region,
Guardicore

 

 

Illustration: © Tithi Luadthong /shutterstock.com

 

97 Artikel zu „Netzwerksicherheit Firewall“

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Verschlüsselung ist Unternehmenssache: Die Rückkehr zur Datensouveränität

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Risikofaktor Router: Die sechs wichtigsten Schutzmaßnahmen

Laut einer aktuellen Studie unterschätzen viele Deutsche das Risiko für smarte Geräte, verursacht durch mangelnde Router-Sicherheit. Aufgrund der Cyberweek-Deals wurden mehr smarte Gadgets denn je gekauft. Doch bei der Sicherheit hinken die Deutschen hinterher: Nur ein Drittel (34 Prozent) ergreifen Maßnahmen, um die Sicherheit des Routers zum Schutz ihrer smarten Geräte zu verbessern, und 32…

Bis 2021 haben fast 80 % aller Haushalte Zugang zu superschnellem Internet

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Exklusive Partnerschaft von ADN und Kemp ab 2021 nach Übernahme von Flowmon

Mit der Übernahme rüstet sich Kemp, Experte für Loadbalancing und Anwendungserfahrung, für die Zukunft der Netzwerkinfrastrukturen und Anwendungsbereitstellung. Durch die exklusive Partnerschaft von Kemp mit ADN profitiert auch der DACH-Markt vom neuen Standard für die hybride Cloud-Welt.   Seit der Stellungnahme von Kemp-CEO Ray Downes steht fest, dass die IT-Produkte von Kemp und Flowmon von…

2021 – Auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, mit IBN neue Herausforderungen meistern

Auf der Consumer-Seite der Technologiebranche gibt es viele »Hits«, die jahrzehntelang vor sich hin dümpelten, bevor sie über Nacht zur Sensation wurden. Der Massenexodus der Arbeitskräfte vom Büro nach Hause im letzten Jahr ist ein typisches Beispiel dafür. Die IT-Industrie forcierte über Dekaden Remote-Offices und Collaboration – Videokonferenzen wurden 1950 erfunden und Telecoms versuchten in…

Grundsatzerklärung: Vertrauliche Kommunikation braucht Verschlüsselung

Bitkom veröffentlicht Grundsatzerklärung zu verschlüsselter Kommunikation.   Angesichts der jüngsten sicherheitspolitischen Debatte der EU-Mitglieder zu staatlichen Eingriffen in verschlüsselte Kommunikation hat der Digitalverband Bitkom eine Grundsatzerklärung veröffentlicht. Bitkom ist überzeugt, dass eine zwangsweise Einführung von Hintertüren in Kommunikationsdiensten mehr schaden als nutzen würde. Gleiches gelte für sogenannte Generalschlüssel für gesicherte Kommunikationswege. »Wir müssen alles dafür…

RPA, KI, iBPMS, DCM und digitale Prozessautomatisierung – Die strategische Werkzeugbank

Geschäfts- und IT-Abläufe durch intelligente Geschäfts­prozess­automatisierung perfekt aufeinander abstimmen, ohne Programmier­aufwand. Wie das funktioniert erklärt Dirk Pohla, Managing Director Deutschland, Österreich & Schweiz, Appian Software Germany GmbH im Interview. Die Covid-19-Pandemie hält die Welt weiterhin in Atem und stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. Was ist für Sie die wichtigste Lektion, die Unternehmen im Rahmen…

Alles wird agil – auch Backup und Recovery: Wider besseres Wissen

Backup und Recovery trägt nicht unmittelbar zum Geschäftserfolg bei und wird daher oft als sekundär empfunden und auch so behandelt. Bis der Ernstfall eintritt. Mit agilem Backup lassen sich nicht nur alle Daten wiederherstellen, sondern auch komplette Infrastrukturen inklusive der aktuellen Konfigurationen.

Strategie des Self Securing und Self Healing – Cyberangriffen mit Automatisierung das Wasser abgraben

Cyberkriminelle bringen immer ausgefeiltere Methoden für ihre Attacken zum Einsatz. Immer gleich sind aber die Taktiken, derer sie sich dabei bedienen: Ausspähen, abwarten, Lücken identifizieren und ausnutzen. Die geeignete Waffe dagegen ist eine Kombination aus Self Securing und Self Healing, bei der Schwachstellen automatisch identifiziert, beseitigt und repariert werden. Das gelingt mit der Unterstützung von Automatisierung und maschinellem Lernen. IT-Teams können so schneller auf aktuelle Bedrohungen reagieren – und ihnen möglichst sogar zuvorkommen.

Lockdown II: Wie Unternehmen sich auf den Corona-Winter vorbereiten

  Nachdem sich die Lage über die Sommermonate in Deutschland entspannte, wird die Situation zunehmend ernster: Am Mittwoch 24.10.2020 wurde erstmals deutschlandweit die 4 von 50 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner überschritten. Die Bundesrepublik befindet sich damit inmitten einer zweiten Welle. Bund und Länder diskutieren derweil welche Maßnahmen zielführend sind, um die Zahlen wieder zu senken.…