»Boundless Security«

Illustration: Absmeier, Rauschenberger

Die durch die Pandemie ausgelöste Digitalisierungswelle und der vermehrte Home-Office-Einsatz der Mitarbeiter benötigen bestmögliche Absicherung durch ineinandergreifende IT-Security-Lösungen, denn durch die steigende Vernetzung gibt es immer mehr Einfallstore ins Netzwerk, die geschützt werden müssen.

»Boundless Security« bietet einen grenzenlosen Sicherheitsansatz mit dem SonicWall ihre Kunden über alle wichtigen Angriffsvektoren hinweg schützen will, inklusive zentralem Management mit Reporting- und Analysefunktion. Wir haben bei Jan Patrick Schlögell, Regional Director Central Europe, SonicWall zu den Neuerungen nachgefragt.

 

 

SonicWall hat vor Kurzem seine bisher größte virtuelle Veranstaltung ausgerichtet. War das Event für Sie erfolgreich?

Absolut! Das Boundless 2020 Event, das vom 17. bis 19. November stattfand, war vor allem an unsere über 21.000 Partner weltweit gerichtet, aber auch an alle, die es vielleicht noch werden wollen. Besonders unsere hybride Grundausrichtung erhielt sehr viel Zuspruch und es wurde sehr geschätzt, dass wir weiterhin auf das Zusammenspiel von On-Prem- und Cloud-Security-Lösungen Wert legen.

Einige unserer Marktbegleiter setzen künftig übrigens auf einen Cloud-only-Ansatz, was aus unserer Sicht nur teilweise dem aktuellen und mittelfristigen Bedarf des Marktes entspricht.

Gerade kritische Infrastrukturen (KRITIS), Behörden aller Art, aber auch Großunternehmen präferieren häufig eine lokale Sicherheitsprüfung von beispielsweise unbekannten Dateien im hauseigenen Rechenzentrum, nutzen aber parallel durchaus Cloud-Services für CRM-, ERP- oder Betriebs- und Kommunikationssysteme.

Um diesen Mix zu gewährleisten bedarf es einerseits extrem performanter IT-Security-Lösungen, sowohl physisch als auch virtuell im eigenen Netzwerk oder Rechenzentrum, andererseits braucht es aber auch einen Zero-Trust-Network-Access Ansatz (ZTNA), der möglichst innerhalb weniger Minuten auf eine sehr große Anzahl von Anwendern ausrollbar und auch durchsetzbar ist.

Auf dem Event haben wir diesbezüglich erstmals »SonicWall Cloud Edge« vorgestellt, unsere Secure-Access-Service-Edge-Lösung (SASE), die ZTNA von außen auf Ihre Ressourcen auch ohne vorinstallierten Client, nur über den Browser mit Zugangsdaten und 2-Faktor-Authentifizierung ermöglicht.

SASE ist eine wichtige Erweiterung unseres grenzenlosen Sicherheitsansatzes »Boundless Security« mit dem wir unsere Kunden über alle wichtigen Angriffsvektoren hinweg schützen, inklusive zentralem Management mit Reporting- und Analysefunktion.

Gerade im Hinblick auf Audits und Compliance-Prüfungen spart dieser zentrale Sicherheitsansatz sehr viel Zeit und erhöht zudem das Schutzlevel signifikant, bei deutlich geringeren Gesamtkosten.

Die Vorträge des Events sind übrigens noch für mehrere Monate als Aufzeichnung über www.boundless2020.com abrufbar. Natürlich findet sich dort auch unsere lokale, deutschsprachige knapp 30-minütige Session. Diese dient in erster Linie dazu einen ersten Portfolioüberblick zu ermöglichen, bei der Bewältigung neuer Herausforderungen zu unterstützen, sowie neue Möglichkeiten im Bereich Cybersecurity anhand von Fallbeispielen aufzuzeigen. Die englischsprachigen Vorträge gehen dann deutlich tiefer ins Detail und sind durchaus hochkarätig besetzt, beispielsweise mit Branchenexperten wie Bruce Schneier (Sicherheitstechnologe und Bestsellerautor), Keren Elazari, (eine international anerkannte Sicherheitsanalytikerin), oder John Sileo, ein bekannter Cybersicherheitsexperte und Autor.

 

 

Welche neuen Produkte beziehungsweise Lösungen wurden im Rahmen der Veranstaltung vorgestellt?

Wir haben die neuen Zero-Touch-fähigen Multi-Gigabit SonicWall TZ-Firewalls mit SD-Branch-Funktionen sowie eine neu gestaltete Cloud-Native-Management-Konsole vorgestellt. Die neuen SonicWall-Firewalls der nächsten Generation, unsere SonicWall TZ570 und TZ670, sind die ersten Desktop-Firewalls, die Multi-Gigabit-Schnittstellen (5/10G) für die Verbindung mit SonicWall-Switches, oder anderen Netzwerkgeräten in SD-Branch-Implementierungen bieten. Dank der SD-Branch-Ready-Funktionen können zum Beispiel die Zweigstellen oder verteilte Standorte innerhalb weniger Minuten verbunden und geschützt werden, was eine einheitliche Übersicht und Bedrohungserkennung von einer zentralen Stelle aus ermöglicht.

Unsere SD-Branch Architektur wurde speziell entwickelt für weltweit verteilte, große Organisationen, beispielsweise Filialisten, ist aber explizit auch für kleine und mittlere Unternehmen ein interessantes Rund-um-sorglos-Security-Paket.

Mit einer TZ inklusive W-LAN-Funktion und Switch, schützen Sie beispielsweise Ihr Netzwerk sowie Ihre Wireless-Umgebung gegen bekannte und unbekannte Bedrohungen und natürlich können Sie auch externe Wireless Access Points bei größeren Umgebungen verwenden. Durch die Ergänzung von weiteren Software-Security-Komponenten wie der Endpoint Security zum Schutz Ihrer Endgeräte, CloudApp Security für Ihre Microsoft-Office-365- oder Google-Umgebung und dem Capture Security Center, erhalten Sie ganz leicht einen vollwertigen IT-Security-Rundumschutz mit Zero-Touch-Funktionalität.

Eine Arztpraxis, ein Steuerberater, oder der Friseur um die Ecke, kann sich somit genauso effizient absichern wie die weltweit verteilte Drogerie- oder Fastfoodkette. Denn aus IT-Security-Sicht sind die Anforderungen eines kleinen Branch-Offices mit beispielsweise 10, 30 oder 50 Mitarbeitern nicht so weit weg von einem kleinen oder mittleren Unternehmen und durch die Zusammenführung auf ein zentrales IT-Security-Konzept, lassen sich zudem signifikante Einsparungen bei den IT-Security-Kosten realisieren.

Unsere neuen SonicWall-Betriebssysteme SonicOS7 und SonicOSX beruhen zudem auf einer einzigen Codebasis. Wenn Administratoren also eines der SonicWall Produkte kennen, fällt es ihnen leicht, sich mit weiteren vertraut zu machen. Die Benutzeroberfläche ist sehr intuitiv und reduziert den Schulungsaufwand sowie Implementierungszeiten. Das ist in dieser Form einzigartig im IT-Security-Markt!

Final gebe ich Ihnen gerne noch einen kleinen Gesamtüberblick über unsere Neuerungen:

Mit den neuen TZ-Firewalls antworten wir auf die wachsende Nachfrage nach erschwinglichen Gigabit-Internetgeschwindigkeiten und helfen Unternehmen, die fortschrittlichsten Cyberattacken ohne Beeinträchtigung der Netzwerkleistung zu bekämpfen. Darüber hinaus sind diese bereits für Zero-Touch-Funktionen geeignet und lassen sich mit der neuen mobilen App SonicWall SonicExpress einfach einrichten und verwalten. So können Administratoren TZ-Firewalls innerhalb von Minuten in drei einfachen Schritten mühelos in Betrieb nehmen: einfach registrieren, verbinden und verwalten.

Mit neuen Hochleistungs-Firewalls vom Typ NSsp 15700, den neuen Multi-Gigabit-Firewalls TZ570 und TZ670, der neuen CSa 1000 für On-Prem-Sandboxing mit Real-Time Deep Memory Inspection (RTDMI) und den neuen virtuellen NSv-Firewalls sowie einem skalierbaren Cloud-nativem Sicherheitsmanagement haben wir unser Network Security Portfolio deutlich verbreitert und insbesondere im Hochgeschwindigkeitssegment ausgebaut.

Unsere neue SonicWall NSsp 15700-Firewall mit mehreren 100/40/10 GbE-Schnittstellen und einer Verarbeitungskapazität, die der eines Rechnerverbundes gleicht, hilft Unternehmen, Behörden, Rechenzentren und Service Providern, ihre Investitionen effizient zu nutzen. Sobald Sie MI (Multi-Instances) aktiviert haben, können Sie auch mehrere Instanzen konfigurieren und starten. Jeder Tenant kann je nach Anwendungsfall mit der erforderlichen Anzahl von Cores konfiguriert werden.

Zu guter Letzt bieten wir mit dem SonicWall Capture Advanced Threat Protection (ATP) Sandbox-Service mit RTDMI-Technologie unseren Kunden die Möglichkeit, die Visibilität von Bedrohungen zu erhöhen und die Datenkontrolle aufrechtzuerhalten, um gleichzeitig sowohl bekannte als auch unbekannte Cyberangriffe zu identifizieren und zu stoppen. RTDMI ist übrigens eine der wenigen Technologien, die in der Lage sind, netzwerkbasierten Schutz vor Code zu bieten, der zur Ausführung von Seitenkanalangriffen wie Meltdown, Spectre, Foreshadow, PortSmash, Spoiler, MDS und TPM-Fail erforderlich ist.

 

 

Wie blicken Sie auf das prägende Jahr 2020 zurück?

Dieses Jahr hat viele Unternehmen und Organisationen vor neue Herausforderungen gestellt und die Art und Weise wie wir arbeiten verändert. Arbeiten von zu Hause – früher in vielen Unternehmen eher eine Ausnahme – wurde zur neuen Normalität. Mit der Remote-Arbeit ist die Zahl der Sicherheitsschwachstellen explosionsartig gestiegen und Unternehmen sowie Organisationen mussten sofort reagieren und ihre IT-Systeme nachrüsten.

Für SonicWall war 2020 rekordverdächtig und dennoch wird es uns allen auch aufgrund der vielen Einschränkungen und vielen Schicksalsschläge nicht besonders positiv in Erinnerung bleiben.

Viele Branchen sind aufgrund der aktuellen Lage unter Druck und dahinter stecken auch immer Existenzen, die auf dem Spiel stehen.

Der drastische Anstieg von Remote-Arbeit, der durch die Covid-19-Pandemie ausgelöst wurde, bot allerdings auch neue Chancen und hat einige Branchen weiter in den Fokus gerückt, wie beispielsweise den Onlinehandel, aber natürlich auch die Cyber-Security-Branche.

Für die meisten war 2020 jedoch das Jahr, in dem die Wirtschaft fast zum Erliegen gekommen ist. Die enorme Zunahme von Remote-Arbeitskräften und virtuellen Büros bietet Cyberkriminellen nun auch neue attraktive Ziele, insbesondere im Home Office. Unsere Analysen aus dem Threat Report 2020 zeigen deutlich, dass diese unerbittlich attackiert werden, um nicht nur finanziellen Gewinn zu erlangen, sondern auch wirtschaftliche Dominanz und teils sogar bloße globale Anerkennung.

 

 

Welche Prognosen haben Sie für 2021? Wie wird sich die Bedrohungslandschaft im Hinblick auf die jüngsten Entwicklungen verändern?

Durch die Pandemie wurde der gesamte Digitalisierungsprozess um mehrere Jahre beschleunigt und dieser Trend wird sich im Jahr 2021 weiter fortsetzen.

Im internationalen Vergleich sind wir im Bereich Digitalisierung aktuell – wenn überhaupt – im Mittelfeld und das nicht nur im Unternehmensbereich.

Die Aufholjagd nimmt allerdings langsam Fahrt auf und insbesondere der Bildungssektor, soziale Einrichtungen, sowie Behörden von Kommunal- bis Bundesebene setzen seit einigen Monaten verstärkt auf Digitalisierungsprogramme und treiben diese in internen Projekten voran.

Hierbei spielt die bestmögliche Absicherung durch ineinandergreifende IT-Security-Lösungen eine eklatant wichtige Rolle, denn durch die steigende Vernetzung gibt es natürlich auch immer mehr Einfallstore ins Netzwerk, die geschützt werden müssen.

Früher verließen sich Mitarbeiter auf die bereitgestellten Netzwerke des Arbeitgebers. Doch heute, mit dem Wachstum der mobil und von zu Hause aus arbeitenden Belegschaft, haben sich die verteilten Netzwerke ausgeweitet, die sowohl das Haus als auch das Heimbüro versorgen. Nun sind wir als Mitarbeiter und Verbraucher stärker denn je gefragt. Wir müssen prüfen, ob zum Beispiel unsere Heimgeräte zur Steuerung der Klimaanlage, Hausalarmsysteme, oder das Babyphone abgesichert sind und was mit unseren Daten passiert.

Durch die gestiegenen Anforderungen wird es für IT-Entscheider und das jeweilige Management immer schwerer, die richtigen IT-Security Entscheidungen zu treffen, auch weil die Einsätze – also die Kosten bei einem erfolgreichen Angriff – explosionsartig gestiegen sind. Ein Hack kann alles verändern und ZTNA, Microsegmentierung etc. sind geeignete Möglichkeiten sich zu schützen. Dennoch ist dies nur ein kleiner Teil einer ganzen Reihe an Maßnahmen, die berücksichtigt werden müssen.

Deshalb empfehlen wir Kunden und Interessenten, sich auf versierte Systemhäuser zu verlassen, die über ein möglichst großes, stets aktuelles IT-Security-Know-how verfügen, Awareness-Trainings sowie IT-Security-Audits anbieten und entsprechend ganzheitlich beraten können.

 

 

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