Trends beim Remote Work: Vom Exoten zum Standard

Vor einem Jahr war Remote Work noch ein exotischer Trend, der zwar bekannt war, als praxistaugliches Arbeitsmodell jedoch eher für experimentierfreudige Start-ups als für etablierte Großunternehmen in Frage kam. Die Pandemie hat diese Sicht vor allem in Europa stark verändert und neue, vielversprechende Entwicklungen angestoßen. Was erwarten Fachleute, die sich seit vielen Jahren mit den Chancen und Risiken von Remote Work befassen? Welche Trends zeichnen sich in Europa und Deutschland beim standortunabhängigen Arbeiten und Führen für 2021 ab?

Hier die Meinung dreier Experten von GitLab, dem, nach eigener Aussage, weltweit größten All-Remote-Unternehmen, das seit seiner Gründung 2014 keinen festen Firmensitz hat, 1.300 Mitarbeiter in rund 67 Ländern beschäftigt und Remote Work von Beginn an zum Herzstück seiner Unternehmenskultur gemacht hat.

 

Remote Work – Sieben Trends, die die Arbeitswelt 2021 prägen werden

 

Darren Murph, Head of Remote bei GitLab

 

  1.   Remote Work wird der neue Job-Filter 

Menschen haben – abhängig von ihrer Lebenssituation und ihren persönlichen Vorlieben – eine genaue Vorstellung davon, wo und wie sie arbeiten wollen. Die Pandemie hat neue Türen aufgestoßen und damit Möglichkeiten eröffnet, die in Europa beziehungsweise Deutschland bisher nicht denkbar waren: Remote Work demokratisiert den öffentlichen Diskurs über die Flexibilität am Arbeitsplatz. In bestimmten Branchen und Tätigkeitsbereichen wie etwa der Digitalwirtschaft wird 2021 Remote Work für hochqualifizierte Fachkräfte zu einem Hauptkriterium bei der Jobsuche. Unternehmen, die das nicht von vornherein unterstützen, werden über kurz oder lang die Verlierer auf der Suche nach den besten Talenten sein. Diese Entwicklung führt auch dazu, dass Mitarbeiter kürzer in einem Unternehmen bleiben, weil die Hürden für einen Jobwechsel sinken. Wechselwillige Angestellte nutzen die neuen Freiheiten – auch weil sie sich an kein Präsenzbüro gebunden fühlen. Unternehmen sollten deshalb ihre Einstellung gegenüber sogenannten »Job-Hoppern« überdenken beziehungsweise neu bewerten.

 

  1.   Remote Work ist mehr als gute Tools

Einige der Unternehmen, die unter dem Druck der Pandemie zunächst das standortunabhängige Arbeiten eingeführt haben, werden in den nächsten ein bis zwei Jahren wieder umschwenken und das Präsenzbüro priorisieren. Warum? Weil so viel mehr dazugehört, was für die Aufrechterhaltung einer Remote-Work-Kultur erforderlich ist und über das reine technische Equipment für die Kommunikation untereinander erforderlich ist (siehe z.B. Gitlab`s Guide to All-Remote).

 

  1.   Wachsender Talente-Pool

Hochqualifizierte Fachleute beginnen, aus großen Städten und Metropolregionen wegzuziehen. Damit ist eine Entwicklung in Gang gekommen, die sich noch verstärken wird. Der Standort eines Mitarbeiters wird zunehmend weniger ein Synonym für eine gut bezahlte Anstellung oder gar Karriere sein. Deshalb werden sich Menschen nicht mehr dazu verpflichtet fühlen, hohe Mieten zu bezahlen oder weit entfernt von ihren Familien zu wohnen. Remote Work gibt ihnen die Möglichkeit, sich dort niederzulassen, wo sie tatsächlich leben wollen. Demnach steigen auch die Job-Chancen für jene, die nicht umziehen wollen oder können.

 

 

Roos Takken, People Business Partner, Engineering bei GitLab

 

  1.   Kostenerstattung für Remote Work wird zur Norm  

Unternehmen überdenken und erweitern aktuell ihre Regularien für Remote Work. Sie stellen ihren Mitarbeitern Budget für die Einrichtung eines ergonomischen Arbeitsplatzes zur Verfügung und erstatten sogar laufende Kosten für Strom, Kommunikation, etc. Und immer weniger Unternehmen werden hingegen die Kosten für Co-Working-Arbeitsplätze übernehmen, wenn sie ein Präsenzbüro zur Verfügung stellen. Diese Organisationen stellen sich zunehmend auf das Arbeiten vom Home Office ein und weniger auf das standortunabhängige Arbeiten.

 

  1.   Arbeiten vom Ausland aus

Immer mehr Mitarbeiter, deren Unternehmen das Arbeiten vom Home Office oder standortunabhängiges Arbeiten erlauben, haben den Wunsch, für einige Zeit vom Ausland aus zu arbeiten. Teneriffa oder die Kanarischen Inseln entwickeln sich zu einem wahren Paradies für Remote Worker in Europa. Es gibt weltweit Länder und Regionen, die aktiv daran arbeiten, für Remote Worker attraktiv zu werden. In HR-Netzwerken zum Beispiel fragen sich zunehmend mehr Manager, wie sie mit diesem sich verstärkenden Trend umgehen sollen.

 

Antonio Mimmo, Field Marketing Manager EMEA bei GitLab

 

  1.   Remote Work wirkt sich auf die Nachhaltigkeit aus

Mit den ersten Einschränkungen zu Beginn letzten Jahres haben Führungskräfte begonnen, die tatsächliche Notwendigkeit von Reisen zu überdenken. Virtuelle Meetings haben zwar nach wie vor nicht die gleiche Qualität, wie persönliche Treffen, doch die positiven Auswirkungen auf die Umweltbelastung überwiegen in vielen Fällen die tatsächlichen Kosten. Deshalb wird Remote Work einen großen Beitrag dazu leisten, die Umweltbelastung vom Wirtschaftswachstum zu entkoppeln und gleichzeitig im Rahmen der Nachhaltigkeitsbemühungen zunehmend eine wichtigere Rolle einnehmen.

 

  1.   Verunsicherte Führungskräfte und Manager

Eine der größten Herausforderungen ist es, Manager dazu zu bringen, sich bei der Führung von Remote-Teams wohl zu fühlen. Unternehmen brauchen dazu Lösungen, die Manager dazu befähigen, ihre Führungsarbeit unter den neuen Bedingungen bestmöglich zu erledigen. Im Fokus steht deshalb die Evaluierung geeigneter Management-Tools, die bei der Bewältigung dieser Herausforderung unterstützen.  Immer noch sind viele Manager der Meinung, dass die Kontrolle über die Produktivität mit Hilfe von Monitoring-Tools oberste Priorität haben muss. Tatsächlich aber werden viele weitere Studien nötig sein, um zu untersuchen, wie standortunabhängiges Arbeiten auf respektvolle und menschliche / zugewandte Art und Weise ermöglicht werden kann. Der Bedarf an neuen Lösungen sowie geeigneten Tools und Plattformen für »Remote Arbeiten« und »Remote Führen« wird steigen, ebenso die Nachfrage nach Training und einem regen Austausch der Experten untereinander, um Manager entsprechend vorzubereiten.


»Remote Work wird im schlimmsten Fall zum All-you-can-eat-Buffet für Cyberkriminelle«

Illustration: Absmeier, Congerdesign

2021 könnte das Jahr des Datenlecks werden. Zu diesem Ergebnis sind die Experten von Ping Identity, Anbieter der Intelligent-Identity-Lösung für Unternehmen, gekommen. Hauptgrund dafür ist, dass eine große Menge vertraulicher Unternehmensdaten sich aufgrund des Corona-bedingten Remote-Working-Booms außerhalb der Firmeninfrastrukturen befinden – und dadurch im schlimmsten Fall ein All-you-can-Eat-Buffet für Cyberkriminelle darstellen. Doch es gibt noch weitere Risiken, die das kommende Jahr aus Identitätssicht prägen werden.

Unwissenheit schützt vor Datenklau nicht
Pascal Jacober, Regional Sales Director EMEA Central bei Ping Identity, berichtet: »Auch in großen international agierenden Banken müssen sich die Mitarbeiter nun zum ersten Mal überhaupt mit Themen wie Phishing, sicheren Netzwerken und ähnlichem auseinandersetzen. Denn bis zum Beginn der Corona-Pandemie haben sie nie von zuhause aus gearbeitet. Und so wie ihnen geht es aktuell Abermillionen von Menschen auf der ganzen Welt. Es stellt sich also die Frage, wie man bei Personen, die sich nie mit solchen Themen auseinandersetzen mussten, auf die Schnelle ein Bewusstsein dafür schafft. Wie kann man ihnen die Gefahren aufzeigen, wenn sie sich nie diesen Bedrohungen stellen mussten?«

»Man kann nicht schützen, was man nicht kennt«
Dieses Zitat des Ping-CEOs Andre Durand wird 2021 besonders wichtig, denn Sicherheitsverantwortliche in Unternehmen stehen genau vor dieser Herausforderung: Sie müssen schützen, was sie nicht kennen. Denn mit Beginn der ganzen Lockdowns sind plötzlich Mitarbeiter außerhalb der Unternehmensinfrastruktur, die nie zuvor remote gearbeitet haben.
Das bedeutet, dass nicht nur Authentifizierung an Wichtigkeit gewinnt, sondern vor allem Identifizierung. Denn Credentials sind schnell gestohlen, aber mittels eindeutiger Identifizierung – beispielsweise mit Hilfe von Multifaktor-Authentifizierung über biometrische Merkmale – lässt sich das entsprechend absichern.
Das heißt im Umkehrschluss aber auch, dass Identität, sofern sie nicht entsprechend abgesichert ist, der klare Schwachpunkt innerhalb einer Cybersicherheitsinfrastruktur ist – besonders, wenn die Zahl der Identitätsdiebstähle weiter so schnell steigt, wie sie es aktuell tut.
Richard Bird, Chief Customer Information Officer bei Ping Identity, erklärt: »Wir werden im kommenden Jahr eine Welt sehen, in der Unternehmen und Großkonzerne nicht mehr länger Aktoren sind, wenn es darum geht, Identitäten zu definieren. Gerade veraltete Compliance-Richtlinien können hier schnell im Weg stehen, wenn es darum geht, die positiven Effekte eines modernen Identity-Konzepts auszuschöpfen.»

Kampf im Schatten
Ein Aspekt, der eigentlich schon als abgehakt galt, ist in den letzten Monaten wieder stark aufgeflammt und wird uns wohl auch noch im kommenden Jahr beschäftigen: Shadow-IT. 2020 gab es eine wahre Explosion bei der Nutzung unreglementierter IT-Lösungen im Unternehmensumfeld. Gerade Führungskräfte, die sich im Arbeitsalltag kaum mit IT und entsprechenden Gefahren auseinandersetzen, sind dabei besonders anfällig. Denn für sie zählt oftmals nur, ihre Aufgaben zu erledigen – egal wie.
Dementsprechend werden wir hier 2021 auch besonders viele Datenlecks sehen, denn unternehmenskritische Daten wandern in nicht ausreichend abgesicherte, nicht Compliance-konforme, Cloud-Speicher. Cyberkriminelle sind sich dessen bewusst und zielen bei ihren Angriffen genau darauf ab.
Ein weiteres Risiko, das wir 2021 auf keinen Fall unterschätzen dürfen, ist das Bedürfnis nach Information der Menschen. »Wir wissen, dass Cyberkriminelle schon in diesem Jahr gefälschte Covid-Tracking-Websites genutzt haben, um mit ihrer Hilfe Phishing zu betreiben und Ransomware zu verteilen«, so Bird weiter. »Sie profitieren also von dem Bedürfnis der Leute nach Informationen. Denn gerade in Zeiten von Lockdowns und Ausgangsbeschränkungen wollen die natürlich wissen, was draußen los ist. Und wenn die dann von ihren Arbeitsgeräten auf entsprechende Websites zugreifen, hat man ruckzuck ein Datenleck – oder Schlimmeres.»

Böse Menschen lieben schlechte Zeiten
Generell blickt Richard Bird tatsächlich nur verhalten optimistisch in die Zukunft: »Kein Unternehmen weltweit hatte einen Disaster-Recovery- oder Business-Continuity-Plan, der wirklich umfassend auf die aktuelle Situation vorbereitet war. Und weil genau diese Pläne nicht existierten, entstanden die bekannten Schwachstellen.»
Nach Ansicht der Experten von Ping Identity müssen gerade Unternehmen aus den Lektionen der vergangenen neun Monate lernen – und nach ihnen handeln. Dann können sie auch die kommenden Herausforderungen meistern.

Weitere Informationen zu Ping Identity finden Sie unter: https://www.pingidentity.com


770 Artikel zu „Remote Work“

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Digital Document Transformation – Verbesserung der Geschäftsprozesse im Digital Workplace

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noris network eröffnet Rechenzentrum Hof mit Streaming-Event

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Mit Desktop as a Service die Remote-Mitarbeiter optimal einbinden

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Remote Arbeiten setzt sich durch – 3 häufige technische Probleme und Lösungsansätze

Die Popularität von Home Office und mobilem Arbeiten wächst bereits seit einigen Jahren. In den letzten beiden Monaten mussten sich jedoch sowohl Firmen, die bisher wenig auf Remote Arbeiten gesetzt hatten als auch Mitarbeiter, die bereit des Öfteren vom Home Office aus gearbeitet haben, deutlich reorganisieren. In vielen Haushalten werden Laptops nicht mehr nur für…

Sicher aus der Ferne: Privileged Access für Remote-Administratoren

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Die Zukunft der Arbeit ist mobil – In kleinen Schritten zu einer großen Remote-Kultur

Vor einigen Wochen mussten schlagartig ganze Heerscharen von Mitarbeitern von zu Hause aus arbeiten. Es ist zwar zu erwarten, dass nach der Lockerung der aktuellen Einschränkungen, Unternehmen auch wieder froh sein werden, ihre Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu sehen. Das wird jedoch noch einige Zeit dauern. Viele Führungskräfte und Teamleiter befassen sich aktuell verstärkt mit dem…

Sicher aus dem Home Office arbeiten: Advanced Remote Access für externe und mobile Mitarbeiter

In der modernen Arbeitswelt ist Mobilität nicht mehr wegzudenken und so verlagert sich der Schwerpunkt mehr auf die Produktivität der Mitarbeiter als auf deren Standort. Diese arbeiten überall und zu jeder Zeit: im Café oder im Zug und momentan – häufig notgedrungen – von zu Hause – oft mit den privaten Laptops, Tablets und Smartphones.…

So (un)sicher sind Teamwork-Apps und Video-Konferenzen von Zoom, Slack, Google, Skype, Teams & Co.

Video-Konferenz & Kollaborationstools sind aktuell im Home Office unverzichtbar, aber mit Vorsicht zu genießen: Alle von APPVISORY getesteten Software-Apps weisen grundsätzliche Sicherheitsrisiken auf. Nicht aus allen Wolken fallen: cloudbasierter Videokonferenz- und Kollaborationsdienst Cisco WebEx Meetings laut Test am unsichersten, Zoom Cloud lässt eindeutige Identifizierung von Nutzern zu. Kostenloser Guide für ein sicheres Homeoffice zur Verfügung.…

Corona-Krise: noris network baut Kapazitäten in Rechenzentren aus

noris network, IT-Dienstleister und Betreiber von Hochsicherheitsrechenzentren meldet: Der Betrieb der Rechenzentren und die Erbringung von IT-Dienstleistungen laufen uneingeschränkt weiter. Seit Mitte März arbeitet der Großteil der mehr als 370 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei vom Home Office aus. Als weitere Reaktion auf die Corona-Krise und die rasch steigende Nachfrage von Kunden wurden die Rechenzentrums- und…

Teleworking und Cybersecurity – FAQ

  Die derzeit ergriffenen Präventionsmaßnahmen der sozialen Distanzierung, um den Corona-Virus (COVID-19) einzudämmen, veranlassen viele Unternehmen dazu, den Einsatz von Telearbeitstechnologie, einschließlich VPN und Telekonferenzen, massiv zu verstärken. Ulrich Fleck, Geschäftsführer von SEC Consult, einem Beratungsunternehmen für Cyber- und Applikationssicherheit, beantwortet im Folgenden die wichtigsten Fragen zum Thema Teleworking und Cybersecurity.   Was können Unternehmen…

Corona-Hilfe: Kostenlose Remote-Access-Angebote

Lösungen für die sichere Remote-Anbindung von Mitarbeitern 90 Tage lang kostenlos. BeyondTrust, globaler Anbieter für Privileged Access Management, offeriert seine Secure-Remote-Access-Lösungen 90 Tage lang kostenlos, um angesichts der Coronavirus-Pandemie (COVID-19) möglichst vielen Unternehmen beim sicheren IT-Support einer sprunghaft steigenden Anzahl von Remote-Mitarbeitern zu helfen. Da sich der Ausbruch des Coronavirus weiterhin auf der ganzen Welt…

Smart Working und Cybersicherheit: Eine schwierige Kombination

Fernarbeit, Home Office, Smart Working: Aufgrund der jüngsten Ereignisse greifen immer mehr Unternehmen darauf zu. Doch schon davor hat sich diese Praxis auch bei Arbeitskräften immer größerer Beliebtheit erfreut, und je nach Branche befindet sich das Arbeiten von zu Hause aus in einer Phase großen Aufschwungs. Ein Trend, der allerdings Vorsichtsmaßnahmen seitens der Unternehmen erfordert,…

Erfolgsrezept Slow Work: Sechs Entschleunigungsstrategien gegen Dauerstress im Job

Achtsamkeitsübungen können das belastende Gefühl von Getriebenheit wirksam verringern und die Produktivität steigern. Das Jahr 2019 neigt sich schon wieder seinem Ende entgegen – und viele Menschen fragen sich, wo die Zeit geblieben ist. Dass der Zeitgeist als immer schnelllebiger empfunden wird, zeichnete sich bereits vor 13 Jahren in einer Studie des Pew Research Centers…

Ältere Windows-Systeme in akuter Gefahr durch Remote-Desktop-Exploit »EsteemAudit«

Vor Kurzem veröffentlichte die Hacker-Gruppe »Shadow Brokers« gestohlene Informationen, die mehrere Tools enthielten, um Schwachstellen in verschiedenen Windows-Versionen auszunutzen. Das berühmteste davon ist das Exploit-Tool »EternalBlue«, das angepasst wurde, um den WanaCrypt0r-Wurm beim großem Ransomware-Angriff Anfang Mai zu verbreiten. Ein weiteres Exploit-Tool, das zeitgleich veröffentlicht wurde, ist »EsteemAudit«, das Unit 42, die Forschungsabteilung von Palo…