E-Teaching: Kompetente digitale Wissensvermittlung braucht mehr als eine Kamera

Illustration: Absmeier Geralt

Kamera an, Ton an und bitte! Wer seinen Stoff beherrscht, kann ihn auch online vortragen. So dachten viele … bis sie es versucht haben. Tatsächlich lassen sich viele Methoden und Konzepte, die in Präsenzveranstaltungen sehr gut funktionieren, nur sehr bedingt auf digitale Formate übertragen. Das liegt unter anderem daran, dass die digitale Kommunikation völlig eigenen Gesetzen unterliegt.

 

Vom interessanten Zusatzangebot zur unverzichtbaren Basiskompetenz

Digitale Lernformate erfreuen sich seit Jahren wachsender Beliebtheit. So prognostiziert das internationale Marktforschungsinstitut Global Market Insights für den E-Learning Markt bis 2025 eine jährliche Wachstumsrate von sieben Prozent.

Überraschend ist das nicht. Denn via Internet lassen sich Inhalte unkompliziert, ortsunabhängig und ohne umfangreiche organisatorische Vorbereitung vermitteln. Dennoch wurden die neuen Trainings- und Lernangebote vor allem im professionellen Bereich überwiegend als interessante Ergänzung, nicht als eigenständige didaktische Disziplin begriffen. Auftretende Mängel, wie schlecht gestaltete Präsentationen oder fehlende Interaktion, wurden toleriert und konnten durch Präsenzveranstaltungen ausgeglichen werden. Das hat sich mit der Covid-19-Krise grundlegend geändert. Plötzlich mussten Online-Formate das leisten, was vorher in Präsenz oder in einer Kombination aus Online- und Präsenz-Veranstaltungen vermittelt wurde. Schlagartig wurde vielen Lehrenden, Trainern und auch Lernenden klar, dass die digitale Lehre eigene Gesetze hat und neue didaktische und kommunikative Konzepte erfordert. Deshalb ist es gerade für Unternehmen und Bildungsinstitutionen allerhöchste Zeit, ihre Trainer und Lehrenden für die neuen Anforderungen zu qualifizieren.

 

Präsenz-Methoden sind nicht einfach übertragbar

Ein einfaches Beispiel ist eine Vorlesung, vielleicht das Format, von dem man am ehesten annehmen könnte, dass es sich im Grunde eins zu eins in den virtuellen Raum übertragen lässt. So einfach ist es aber nicht. Denn während ein Dozent in einer Präsenzveranstaltung intuitiv wahrnimmt, ob das Publikum seinem Vortrag aufmerksam folgt und gegebenenfalls schon durch das Einfügen von Pausen oder die Modulation seiner Stimme Impulse setzen kann, befindet sich ein Online-Vortragender quasi in einem leeren Raum. Er bekommt kein intuitiv wahrnehmbares Feedback und muss deshalb immer wieder aktiv einen Kontakt zu seinen Zuhörern herstellen.

Und selbst ein Dialog zwischen zwei Teilnehmern birgt via Internet seine Tücken. So befindet sich die Kamera an den meisten Devices im oberen Rahmenbereich außerhalb des Screens. Das führt dazu, dass ein Teilnehmer, der sein Gegenüber beim Sprechen beobachtet, an der Kamera vorbeischaut. So kann leicht der falsche Eindruck entstehen, dass jemand unaufmerksam ist, obwohl das Gegenteil der Fall ist.

 

E-Lehren will gelernt sein

Die einfachen Beispiele illustrieren, dass sich schon die Lernsituationen im digitalen Raum deutlich von denen in Präsenzveranstaltungen unterscheiden. Dasselbe gilt für Methoden der Wissensvermittlung und -vertiefung, die je nach Lernformat angepasst werden müssen. Und auch sämtliche zur Verfügung gestellten Materialien müssen den virtuellen Anforderungen entsprechen. Seit Beginn der Pandemie haben zahlreiche Trainer und Lehrende mit viel Phantasie und Engagement das Beste aus der Situation gemacht. Doch so respektabel und oft charmant diese Improvisationen zunächst waren, ist es jetzt an der Zeit, das digitale Lehren von Grund auf zu professionalisieren.

 

E-Trainer-Qualifikation als lohnende Investition

Für Bildungsinstitutionen, Weiterbildungsanbieter und natürlich Unternehmen, die die Fortbildung und Entwicklung ihrer Mitarbeiter in-house organisieren, empfiehlt es sich deshalb, zeitnah zu investieren und die E-Training-Kompetenz ihrer Trainer und Dozenten systematisch auszubauen. Einige Ausbildungsanbieter trainieren Mitarbeitende an konkreten eigenen Projekten, so dass das Training Teil der tatsächlichen Arbeit ist und die Ergebnisse sofort produktiv nutzbar sind.

 

Eine gute Ausbildung setzt auf Individualität und Kooperation

Gut konzipierte E-Teaching-Ausbildungen holen die Trainer da ab, wo sie aktuell stehen und beziehen das Wissen, dass sie sich häufig bereits autodidaktisch erarbeitet haben, mit ein. So bekommt jeder genau die Unterstützung, die er benötigt. Angefangen beim richtigen Einsatz der Technik über interaktive, digitale Lehrmethoden bis hin zur Gestaltung von Lehrmaterialien und Rich Media Contents, wie Video-Clips. Darüber hinaus motivieren sie die Kooperation der Mitarbeitenden untereinander. Claudia Otto, E-Trainer Ausbilderin bei der Viwis GmbH: »Wir erleben, dass die allermeisten Trainer und Lehrenden in unseren Kursen sich schon ein Grundwissen über bestimmte Bereiche des digitalen Lernens angeeignet haben und viele haben ja – gerade durch Covid-19 – schon erste Erfahrungen gemacht. Hilfreich ist es außerdem, das vorhandene Wissen auszutauschen, zu strukturieren, zu ergänzen und eine dauerhafte Kooperationskultur zu schaffen.« Kompetente Ausbilder bieten deshalb eine große Bandbreite unterschiedlicher Trainings an – von der Qualifizierung zum E-Trainer über die lebendige Gestaltung von Online-Seminaren und vielfältiger Hilfestellungen für die Arbeit im Homeoffice bis zur selbstständigen Produktion von Lernprogrammen.

 

Die Qualität des Ausbilders ist entscheidend

Angebot erzeugt Nachfrage. Im Zuge der Pandemie ist die Nachfrage nach Online-Trainings rasant gestiegen. Das gleiche gilt für die Nachfrage nach Ausbildungen in diesem Bereich. Wenig überraschend, dass sich auch mehr und mehr Anbieter in diesem wachsenden Marktsegment tummeln. Deshalb ist bei der Auswahl des Ausbildungspartners Vorsicht geboten. Es gilt zu prüfen, ob ein Anbieter tatsächlich über längere Erfahrung und profundes Know-how im Bereich E-Training verfügt oder unter Umständen selbst noch vor wenigen Monaten rein analog gearbeitet hat und nun versucht, mit dünner Kompetenz auf den fahrenden Zug zu springen.

 

Fazit

Was als lockeres Experiment begann, hat sich getrieben durch die Pandemie innerhalb kürzester Zeit zur Kernkompetenz der professionellen Wissens- und Kompetenzvermittlung entwickelt. Und auch wenn das sprichwörtliche Pendel nach dem Ende der aktuellen Krisensituation ein Stück weit zurückschwingen mag, wird sich Lernen in Zukunft anders gestalten als vor der erzwungen physischen Distanzierung. E-Learning und E-Training werden schon aus Zeit- und Kostengründen einen Großteil der Qualifizierungsangebote ausmachen.

Professionelle Trainings für E-Trainer können die Qualität und damit den Erfolg von Online-Trainings und Lehrveranstaltungen nachhaltig verbessern. Eine Investition in diese Qualifikation lohnt sich auch mittel- und langfristig, weil zu erwarten ist, dass sowohl die komplette Verlagerung von Aus- und Fortbildungsformaten ins Internet als auch der Trend zu Blended-Learning-Konzepten in vielen Bereichen dauerhaft Bestand haben wird. Entscheidend für den Erfolg solcher Maßnahmen ist die Kompetenz des Ausbildungspartners.

Cora Rosenkranz, IT-Journalistin für Wordfinder

 

Weitere Informationen: www.viwis.de

 

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