Die digitale Transformation des Fußballs

Seit Jahren hält die Digitalisierung Einzug in nahezu jeden Bereich des Lebens. Auch vor dem Sport macht sie längst nicht mehr halt. Dies hat hierzulande vor allem im Bereich des Fußballs für die ein oder andere hitzige Diskussion gesorgt. Sind die neuen Technologien wirklich sinnvoll? Aus Sorge, dass er den Fußball zu sehr verändert, waren einige dem neuen Trend gegenüber eher skeptisch eingestellt. Jedoch musste schließlich auch der Letzte eingestehen: Wer mit der Zeit gehen will, der muss Veränderungen und besonders die Digitalisierung zulassen. Denn nur so ist sichergestellt, dass der deutsche Fußball zukunftsfähig und damit erhalten bleibt.

 

Die richtigen Spieler finden

Wählt bald künstliche Intelligenz die Spieler aus?

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Wenn es um die Auswahl der Spieler geht, sollte nichts dem Zufall überlassen werden. Erfahrene Trainer suchen sorgfältigen und nach strengen Kriterien ihre Spieler aus. Doch Menschen denken stets subjektiv und Emotionen können ihnen dabei im Weg stehen, die beste Entscheidung zu treffen. Gerade im Bereich des Profifußballs können Fehlentscheidungen fatale Auswirkungen haben. Deshalb gibt es Bemühungen, die menschlichen Fehlerquellen durch künstliche Intelligenz so klein wie möglich zu halten. Auf der Suche nach neuen Fußballtalenten soll die KI durch nüchterne Analysen und Berechnungen unterstützen. Gemeinsam mit einem Start-up-Unternehmen entwickelt der Bundesligist SV Werder Bremen seit dem Jahr 2017 ein sogenanntes Scouting-Tool. Auch bei Entscheidungen mit langfristigen Wirkungen soll dieses Tool in der Zukunft Hilfe leisten. So kann es berechnen, wie viel ein Spieler im weiteren Verlauf seiner Karriere wert sein wird. Vor allem, wenn es um den Transfer von Spielern geht, ist hier eine präzise Aussage Gold wert. Das letzte Wort hat aber immer noch der Mensch. Die Daten sollen ihm nur als Grundlage für seine Entscheidung dienen.

 

Effektiver Trainieren

Nicht nur bei den Fußballspielen selbst werden innovative Technologien eingesetzt, sondern auch bereits beim Training der Mannschaft. So können die Trainer mithilfe von Drohnen das Spielverhalten ihrer Mannschaft aus einem ganz neuen Blickwinkel betrachten. Dadurch sind sie in der Lage, Laufwege, Raumaufteilung oder taktische Finessen präziser auszuarbeiten. Nur wenn die Spieler ihre beste Leistung abrufen, besteht die Chance auf einen Sieg. Um die Entwicklung dieser Leistung genauer nachvollziehen zu können, werden immer häufiger GPS-Westen eingesetzt. Diese Westen erfassen neben den Laufwegen auch die biometrischen Daten wie die Pulsfrequenz, der Spieler. Das Ziel besteht darin, das Training für jeden Einzelnen noch individueller und gezielter gestalten zu können. Hannover 96 war der erste deutsche Profiklub, der diese Technologie für sich entdeckte und einsetzte. Einer der Pioniere in Sachen Datensammlung und -analyse ist allerdings der skandinavische Fußballklub FC Midtjylland. Die Tatsache, dass sich dieser Klub zu den Besten in Skandinavien entwickelt hat, zeigt welche Wirkung diese Methode bei richtiger Anwendung entfalten kann. Natürlich sind hierfür teure Technologien nötig, die sich nicht jeder Fußballklub leisten kann. Hier entsteht ganz klar ein Nachteil für die kleineren und finanziell nicht so gut aufgestellten Klubs, die sich auf diese Weise immer schwerer mit den Größeren messen können.

 

Alles genauer im Blick haben

Welcher Fußballfan hat es nicht schon mindestens einmal erlebt: Ein Tor für die favorisierte Mannschaft ist gefallen, der Jubel ist groß und dann plötzlich heißt es, dass es doch kein Tor war oder es nicht gezählt wird, weil Spieler im Abseits standen. Aber hat der Schiedsrichter wirklich richtig entschieden? Oder hat sein wachsamer Blick tatsächlich versagt? Um diese Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen, werden zunehmend modernere und zuverlässigere Methoden eingesetzt, die dazu dienen, das Geschehen auf dem Spielfeld zu überwachen und genau dort einzugreifen, wo das menschliche Auge versagt. Die bekannteste ist hierbei wohl der Videobeweis. Obgleich die Technologie damals noch in den Kinderschuhen steckte, erschienen solche Methoden bereits um die Jahrtausendwende. Zu diesem Zeitpunkt sprach sich allerdings der damalige FIFA-Präsident Joseph Blatter gegen ihre Verwendung aus. In der Saison der Jahre 2017/18 kam der Videobeweis in der Ersten Bundesliga das erste Mal zum Einsatz. Die Methode des Videobeweises funktioniert folgendermaßen: Der Videoassistent oder auf Englisch auch Video Assistant Referee (VAR) genannt, schaut sich die Wiederholung einer strittigen Spielsituation in Zeitlupe an. Dann gibt er über Funk seine Sicht der Dinge an den Schiedsrichter weiter. Auf diese Weise erhält der Schiedsrichter Unterstützung, wenn es um die Anrechnung von Toren, um Strafstoß- oder Rote-Karte-Urteile geht. Auch besteht für ihn die Möglichkeit, am Spielfeldrand selbst einen Blick auf den Monitor zu werfen.

Dass der Fußball in den letzten Jahren technologisch aufgerüstet hat, ist nicht zuletzt der großen Bedeutung in der Gesellschaft geschuldet. Der Fußball und seine Ergebnisse werden von allen Seiten betrachtet, Tore und Matchausgänge haben reale Konsequenzen für die Spieler und in Bezug auf die Finanzierung der Teams. Generell stecken hohe Summen hinter der Frage, wer wann gewinnt. Nicht zuletzt im Bereich der Sportwetten werden hohe Beträge auf Sieg, Tordifferenz & Co. gesetzt. Die Zufriedenheit der Fans und die Integrität ihrer Fußballwetten auf Plattformen wie 888 Sport sind entsprechend auch ein Grund dafür, dass die Rechtmäßigkeit der sportlichen Errungenschaft durch Technologie bestätigt werden soll. Diskussionen über falsche Schiedsrichter-Entscheidungen konnten so zumindest geschmälert werden, wobei der Einsatz der Technik auch schon zu vielen Diskussionen geführt hat.

 

Über das Spielfeld hinaus denken

 

Wer nicht auf Social Media unterwegs ist, verliert schnell den Anschluss.

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Fußball besteht nicht nur aus den Spielern auf dem Feld. Es sind vor allem die Fans, die den Sport zu dem machen, was er ist. Auch in diesem Bereich lassen sich innovative Methoden einsetzen, die die Fans mehr einbinden und ihnen ein umfangreicheres Erlebnis möglich machen. Berühmte Fußballspieler wie Ronaldo oder Neymar haben in den sozialen Medien die meisten Follower. Über diesen Weg können sie direkt mit ihren Fans kommunizieren. Auch die Fußballklubs haben diese Methode für sich entdeckt und lassen die Fans durch das sogenannte Crowdvoten an der Entwicklung von neuen Designs teilhaben. Das hat den Vorteil, dass die Fans in die Prozesse rund um den jeweiligen Fußballklub involviert und damit stärker an ihn gebunden werden. Natürlich geben die Fußballklubs ihre Entscheidungshoheit dabei nicht aus der Hand. Vielmehr dient das Crowdvoten dazu, ein Stimmungs- und Meinungsbild innerhalb der Fangemeinde zu zeichnen, auf das dann entsprechend reagiert werden kann. Das direkte Interagieren mit Fans hat im digitalen Zeitalter an großer Bedeutung gewonnen und ist nicht zu unterschätzen, besonders, wenn es darum geht, eine junge Zielgruppe anzusprechen. Auch kleinere Vereine haben so die Möglichkeit, eine größere Reichweite zu erlangen und populärer zu werden.

 

Werbung

Es ist kein Geheimnis, dass, wenn es um Fußball geht, auch immer hohe Geldbeträge eine Rolle spielen. Ein Teil der Einnahmen kommt durch Werbung zustande. Schon längst ist es bewiesen, dass die Werbebanden am Spielfeldrand eine hohe Wirksamkeit erzielen. Die Zuschauer nehmen die Werbung nebenher wahr, während sie das Spiel verfolgen. Früher war jedoch die über die gesamte Spiellaufzeit gezeigte Werbung für alle Zuschauer gleich und damit noch nicht individualisiert. Dank der virtuellen Werbung besteht heutzutage zumindest die Möglichkeit, dass unterschiedliche Haushalte auch unterschiedliche Werbung gezeigt bekommt. Dafür ist allerdings ein zusätzliches technisches System nötig, das der Zuschauer nutzen muss, damit seine Sehgewohnheiten übermittelt werden können. Zum Beispiel mit sogenannten Set-Top-Boxen wäre es möglich, bestimmte Verhaltensmuster zu erkennen und damit Rückschlüsse darauf zu ziehen, welche Zielgruppe gerade vor dem Fernseher sitzt. Ähnliches passiert auch bei der Internetnutzung. Während diese Art der Individualisierung mit einigen Hürden verbunden ist, ist es jetzt schon gang und gäbe auf regionaler Ebene unterschiedliche Inhalte auf den Werbebanden zu zeigen. So werden zum Beispiel in Norddeutschland andere Produkte beworben als im Süden. Das Ganze funktioniert mithilfe von LED-Bandensystemen. Diese strahlen ein für das menschliche Auge nicht sichtbares Infrarotlicht aus. Die Fernsehkameras sind dazu in der Lage, dieses Licht auszulesen. Über die gewonnenen Daten erfolgt dann die Überblendung der Bandenflächen mit den entsprechenden Werbebotschaften im TV-Signal.

 

Das Fußballstadion ist ein begehrter Platz für Werbung.

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Fazit: Die Digitalisierung zusammen mit neuen innovativen Technologien hat den Fußball hinter den Kulissen verändert und wird dies mit dem immer weiter voranschreitenden technischen Fortschritt weiterhin tun. Ob bei der Auswahl der Spieler, beim Training oder im Bereich der Kommunikation mit den Fans: In keinem Bereich lässt sich die digitale Transformation des Fußballs ignorieren.

 

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