Entwicklung agiler Arbeitsweisen: Der Ausbau der Agilität gelingt nur mit Wissen um den Status Quo

Illustration: Absmeier, Tama66

Angesichts der zunehmend dynamischen Entwicklung von Märkten, Kundenanforderungen und technologischen Möglichkeiten setzen mehr und mehr Unternehmen agile Arbeitsmethoden ein. Denn gerade für komplexe Aufgaben in der Produktentstehung und Produktentwicklung, erweisen sich die besondere Effizienz, Flexibilität und Schnelligkeit der agilen Methoden als deutliche Vorteile. Einsatzgebiete und Zielsetzungen erstrecken sich von ersten, begrenzten Pilotprojekten über die agile Organisation großer Projekte oder Projektportfolios mit mehreren Teams bis hin zu Kombinationen aus konventionellen und agilen Arbeitsweisen für das gesamte Unternehmen. Unabhängig von Umfang und Zielen gilt aber: Wer seine Agilität nach ersten gemachten Erfahrungen weiterentwickeln möchte, sollte zunächst eine systematische Bestandsaufnahme durchführen. Sie ist die fundierte Basis, um die nächsten Schritte zu planen und die agilen Fähigkeiten der eigenen Organisation auszubauen.

 

Während die einen noch mit überschaubaren Pilot-Teams experimentieren, haben andere schon die gesamte Produktentstehung agil organisiert. Unabhängig vom Umfang ist die iterative Analyse der erreichten Ergebnisse zentraler Bestandteil jeder agilen Organisationsstruktur. Dasselbe gilt, wenn es darum geht, die eigenen agilen Fähigkeiten weiterzuentwickeln, und so die gesetzten Ziele noch besser zu erreichen, wie bspw. den Wert des Produktes für den Kunden zu erhöhen, die Effizienz in der Entwicklungsarbeit zu steigern und die Time-to-Market zu verkürzen. »Um Verbesserungspotenziale sicher und vollständig zu identifizieren und im nächsten Schritt priorisieren zu können, empfiehlt sich eine methodische und umfassende Analyse des aktuellen agilen Fähigkeitsgrades«, erklärt Dirk Meißner, geschäftsführender Gesellschafter der CO-Improve GmbH & Co. KG, die sich als Beratungsunternehmen auf die agile Transformation von Industrieunternehmen und die agile Entwicklung komplexer mechatronischer Produkte spezialisiert hat. Fähigkeitsgradmodelle, differenzierte Erfassungsmethoden und Bewertungssystematiken ermöglichen eine umfassende Standortbestimmung. Im Rahmen von »Agile Capability Assessments« können Bestandsaufnahmen des agilen Fähigkeitsgrades sowohl als Dienstleistung beauftragt, als auch in Eigenregie durchgeführt werden. »Wichtig ist es, alle relevanten Faktoren erfolgreicher agiler Arbeitsweisen gründlich zu untersuchen« ergänzt Herbert Schönebeck, Leitender Berater bei CO Improve.

 

Intelligente Priorisierung führt zum Erfolg

Ausbau und Weiterentwicklung agiler Arbeitsweisen innerhalb einer Organisation sind grundsätzlich multidimensionale Aufgaben. Denn es geht um mehr als nur die agil arbeitenden Teams. Eine agile Transformation betrifft letztlich alle Bereiche eines Unternehmens. Prozesse und Aufbauorganisation unterliegen ebenso einem Entwicklungsprozess wie das Wertesystem und die Unternehmens- bzw. insbesondere auch die Führungskultur. Wer versucht, alle Aspekte gleichzeitig zu bearbeiten, läuft Gefahr, sich zu verzetteln. Meißner: »Vielmehr gilt es, klare Prioritäten zu erarbeiten, die einerseits die wichtigsten ‚Pain Points‘ fokussieren und andererseits an den individuellen Unternehmenszielen ausgerichtet sind. Wichtigste Grundlage einer solchen Priorisierung ist die unvoreingenommene und systematische Analyse des Ist-Zustandes.« Gerade in agil noch etwas unerfahrenen Unternehmen, empfiehlt es sich, für eine solche Bestandsaufnahme die Unterstützung externer Spezialisten in Anspruch zu nehmen. Einerseits führt ihr neutraler Blick häufig zu authentischeren Ergebnissen. Andererseits bietet die Expertenbegleitung Unternehmen die Chance, sich selbst mit den entsprechenden Methoden und Instrumenten vertraut zu machen, um später regelmäßige Assessments auch in Eigenregie durchführen zu können.

 

Erprobte Methoden sichern die Qualität der Ergebnisse

Ein Instrument, das eine realitätsnahe Bestandsaufnahme in Bezug auf die agile Fähigkeit eines Unternehmens machen kann, muss daher in der Lage sein, alle Aspekte der agilen Transformation zielgerichtet zu beleuchten. Dabei haben sich als Methoden vor allem das Beobachten der agilen Teams sowie die Befragung der agil arbeitenden Mitarbeiter und Stakeholder, aber auch der Mitarbeiter aus Bereichen an den Schnittstellen zu den agilen Teams oder anderer betroffenen Bereiche bewährt. Daneben bietet sich die Analyse der Artefakte wie z.B. des Product Backlog an. Eine Besonderheit stellt die Einschätzung der agilen Fähigkeiten von Führungskräften dar, für die ein 360°-Feedback eingesetzt werden sollte. Die vollständige Fähigkeitsanalyse ist in sechs Kompetenzfelder eingeteilt. Dies erlaubt einerseits, die Fähigkeitsbewertung modular aufzubauen und somit auf die Schwerpunkte zu fokussieren, in denen das Unternehmen Handlungsbedarf erkennt. So macht es etwa keinen Sinn, den für Skalierung erreichten Fähigkeitsgrad zu bewerten, wenn das Unternehmen noch mit singulären agilen Teams arbeitet. Daneben erlaubt der Aufbau über die Gliederung in Kompetenzfelder mit Gebieten eine strukturierte Auswertung, die bei der Umsetzung zielorientierter Verbesserungs- bzw. Weiterentwicklungsmaßnahmen hilft.

 

Um die Gesamtheit der agilen Fähigkeit eines Unternehmens zu analysieren, hat CO Improve folgende Kompetenzfelder in das Bewertungstool aufgenommen:

  1. Agiles Selbstverständnis

Zentrale Frage ist, inwieweit die Werte und Prinzipien erfolgreicher agiler Arbeitsweisen tatsächlich im Unternehmen oder den aktuell agil organisierten Teams gelebt werden. Meißner bestätigt: »Selbst, wenn alle Beteiligten überzeugt und begeistert sind, ist das erforderliche Umdenken eine große Herausforderung. Es lohnt sich deshalb regelmäßig zu prüfen, ob zum Beispiel die Kommunikation wirklich offen und transparent gestaltet ist oder ob das Feedback positiv, konstruktiv und an den zuvor formulierten Anforderungen orientiert erfolgt.« Hier sind vor allem Führungskräfte gefragt, tradierte Denkmuster zu überwinden. Denn Abweichungen führen schnell zu Unklarheiten und Verunsicherungen, die wiederum Energie und Arbeitszeit kosten. Doch auch den Mitgliedern von Entwicklungsteams fällt es nicht immer leicht, sich selbst zu organisieren, die Verantwortung für ihre Arbeit zu übernehmen und ihre Position auch offen gegenüber der Führungsebene zu vertreten. Eine Bestandsaufnahme dient immer auch als Bewusstmachung und Ansporn, das eigene Selbstverständnis weiterzuentwickeln.

  1. Agile Abläufe

Agile Methoden, wie etwa Scrum oder Kanban, basieren auf sehr klar definierten Regeln. Gerade in Aufbau- und Skalierungsphasen kommt es relativ häufig vor, dass diese Vorgaben nicht konsequent eingehalten werden. »So werden zum Beispiel Rollen nicht sauber abgegrenzt oder agile Ereignisse, wie das strukturierte Sprint Planning, die sorgfältige Führung des Product Backlogs oder die tägliche Durchführung eines Dailys nicht konsequent umgesetzt«, berichtet Schönebeck. »Das Problem dabei ist, dass sich schon kleine Abweichungen, die auf den ersten Blick unwichtig erscheinen, nachhaltig auf das Ergebnis und die Performance auswirken können. Dazu kommt, dass etwa eine Überschreitung der eigenen Rollengrenzen andere Teammitglieder daran hindert, ihre Rollen konsequent auszufüllen. So kann das komplette Gefüge aus der Balance geraten.« Daneben bringt die Ausweitung des agilen Arbeitens über mehrere Teams besondere Herausforderungen mit sich, da die Skalierungsframeworks, meist nicht wie in der Theorie beschrieben umgesetzt werden können und angepasst werden müssen. Bei solch einer unternehmensspezifischen Adaption können agile Elemente verloren gehen und die agilen Teams in ihrer Effizienz beschränken. Mit der Fähigkeitsbewertung werden solche Störungen in den Prozessen identifiziert.

  1. Agile Aufbauorganisation

Damit Agilität bei einer größeren Ausweitung im Unternehmen gelingt, muss nicht nur die Ablauf- sondern auch die Aufbauorganisation agilen Anforderungen gerecht werden. Untersucht werden sollten deshalb beispielsweise die Verankerung von Unternehmens-, Produkt-, Fach-, Leistungs- und Disziplinarverantwortung und die Balance von Kunden- und Synergieorientierung. Auch im Bereich Personalmanagement gilt es, die Bedingungen für Agilität zu schaffen. »Deshalb sollten Aus- und Weiterbildungsprogramme, Karrierepfade, Zielvereinbarungs- und Beurteilungssysteme, Arbeitszeitmanagement und nicht zuletzt die Entlohnungssystematik an die agilen Anforderungen angepasst werden«, fügt Meißner hinzu.

  1. Agiler Führungsstil

Für Führungskräfte ist das agile Arbeiten eine ebenso spannende wie anspruchsvolle Herausforderung. Einen neuen Führungsstil auszubilden erfordert häufig ein umfassendes Umdenken. Um den Grad der bereits erreichten agilen Kompetenz zu untersuchen, haben sich so genannte 360° Grad Assessments bewährt. Sie basieren auf der Kombination einer Eigeneinschätzung und auf Fremdeinschätzungen durch Vorgesetzte, gleichrangige Kollegen und Mitarbeitende. »Zentrale Fähigkeiten, wie wichtige Einzelgespräche zu führen, Teams zu führen und weiterzuentwickeln und den Wandel der Organisation zu begleiten und voranzutreiben, können anhand der Ergebnisse präzise eingeschätzt und dann gezielt gecoacht werden«, so Meißner.

  1. Agile Rahmenbedingungen

Auch die Rahmenbedingungen haben entscheidenden Einfluss auf den Erfolg agilen Arbeitens. Deshalb sollten auch scheinbare Selbstverständlichkeiten regelmäßig auf ihre Eignung hin überprüft werden – angefangen bei der Gestaltung von Workspaces über IT-Infrastrukturen und Software bis hin zu bereitgestellten Fertigungskapazitäten, etwa für Prototypen. Wichtig ist auch, wie die agile Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten vertraglich geregelt ist.

  1. Agile Transformation

Um die Agilität in einer Organisation auszubauen, muss ein strukturierter Veränderungsprozess implementiert werden. Erfolg und Geschwindigkeit einer agilen Transformation werden von der Qualität dieses Prozesses bestimmt. Und hierbei geht es nicht nur um die Einführung neuer Praktiken, sondern auch um ein umfassendes Veränderungsmanagement. Im Rahmen einer Überprüfung der agilen Fähigkeiten sollte deshalb auch untersucht werden, wie dieser Veränderungsprozess begleitet wird. Zum Beispiel, ob bereits ein Transformationsteam besteht und ob bereits ein funktionierender Regelkreis zwischen agilen Entwicklungsteams und dem Transformations-Team existiert.

 

Fazit

Agile Arbeitsweisen haben sich als effektives Instrument erwiesen, um auch komplexen und volatilen Anforderungen schnell, flexibel und effektiv gerecht zu werden. Die erfolgreiche Umsetzung von Agilität erfordert ein neues Selbstverständnis von Führungskräften und Mitarbeitenden aber auch die Anpassung von Organisationsstrukturen. Die Einführung von Agilität ist aber kein einmaliges Ereignis, das zu einem definierten Zeitpunkt erfolgt und dann erledigt ist. Nach den ersten Gehversuchen in Piloten erfolgen eine Ausweitung und Weiterentwicklung, die einer kontinuierlichen Verbesserung unterzogen sein sollten. Das Agile Capability Assessment bietet Unternehmen eine effiziente Basis dafür, diese »agile Reise« systematisch und zielgerichtet voranzutreiben. Mit regelmäßigen und strukturierten Analysen werden die nächsten Entwicklungsschritte zur Verbesserung der agilen Kompetenzen definiert. Bis dieser Prozess im Unternehmen etabliert ist und die betroffenen Bereiche ihn als Routine verinnerlicht haben, sollten die Assessments mit Experten-Unterstützung durchgeführt werden. Diese Reise geht also für Unternehmen, die an echter Agilität interessiert sind, auf absehbare Zeit immer weiter, wenn man immer noch bessere Produkte in noch effizienterer Weise in noch kürzerer Zeit entwickeln möchte.

Cora Rosenkranz, IT-Journalistin für Wordfinder

 

926 Artikel zu „Agilität“

Wie sich mit der richtigen Visualisierung für mehr Agilität in der Produktentwicklung sorgen lässt – Ein Quantum Agilität

Je dynamischer die Welt um uns herum wird, umso flexibler müssen nicht nur wir selbst werden, sondern auch unsere Prozesse. Das gilt insbesondere für die Entwicklung neuer Produkte. Wie wichtig diese Agilität ist, hat die Corona-Pandemie schmerzlich verdeutlicht: Unternehmen, die zu langsam auf die corona-bedingten Veränderungen reagieren, haben inzwischen schlechte Zukunftsaussichten. Aber es gibt einfache Möglichkeiten, Prozesse so zu gestalten, dass sie ein Maximum an Flexibilität bieten. Beispielhaft sei im Folgenden beschrieben, worauf bei einer agilen Produktentwicklung zu achten ist.

Die Zukunft ist beweglich: Quo Vadis, Agilität?

Agil heißt beweglich, regsam und wendig. Agilität ist deshalb keine neue Methode, sondern eine Grundhaltung und in ihrer Form altbekannt. Bewegliche Unternehmen, die sich dem Markt und ihren Kundenanforderungen schnell und flexibel anpassen können, sind erfolgreicher. Tayloristische Organisationen hingegen verharren oft in ihrer eigenen Binnenoptimierung. Gerade in schwierigen Phasen, kümmern sie sich mehr um die…

Change Organisational Readiness als Voraussetzung für Agilität: Defizite mit Diagrammen und Algorithmen sichtbar machen

Agilität als Managementmethode ist erstrebenswert, denn nur ein agiles Unternehmen ist in der Lage, flexibel und zeitnah auf komplexe Probleme zu reagieren und mit den rasanten Entwicklungen der Digitalisierung Schritt zu halten. Doch nicht alle Organisationen sind schon bereit. Fehlende Bereitschaft für den notwendigen Wandel erschwert die Implementierung neuer Prozesse und ist der Hauptfaktor dafür,…

Industrie 2021 braucht mehr Nachhaltigkeit, Agilität und Menschlichkeit

Diese Technologietrends werden den Unternehmensalltag 2021 maßgeblich prägen. Kein Zweifel: Covid-19 stellt eine Zäsur dar, die Leben und Arbeiten nicht nur verändert hat, sondern auch weiterhin beeinflusst. Um den Pandemie-Alltag zu bewältigen, setzten im vergangenen Jahr viele Unternehmen auf Technologie. Wie wird sich dieser Trend fortschreiben? Welche Veränderungen zeichnen sich über 2021 hinaus ab? Lawrence…

Agilität als Gamechanger für die Gehaltsverhandlung

Thorsten Heintke, Gründer der flowedoo GmbH, zu veränderten Gehaltsstrukturen in agilen Unternehmen und erfolgreichem Gehaltspoker: »Agile Unternehmen, agile Teams, agile Methoden – es war eine Frage der Zeit, dass auch die ›agile Vergütung‹ sich zum stark diskutierten Schlagwort entwickelte. Doch hinter diesem Ausdruck versteckt sich viel mehr als nur ein reiner Trendbegriff. Mit veränderten Rollen…

Trends der Arbeitswelt 2021: Agilität und menschliche Initiativen

Was sind die wichtigsten Treiber für die Umgestaltung der Arbeitswelt im Jahr 2021? Die Verschiebungen am Arbeitsplatz im Jahr 2020 ebnen den Weg für eine neue Arbeitswelt im Jahr 2021. Die Veränderungen veranlassen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, nach digitalen Lösungen zu suchen, die dabei helfen, die Herausforderungen der globalen Pandemie, die wirtschaftliche Rezession und soziale Ungerechtigkeit…

Startschuss zum Paradigmenwechsel: Sinn und Unsinn von Agilität – ohne Veränderung kein Erfolg!

Einige Unternehmer sehen sich gern als Kopf eines agilen Unternehmens und verbinden damit eine moderne, fast schon hippe Organisationsstruktur. Andere lassen ihre Teams auf sich gestellt arbeiten und bezeichnen dies als agil. Bei diesen Vorgehensweisen wird eines deutlich: So mancher in der Führungsebene weiß nicht, was diese Agilität sein soll, was ein agiles Unternehmen auszeichnet…

Antifragilität: Mit Konzepten aus der Biologie von den Auswirkungen einer komplexen, volatilen Umwelt profitieren

In der Biologie existieren Systeme, die sich Volatilität und Stressoren zunutze machen. Im Rahmen eines gerade gestarteten Projekts leisten das WZL, der Lehrstuhl für Biotechnologie sowie der Lehrstuhl für Wissenschaftstheorie und Technikphilosophie der RWTH Aachen jetzt die Vorarbeiten für kommende Forschungsprojekte, die diese Mechanismen aus der Natur auf die Produktion übertragen möchten. Eine Eigenschaft von…

Mit Data Vault zu mehr Agilität im Data Warehouse

Architekturen. Frameworks. Praxis. Data Vault ist eine Modellierungstechnik, mit der sich bestehende Data Warehouses (DWH) modernisieren und damit den aktuellen Anforderungen an Datenhaltung und Analytics anpassen lassen. DWH-Verantwortliche stehen unter immer größeren Druck, ihre Systeme anpassen zu müssen. Klassische DWH-Konzepte nach Inmon oder Kimball sind nicht dafür geeignet, weil sie schnell immer komplexer werden und…

Paradigmenwechsel: Sinn und Unsinn von Agilität – ohne Veränderung kein Erfolg!

Einige Unternehmer sehen sich gern als Kopf eines agilen Unternehmens und verbinden damit eine moderne, fast schon hippe Organisationsstruktur. Andere lassen ihre Teams auf sich gestellt arbeiten und bezeichnen dies als agil. Bei diesen Vorgehensweisen wird eines deutlich: So mancher in der Führungsebene weiß nicht, was diese Agilität sein soll, was ein agiles Unternehmen auszeichnet…

SD-WAN: Lassen sich Sicherheit und Agilität kombinieren?

Die Digitalisierung verändert Rahmenbedingungen für die Wirtschaft – und gleichzeitig die Art und Weise, wie Angestellte arbeiten. So ergeben sich verschiedene interne und externe Herausforderungen; Unternehmen müssen agil sein und Mitarbeitern durch neue Technologien eine flexible Arbeitsweise ermöglichen. Dabei darf die Sicherheit aber nicht zu kurz kommen. Software-Defined Wide Area Networks (SD-WAN) können dabei helfen…

Agilität lernen – Young Professionals in der IT

Eine neue Generation junger Fachkräfte erobert den Arbeitsmarkt, speziell im IT-Bereich, während viele Unternehmen um mehr Agilität ringen – eine doppelte Belastung oder bringen Young Professionals vielmehr Schwung in die agile Transformation? Agiles Arbeiten wird in den Unternehmen derzeit vor ganz unterschiedlichem Erfahrungshintergrund diskutiert: von ersten Ideen und Pilotprojekten, über agil arbeitende Abteilungen bis hin…

Vier Erfolgsfaktoren: Skalierung von Agilität für Unternehmen

Unternehmen, die agile Arbeitsweisen umfassend in der Organisation verankern möchten, sollten schrittweise vorgehen und keinen Big-Bang-Ansatz verfolgen [1]. Dieser führt selten zum Erfolg, da jede Organisation eine andere Lernkurve, Kultur, Belegschaft und Risikobereitschaft aufweist. Während sich viele große Unternehmen bereits erfolgreich auf den Weg gemacht haben, Agilität [2] zu erreichen, bleibt die Skalierung von Agilität…

SecDevOps – Agilität braucht Sicherheit

Agiles Programmieren ist für die meisten Unternehmen und Entwickler mittlerweile Standard. Die bekanntesten Frameworks (Scrum, XP usw.) werden in vielen Entwicklungsteams angewendet und bieten für Teams, Unternehmen und Kunden eine Reihe von Vorteilen. Gleichzeitig bergen sie aber auch Risiken – gerade was die Sicherheit angeht. Unternehmen müssen hier handeln, denn ohne Sicherheit gibt es keine…

Alte Strukturen und starre Hierarchien verhindern Agilität

Nur 14 Prozent der CIOs halten ihr Unternehmen für agil. Studie offenbart Modernisierungsbedarf bei Infrastruktur und Unternehmenskultur.   Nur eine Minderheit (14 Prozent) der deutschen IT-Chefs denkt, dass ihre Firma bereits agil arbeitet, wie Citrix in einer aktuellen Umfrage herausfand. Die Gründe dafür sind einerseits in veralteter Infrastruktur zu suchen: 71 Prozent der Befragten geben…

DevOps sorgt für Agilität in der Unternehmensentwicklung

DevOps setzt neue Standards für zukünftige Arbeitsprozesse. Die Digitalisierung stellt Unternehmen vor große strukturelle Veränderungen und lässt kaum einen Bereich unberührt. Abteilungsgrenzen werden durchlässiger, Flexibilität und Agilität sind Kennzeichen einer neuen Unternehmenskultur – IT wird zum selbstverständlichen Teil des Business. Diese grundlegenden Veränderungen erfordern neue Ansätze zur Verbesserung und Weiterentwicklung bestehender Arbeitsprozesse. DevOps beinhalten Regelkreise…

Digitalisierung erfordert Agilität – So treibt agiles Projektmanagement Innovationen voran

Viele Unternehmen sehen im fortschreitenden digitalen Wandel große Zukunftschancen. Um innovative Produkte und Dienstleistungen auf den Markt bringen zu können, muss allerdings ein Wandel von starren Prozessen hin zu dynamischen Denk- und Handlungsweisen erfolgen. Die Einführung agiler Projektmanagementmethoden kann Unternehmen dabei helfen, die Potenziale der Digitalisierung optimal zu nutzen.

Warum die Agilität eines Unternehmens von dessen Gespür für Daten abhängt

Entscheidungen schnell fällen, überdenken und ändern können. Ob die 300 Geschäftsführer, Vorstände und Führungskräfte durch Entscheidungsfreude glänzten und sofort zusagten, als Sopra Steria Consulting im Februar bei ihnen für eine Umfrage anfragte, ist nicht überliefert. Die Topmanager, die bei Finanzdienstleistern, in Energie- und Telekommunikationsunternehmen, im verarbeitenden Gewerbe und in der öffentlichen Verwaltung Führungsverantwortung tragen, geben…

Unternehmerische Agilität ist existenziell für KMU

Die Hälfte der Führungskräfte im Mittelstand sehen neue Technologien als entscheidend für das eigene Überleben in den nächsten fünf Jahren.   Die Führungskräfte des europäischen Mittelstands wollen die Agilität ihrer Unternehmen weiter verbessern und investieren daher in neue Technologien und in die Digitalisierung ihrer Arbeitsplätze. Laut der aktuellen Studie »Empowering Digital Workplace« von Ricoh sehen…

Einführung von Standardsoftware: Warum Linearität scheitert – aber Agilität keine Religion darstellt

Äußere Einflüsse, die der Markt an ein Unternehmen stellt, stoßen die Türen zu völlig neuen Dimensionen auf. Marktanforderungen und technischer Fortschritt steigern die zu beherrschende Komplexität um Größenordnungen, die vor zehn Jahren noch als unerreichbar galten. Zudem müssen die Anforderungen in immer kürzeren Zyklen umgesetzt und sicher beherrscht werden. Projektvorhaben, die unter diesen äußeren Rahmenbedingungen…

Cloud erweist sich als Treiber der Agilität in den IT-Organisationen

Cloud-Aktivitäten machen das IT Service Management flexibler und sorgen für schnellere Projekte. Deutlicher Zuwachs an der Nutzung von Cloud-Diensten innerhalb der letzten 12 Monate.   Dreiviertel der Unternehmen haben ihre Cloud-Aktivitäten gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert. Dabei stellt nach einer Erhebung der ITSM Group der Gewinn an Agilität das wichtigste Motiv dar.   Der Befragung…

Agile Transformation: Agilität auch für »klassische Unternehmen«

Agile Methoden sind nicht neu, werden aber noch immer misstrauisch beäugt – oft auch in erfolgreichen klassischen Unternehmen. Doch während mit fortschreitender Globalisierung der Wettbewerb stetig näher rückt und sich Innovationszyklen rasant weiter verkürzen, wird Agilität auch dort vermehrt zum Thema. Die Vorteile agiler Ansätze wurden bereits hinreichend nachgewiesen, doch sind hier auch Hürden zu…

Agilität und DevOps erfolgsentscheidend bei der digitalen Transformation

Neue Studie zeigt: 84 Prozent der deutschen Unternehmen, die auf agile Methoden setzen, konnten die Kundenzufriedenheit steigern. Eine weltweite Studie von CA Technologies hat den Einsatz von agilen Methoden und DevOps untersucht. Bei den befragten deutschen Unternehmen zeigt sich: 88 Prozent halten agile Methoden und DevOps-Praktiken für erfolgsentscheidend bei der digitalen Transformation – Deutschland liegt…

Tiefenanalyse der digitalen DNA: datengetriebene Agilität als Erfolgsfaktor

Eine neue Studie [1] will gleichsam das digitale Gen identifiziert haben, das digital exzellente Unternehmen und öffentliche Verwaltungen erfolgreicher macht als traditionell operierende Organisationen: datengetriebene Agilität. Mit diesem Begriff umschreiben die Studienautoren die Fähigkeit, auf volatile Rahmenbedingungen hochflexibel zu reagieren und zugleich kundenindividuelle Dienstleistungen quasi in Echtzeit zu erbringen. Und zwar auf der Grundlage eines…

Neue Methoden für Business Intelligence – Agilität durch Automatisierung des Data Warehouse

Data Warehouse Automation bedeutet, dass die Entwicklung und Pflege der Datenaufbereitung aus wenigen Informationen heraus generiert wird und somit radikal beschleunigt. Diese Automation ist nicht ein Tool-Thema, sondern vor allem auch ein methodisches Thema. Neue Methoden im Bereich Business Intelligence, kurz BI, erlauben neben der Beschleunigung durch die Generierung auch eine höhere Agilität in der Bereitstellung von Daten und neue Wege in der Kommunikation mit dem Kunden.

Was ist Agilität in Unternehmen? Mehr Schein als Sein

»Agilität« gilt in volatilen Märkten und einer Arbeitswelt 4.0 als wahre Wunderwaffe. Wie aber wird man agil? Was bedeutet der Begriff überhaupt? Und wie agil sind deutsche Unternehmen? Diesen Fragen ging eine Online-Befragung von rund 400 Führungskräften und 800 Mitarbeitern nach. Es zeichnet sich ein deutliches Bild ab: Weder Unternehmensführung noch Mitarbeiter sind sich der…

Digitale Transformation: So tappen Unternehmen in die Agilitätsfalle

Laut einer weltweiten Studie bewerten 87 % der Unternehmen den digitalen Wandel als »erhebliche strategische Herausforderung« und 70 % sind der Ansicht, dass ihre Transformationsprojekte durch komplexe Strukturen erschwert werden [1]. Die globale Befragung von über 1.000 IT- und Customer-Experience-Experten macht deutlich, dass die Unternehmen den digitalen Wandel beherzt angehen. 73 % der Studienteilnehmer sind…

Visualisierung sorgt für mehr Agilität im Unternehmen

Vom Tagesgeschäft bis zur strategischen Unternehmenssteuerung: Grafische Darstellungen können wichtige Informationen auf einen Blick vermitteln und Unternehmen damit an vielen Stellen zu mehr Agilität verhelfen. In Zeiten sich ständig wandelnder Märkte müssen die Verantwortlichen im Unternehmen in der Lage sein, richtige Entscheidungen schnell zu treffen. Dazu benötigen die Entscheidungsträger von der Fertigungshalle bis zur Chefetage…

Energieversorger sehen sich für datengetriebene Agilität gut aufgestellt

Die deutsche Energiebranche misst datengetriebener Agilität im Rahmen der digitalen Transformation eine höhere Bedeutung bei als andere Wirtschaftszweige. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor [1]. Auch die eigenen Kriterien für Investitionsentscheidungen zur Förderung entsprechender Innovationsprojekte stufen überdurchschnittlich viele Energieversorger und Netzbetreiber als adäquat und zielführend ein. Gleichwohl bringt die Umsetzung dieser Entscheidungen auf dem…

Unified-Communications-Lösungen – So gelingt der Dokumentenaustausch im Home Office

Jeder vierte Erwerbstätige in Deutschland hat im Januar vorrangig von zuhause aus gearbeitet, so eine aktuelle Studie der Hans-Böckler-Stiftung [1]. Knapp 40 Prozent davon konnten ihre Berufstätigkeit uneingeschränkt oder größtenteils im Home Office erledigen. Da ist noch Luft nach oben. Unbestritten ist, dass es Jobs gibt, die sich nicht einfach nach Hause verlagern lassen. Unbestritten ist auch, dass viele Arbeitgeber noch nicht bereit sind für ein Home-Office-Modell. Ein Grund dafür sind die fehlenden technischen Voraussetzungen, die ein Arbeiten von zu Hause ohne Einschränkungen nicht möglich machen. Denn das Home Office muss eine gleichwertige Alternative zum Firmenbüro darstellen – auch in puncto Sicherheit.

Zeitgemäßer Dokumentenaustausch in Behörden – So lassen sich analoge und digitale Prozesse verbinden

Behörden sind technikverdrossen und rückwärtsgewandt – diese Unterstellung hält sich hartnäckig. Erneut befeuert wurde sie erst kürzlich, als bekannt wurde, dass Gesundheitsämter ihre Infektionszahlen per Fax übermitteln. Was viele Kritiker nicht bedenken: Fax ist nicht gleich Fax. Während die analoge Version zurecht in der Versenkung verschwinden darf, sind faxbasierte IP-Lösungen Teil hochmoderner Unified Communications und Wegbereiter der Digitalisierung.

Personalmanagement im ERP-System: 7 Bausteine einer integrierten HCM-Lösung

  Neue Anforderungen, neue Märkte, neue Standorte – als Konsequenz werden Stellenanforderungen immer individueller, neue Stellen müssen besetzt und Mitarbeiterkompetenzen an die digitale Transformation angepasst werden. Mit all diesen Themen beschäftigt sich das Personalmanagement. Da oft eine erfolgreiche Unternehmensperformance erst durch die »Ressource« Mitarbeiter möglich gemacht wird, bietet dieser Unternehmensbereich hohe Potentiale.   So können…

Europäischer Markt für IT- und Business-Services ist in robuster Verfassung

Gegenüber dem Vorjahr steigt das Outsourcing-Vertragsvolumen (ACV) um 20 Prozent. ACV der EMEA-Region liegt das zweite Quartal in Folge über der 5-Milliarden-Euromarke. Sowohl cloudbasierte Dienste als auch Managed Services zeigen Stärke.     Der europäische Markt für IT- und Business-Services entwickelt sich weiter dynamisch: Während sich die Stärke des Managed-Service-Segments im ersten Quartal 2021 weiter…

Digital Workplace: Gekommen, um zu bleiben. ADN lädt zur Digital Workplace Experience

Die Zukunft der Arbeit wird durch flexible, dezentrale Arbeitsmodelle geprägt, ermöglicht durch moderne digitale Arbeitsumgebungen. Welche Chancen der damit verbundene Wandel IT-Resellern bietet, diskutiert die Online-Strategietagung Digital Workplace Experience am 22. April 2021.   Von der nackten Glühbirne zum Kronleuchter Ausgelöst durch die Verschiebung unseres Lebens in die räumliche Distanz, musste sich die Arbeitsorganisation 2020…

Cloud Computing und Edge Computing: Wachsende Märkte

Die Studie »From Cloud to Edge« prognostiziert den Aufstieg von Edge Computing und enthüllt die wichtigsten Trends im Cloud-Computing-Markt. Cloud Computing wird bis 2025 den Markt für IT-Infrastruktur anführen, Edge Computing entwickelt sich zu einem exponentiell wachsenden Markt – so das Fazit der Reply Studie »From Cloud to Edge« [1]. Die Studie untersucht den Einsatz…

Strategien und Erfahrungen beim hyperkonvergenten IT-Betrieb der nächsten Generation

Erste Marktstudie zum aktuellen Hybrid Cloud Trend im deutschen Mittelstand erschienen. Das IT-Analystenhaus techconsult aus der Unternehmensgruppe des heise-Verlags und der Kölner Cloud-Anbieter gridscale veröffentlichen kostenfrei die Ergebnisse einer umfassenden empirischen Erhebung zu Einsatzszenarien, Vorgehensmodellen und Status Quo von Hybrid Cloud und hyperkonvergenten Infrastrukturen (HCI) beim IT-Betrieb der nächsten Generation. Erstmalig konzentriert sich eine Marktbefragung…