Mensch vs. Natur: Bauten schwerer als Biomasse

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Im Jahr 2020 hat die von Menschen geschaffene Masse erstmals die gesamte lebende Biomasse der Erde übertroffen. Während 1960 noch rund 1,1 Teratonnen (1,1 Billion Tonnen) Biomasse lediglich 0,12 Teratonnen anthropogener Masse gegenüberstanden, hat sich das Verhältnis seither dramatisch verschoben. Laut einer im Fachjournal Nature veröffentlichten Studie wog die menschengemachte Masse im Jahr 2020 rund 1,15 Teratonnen – und damit mehr als alle Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen zusammen.

Besonders ins Gewicht fallen dabei Baustoffe: Allein Beton macht mit 0,55 Teratonnen knapp die Hälfte der gesamten anthropogenen Masse aus. Es folgen Kies und andere Schüttgüter mit 0,39 Teratonnen sowie Ziegel mit knapp 0,09 Teratonnen. Asphalt (0,06 Teratonnen), Metalle (0,04 Teratonnen) und Kunststoffe sowie sonstige Materialien (0,02 Teratonnen) komplettieren die Bilanz. Die Biomasse hingegen ist in den letzten Jahrzehnten nahezu konstant geblieben. Das deutet darauf hin, dass das Wachstum der menschengemachten Masse nicht durch natürlichen Zuwachs kompensiert wird.

Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielfältig: Die Weltbevölkerung hat sich seit 1960 mehr als verdoppelt, die Urbanisierung schreitet rasant voran, und mit dem wirtschaftlichen Aufstieg vieler Länder ist auch der Ressourcenverbrauch massiv gestiegen. Der Bau von Städten, Straßen, Infrastrukturen und Konsumgütern hat eine materielle Welt geschaffen, die die natürliche überwiegt. René Bocksch

https://de.statista.com/infografik/34853/geschaetztes-trockengewicht-der-biomasse-und-der-menschengemachten-masse/?lid=21saej81j2r1

 

Earth Overshoot Day oder Erdüberlastungstag: Ab jetzt leben wir auf Pump

Am 24. Juli 2025 hat die Menschheit für dieses Jahr wieder alle natürlichen Ressourcen verbraucht, die die Erde innerhalb eines Jahres regenerieren kann. Der sogenannte Earth Overshoot Day – auf Deutsch auch Erdüberlastungstag genannt – markiert den Punkt, ab dem wir ökologisch über unsere Verhältnisse leben.

Seit den 1970er-Jahren rückt dieser Tag immer weiter nach vorne. Damals fiel er noch auf Ende Dezember. Heute sind bereits nach gut 200 Tagen sämtliche Ressourcen aufgebraucht, die eigentlich für ein ganzes Jahr reichen sollten. Der Grund: Unser ökologischer Fußabdruck wächst, während die Regenerationsfähigkeit der Erde sinkt.

Eine Ausnahme bildete das Jahr 2020, als der Overshoot Day pandemiebedingt auf den 22. August zurückgeschoben wurde – ein kurzfristiger Effekt des weltweiten Lockdowns und des geringeren Ressourcenverbrauchs zum Beispiel durch verringerte Reiseaktivität.

Ins Leben gerufen wurde der Earth Overshoot Day vom britischen Think Tank New Economics Foundation. Seit 2006 wird er gemeinsam mit dem Global Footprint Network international publiziert. Auch der WWF unterstützt die Initiative seit 2007.

Die Berechnung basiert auf dem Verhältnis zwischen ökologischer Nachfrage und der Biokapazität der Erde. Je früher der Tag im Jahr liegt, desto größer ist die ökologische Übernutzung. René Bocksch

 

https://de.statista.com/infografik/34854/datum-des-erdueberlastungstages-je-jahr/?lid=mcrkc7hp830l

 

 

Wie wird der Weltüberlastungstag berechnet?

Der Weltüberlastungstag (Earth Overshoot Day) markiert den Tag im Jahr, an dem die Menschheit alle natürlichen Ressourcen verbraucht hat, die die Erde innerhalb eines Jahres regenerieren kann. Ab diesem Tag leben wir – bildlich gesprochen – auf ökologischen Kredit.

 

So funktioniert die Berechnung

Die Organisation Global Footprint Network berechnet den Tag anhand folgender Formel:

 

»Biokapazität der Erde / Ökologischer Fußabdruck der Menschheit × 365 = Datum des Overshoot Day«

Biokapazität: Die Fähigkeit der Erde, Ressourcen wie Nahrung, Holz und Wasser zu produzieren und CO₂ zu absorbieren.
Ökologischer Fußabdruck: Die Menge an Ressourcen, die die Menschheit in einem Jahr verbraucht.

 

Wenn der Fußabdruck größer ist als die Biokapazität, entsteht ein »Overshoot« – also eine Übernutzung der Erde.

 

Datenquellen und Methodik

Die Berechnungen basieren auf den National Footprint & Biocapacity Accounts, die jährlich rund 15.000 Datenpunkte pro Land aus UN-Statistiken auswerten.

Da UN-Daten oft mit 3–4 Jahren Verzögerung erscheinen, werden aktuelle Trends mit ergänzenden Daten geschätzt.

 

Beispiel: 2025

Der globale Weltüberlastungstag fällt 2025 auf den 24. Juli.

Deutschland hat seinen nationalen Overshoot Day bereits am 3. Mai überschritten – das heißt, wenn alle Menschen wie in Deutschland leben würden, wären drei Erden nötig, um den Ressourcenverbrauch zu decken.

 

Der ökologische Fußabdruck ist ein Maß dafür, wie stark unser Lebensstil die Umwelt belastet – und wie viele Ressourcen wir verbrauchen, um ihn aufrechtzuerhalten.

Was genau ist der ökologische Fußabdruck?

Er beschreibt die biologisch produktive Fläche, die nötig ist, um:

  • unsere Nahrung zu produzieren.
  • Energie bereitzustellen.
  • Kleidung und Konsumgüter herzustellen.
  • Müll und CO₂ zu entsorgen.

Diese Fläche wird in globalen Hektar (gha) angegeben – das ist ein Hektar mit durchschnittlicher weltweiter Produktivität.

 

Wie wird er berechnet?

Die Berechnung basiert auf deinem persönlichen Konsumverhalten in Bereichen wie:

  • Ernährung: Fleisch, regionale Produkte, Verpackung
  • Wohnen: Heizart, Stromverbrauch, Wohnfläche
  • Mobilität: Auto, Flugreisen, ÖPNV
  • Konsum: Kleidung, Elektronik, Freizeitprodukte

Online-Rechner wie der vom Umweltbundesamt oder vom WWF helfen, den individuellen Fußabdruck zu ermitteln.

 

Was sagt der Wert aus?

  • Weltweit verfügbar: ca. 1,7 gha pro Person
  • Durchschnitt in Deutschland: ca. 4,6 gha pro Person
  • Wenn alle so leben würden wie in Deutschland, bräuchten wir 2,9 Erden

 

Fußabdruck vs. Biokapazität

  • Biokapazität: Was die Erde regenerieren kann
  • Fußabdruck: Was wir verbrauchen
  • Wenn der Fußabdruck > Biokapazität → Ökologische Überlastung

 

Warum ist das wichtig?

Der ökologische Fußabdruck zeigt, wie nachhaltig unser Lebensstil ist. Er hilft:

  • Umweltbewusstsein zu fördern
  • politische Maßnahmen zu unterstützen
  • persönliche Entscheidungen zu reflektieren

 

Genki Absmeier

 

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