Zu den gängigsten Stereotypen über Videospiele zählen jene über ihre negativen Auswirkungen auf kognitiven Funktionen und Aggressionsniveau. Während Videospiele heute eher einem interaktiven Kino ähneln und sich stark von den Retrogames der 80er und 90er unterscheiden, genießen sie weiterhin einen schlechten Ruf und werden eher als Zeitverschwendung angesehen. Es ist die Zeit, mit diesem Stigma zu brechen und Videospiele unter einem neuen Blickwinkel zu entdecken.

In diesem Artikel werden wir sehen, wie Gamers von Videospielen profitieren können.

Entspannung

Laut der Forscher der University of Central Florida sind kurze Pausen für Videospiele effektiver als Inaktivität ohne Gadgets oder Kurz-Meditation. Die Forscher haben ein Experiment durchgeführt, wobei die Teilnehmer in drei Gruppen aufgeteilt wurden. Sie sollten die Pausen auf drei verschiedene Weisen verbringen – meditieren, inaktiv bleiben oder ein mobiles Spiel spielen. Die Ergebnisse dieses Experimentes zeigten, dass diejenigen, die Videogames gespielt hatten, ihre Laune verbesserten und produktiver waren, als diejenigen, die nichts gemacht oder meditiert hatten.

Dies ist doch nicht die einzige Studie, die die positiven Auswirkungen von Gaming auf die Psyche belegt. Das Experiment von Wissenschaftlern aus Oxford beweist, dass Kinder zwischen 10 und 15 Jahren, die sich mit Videospielen beschäftigen, emotional gefestigter sind als Nicht-Gamers.

Kommunikation und Sozialisierung

Eines der Hauptstereotypen über Videospiele ist, dass sie ihre Fans vom realen Leben ablenken. Da Gamers viel Zeit vor dem Monitor verbringen und tagelang zu Hause hocken, scheinen sie manchmal einsam und verschlossen zu sein, doch haben sie in Wirklichkeit viele Freunde unter anderen Spielern.

Videospiele tragen auch zur Sozialisierung bei. Im Jahr 2015 veröffentlichte das Pew Research Center eine Studie darüber, wie sich jugendliche Gamer im Alter von 13 bis 17 Jahren mit Hilfe von Videospielen sozialisieren. Die Studie ergab, dass 36 % der Spieler und 13 % der Spielerinnen dank Videospielen neue Freunden geknüpft haben.

Gedächtnis- und Erkenntnisprozesse

Die Forscher der Open University of Catalonia bewiesen, dass Videospiele nicht nur logisches Denken und Achtsamkeit positiv beeinflussen, sondern auch andere kognitive Fähigkeiten des Gehirns verbessern. Es stellte sich heraus, dass Videospielliebhaber im Laufe des Lebens eine Vergrößerung des Hippocampus zeigen, was für Gedächtnisprozesse verantwortlich ist.

Wollen Sie also vom Alltagsleben ablenken, ohne Zuhause zu verlassen, entscheiden Sie sich einfach zum irgendeinen Game. Heute gibt es eine riesige Vielfalt von Videospielen: von einfachen Handyspielen bis zu VR-Games mit komplizierten Storylines. Egal ob Sie Computerspiele, Mobile Games, Online Spielautomaten in einem Casino ohne Einzahlung oder Konsole auswählen – das wichtigste ist, dass das Spiel Sie nicht belastet, sondern unterhält. Lassen Sie sich von Ihrem eigenen Geschmack leiten und genießen Sie das Prozess.

Foto: Pixabay

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