End-to-End-Observability: 2021 bringt das Ende des klassischen Monitorings

Illustration: Absmeier, Tweetypics

Die Herausforderungen haben sich 2020 für viele Unternehmen drastisch verändert – und damit auch die Anforderungen an ihre IT. Wie geht die Reise 2021 weiter und welche IT-Trends stehen im neuen Jahr im Fokus? Klaus Kurz, Director Solutions Consulting bei New Relic, gibt einen Ausblick auf die wichtigsten Veränderungen und Trends – mit dem klaren Favoriten Observability.

 

Für alle Eventualitäten gewappnet – Modularität, Microservices, Integration

In einem sind sich Analysten – auch die von Gartner – einig: 2021 manövrieren viele Unternehmen erste einmal auf Sicht. Es ist völlig unklar, wie sich die aktuelle Krise weiterentwickelt und welche neuen Herausforderungen oder Chancen sich ergeben werden. Daher gilt für 2021 als höchste Priorität, Flexibilität zu wahren. Entsprechend sind Unternehmen auf eine modulare Architektur angewiesen, in der sie Schlüsselkomponenten ihrer Geschäftsprozesse schnell umorganisieren können, um adäquat und zeitnah auf neue Situationen zu reagieren.

Angenommen, ein Onlineshop will als Reaktion auf verändertes Kundenverhalten sehr zügig einen neuen Click-and-Collect-Prozess implementieren. Hierfür müssen die benötigten Komponenten identifiziert, schnell integriert und bei Bedarf neu zusammengestellt werden. Voraussetzung dafür ist es, die wichtigsten Bausteine zu verstehen und darauf basierend neue Prozesse agil zu gestalten. End-to-End-Sichtbarkeit über alle Microservices und Module ist hierfür essenziell.

Und damit kündigt sich auch das Ende des klassischen Monitorings an. Keine Einzelkomponente dieser modularen Architekturen wird ausreichen, um zu verstehen und abzubilden, was in einem Unternehmen wirklich vor sich geht. Nur der Überblick über die gesamte IT-Infrastruktur und eine darauf aufbauende orchestrierte Reaktion garantiert, auf neue Anforderungen schnell reagieren zu können.

 

Digital Everything und Omni-Channel angetrieben durch Covid-19

Die Auswirkungen von Covid-19 haben einen noch nie dagewesenen Digitalisierungsdruck auf große und kleine Unternehmen aufgebaut. Für 2021 bedeutet dies eine gestiegene Nachfrage nach Prozess-Digitalisierung und der Realisierung von Omni-Channel-Angeboten.

Digital ist keine Option mehr. Es ist das Muss für eine Zukunft in einem harten Wettbewerb. Unternehmen können nur erfolgreich sein, wenn sie die besten digitalen Erfahrungen für ihre Kunden gepaart mit reaktionsschnellen Webseiten vorhalten können. Covid-19 hat hier ganz klar den bisherigen Maßstab verändert. Unternehmen, die früher stolz darauf waren, über doppelt so viele Schaufenster wie ihre Konkurrenten zu verfügen, müssen sich nach anderen Möglichkeiten der Darstellung und des Kundenkontakts umsehen. Corona hat die Definition davon, wie man Kunden bedient, wie man sie begeistert und wie man sich für sich gewinnt neu geschrieben.

Kunden setzen mittlerweile ein nahtloses Omnichannel-Erlebnis voraus. Die Verbraucher wollen in der Lage sein zwischen Online- und Offline-Einkäufen frei zu wechseln, einschließlich der Buchung von Reisen, der Auswahl und dem Ausprobieren von Produkten, dem Kauf von Waren und deren schneller Lieferung.

Dafür müssen die Front-End- und Back-End-Prozesse, die In-Store-, Online- und Lagerverwaltung genauso umfassen wie die nahtlose Koordination von Lieferketten verknüpft mit den einzelnen Kanälen. Die erfolgreiche Umsetzung einer derart reibungslosen und hürdenlosen Kundenerfahrung erfordert eine End-to-End-Sicht auf das Business. Das Zauberwort des Jahres 2021 lautet Observability – die Gesamtsicht auf die IT-Infrastruktur in Echtzeit.

 

Ubiquitous Computing – End-to-End-Sichtbarkeit ist das neue Gebot

Im neuen Jahr wird der Fokus der Digitalisierung auch auf Ubiquitous Computing, der allgegenwärtigen Datenverarbeitung, liegen. Durch die Verlagerung der Nutzung von Informationstechnologie weg vom Desktop-PC und hin zu diversen digitalen und oft mobilen Endgeräten wird die Nutzung auch immer impliziter und damit allgegenwärtig.

Zusätzlich sehen wir auch den Trend, einen Teil der Edge-Computing-Architektur umzuwidmen. Unternehmen kehren zurück zu der Idee, Datenverarbeitung am Rande des Systems einzusetzen, was die Notwendigkeit End-to-End Observability zu gewährleisten noch einmal erhöht.

Im Detail bedeutet dies, die Architektur zu überwachen, zu beobachten und zu verstehen. Dabei spielt keine Rolle, ob sie vor Ort, in der Cloud, am Edge oder über den Browser beziehungsweise ein Endgerät bereitsteht. Unternehmen werden beispielsweise nicht in der Lage sein zu verstehen, wie sich ihre Apps oder Prozesse verhalten, wenn sie nur die Cloud überwachen. Die umfassende Gesamtsicht auf alle Elemente der End-to-End-Kette ist von grundlegender Bedeutung und die Einrichtung der End-to-End-Observability in den Entwicklungsprozessen muss automatisiert werden – ein weiteres Zeichen dafür, dass das Ende des klassischen Monitorings eingeläutet ist.

 

Mehr als nur Transparenz der Anwendungen

Immer mehr Unternehmen verstehen, wie wichtig es ist, über Echtzeiteinsichten in den Zustand ihrer IT-Anwendungen und ihrer Geschäftsvorgänge zu verfügen. Mit klassischer Business Intelligence und Analytics (angesichts aller stattfindenden Vermittlungs- und Aggregationsprozesse) können IT-Teams vielleicht erst zwei Tage nach einem Ereignis feststellen, dass etwas schief gelaufen ist. Zu spät in einer Welt, die eine Antwort auf die Problemstellung in Echtzeit erwartet.

Observability ist ein zentraler Wegbereiter für den Echtzeitbetrieb eines digitalen Unternehmens, und zwar auf einer ganzheitlichen Ebene. Wenn ein Einzelhändler beispielsweise Informationen wie Wetterdaten sammelt und in seine Observability-Plattform einspeist, kann das IT-Team des Unternehmens genau messen, wie sich das Wetter auf die Kundennachfrage auswirkt.

 

Open Source wird immer größer, und ebenso das Open-Source-Rätsel

Open Source ist überall. Es ist unverzichtbar. Es ist oft Teil der Struktur einer modernen IT. Aber gleichzeitig schafft es ein Rätsel für CTOs. Wie bringt man ein Sammelsurium von Open-Source-Tools, Design Patterns und Architekturen unter einen Hut? Wie schafft man Standardisierung, Effizienz und Konsistenz in diesem Mix? Auch hier ist Observability die Antwort. Observability schafft Vertrauen für die Nutzung von Open Source ohne das Gefühl haben zu müssen, die Kontrolle zu verlieren. Es bietet IT-Verantwortlichen einen klaren Überblick über all Ihre Tools und gibt ihnen gleichzeitig die Möglichkeit, Daten nach Belieben zu verschieben.

Auch 2021 wird turbulent und kein »normales« Jahr, daher wird ein klarer Blick auf das große Ganze immer wichtiger. Denn nur mit einer soliden Daten- und Wissensbasis lassen sich in diesen Zeiten gute Entscheidungen treffen, die das Business auf die Zukunft ausrichten.

 

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