Digitalisierung nach Corona: So kann die öffentliche Hand den Mittelstand unterstützen

Viele kleine und mittelständische Unternehmen tun sich mit der Digitalisierung nach wie vor schwer. Bund, Ländern und Kommunen stehen verschiedene Maßnahmen zur Verfügung, um die Betriebe zu unterstützen. Dazu gehören Infrastrukturpakete, digitale Services und eine zukunftsfähige Datenpolitik. Dell Technologies zeigt mögliche Wege auf.

Illustration: Absmeier Geralt

Kleine und mittelständische Unternehmen sind eine der zentralen Säulen der deutschen Wirtschaft: Laut offiziellen Zahlen des zuständigen Bundeswirtschaftsministeriums steht der deutsche Mittelstand für rund 3,5 Millionen Betriebe, die mehr als die Hälfte der Wertschöpfung erbringen, in der fast 60 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiten und 80 Prozent aller Auszubildenden auf das Berufsleben vorbereitet werden. Die Corona-Pandemie hat dem Mittelstand allerdings stark zugesetzt und viele Unternehmen kämpfen um ihre Existenz. Nun ist die öffentliche und kommunale Verwaltung gefordert, die KMUs zu fördern und in ihrer digitalen Transformation zu unterstützen.

Die möglichen Maßnahmen decken fünf Kernthemen ab:

  • Bereitstellung moderner Infrastruktur.
    Gerade im ländlichen Raum sind die Unternehmen auf Gewerbeflächen mit leistungsfähigen digitalen Infrastrukturen, Verkehrsanschlüsse sowie gut ausgebildete Mitarbeiter angewiesen. Der Breitbandausbau ist allerdings eine Dauerbaustelle. Viele Betriebe warten nach wie vor auf Anschlüsse mit hohen Übertragungsraten. Dabei ist die Anbindung durch Glasfaserkabel gleichzeitig die Grundlage für schnellen Mobilfunk: 5G erlaubt die Übertragung auch großer Datenmengen beinahe in Echtzeit, was für Anwendungen wie autonomes Fahren, Industrie 4.0 oder Smart Cities unabdingbar ist. Die deutsche Industrie braucht deshalb flächendeckend Glasfaseranschlüsse bis in die Gebäude. Genauso wichtig sind qualifizierte Mitarbeiter. Die öffentliche Hand kann unterstützen, indem sie Projekte und Initiativen zur Förderung der digitalen Kompetenz weiter vorantreibt. Zudem sollten Gemeinden für eine gute Verkehrsanbindung sorgen, damit es zu keinem Stadt-Land-Gefälle bei der Mitarbeitergewinnung kommt.
  • Abbau von Bürokratie.
    Der Großteil der KMUs sieht laut dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) den Abbau von Bürokratie als die wichtigste Aufgabe für Bund, Länder und Kommunen. Verfahren sollten weiter vereinfacht und praxisgerecht reformiert werden, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Eine Überlegung könnte zudem sein, Gründer in den ersten Jahren von Auflagen und Meldepflichten weitgehend zu befreien. Eine andere Vereinfachung hat der Bundestag erst vor Kurzem mit der einheitlichen Wirtschaftsnummer und dem Aufbau eines Basisregisters für Unternehmensstammdaten beschlossen. Das reduziert unter anderem Statistikpflichten und vermeidet Mehrfacherhebungen von Daten. Derzeit gibt es laut Bundeswirtschaftsministerium in Deutschland noch rund 120 einzelne Register mit Unternehmensbezug, die weitgehend unabhängig voneinander handeln und sich nicht in ausreichendem Maße austauschen. Sinnvoll ist darüber hinaus eine Vereinfachung der Vergaberichtlinien für die Erteilung von öffentlichen Aufträgen. Kleine Betriebe dürfen nicht wegen des hohen bürokratischen Erfüllungsaufwands faktisch ausgeschlossen werden.
  • Finanzielle Förderung und Beratung.
    Bei der Planung und Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben ist der Kostenfaktor für kleine und mittelständische Unternehmen eine echte Herausforderung. Um die Firmen zu unterstützen, stellen Bund, Länder und EU zahlreiche Zuschüsse oder Investitionskredite für Digitalisierungsmaßnahmen zur Verfügung. Die Suche, welche davon für das einzelne Unternehmen in Frage kommen, kann ebenso komplex sein wie die Beantragung der Förderung selbst. Den Beratungsbedarf in Bereichen wie Digitalisierung, Finanzen und Energie könnten die Kommunen mit entsprechenden Angeboten decken.
  • Vorantreiben digitaler Services.
    Die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung ist ein entscheidender Schritt zur Reduzierung von langwierigen bürokratischen Prozessen bei Behörden und Ämtern. Einheitliche Ansprechpartner sowie elektronische Kommunikation und Datenübermittlung bergen ein enormes Einsparungspotenzial und sollten als Mindeststandards umgesetzt werden. Gerade bei Unternehmen besteht dringender Handlungsbedarf: Sie kommen, wie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) errechnet hat, im Schnitt auf rund 130 Behördenkontakte im Jahr – deutlich mehr als der einzelne Bürger. Was die Umsetzung von E-Government betrifft, besteht in Deutschland noch immer Nachholbedarf: Lediglich für Platz 20 von 27 reicht es im Digital Economy and Society Index Report 2020 (DESI) der Europäischen Kommission.
  • Schaffung einer gemeinsamen Datengrundlage.
    Wie die Wirtschaft muss auch die öffentliche Verwaltung den Wert ihrer Daten erschließen, um ihre Services zu verbessern und neue digitale Angebote aufzubauen. Die Erkenntnisse, die sie mithilfe von Big Data Analytics, Machine Learning und Künstlicher Intelligenz aus ihnen zieht, helfen nicht nur bei der Entscheidungsfindung in den Behörden selbst. Vielmehr unterstützen die Datenauswertungen in den Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden auch die Politik dabei, beispielsweise wirtschaftliche und soziale Entwicklungen frühzeitig zu erkennen, Leistungen marktgerecht und fair zu gestalten oder Fördermittel zielgerichteter einzusetzen. Gleichzeitig ist eine gemeinsame Datenplattform Grundlage für innovative Konzepte wie Smart Cities: Die Datenerhebung zum Verkehrsaufkommen in einer Stadt wird erst dann »smart«, wenn diese Verkehrsdaten gleichzeitig mit denen der Luftqualität sowie Informationen über die Parkplatznutzung, die Frequenz des Nahverkehrs und das Pendlerverhalten verknüpft werden. Die gesammelten Daten müssen konsolidiert und mit Hilfe von Data Analytics sinnvoll ausgewertet werden.

 

»In Krisenzeiten gewinnt Digitalisierung noch einmal deutlich mehr an Relevanz. Für ein erfolgreiches, wirtschaftliches Wiederhochfahren kommt es jetzt auf schnelle Entscheidungen, Rechts- und Planungssicherheit sowie auf verlässliche Rahmenbedingungen an«, sagt Stéphane Paté, Senior Vice President & General Manager Dell Technologies Deutschland. »Die öffentliche Hand sollte ein Umfeld schaffen, in dem Firmen florieren können. Analog zur Industrie 4.0 brauchen wir die Verwaltung 4.0, als Aufbruchssignal für den Standort Deutschland.«

 

2193 Artikel zu „Mittelstand Digitalisierung“

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Digitalisierung der Logistik: Optimiert vom Lager bis zur Apotheke – Der transparente Weg des Medikaments

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Veraltete Einkaufsprozesse: Wie Unternehmen mit Hilfe der Digitalisierung Ressourcen sparen und Mitarbeiter entlasten

Vor allem in Zeiten von Covid-19 ist kosteneffizientes Wirtschaften für Unternehmen essenziell. Während in den Bereichen Vertrieb oder Herstellung die Abläufe schon häufig optimiert und automatisiert wurden, erfolgt der Einkauf bei vielen Unternehmen noch manuell. Dabei sparen die Automatisierung und Digitalisierung der Einkaufsprozesse nicht nur Ressourcen, sondern reduzieren zudem Aufwände. Für die erfolgreiche Unterstützung ihrer…

abtis bringt Mittelständler in die Cloud – sicher vernetzt mit Microsoft Teams

Ambitionierte Unternehmen brauchen ambitionierte IT-Partner.   Unternehmen, die 2021 immer noch auf veraltete IT setzen und ausgetretene Kommunikationspfade beschreiten, werden mittelfristig abgehängt werden. Denn spätestens seit der Pandemie müssen sich alle mit der Zukunft der Arbeit und dem Modern Workplace auseinandersetzen. Nicht nur, dass Home Office unvorstellbar an Gewicht gewonnen hat, auch das globale, standortunabhängige…

Datenmanagement – Sichere Daten ermöglichen zukunftsfähige Digitalisierung

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Ganzheitliche Digitalisierung – Alles andere ist Stückwerk: Kunden zu Gewinnern der Digitalisierung machen

Wenn ein Unternehmen das Thema Digitalisierung wirklich ernst nimmt, dann führt kein Weg an der Cloud vorbei. »manage it« sprach mit Uwe Bergmann, Gründer und CEO der COSMO CONSULT, wie die Berater ihren Kunden helfen digitale Strategien zu entwickeln, neue Prozesse zu gestalten, einen ganzheitlichen Ansatz zu finden und vor allem die Mitarbeiter zu inspirieren.

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Unterschätzte Technologie – Das Fax als Wegbereiter der Digitalisierung

Wäre das Fax kein seelenloses Kommunikationsmittel, könnte man fast von (Cyber-) Mobbing sprechen. Mitte der 1990er Jahre noch Sinnbild hochmoderner Büroausstattung, stand das Fax in den letzten Monaten immer wieder als vermeintlich rückschrittliche Technologie unter Beschuss. Was viele Kritiker nicht bedenken: Fax ist nicht gleich Fax. Während die analoge Version zurecht in der Versenkung verschwinden darf, sind faxbasierte IP-Lösungen wie »Next Generation Document Exchange« Teil hochmoderner Unified-Communications-Systeme und Wegbereiter der Digitalisierung.