Es ist dringend an der Zeit, die IT-Sicherheit im Home Office zu erhöhen

IT-Sicherheit im Home-Office: Keine lästige Kostenstelle, sondern eine Investition in die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.

 

Das neue Jahr beginnt, wie das Alte aufgehört hat: Im Home Office. Die Corona-Pandemie hat es zum festen Bestandteil in vielen Unternehmen gemacht. Wie eine Befragung der Initiative D21 zeigt, arbeiteten 2020 rund 32 Prozent der Berufstätigen im Home Office. Damit hat sich die Anzahl jener, die von zu Hause arbeiten, im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Viele Beschäftigte möchten, dass es so bleibt: Für 51 Prozent der Befragten, die über Home-Office-Erfahrungen verfügen, wäre es vorstellbar, die Heimarbeit weiter auszuweiten.

 

»Das allerdings ist es auch eine Frage der Sicherheit«, mahnt Patrycja Schrenk, Geschäftsführerin der PSW GROUP (www.psw-group.de). Die IT-Sicherheitsexpertin erläutert: »Eine effektive Absicherung von Unternehmensnetzwerken muss auch bei vielen Remote-Mitarbeitern gewährleistet sein. Genau das stellt aber Netzwerk- und IT-Sicherheitsspezialisten vor eine Herausforderung.«

 

Denn ob Mitarbeiter ins Home Office können oder vom firmeneigenen Schreibtisch aus tätig werden sollen, hängt vor allem mit der Zahl der Angriffspunkte in der Netzwerk- und Datensicherheit zusammen. »Angesichts einschlägiger Studien ist nachvollziehbar, wenn der Gedanke an dauerhaftes Home Office Geschäftsführern Kopfzerbrechen bereitet«, so Schrenk. Sie verweist auf Studien von ESET und CyberArk: Einer ESET-Studie zufolge haben Hackerangriffe auf Remote-Desktop-Verbindungen (RDP) im vergangenen Jahr wesentlich zugenommen. Im Juni 2020 wurden binnen 24 Stunden 3,4 Millionen Attacken auf Unternehmensnetzwerke gefahren. Zudem legt eine Untersuchung von CyberArk dar, dass die Hälfte aller remote arbeitenden Mitarbeiter für Zugriffe auf Unternehmenssysteme unsichere Privatgeräte, 96 Prozent der Befragten identische Passwörter geräte- und anwendungsübergreifend und ein Viertel der Befragten die Browser-eigene, unsichere Passwortspeicherung für Firmengeräte verwendet. Weitere 20 Prozent gestattet anderen Haushaltsmitgliedern die Nutzung der Firmengeräte.

 

»Viele Unternehmen haben im Jahr 2020 festgestellt, dass die hauseigene IT-Infrastruktur dem plötzlichen Remote-Ansturm nicht standhalten konnte. Sie mussten in der ersten Corona-Welle zügig reagieren und ihre Mitarbeiter ins Home Office schicken, sollte der Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten bleiben. Leider ging das häufig zulasten der IT-Sicherheit, denn vielfach fehlte es an ausreichenden Sicherheitsmaßnahmen«, fasst Patrycja Schrenk die Situation vieler Unternehmen zusammen. Sie mahnt jedoch: »Jetzt, nach einigen Monaten der Gewöhnung, ist es dringend an der Zeit, die IT-Sicherheit im Home Office zu erhöhen!« Und das gelingt mit relativ einfachen Mitteln, wie die Expertin aufzeigt: »Wichtig ist, IT-Sicherheit im Home Office nicht als lästige Kostenstelle zu sehen, sondern als Investition in die Absicherung und Zukunftsfähigkeit des eigenen Unternehmens zu begreifen.«

 

 

So optimieren Unternehmen die Sicherheit von Home-Office-Arbeitsplätzen

 

Zugänge sichern: VPN und Multifaktor-Authentifizierung

Der Zugriff auf das Firmennetzwerk muss sicher sein, weshalb VPN fest vorzuschreiben ist. »Idealerweise werden solche Vorschriften in einer Sicherheitsrichtlinie festgehalten, die allen Mitarbeitern sowohl im Home Office als auch direkt im Unternehmen vorliegt. Sie dient einerseits als verbindliche Leitlinie, gibt Mitarbeitern andererseits aber auch Unterstützung an die Hand«, so Patrycja Schrenk.

Anstelle des üblichen Logins per Nutzername und Passwort kann zudem noch mindestens ein weiterer Sicherheitsfaktor ergänzt werden, etwa die Eingabe einer PIN, die an ein Smartphone versendet wird. In der Sicherheitsrichtlinie können dann auch Vorgaben für Passwörter gemacht werden. »Die sollten komplex und damit sicher sein. Die Verwendung eines Passworts für mehrere Dienste sollte untersagt werden, da kompromittierte Konten zum Öffnen weiterer Accounts dienen«, ergänzt Schrenk.

 

Schwachstelle Mitarbeiter: Awareness schaffen

Die größte Schwachstelle in Unternehmen ist und bleibt der Mensch – und er ist auch wesentlich für die IT-Sicherheit im Home Office mitverantwortlich. Auf Gefahren wie Spear Phishing, Social Engineering, Phishing, Malware- und Ransomware-Attacken müssen Mitarbeiter vorbereitet werden, um entsprechend reagieren zu können. Awareness-Schulungen sind deshalb ein wichtiger Baustein in der Optimierung der IT-Sicherheit.

 

Weg mit alten, unsicheren Endgeräten

Unsichere und veraltete Endgeräte haben nichts im Unternehmensnetzwerk verloren und sollten nicht mehr eingesetzt werden. In der Sicherheitsrichtlinie sollte vermerkt werden, bereitgestellte Sicherheitspatches umgehend einzuspielen – idealerweise automatisch.

 

Verschlüsselung der Kommunikationswege

Unsichere Messenger- und Videokonferenzdienste sollten ebenfalls Tabu und die verschlüsselte Kommunikation an der Tagesordnung sein. Vor allen Dingen ist auf die Sicherheit beim Kommunikationsmittel Nummer 1, der E-Mail, zu achten. E-Mail-Zertifikate sind hier das Mittel der Wahl.

 

»Mein Rat ist, systematisch vorzugehen und zunächst die Risiken für die Organisation zu identifizieren, zu bewerten und zu priorisieren. Daraus lässt sich dann die Sicherheitsrichtlinie ableiten. Bereits erprobte Lösungen können für eine zügige Schadensminderung zeitnah umgesetzt werden, jedoch sollten auch mittel- und langfristige Überlegungen angestellt werden, um die IT-Sicherheit im Home Office und im gesamten Unternehmen auch in Zukunft zu gewährleisten«, gibt Schrenk noch einen Tipp.

 

Weitere Informationen unter: https://www.psw-group.de/blog/it-sicherheit-im-home-office/7866

 

909 Artikel zu „IT-Sicherheit Home“

Tipps: IT-Sicherheit im Home Office und beim Homeschooling

Die Corona-Pandemie sorgt dafür, dass viele Arbeitnehmer im Home Office sind und auch zahlreiche Lehrer und Schüler das sogenannte Homeschooling betreiben: Gearbeitet oder gelernt wird am heimischen Rechner. Rasch wurden neue Lösungen für das Arbeiten miteinander gebraucht, die allerdings nicht immer sicher sind. »Überlegungen zur IT-Sicherheit im Home Office oder Homeschooling kamen häufig zu kurz,…

IT-Sicherheit für das Arbeiten zuhause: 10 goldene Regeln für ein sicheres Home Office

Ein großer Teil der deutschen Angestellten arbeitet derzeit von zuhause aus – vom Sachbearbeiter bis zum Geschäftsführer. Das bringt in vielen Fällen neue IT-Sicherheitsrisiken mit sich. Auch Hacker nutzen die aktuelle Unsicherheit verstärkt aus. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat bereits Alarm geschlagen.   Die Anbindung des Heimarbeitsplatzes erfolgte in den meisten…

Industrielle IT-Sicherheit durch Home Office besonders gefährdet

Durch den vermehrten Einsatz von Home Office erhalten Cyberkriminelle erleichterten Zugang zum Unternehmensnetz. Störungen in Produktionen werden während und nach Corona-Krise zunehmen. Verantwortliche der IT/OT-Sicherheit müssen Strategie zur lückenlosen Gefahrenerkennung umsetzen. Der deutsche Cyber-Sicherheitsdienstleister Rhebo warnt vor den ansteigenden Gefahren des Home Office während der Corona-Krise mit negativen Folgen für die Cybersicherheit von Industrieunternehmen. Durch…

Sicherheitslücke Home Office? Herausforderung IT-Sicherheit in Krisenzeiten

Das Corona-Virus sorgt von Tag zu Tag für immer höhere Infektionszahlen, was drastische Gegenmaßnahmen zur Folge hat: Um der weiteren Ausbreitung entgegenzutreten, müssen Geschäfte, Restaurants sowie sonstige öffentliche Einrichtungen schließen. Unternehmen senden ihre Mitarbeiter ins Home Office. Aufgrund der ohnehin außergewöhnlichen und teilweise überfordernden Situation sollten Unternehmen und Arbeitnehmer sich nicht noch zusätzliche Sorgen um…

Corona: Unternehmen, Mitarbeiter und Home Office – worauf man in puncto IT-Sicherheit achten sollte

Plötzlich spielt sich das ganze Leben online ab. Nie zuvor waren die vernetzte Welt und die Möglichkeit, online zu kommunizieren, Kontakte zu knüpfen, zu arbeiten und Geschäfte zu tätigen, so präsent und entscheidend wie heute. Auch wenn dieses neue Vermögen auf den ersten Blick beeindruckend erscheint, muss man sich der Realität stellen: Egal wo wir…

Plötzlich zu Hause: gut vorbereitet für das Arbeiten im Home Office

Myrko Rudolph, Geschäftsführer der exapture GmbH und Experte für Digitalisierung, über die Tücken des Home Office und die Wichtigkeit einer digitalen Arbeitsweise. Große Aufregung – der erste Tag im Home Office steht an und Sie sind hochmotiviert. Ach, du schöne neue Arbeitswelt, denken Sie sich, was eröffnest du uns nur für ungeahnte Möglichkeiten. Aber Moment:…

Studie: Mehr Sicherheitsvorfälle durch mehr Home Office

Forrester-Sicherheitsstudie erkennt steigende Risiken durch coronabedingte Home-Office-Strukturen. Im Auftrag von BeyondTrust hat Forrester Research untersucht, welche Auswirkungen für die IT-Sicherheit durch die großflächige und coronabedingte Umstellung auf Home-Office-Strukturen zu erwarten sind. Im Rahmen der Studie »Evolving Privileged Identity Management (PIM) in the Next Normal« hat Forrester Research dafür im November 2020 insgesamt 320 IT- und…

Whitepaper: IT-Sicherheit vom Staat fördern lassen

Viele kleinere und mittelständische Unternehmen (KMU) stehen heute vor der Frage, wie sie eine umfassende Sicherheitsstrategie implementieren können. Gerade KMU geraten immer häufiger ins Visier von Cyberkriminellen, die es auf ihr Unternehmensnetzwerk abgesehen haben – mit teilweise verheerenden finanziellen, operativen und rechtlichen Folgen. Um Unternehmen in Zeiten knapper Ressourcen bei der Absicherung dieser Risiken zu…

IT-Sicherheit neu denken: Was uns der SolarWinds-Hack lehrt

Das ganze Ausmaß des SolarWinds-Hacks ist noch nicht absehbar und auch über die Motive der Angreifer wird noch gerätselt. Eine wichtige Lehre aus dem Fall ist aber jetzt schon glasklar: Wir müssen IT-Sicherheit neu denken.   Es ist ein Cyberangriff von einem neuen Ausmaß. Die Attacke auf das US-amerikanische IT-Unternehmen SolarWinds hält Behörden und Unternehmen…

Cybersicherheit im Home Office

5 Lehren aus der Pandemie, die wir gerne vorher gewusst hätten. Als die Pandemie zu Anfang des Jahres über uns hereinbrach, waren viele Unternehmen gezwungen, auf Remote Work umzustellen. Während die Priorität darauf lag, Prozesse und die Zusammenarbeit im Unternehmen am Laufen zu halten, spielte IT-Sicherheit zunächst nur eine untergeordnete Rolle. Spätestens mit dem zweiten…

Home-Office-Pflicht: Produktivitätssteigerung & Einsparungen sind im Home Office möglich

Nach Beschluss von Bund und Ländern müssen Arbeitgeber es ihren Beschäftigten ermöglichen, von zu Hause aus zu arbeiten. Durch dehnbare Formulierungen in der Verordnung gerät die Home-Office-Pflicht und dessen Wirkung jedoch in die Diskussion, denn es gibt mögliche Ausnahmen in der Umsetzung: Home Office soll gemacht werden »wo es möglich ist« und »sofern die Tätigkeiten…

Datenschutz im Home Office: So schützen Sie sich vor Gefahren

Aktuell arbeiten mehr Menschen im Home Office als je zuvor. Viele Unternehmen haben sich an den Wechsel angepasst, doch dabei wird oft ein Aspekt vernachlässigt: Datenschutz. Denn im Home Office gelten besondere Bedingungen, die besondere Maßnahmen erfordern.   Als im vergangenen Frühjahr Covid-19 Unternehmen weltweit zu Home Office gezwungen hat, war das für viele Betriebe…

New Work: Home Office und »Gig Economy« verändern die Arbeitswelt

Wesentliche Elemente von »New Work« nehmen Gestalt an. Die Arbeitswelt ist durch den Erfolg von Home Office in Bewegung geraten. Auch die steigende Zahl an Freelancern ist ein Zeichen dafür, dass die Idee von »New Work« immer mehr Anhänger findet. Durch die Corona-Krise haben Aspekte wie selbstbestimmtes Arbeiten, Flexibilität und Eigenverantwortung einen deutlichen Schub erfahren.…

Warum Unternehmen jetzt auf Home Office setzen sollten

Weiterhin hohe Fallzahlen und eine besorgniserregende Entwicklung des mutierten Corona-Virus in Großbritannien und Irland verlangen im aktuellen, verlängerten Lockdown vor allem nach Kontaktreduzierung, auch am Arbeitsplatz. Damit rückt das Thema Home Office wieder verstärkt in den Fokus: Die Diskussion um das »Recht auf Home Office« flammt neu auf, auf Twitter findet sich die Forderung #MachtBuerosZu…

IT-Sicherheit für Pharmaunternehmen: Den Impfstoff vor Hackern schützen

Endlich hat die Pharmaindustrie einen Corona-Impfstoff entwickelt, da lauert die nächste Gefahr: Professionelle Hacker. Sie gefährden Lagerung und Logistik der empfindlichen Impfdosen, greifen Pharmaunternehmen an, um an die Forschungsdaten zu gelangen und hackten zuletzt die europäische Arzneimittelagentur EMA. Alle mit dem Impfstoff beschäftigten Einrichtungen brauchen dringend starke IT-Sicherheitstechnologien, um sich vor solchen Angriffen zu schützen. …

IT-Sicherheit: Unternehmen auf der Suche nach geleakten Daten

Würden Sie Ihre Unternehmensdaten mit E-Mail-Adressen und Passwörtern offen ins Internet stellen? Nein. Doch über 12 Milliarden solcher Datensätze liegen frei zugänglich im Internet, erbeutet von Cyberkriminellen. Diese fügten deutschen Unternehmen 2019 einen Schaden in Höhe von mehr als 100 Milliarden Euro zu, Tendenz steigend. Deshalb hat das HPI einen Identity Leak Checker Desktop Client…

Zehn Schritte zum sicheren Home Office

Home Office ist mehr als nur der Firmenrechner im heimischen Wohn- oder Schlafzimmer. Da die Systeme sich nicht innerhalb der geschützten Büroinfrastruktur befinden, müssen Unternehmen besondere Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Rangee erklärt die wichtigsten Schritte zur Absicherung der neuen Arbeitswelt. In zahlreichen Unternehmen ist Home Office inzwischen Alltag und wird es voraussichtlich auch bleiben, da viele Arbeitnehmer…

Das schwächste Glied: Der Mensch als IT-Sicherheitsrisiko

Fehlverhalten, ungenaue Richtlinien und falsche Konfigurationen von Endpunkten sind häufige Schwachpunkte.   Die Cyber-Kill-Chain sucht sich meist das schwächste Glied in der Kette – und das ist oft der Mensch. Eine Analyse der Bitdefender-Telemetrie von 110.000 Endpunkten im ersten Halbjahr 2020 zeigt, dass Fehlkonfigurationen und der »Schwachpunkt Mitarbeiter« die Ursachen Nummer Eins für einen sehr…

IT-Sicherheit 2021: Vier Trends

Durch die drastischen Veränderungen im Jahr 2020 wurde die Digitalisierung stark forciert, Netzwerkinfrastrukturen änderten sich und Clouds konnten weitere Zugewinne verzeichnen. Gerade, was Home Office angeht, musste zunächst einiges improvisiert werden, jetzt geht es darum, diese neuen Architekturen nachhaltig zu konsolidieren, wozu auch ein umfassendes Sicherheitskonzept gehört. Gleichzeitig setzen sich auch langfristige Trends, wie neue…

Alternative Lösungswege bei sinkenden IT-Budgets – Optionen für IT-Sicherheit in Krisenzeiten

In Zeiten der Unsicherheit ist es nur verständlich, dass Unternehmen dazu neigen, sich zurückzuziehen und ihre Ausgaben zu reduzieren, wo immer dies möglich ist. Im Jahr 2020 zeigt sich dies ganz offensichtlich im Veranstaltungsbereich: Konferenzen und Kongresse wurden abgesagt oder virtuell abgehalten, während Geschäftsreisen für viele Unternehmen zum Stillstand gekommen sind. Dies ist aber nicht…

Risiko Home Office – Arbeiten von zu Hause im Jahr 2021

Von Yossi Naar, Chief Visionary Officer, Mitgründer von Cybereason Einer der großen Veränderungen weltweit war der schnelle und umfassende Wechsel zur Arbeit vom Home Office aus aufgrund von Covid-19. Diese Veränderung ging für die IT-Abteilungen mit reichlich Herausforderungen einher. Herausforderungen, die Hacker ihrerseits nicht zögerten für sich auszunutzen. Davon können wir 2021 mehr erwarten. Jedenfalls…

Arbeiten im Home Office: Weniger Stress durch klare Trennung von Beruf und Privatem

Durch die Corona-Pandemie arbeiten Menschen vermehrt von Zuhause aus. Auch längerfristig geht der Trend eindeutig zum Home Office und damit zu einer deutlich unklareren Trennung von Arbeits- und Privatleben. Die repräsentative Studie »social health@work« der Universität St.Gallen und der Barmer zeigt, dass Beschäftigte, die ausgeprägte Grenzmanagementtaktiken anwenden, über weniger Stress- und Schlafprobleme berichten [1]. Nach…

Covid-19 hat erhebliche Auswirkungen auf die IT-Sicherheitslage in Deutschland und Frankreich

Dritte Ausgabe des Französisch-deutschen IT-Sicherheitslagebilds erschienen. Die Covid-19-Pandemie hat deutliche Auswirkungen auf die IT-Sicherheitslage in Deutschland und Frankreich. In beiden Ländern hat der Corona-bedingte Digitalisierungsschub die mögliche Angriffsfläche und damit die Wahrscheinlichkeit von Cyberangriffen vergrößert. Dies ist eine Erkenntnis der inzwischen dritten gemeinsamen Lagebetrachtung, die das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die…

Sicherheit in den eigenen vier Bürowänden – Wie das Arbeiten im Home Office gelingen kann

Das Arbeiten im Home Office ist in den letzten Monaten immer mehr zum Standard geworden. Während viele Unternehmen ihren Mitarbeitenden schon länger einen flexiblen Büroalltag ermöglichten, mussten andernorts die technischen Gegebenheiten ad hoc geschaffen werden. Zahlreichen Unternehmen steht dieser Schritt noch bevor und er wird umso dringlicher, als ein Ende der Corona-Pandemie nicht abzusehen ist. Gelingen kann die Einführung des Home Office nur, wenn es eine annähernd gleichwertige Alternative zum Büroarbeitsplatz darstellt. »Auf Nummer sicher gehen« ist nicht nur oberstes Corona-Gebot,  sondern auch im flexiblen Arbeitsalltag unverzichtbar.

Trends 2021: Automatisierung als Freund und Feind der IT-Sicherheit

Automatisierung wird Flutwelle an Spear-Phishing auslösen und gleichzeitig Cloud Providern als Waffe gegen Angreifer dienen. Nachdem sich das Jahr 2020 langsam dem Ende zuneigt, ist es für die IT-Sicherheitsexperten von WatchGuard Technologies an der Zeit, den Blick gezielt nach vorn zu richten. Auf Basis der aktuellen Faktenlage lassen sich stichhaltige Rückschlüsse ziehen, welche Trends das…

Rituale und Routinen sorgen für eine nachhaltige Produktivität im Home Office

Die Kamera ist falsch eingestellt, der Ton rauscht und dann klingelt auch noch der Postbote: Wer kennt sie nicht, die Konferenzen und Meetings im Home Office, bei denen das Chaos ausbricht. Auf Dauer stören sie allerdings die Produktivität. Hinzu kommt, dass Provisorien wie schnell eingerichtete Arbeitsplätze und die individuellen Kommunikationsabläufe sich verstetigt haben – mit…

Zurück im Home Office: 5 Tipps für Unternehmen zur Vermeidung von Sicherheitslücken beim mobilen Arbeiten

Lockdown 2.0: Nach dem erneuten Verschärfen der Maßnahmen zum Eindämmen der Corona-Pandemie ist ein großer Teil der Büromitarbeiter bereits wieder im Home Office – falls sie nach Ende des ersten Lockdowns überhaupt an ihren regulären Arbeitsplatz zurückgekehrt waren. Dies hat die Entwicklung des mobilen Arbeitens in den Unternehmen maßgeblich beschleunigt. Ein Problem bei der rasanten…

Home Office erfährt durch Corona deutlichen Schub

Jedes zweite der vom ZEW befragten Unternehmen der Informationswirtschaft ist infolge der Coronakrise zur Einschätzung gelangt, dass sich mehr Tätigkeiten für die Arbeit im Home Office eignen als bislang angenommen [1]. Entsprechend wird ortsflexibles Arbeiten auch nach Ende der Pandemie deutlich häufiger normal sein als vorher. »Insbesondere in größeren Unternehmen führt die Corona-Pandemie zu einer…

Unternehmen wollen auch nach der Krise an Home Office festhalten

Die Corona-bedingten Anpassungen der Arbeitsorganisation haben vielen Unternehmen gezeigt, dass sich mehr Tätigkeiten für die Arbeit im Home Office eignen als bislang angenommen. Im unternehmensnahen Dienstleistungsbereich sind es mehr als 50 Prozent und im Verarbeitenden Gewerbe mehr als 40 Prozent der Unternehmen, die über solche digitalen Lerneffekte berichten. »Die flächendeckende Erkenntnis, dass zusätzliche Tätigkeiten ins…

Für Home Office und mobile Working genutzte Geräte sind ein blinder Fleck für die IT-Abteilung

Ein Viertel der mobilen Mitarbeiter leidet lieber im Stillen, als den IT-Support zu benachrichtigen. NetMotion ist mit seiner Einschätzung nicht allein: Es ist wahrscheinlich, dass die Büroarbeit nie wieder zu den vor Covid geltenden Normen zurückkehren wird. Laut Gartner wird fast die Hälfte aller Unternehmen (47 Prozent) auch nach der Pandemie weiterhin vollständig auf Fernarbeit…

Covid-bedingte Veränderungen der Arbeitsumgebung bei IT-Sicherheitsverantwortlichen sorgen für Turbulenzen und neue IT-Prioritäten

IT-Sicherheitsexperten konstatieren eine nahezu vollständige Verlagerung hin zum Remote Working; lediglich ein Drittel von ihnen war der Meinung, dass diese Umstellung »reibungslos« verlaufen sei. Mindestens die Hälfte aller Sicherheitsteams räumt Investitionen in die Cloud-Infrastruktur sowie in Technologien für Zugriffsverwaltung, in der Administration des Identitäts- und Zugriffs-Lebenszyklus, Identitätsprozessen und -Abläufen sowie Rollenmanagement-Lösungen eine gestiegene Priorität ein.…

IAM im Finanzwesen: Den Spagat zwischen Usability und IT-Sicherheit bewältigen

Das Finanzwesen ist im Umbruch. Schon längst werden Transaktionen nicht mehr am Schalter in den Filialen getätigt, sondern sowohl Kunden als auch Berater wollen von überall und jederzeit Zugriff auf Informationen und Anwendungen haben. Damit die Benutzer-Administration trotzdem höchste Sicherheitsansprüche erfüllt, brauchen Banken moderne IAM-Lösungen, die auch regulatorische Anforderungen flexibel umsetzen können.   Vom Smartphone…

54 % der IT-Sicherheitsexperten sind von Überlastung oder Burnout bedroht

  Beschäftigte in der IT und ganz besonders im Bereich Cybersicherheit sind chronisch überlastet. Dazu gibt es Studien aus unterschiedlichen Fachbereichen und Disziplinen. Laut dem jüngsten The Security Profession 2019/2020 Report des Chartered Institute of Information Security (CIISec) haben über die Hälfte (54 Prozent) der befragten IT-Sicherheitsexperten entweder selbst ihren Arbeitsplatz wegen Überarbeitung oder Burnout…

Rückkehr ins Büro: TÜV SÜD gibt Tipps zur IT-Sicherheit

Das Arbeiten im Home-Office während der Corona-Pandemie hat die Angriffsfläche für Cyberkriminelle spürbar vergrößert. Doch auch der Wechsel vom Home-Office zurück ins Büro bringt einige Risiken für die IT-Sicherheit mit sich. Die Experten von TÜV SÜD Sec-IT geben einen Überblick zu den wichtigsten Regeln für die IT-Sicherheit. »Grundsätzlich besteht die größte Gefahr darin, dass sich…

Feinde im Home Office: IT-Security zwischen New Work und Insiderbedrohungen  

Im Bereich IT-Security sind die Lasten nicht zu Gunsten der Unternehmen verteilt: Während sie permanent über ihre gesamte IT-Landschaft hinweg sämtliche der Bedrohungslage angemessenen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen müssen, kann Angreifern eine kleine Schwachstelle ausreichen, um massiven Schaden anzurichten. Ungesicherte Endgeräte, Cloud- und IaaS-Anwendungen, schlecht gesicherte Netzwerke oder das Surfen im World Wide Web eröffnen Hackern zahlreiche…

Handwerk profitiert vom Smart-Home-Boom

Jeder dritte Smart-Home-Nutzer hat seine Anwendungen beim Handwerker oder Fachhandel gekauft. Bitkom veröffentlicht Studienbericht zum Smart Home 2020.   Das Smart Home wird in Deutschland beliebter: Schon 37 Prozent der Verbraucher haben in ihren eigenen vier Wänden mindestens eine Smart-Home-Lösung installiert – das entspricht 26 Millionen Bundesbürgern ab 16 Jahren. Besonders häufig sind intelligente Leuchten…

IT-Sicherheit: Der Mittelstand setzt auf das Prinzip Hof­fnung

Den meisten kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland ist bewusst, wie sehr ihre Arbeit mittlerweile von funktionierenden Computersystemen abhängig ist. Sie wissen auch, dass Cyberkriminalität eine Gefahr darstellt. Doch das Risiko, selbst einmal Opfer eines Cyberangriffs zu werden, verdrängen viele – es trifft ja immer nur die anderen.   Betriebsunterbrechungen sind eine der häufigsten und…

IT-Sicherheit: Das tun deutsche Unternehmen für ihre IT-Sicherheit

»Die Corona-Pandemie und die vermehrte Arbeit im Home Office stellt auch die IT-Infrastruktur von Unternehmen vor große Herausforderungen«, konstatiert das Statistische Bundesamt und wirft einen statistischen Blick auf das Thema IT-Sicherheit in Deutschland. Demnach beschäftigt jedes fünfte Unternehmen eigene IT-Fachkräfte, IT-sicherheitsrelevante Tätigkeiten werden in jedem zweiten Unternehmen von externen Anbietern übernommen und 20 Prozent der…