Fachkräftemangel: Begehrte Fachkräfte verdienen mehr

Der Fachkräftemangel in Deutschland hat sich auf den Gehaltszetteln bemerkbar gemacht: Seit 2013 werden Berufe, in denen geeignetes Personal knapp ist, im Vergleich zu Berufen mit genügend Arbeitskräften immer besser bezahlt – zumindest bei den Hochqualifizierten. Das zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft.

 

Ist ein Gut knapp, steigt dessen Preis – so lautet ein marktwirtschaftliches Grundprinzip. Das gilt auch für Löhne und Gehälter: Je höher der Fachkräftemangel, desto stärker sind die Löhne in den vergangenen Jahren gestiegen, belegt eine neue IW-Studie auf Basis von Daten der Bundesagentur für Arbeit. Beispielsweise verdienten gelernte Altenpflegerinnen und Altenpfleger 2013 noch 2.440 Euro, 2019 waren es schon 3.032 Euro. Doch nicht alle Lohnerhöhungen gehen auf den Fachkräftemangel zurück.

 

Lohnzuwachs nur für Hochqualifizierte

Zwischen 2013 und 2019 stiegen die Löhne um durchschnittlich 2,4 Prozent jährlich. In Berufen, in denen Fachkräfte fehlen, stiegen die Löhne jährlich um 0,61 Prozentpunkte mehr als in Berufen mit ausreichend Personal. Vor allem Hochqualifizierte konnten davon profitieren. Fachkräfte in Ausbildungsberufen verdienten zwar auch mehr, konnten den Fachkräftemangel in ihrem Beruf im Schnitt aber nicht in gleicher Weise in höhere Löhne ummünzen. »Ein Grund für diesen Befund ist, dass Hochqualifizierte mobiler sind. Sie sind eher bereit, für eine gutbezahlte Stelle umzuziehen. Das stärkt ihre Verhandlungsposition.«, sagt IW-Bildungsexperte Alexander Burstedde.

Besonders knapp waren 2013 Mitarbeiter in der öffentlichen Verwaltung, Sanitär-Fachkräfte, Kranken- und Altenpfleger oder Straßenbauer. In sieben der zehn Berufe mit dem größten Fachkräftemangel lag der Lohnzuwachs zwischen 2013 und 2019 entsprechend deutlich über dem Durchschnitt von rund 15 Prozent. Altenpfleger verdienten 2019 immerhin 24 Prozent mehr als 2013, Straßenbauer 19 Prozent und Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung 18 Prozent.

Allerdings wurden in einigen Berufen die Löhne auch kräftig erhöht, ohne dass Fachkräfteengpässe bestanden. So stiegen beispielsweise die Löhne von Fußpflegern, Kosmetikfachkräften und angestellten Zahnärzten um jeweils rund 30 Prozent. Andersherum gab es auch Berufe, in denen die Löhne trotz Fachkräftemangels nur unterdurchschnittlich stiegen – so bei Brandschutzfachkräften und Lokführern. »Die Lohnentwicklung passt also nicht immer zur Fachkräftesituation«, sagt Alexander Burstedde. »Die betriebliche Lohnfindung sollte sich deshalb stärker an Engpässen orientieren.«

 

Interaktive Grafik zeigt Lukrativität der Berufe 

Das IW hat die Ergebnisse der Studie in einer interaktiven Grafik aufbereitet, die zeigt, wie lukrativ die untersuchten 1.286 Berufe sind. Die Größe der Kreise steht für die Zahl der Beschäftigten in dem jeweiligen Beruf. Die Farbe steht für die typischerweise erforderliche Qualifikation. Je weiter rechts ein Kreis in der Grafik liegt, desto besser sind die Beschäftigungschancen für Bewerber. Rechts von 100 gilt ein Fachkräfteengpass. Je weiter oben ein Kreis liegt, desto besser wird der Beruf bezahlt.

Ein Gesundheits- und Krankenpfleger mit Ausbildung verdient im Mittel pro Monat 3.547 Euro brutto. Zugleich sind auf 100 offene Stellen nur 21 Arbeitslose in diesem Bereich gemeldet, die Beschäftigungschancen für einen Bewerber sind also sehr gut. Männer verdienen in diesem Beruf immer noch mehr als Frauen, und Westdeutsche mehr als Ostdeutsche.

 

Diese Grafik ist ein Screenshot der interaktiven Grafik zu der es mit diesem Link geht:

https://www.iwkoeln.de/presse/interaktive-grafiken/beitrag/alexander-burstedde-ruth-maria-schueler-wie-lukrativ-die-berufe-sind.html


 

Was sich die Menschen für die Zukunft der Arbeitswelt wünschen

 

2020 ist ein Jahr, in dem sich alle großen Veränderungen gegenübersahen. Das gilt auch für die Arbeitswelt, in der sich durch Kontaktbeschränkungen, Home Office und den Wegfall vieler klassischer Kontaktpunkte sehr viel verändert hat. Welche Folgen haben diese Erfahrungen dafür, was sich Menschen auch künftig für die Zukunft der Arbeitswelt wünschen? Dieser Frage ist die aktuelle Salesforce-Erhebung Future of Work nachgegangen. Dazu wurden in 10 Ländern über 20.000 Personen befragt – auch zirka 2.000 Deutsche.

Generell wünschen sich die Menschen mehr Home Office für eine bessere Gestaltung von Beruf, Kindererziehung und Freizeit. Entgegen den Ergebnissen aus anderen Ländern haben für die deutschen Befragten diese Punkte höchste Priorität:

Arbeit soll sinnvoll sein und Unternehmen stehen in der Pflicht: 46 % der Deutschen wünschen sich, dass ihre Arbeit einen Beitrag dazu leistet, die Welt besser zu machen, und 66 % fordern von Unternehmen, dass für sie die Beendigung von Ungleichheiten jeder Art eine hohe Priorität haben sollte.

Die Themen, die für Unternehmen 2021 am wichtigsten sein sollten, sind nach Meinung der deutschen Befragten:

  • Die psychische Gesundheit der Mitarbeiter
  • Die Arbeitsplatzgestaltung
  • Technologie, um Sicherheit am Arbeitsplatz zu gewährleisten
  • Ortsunabhängiges Arbeiten
  • Mitarbeiterschulungen und Kompetenzentwicklung

Technologie kann dabei eine wichtige Unterstützung sein. Das beginnt bei Technologie, die das ortsunabhängige Arbeiten überhaupt möglich macht. Gerade den Punkt Zusammenarbeit sehen die Deutschen als wichtigste Fähigkeit in den kommenden sechs Monaten. Die richtige Grundlage, um von überall her gemeinsam arbeiten zu können, Collaboration-Tools und Plattformen, über die ein reibungsloser Austausch möglich ist, sind dafür eine entscheidende Grundlage.

Mehr dazu, welche weiteren Fähigkeiten Deutsche für die kommenden Monate besonders wichtig finden, in welchen Bereichen Technologie eine bedeutende Rolle spielen kann und was das auch für die Weiterbildung heißt, finden Sie im Salesforce Blog.


 

Die globale Coronavirus-Pandemie hat Wirtschaft, Gesellschaft und Arbeitsleben von Grund auf verändert. Kontaktbeschränkungen und Lockdown haben ihre Spuren im Alltag der Menschen hinterlassen. Mit dem Wechsel ins Home Office für viele mussten Unternehmen diese Form der Zusammenarbeit technologisch wie auch in ihren Prozessen ermöglichen. Zeitgleich investierten viele Arbeitgeber massiv in mobile Infrastrukturen und intelligente Softwarelösungen.

Dadurch haben sich auch viele Änderungen unseres Arbeitsalltags ergeben. Eine Umfrage von Salesforce Research im Rahmen der Serie »Global Stakeholder« unter 20.000 Personen aus zehn Ländern – darunter auch zirka 2.000 aus Deutschland – hat untersucht, welche Folgen das hat. Das Ziel: Wir wollten ein Bild davon erhalten, was die Vorstellungen und Wünsche der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland dazu sind, wie Arbeit in Zukunft aussehen soll.

 

Eine Welt im Wertewandel

Die Pandemie hat das Leben der Menschen weltweit auf den Kopf gestellt. Viele von ihnen arbeiten nun von zuhause aus und mussten zeitweise parallel das Familienleben managen. Eine Krisensituation, die nicht nur den Alltag, sondern für viele Menschen auch ihre Einstellungen zur Zusammenarbeit und ihre Werte insgesamt verändert hat. So sagen 66 Prozent der Befragten in Deutschland, dass die Beendigung von Ungleichheit weltweit eine hohe Priorität für Unternehmen haben sollte. 46 Prozent von ihnen sind der Meinung, es sei entscheidend, dass ihre Arbeit der Welt hilft.

Im Zuge der globalen Coronavirus-Pandemie haben sich Gesellschaften weltweit verändert. Auch Unternehmen sind dabei, sich auf oft radikale Weise zu wandeln. Gefordert ist nun eine Herangehensweise, die den Menschen in den Mittelpunkt rückt und auf Werten basiert. Damit Technologie Gesellschaft unterstützen kann, muss sie Hand in Hand mit den Menschen arbeiten. Vor diesem Hintergrund wünschen sich die Befragten, dass Unternehmen folgende Themen in den Fokus nehmen sollten:

 

  1. Psychische Gesundheit der Mitarbeiter
  2. Arbeitsplatzgestaltung
  3. Technologien zur Gewährleistung der Sicherheit am Arbeitsplatz
  4. Ortsunabhängiges Arbeiten
  5. Mitarbeiterschulung und Kompetenzentwicklung

 

Geschäftswelt im Wandel

Rückblickend glauben 63 Prozent aller Befragten in Deutschland, dass Unternehmen durch die Erfahrungen und Investitionen während der Corona-Pandemie krisenresistenter geworden sind. Ebenso wie Unternehmen lernen, widerstandsfähig zu sein und sich anzupassen, muss dies auch die Belegschaft tun. In acht von zehn Ländern sind die Befragten der Ansicht, dass Anpassungsfähigkeit die wichtigste Fähigkeit in den nächsten sechs Monaten sein wird – gefolgt von den weiteren Top-Skills: Zusammenarbeit, Belastbarkeit, fachliche Fähigkeiten und Kreativität.

 

Zusammenarbeit für Deutsche am wichtigsten

Die Deutschen gewichten dies interessanterweise etwas anders. Sie gehen davon aus, dass es primär auf reibungslose Zusammenarbeit ankommt. Digitale Collaboration-Tools leisten hier wertvolle Unterstützung für Teamplay aus der Ferne. Dazu gehört beispielsweise ein Echtzeitzugriff auf alle Dokumente zu einer Vertriebsanfrage, die sofortige Speicherung von Änderungen und neuen Bestellungen bei gemeinsamem Zugriff auf die Information – und auch der einfache Austausch mit Kollegen und Kunden bei Online-Konferenzen inklusive dem Blick auf alle relevanten Unterlagen.

Am zweitwichtigsten ist für die Deutschen ist das Thema Belastbarkeit, erst dann folgt die Anpassungsfähigkeit. Fachliche Kompetenzen setzen die Deutschen nicht so hoch an, hierzulande legt man mehr Wert auf kritisches Denken und schließlich auf Kreativität, um den Wandel zu meistern.

 

Vorstellungen zu Arbeitsplatz und Technologie

Auch zur Gestaltung des Arbeitsplatzes haben die Befragten in Deutschland konkrete Vorstellungen. Am wichtigsten ist für die Mehrheit (81 Prozent) das Thema Sicherheit am Arbeitsplatz, gefolgt vom Klimawandel. Privatsphäre und Datenschutz sowie Krisemanagement belegen mit je 73 Prozent Zustimmung gemeinsam den vierten Platz.

Auf die Frage nach den Bereichen, in denen Technologie eine wichtige Rolle spielen sollte, geben 85 Prozent Krisenmanagement, 82 Prozent den Datenschutz sowie 81 Prozent die Sicherheit am Arbeitsplatz an.

 

Bildung ist Gerechtigkeit

Der massenhafte Umzug ins Home Office hat für viele Mitarbeiter auch bedeutet, mit digitalen Technologien zu Recht kommen zu müssen. Umso mehr gilt es jetzt, einen gleichberechtigten Zugang zu den Arbeitsplätzen der Zukunft durch Bildung, Ausbildung, Umschulung und Vermittlung zu schaffen. Ganze 79 Prozent der weltweit Befragten sagen, dass Arbeiten aus der Ferne nur für wenige Ausgewählte möglich ist. 54 Prozent der Arbeitnehmer, die nicht aus der Ferne arbeiten, sagen, dass sie nicht über die erforderliche Technologie verfügen. Dazu passend wünschen sich 45 Prozent der Menschen Zugang zu kostenloser Ausbildung und 27 Prozent interessieren sich seit Covid-19 mehr für E-Learning.

Um die aktuellen und kommenden Herausforderungen durch die Corona-Pandemie zu meistern, müssen alle Beteiligten für den Wandel bereit sein. So gilt es sowohl für Unternehmen als auch für die Mitarbeiter, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und eine neue Arbeitswelt entlang von Werten, Wissen und Anforderungen zu gestalten.

 

https://www.salesforce.com/de/blog/2020/12/pandemie-und-die-zukunft-der-arbeitswelt.html

 

 


222 Artikel zu „Fachkräftemangel Gehalt“

Agilität als Gamechanger für die Gehaltsverhandlung

Thorsten Heintke, Gründer der flowedoo GmbH, zu veränderten Gehaltsstrukturen in agilen Unternehmen und erfolgreichem Gehaltspoker: »Agile Unternehmen, agile Teams, agile Methoden – es war eine Frage der Zeit, dass auch die ›agile Vergütung‹ sich zum stark diskutierten Schlagwort entwickelte. Doch hinter diesem Ausdruck versteckt sich viel mehr als nur ein reiner Trendbegriff. Mit veränderten Rollen…

Diskriminierung im Job: weniger Gehalt für Frauen, mangelndes Lob für Männer

Die aktuelle So-arbeitet-Deutschland-Studie von SThree zeigt: Impulse für Gleichberechtigung im Job ist Chefsache.   Weniger Geld, seltenere Beförderung und der Vorwurf der Quotenfrau: So sieht der Arbeitsalltag vieler Frauen in Deutschland aus, denn 60 Prozent wurden schon mal aufgrund ihres Geschlechts im Job benachteiligt. Dabei finden 91 Prozent, dass Diskriminierung im Beruf nichts verloren hat…

Weniger Gehalt trotz gleicher Leistung – Frauen in Tech-Berufen noch immer benachteiligt

Die Wahrnehmung einer »gläsernen Decke« als Aufstiegsbarriere für Frauen ist noch größer als im letzten Jahr. Weltweit erleben Frauen, die in der Technologiebranche arbeiten, weiterhin Nachteile in den Bereichen Gehalt und Karriereentwicklung. Laut der aktuellen Ivanti Women in Tech Survey ist der Gender Pay Gap nach wie vor ein zentrales Thema. 64 Prozent der über…

Active Sourcing: Trotz Fachkräftemangel IT-Stellen erfolgreich besetzen

Active Sourcing erfordert sehr spezifisches Wissen, viel Erfahrung und ausgeprägte Sourcing-Fähigkeiten. Deshalb sind wir der Meinung, dass Recruiter und klassische Headhunter keine Active Sourcer sind.   Recruiter In der Regel liegt der Schwerpunkt eines Recruiters nicht auf der aktiven Suche nach Kandidaten. Recruiter beraten sich intern mit den Führungskräften, definieren Stellenbeschreibungen, wählen aus bestehenden Kandidaten…

Gehaltsübersicht 2020: Weiterhin rosige Aussichten für IT-Experten

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IT-Fachkräftemangel – Employee Journey und Employee Experience gewinnen an Bedeutung

5 Handlungsempfehlungen für HR-Verantwortliche. Der Druck auf Personalverantwortliche qualifizierte IT-Fachkräfte zu finden und zu binden, steigt: Laut einer Bitkom-Studie wuchs die Zahl der offenen IT-Stellen in Deutschland im vergangenen Jahr deutlich um 49 Prozent. Um diese Herausforderung zu meistern, müssen sich HR-Abteilungen neu definieren: Sie dürfen nicht länger Verwaltungsorganisation sein, sondern müssen den Mitarbeiter und seine Employee…

Gleichberechtigung? Gerne. Aber bitte nicht beim Gehalt

Die Mehrheit der Arbeitnehmer und Freelancer in Deutschland hält den »Gender Pay Gap« für Realität – und das muss sich nach Meinung einiger auch nicht ändern. Frauen verdienen in vergleichbaren Tätigkeiten weniger als Männer – eine Lohnlücke sehen 77 Prozent der befragten Freelancer und Angestellten in Deutschland als Realität an. Besonders erschreckend: Laut insgesamt 13…

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Zahl offener Stellen steigt 2018 deutlich um 49 Prozent. IT-Jobs bleiben im Schnitt fünf Monate vakant. Sechs von zehn Unternehmen erwarten künftig weitere Verschärfung.   Der Mangel an IT-Fachkräften hat einen neuen Höchststand erreicht. In Deutschland gibt es derzeit 82.000 offene Stellen für IT-Spezialisten. Das entspricht einem deutlichen Anstieg um 49 Prozent im Vergleich zum…

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Gehaltsübersicht 2017: Welche IT-Fachkräfte am besten verdienen. Die Anzahl der Beschäftigten in der IT-Branche wächst seit Jahren stetig. Sie ist laut Bitkom mit etwa einer Million Menschen der zweitgrößte Arbeitgeber in Deutschland. Jedoch haben viele Unternehmen Schwierigkeiten, qualifizierte Fachkräfte zu finden. Von der starken Nachfrage profitieren auch die Gehälter im IT-Bereich. Für 2017 prognostiziert die…

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Jeder zweite IT- und Technologieverantwortliche in Deutschland macht die Erfahrung, dass seine Mitarbeiter in den vergangenen Jahren häufiger als üblich eine Gehaltserhöhung eingefordert haben. Hauptgrund ist die Vielzahl an Jobs mit einem höheren Gehaltsangebot für qualifizierte IT-Profis aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage [1]. Mehr als drei Viertel (79 %) der deutschen CIOs und CTOs suchen…

Gehaltssteigerung bei Jobwechsel

Wer seinen Job wechselt, kann im Durchschnitt mit einer Gehaltssteigerung von 5 % rechnen. Die Spanne reicht dabei von mindestens 3 % bis über 20 % – und hängt stark von individuellen Faktoren wie Alter, Berufserfahrung, Branche sowie Grad der Verantwortung ab. Das sind die Ergebnisse einer Befragung durch die führende Online-Jobbörse StepStone unter rund…

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Malware macht mobil – Schadsoftware landet zunehmend auf Smartphones

DDoS-Attacken über mobile Botnetze und Verteilung von Malware über offizielle App-Stores nehmen zu.   Das Smartphone findet privat wie beruflich immer häufiger Einsatz. In der Corona-Pandemie hat es zunehmend als digitaler Helfer Einzug in den Alltag genommen: Das Smartphone ist Kommunikationszentrale und Terminal für kontaktloses Bezahlen geworden. Jetzt schlägt die PSW GROUP (www.psw-group.de) Alarm: »Die…

Sicheres Smartphone: Die beliebtesten Maßnahmen bei Nutzern

Mehr als jeder Zweite macht Daten-Backups. 16 Prozent decken ihre Kamera ab. Bitkom gibt Tipps zur Smartphone-Sicherheit. Diebstahl, Schadprogramme oder Spyware: Smartphones sind ein beliebtes Ziel für Kriminelle. Deshalb ergreifen die allermeisten Nutzer zumindest grundlegende Schutzmaßnahmen gegen unerwünschte Zugriffe. Mit 96 Prozent haben fast alle Smartphone-Nutzer eine Bildschirmsperre eingestellt, neun von zehn (90 Prozent) haben…

Strategische Ansätze für den digitalen Arbeitsplatz 2021

Im Jahr 2020, das von der Covid-19-Pandemie geprägt war, überlebten Unternehmen nicht zuletzt dank Tools, die Fernarbeit ermöglichten. Hierdurch stieg die Nachfrage nach digitalen Arbeitsplatzlösungen und die Digitalisierung erlebte ihren Durchbruch. Während also 2020 ein Jahr der Lösungsfindung war, erwarten Experten von Konica Minolta, dass 2021 das Jahr sein wird, in dem diese Lösungen in…

Intelligentes Risikomanagement – Zeitgemäße Sicherheit für die Multi-Cloud-Infrastruktur

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Die Arbeitswelt im Jahr 2021 und darüber hinaus – Management-Tipps

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Persistente Konnektivität – Stabile und sichere mobile Datenverbindungen als Erfolgskriterium

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Trends der Arbeitswelt 2021: Agilität und menschliche Initiativen

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IAB-Arbeitsmarktbarometer: Arbeitsmarktentwicklung bleibt stabil

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Was ist Forex Hedging und welche Hedging-Strategien gibt es?

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Online-Tool: Neuer Weiterbildungsguide für den Mittelstand

Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Berlin stellt Unternehmen ein neues Online-Tool für die Entwicklung, Umsetzung und Auswertung individueller Weiterbildungskonzepte zur Verfügung.   Mit dem Online-Guide »Digitale Weiterbildung« richtet das Berliner Kompetenzzentrum ein kostenfreies Angebot an GeschäftsführerInnen und Personalverantwortliche, die neue Qualifikationen in ihrer Belegschaft entwickeln möchten. Das Webtool bietet mittelständischen Unternehmen bei diesem Vorhaben strategische und methodische…

So knapp ist Wohnraum in den Städten

Wer in einer deutschen Großstadt eine Wohnung sucht, hat es immer schwieriger, etwas Passendes zu finden. Wie aktuelle Daten des Forschungsinstitus empirica zeigen, wird das Angebot an Wohnungen in den beliebten Metropolen immer knapper [1]. In Berlin ist die Leerstandsquote von Wohnungen in den vergangenen zwanzig Jahren besonders stark gesunken, wie die Grafik von Statista…

KI in der Arbeitswelt: 11 Szenarien zeigen Gefahren und Potenziale

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Weiterbildung auf Wachstumskurs

Die Weiterbildungsbeteiligung der Unternehmen in Deutschland liegt bei 87,9 Prozent. Das zeigt die zehnte IW-Weiterbildungserhebung. Durchschnittlich hat sich im Jahr 2019 jeder Mitarbeiter 18,3 Stunden weitergebildet. Das ist eine Zeitstunde mehr als 2016.   Aktuell investieren die Unternehmen 1.236 Euro je Mitarbeiter in Weiterbildung, knapp 16 Prozent mehr als im Jahr 2016. Das gesamtwirtschaftliche Investitionsvolumen…

Weiterqualifizierung mit SAP: SuccessFactors Learning oder Litmos Training?

Die digitale Transformation führt zu einem enormen Umbruch am Arbeitsmarkt: Während vor allem immer mehr Routineaufgaben von IT übernommen werden und damit Jobs wegfallen, fehlt für neue Aufgaben qualifiziertes Personal. Um der sich wandelnden Situation gerecht zu werden, können Unternehmen auch auf die Weiterqualifizierung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen. Mit SAP SuccessFactors Learning und SAP…

In der Coronakrise verliert der Jobverlust sein Stigma

Repräsentative Umfrage untersucht, wie Arbeitssuchende mit der gegenwärtigen Situation umgehen. 70 Prozent sind der Meinung, dass Entlassungen als Folge der Coronakrise in einem weniger negativen Licht stehen. Dennoch haben knapp zwei Drittel (63 Prozent) schon mal gelogen, um ihre Arbeitslosigkeit zu verschleiern. Mehr als eine halbe Million Deutsche haben während der Coronakrise ihren Job verloren.…

Cyber-Sicherheitsprognosen für 2021

Es wird einen Zuwachs bei Angriffen mit Erpressersoftware geben. Weitere Prognosen sind, dass mit Hilfe künstlicher Intelligenz generierte Identitäten für neue Spielarten des Social Engineering genutzt werden, dass Cyberkriminelle verstärkt ihre Hacking-Dienste gegen Bezahlung anbieten und neue Vorgehensweisen, Werkzeuge und Strategien entwickeln, um Sicherheitslücken im Home Office auszunutzen. BAE Systems Applied Intelligence hat seine Prognosen…

Persuasive Kommunikation: Überzeugungsarbeit oder unbotmäßige Beeinflussung?

Persuasive Kommunikation ist so alt wie die Menschheit – Wer ihre Prinzipien kennt und versteht, ist eindeutig im Vorteil. Überzeugungsarbeit ist im Grunde genommen Kommunikation. Bei der Kunst der Überzeugung geht es jedoch darum, eine ausgeklügelte Mischung aus Kommunikationsfähigkeiten und Führungsqualitäten einzusetzen, um andere von den eigenen Ideen, Empfehlungen oder Vorschlägen zu überzeugen. Um die…

Arbeiten im Home Office: Weniger Stress durch klare Trennung von Beruf und Privatem

Durch die Corona-Pandemie arbeiten Menschen vermehrt von Zuhause aus. Auch längerfristig geht der Trend eindeutig zum Home Office und damit zu einer deutlich unklareren Trennung von Arbeits- und Privatleben. Die repräsentative Studie »social health@work« der Universität St.Gallen und der Barmer zeigt, dass Beschäftigte, die ausgeprägte Grenzmanagementtaktiken anwenden, über weniger Stress- und Schlafprobleme berichten [1]. Nach…

Blended Learning durchbricht traditionelle Lernmauer

Angesichts des rasanten technologischen Innovationstempos, das von den Mitarbeitern immer neue Skills und Mindsets verlangt, müssen Unternehmen Wege finden, um den steigenden Automatisierungsherausforderungen mit angemessenen Fortbildungskonzepten und -modellen erfolgreich zu begegnen. Die aktuelle Coronavirus-Krise hat die Unternehmen zudem plötzlich dazu gezwungen, sich einer weiteren Realität zu stellen, in der kontinuierliche Weiterbildung und Coaching wichtiger denn…

Neujahrsvorsätze: Jeder Sechste will 2021 umweltbewusster leben

Abnehmen, sparen oder das Rauchen aufgeben: Viele Menschen fassen gute Vorsätze für das neue Jahr. Gemeinsam mit YouGov hat Statista gefragt, welche Neujahrsvorsätze die Deutschen für das Jahr 2021 haben. Der Umfrage zufolge wollen sich 31 Prozent der Befragten im kommenden Jahr gesünder ernähren. 30 Prozent wollen (mehr) Sport treiben und jeder Fünfte möchte (mehr)…

2021 – Auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, mit IBN neue Herausforderungen meistern

Auf der Consumer-Seite der Technologiebranche gibt es viele »Hits«, die jahrzehntelang vor sich hin dümpelten, bevor sie über Nacht zur Sensation wurden. Der Massenexodus der Arbeitskräfte vom Büro nach Hause im letzten Jahr ist ein typisches Beispiel dafür. Die IT-Industrie forcierte über Dekaden Remote-Offices und Collaboration – Videokonferenzen wurden 1950 erfunden und Telecoms versuchten in…