Was sind und wozu braucht man Softwareroboter? – Intelligente Heinzelmännchen

Durch das Zusammenspiel von RPA und BPM in ERP-Systemen lassen sich schon bei der Modellierung von Soll- und Ist-Geschäftsprozessen Konzepte entwickeln, die den Prozess optimieren.

Softwareroboter sind Anwendungen, die eine menschliche Interaktion mit Benutzerschnittstellen von Softwaresystemen nachahmen können. Ziemlich anspruchsvolle Heinzelmännchen sind es, diese Programme der RPA Robotic Process Automation, die am liebsten mit strukturierten Daten von hoher Qualität arbeiten. In diesem Umfeld sind sie auf Routinearbeiten spezialisiert. Dabei bedient man sich einer Skriptsprache, Makros oder »Screen-Scraping«-Technologien beziehungsweise einer Kombination davon. Nur wenn sich die Anwendungsfälle in einer IT-Umgebung ständig wiederholen, sind sie in ihrem Element. Dann allerdings kann man sie als hocheffiziente Programme ohne oder sogar mit künstlichen Intelligenz einsetzen und sich über ihr problemloses Spiel freuen. 

»Unattended Robots« werden in der Regel durch ein Projektteam entwickelt und arbeiten innerhalb einer überwachten Umgebung selbstständig. Die unattended RPAs werden zentral über virtuelle Maschinen gesteuert. »Attended Robots« arbeiten demgegenüber lokal auf einem ausgewählten Computer oder mobilen Gerät. Im zweiten Fall kann der Mitarbeiter selbst nicht oder nur eingeschränkt eigenständig weiterarbeiten. »Im Vordergrund steht unattended RPA,« so Frank Morelli, Hochschullehrer und Aufsichtsrat bei der intellior AG, »denn diese Bots sind in der Lage, durch das Ausführen von Geschäftsregeln Routinearbeiten im Arbeitsalltag zu minimieren, ohne dass ein Unternehmen damit ein höheres Risiko eingeht.«

In Zukunft wird es noch die »intelligent« RPA-Bots geben. Sie bedienen sich der Methoden des maschinellen Lernens, um Funktionen und Muster aus vorgegebenen (strukturierten und unstrukturierten) Daten zu erkennen. Anhand von Anwendungsfällen entwickeln sie ihre eigenen logischen Strukturen. Das sind in der Regel jedoch Blackbox-Verfahren. Sie sind zum einen zwar sehr flexibel. Zum anderen aber sieht man nur an ihrem Ergebnis, ob sie richtig oder falsch liegen. Man muss sie deshalb mit Vorsicht genießen.

 

 

Automatisierung von Prozessen mit Hilfe von RPA. »Konkret geht es um den Einsatz von Softwarerobotern zur Automatisierung von Prozessen, die verschiedene Eigenschaften besitzen, mit dem Ziel der Erhöhung von Zuverlässigkeit, Geschwindigkeit, Einfachheit und Sicherheit, bei gleichzeitiger Reduzierung der ursprünglichen Prozesskosten, der mit der Durchführung des Prozesses verbundenen Risiken sowie der Abhängigkeit von externen Ressourcen [1].«

Anwendungsbereiche sind insbesondere operative Geschäftsprozesse. Beim BPM (Business Process Management) steht die IT-Unterstützung im Mittelpunkt: Hier wirken seit geraumer Zeit klassische ERP- und Workflow-Programme. Sie decken Vorgänge, die im Unternehmen standardmäßig ablaufen, zu einem großen Teil ab. Hinzu kommt nun der Tätigkeitsbereich der RPA-Heinzelmännchen. Aber wie kann man RPA sinnvoll nutzen? Zur Beantwortung dieser Frage bedarf es einer ganzheitlichen Prozesssicht. »Für die Optimierung durch RPA brauchen wir häufig auftretende Sachverhalte bei wenig Fallabweichungen«, so Morelli. Transparent macht dies insbesondere ein BPMN-Modell, etwa bei der Kundenauftragsbearbeitung: Dabei geht es unter anderem auch um die Steuersatzermittlung. Diese hängt von der Steuergesetzgebung ab, die komplex ist. Mit RPA lassen sich einfache Regeln abprüfen. 

Zuerst ein Konzept entwickeln. Beim Zusammenspiel von RPA, BPM in ERP-Systemen sollte man sich einen Spezialisten an Bord holen, etwa den Stuttgarter Lösungsanbieter intellior AG. Grundgedanke ist, bei der Modellierung von Soll- und Ist-Geschäftsprozessen ein Konzept zu entwickeln, wie ein Prozess optimiert werden soll. Bei dessen Ausführung kommt RPA ins Spiel. Hier haben die kleinen Helfer ihr Arbeitsgebiet. Eine Einsparung von 30 bis 50 Prozent der Prozesskosten ist durchaus realistisch. In den Fokus rücken vor allem langweilige, administrative Aufgaben ohne wertschöpfende Tätigkeit. 

Mitarbeiter wollen eingebunden und motiviert werden, ohne dass sie alle Züge des Prozesses kennen. Übergeordnet muss es ein Gesamtverständnis geben. Und dann spielt der einzelne Mitarbeiter in seiner Gruppe eine wichtige Rolle und sorgt dafür, dass das Projekt entsprechendes Gehör findeT. Die Vorteile der Mitarbeiter in den Fachabteilungen bestehen darin, dass sie ihre Fälle inklusive der Ausnahmen kennen. Dieses fachliche Knowhow ist wichtig, aber ihre Motivation verdanken sie nicht den Aktivitäten, die langweilig sind, keinen Spaß machen und damit ermüdend sind. Man nimmt sie auf sich, um auch mal spannende Aufgaben zu lösen. Der Anstoß dazu muss nicht unbedingt vom Chef kommen. Am besten sind kompetente Kollegen und Vorgesetzte im eigenen Umfeld. Dann machen die kleinen Helfer von RPA richtig Spaß.

Im operativen Management geht es um die gute Vorbereitung von Entscheidungen. Treffen wir die aus einem Bauchgefühl heraus? »Der gesunde Menschenverstand ist gar nicht mal schlecht – wir brauchen aber einen Überblick über die Prozesslandschaft im Unternehmen«, so Morelli. Weiterhin: »Je besser die Informationsbasis ist, desto sicherer sind die Entscheidungen der Mitarbeiter im Team. Diesen Weg einer Digitalisierung der Geschäftsprozesse mit Hilfe von RPA muss man wohl gehen, sonst werden andere immer besser und schnappen uns diese Heinzelmännchen weg.«


Dr. Klaus Neugebauer
unter Verwendung eines Pressegesprächs
mit Prof. Dr. Frank Morelli

 

 

 

[1] Michael Wilczynska: Robotic Process Automation. RPA Erklärung, Ethik und Zweck.
https://wianco.de/robotic-process-automation.html

 

Illustration: © danjazzia /shutterstock.com

 

Optimismus ist angebracht: Softwareroboter erledigen Aufgaben, aber ersetzen keine Arbeitsplätze

Illustration: Geralt Absmeier

Wenn wir heute über den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen sprechen, denken wir reflexartig an Mitarbeiterentlassungen. Das verwundert nicht, da es in den Schlagzeilen der Medien hauptsächlich um den Verlust von Arbeitsplätzen geht. Der weitverbreitete Generalpessimismus passt so gar nicht zur aktuellen Arbeitsmarktsituation und ist auch historisch nicht belegbar. Vielmehr haben Auswirkungen des technologischen Wandels auf die Beschäftigung in der Vergangenheit zu einer Mischung aus Arbeitsplatzverlagerungen, neuen Arbeitsplätzen und veränderten Arbeitsplatzprofilen geführt.

Auch intelligente Maschinen haben Grenzen

Die Geschichte zeigt, dass Unternehmen und deren Mitarbeiter angesichts technologischer Disruptionen erstaunlich anpassungsfähig sind. So nimmt beispielsweise die Zahl der Fabrikarbeiter durch die Automatisierung von Fertigungsprozessen ständig ab, ohne dass die Zahl der Erwerbslosen sprunghaft in die Höhe schießt. Die Auswirkungen der Digitalisierung und Automatisierung auf die Arbeit münden nicht zwangsläufig in Arbeitslosigkeit. Sicherlich ist nicht auszuschließen, dass durch den Einsatz von KI einzelne Arbeitsplätze beziehungsweise Berufsbilder verschwinden werden, aber nicht abrupt. Es findet vielmehr ein allmählicher, schleichender Übergang statt. Nach und nach wird es immer weniger Bedarf an Mitarbeitern geben, die einfache und/oder repetitive Arbeiten ausführen.

Die so entlasteten, freiwerdenden Mitarbeiter können aber für Arbeiten im Unternehmen eingesetzt werden, die einen echten Mehrwert für das Unternehmen schaffen. Ihr Einsatz kann sich auch in andere Geschäftsbereiche verlagern, die eine emotionale Intelligenz, eine nuancierte Urteilsfähigkeit und ein kulturelles Verständnis erfordern, Fähigkeiten, die intelligente Maschinen einfach nicht besitzen.

Höhere Beschäftigungszahlen durch steigende Produktivität

Auch der Fachkräftemangel, der uns aufgrund des demographischen Wandels noch lange begleiten wird, sorgt dafür, dass Automatisierungstechnologien nicht zwangsläufig zu Entlassungen von Arbeitnehmern führen müssen. Vielmehr kann die neue Technik das Wirtschaftswachstum sichern. Das kommt besonders zum Tragen, wenn Unternehmen beispielsweise von einer hohen Anzahl von rentenbedingt ausscheidenden Mitarbeitern betroffen sind, den Arbeitsbetrieb aber weiterhin aufrechterhalten müssen.

Zudem führt die steigende Effizienz der Prozesse zu einer höheren Produktivität. Höhere Produktivität führt zu niedrigeren Preisen, niedrigere Preise zu mehr Aufträgen und Wachstum und damit letztendlich zu höheren Beschäftigungszahlen. Der einzige Haken an der Geschichte: Es werden völlig neue Arten von Arbeitsplätzen entstehen, die einen ganz anderen Skillset erfordern.

 

Neue Schlüsselqualifikationen sind vonnöten

Ob KI Jobs vernichtet oder schafft, hat letztendlich etwas mit Anpassungsfähigkeit zu tun. Es geht nicht darum, dass jeder Mitarbeiter mit Excel oder mobilen Geräten umgehen kann. Es geht darum, dass jeder Mitarbeiter in der Lage sein muss, Informationen zu verwalten, Wissen auszutauschen und im digitalen Kontext mit anderen zu arbeiten. Um die künftigen Anforderungen der KI im Unternehmenseinsatz erfüllen zu können, sind vollkommen andere Schlüsselqualifikationen als bislang vonnöten. Das erfordert im ersten Schritt eine Anpassung des Bildungssystems an die neuen Rahmenbedingungen. Im Rahmen neuer Qualifikationsstrategien muss das Interesse der Schüler an Fächern wie Mathematik, Informationstechnologie, Naturwissenschaften und Technik bereits in der Schulzeit geweckt werden. Lehrer mit digitaler Kompetenz müssen den Schülern beibringen, bei der Nutzung neuer Medien kritisch zu denken und ihnen helfen, ein grundlegendes Verständnis für die neuen digitale Technologien zu entwickeln.

 

Wer sich dem technologischen Wandel anpasst, hat auch künftig einen Job

Neben bewährten Schulfächern und Studiengängen müssen weitere neue Studiengänge und Ausbildungsberufe geschaffen werden, die auf der Vermittlung umfangreicher Kompetenzen in IT, Kommunikation und Naturwissenschaften basieren. Dazu gehören insbesondere Berufe in der Datenverarbeitung. Die nächste Generation von Mitarbeitern muss lernen, sich schnell an den technischen und digitalen Wandel anzupassen. Lebenslanges Lernen ist das Schlagwort. Dies gilt sowohl für vollautomatische Roboter als auch für den Menschen!

Im Zeitalter der Digitalisierung und Automatisation umfasst der Bereich »Lehrberufe« nicht nur die Schule, Universität und Berufsausbildung, sondern insbesondere auch die Möglichkeiten der Aus- und Weiterbildung für Erwachsene. Zusätzliche Qualifikationen als Buchhalter zu erwerben, sind für den einzelnen Mitarbeiter aber angesichts der Möglichkeiten von KI von geringem Nutzen, da die Wahrscheinlichkeit, dass die Arbeit eines Buchhalters durch intelligente Software geleistet werden kann, bei 98 Prozent liegt.

 

Lernen, was wesentlich ist

KI erfordert ganz andere, ganz neue Mitarbeiterfähigkeiten. Neben den Bildungseinrichtungen sind die Unternehmen gefordert, fehlende Qualifikation zu erkennen und Mitarbeiter mit den entsprechenden Skills auszustatten, um sie auf neue Aufgaben vorzubereiten. In Zukunft werden Ideen aufgrund eines hohen, intelligenten Vernetzungsgrades nicht mehr von einzelnen Spezialisten eingebracht, sondern von einem lebendigen Wissenskollektiv generiert. Um das schnelle Verfallsdatum von Wissen in der digitalen Arbeitswelt zu kompensieren, müssen Unternehmen künftig ihre Mitarbeiter kontinuierlich mit dem für die neuen Herausforderungen relevanten Wissen ausstatten. Im Rahmen des adaptiven Lernens werden die Mitarbeiter dabei im Wesentlichen nur mit dem Wissen versorgt, das sie für die Bewältigung der aktuellen Aufgabe benötigen.

Denn von den Mitarbeitern wird erwartet, dass sie sich nicht nur auf einen Tätigkeitsschwerpunkt konzentrieren, sondern bei Bedarf auch mehrere vielfältige, teilweise sehr komplexe Aufgaben übernehmen und im Team arbeiten. Gefordert sind hier vor allem auch nicht-formale Qualifikationen. Dazu gehört zum Beispiel die Fähigkeit, selbstständig zu handeln, Netzwerke aufzubauen, sich und seine Teams zielorientiert zu organisieren und abstrakt zu denken. Kreative, flexible Menschen mit mathematischen und naturwissenschaftlichen Fähigkeiten und kritischem und problemorientiertem Denken sind am besten qualifiziert für den neuen Arbeitsmarkt. Reine Wissensarbeiter werden nicht mehr benötigt. Es geht vielmehr darum, kreative Problemlösungen zu finden. Ein grundlegendes Verständnis für die analytischen und technischen Aspekte einer Aufgabe wird unerlässlich.

 

Steigende Produktivität mündet letztendlich in steigende Beschäftigungszahlen

Im Zeitalter der KI sind hierarchische Systeme in der klassischen Form obsolet, verschwinden Arbeitsplätze, verändern sich traditionelle Rollen, wächst der Druck auf Wissensarbeiter, werden neue Arbeitsfelder geschaffen und erhöht sich die Nachfrage nach bestimmten Fähigkeiten. Es steht außer Frage, dass Wirtschaftswachstum Arbeitsplätze schafft. Und KI ist der Treibstoff für Wirtschaftswachstum, da KI für eine höhere Produktivität sorgt, die zu einer erhöhten Nachfrage führt und damit auch neue Beschäftigungsmöglichkeiten schafft. Mehr Aufträge bedeuten mehr Mitarbeiter.

Softwareroboter erledigen Aufgaben, ersetzen aber keine Arbeitsplätze. Denn viele Berufe, die als von der Automatisierung bedroht erkannt werden, beinhalten oft Aufgaben, die nur schwer zu automatisieren sind. Der vorherrschende generelle Pessimismus, der eine hohe Arbeitslosigkeit als Folge des Einsatzes von KI wie ein Menetekel an die Wand malt, ist unangebracht. Wenn Aus- und Fortbildungseinrichtungen, Unternehmensverantwortliche und Mitarbeiter gleichermaßen bereit sind, die Herausforderungen, die durch den Einsatz von KI entstehen, anzunehmen und sich ihnen zu stellen, ist KI kein Job-Killer, sondern kann zu einer Job-Maschine werden. Man muss es nur wollen.

 

Ethische Verpflichtung der Unternehmen

In der ganzen Diskussion um die Auswirkungen von KI auf den Arbeitsplatz von morgen darf aber nicht vergessen werden, dass die Unternehmen eine ethische Verpflichtung gegenüber ihren Mitarbeitern haben. Hier steht jede Organisation klar in der Verantwortung, die positiven Auswirkungen des Einsatzes von künstlicher Intelligenz im Unternehmen gegen soziale Benachteiligungen der Mitarbeiter abzuwägen. Konkret sollten sich Unternehmen die Frage stellen, ob einige durch KI ersetzbare Tätigkeiten im Unternehmen erhalten bleiben sollten. Insbesondere bei Mitarbeitern mit geistigen oder körperlichen Handicaps sind diese Erwägungen wichtig. Letztendlich hat jedes Unternehmen den gesellschaftlichen Auftrag, die Fähigkeiten und Möglichkeiten seiner Mitarbeiter zu beachten und sie dementsprechend einzusetzen, zu fördern und weiterzuentwickeln.

Milad Safar, Managing Partner Weissenberg Group

 

www.weissenberg-solutions.de/kuenstliche-intelligenz-in-unternehmen-6-zukunftstrends-in-deutschland

 


Je mehr Roboter, desto mehr Arbeitsplätze – Wozu wir digitale Fabriken brauchen

Die Digitalisierung nimmt auch in der Politik Fahrt auf: Drei Milliarden Euro will die Bundesregierung bis zum Jahr 2025 in die Erforschung der Potenziale von künstlicher Intelligenz (KI) investieren. Die neue Strategie »KI made in Germany« soll Deutschland zum Weltmarktführer machen.

 

Für Unternehmen sind solche Summen für Forschung und Entwicklung (F&E) eher Unterkante. Die 1.000 größten Börsen-Unternehmen haben 2018 mit 782 Milliarden Dollar eine Rekordsumme für F&E investiert. Das meldet »Strategy&«, die Strategieberatung des Wirtschaftsprüfungskonzerns PwC. Die Liste führen die Digital-Plattform-Giganten Amazon (22,6 Mrd. US-Dollar) und Alphabet /Google (16,2) an, gefolgt von Volkswagen (15,8). Und laut »Strategy&« läuft sich China bei F&E-Ausgaben erst warm. Ein Großteil der nächsten Schlüsseltechnologien dürfte von dort kommen, so die Strategen.

Industrie 4.0 sichert unseren Wohlstand

Da ist es klug, sich einfache Zusammenhänge vor Augen zu führen. Zum Beispiel: »Wozu brauchen wir eigentlich Industrie 4.0?« Diese Frage stellte KUKA-Manager Heinrich Munz in seinem Vortrag »Digitalisierung, IIoT & Industrie 4.0 – Der Weg ist das Ziel«. Er präsentierte neben anderen Experten auf dem 15. FORCAM Innovation Day FID im Herbst bei DXC.Technology in Böblingen.

Munz´ erste Antwort: »Wir brauchen Industrie 4.0 für unser Wohlergehen und für die Zukunft unserer Kinder.« Denn, so der »Lead Architect Industry 4.0« beim Augsburger Roboterhersteller, ohne Digitalisierung können wir nicht mehr genügend Waren herstellen. »Wenn wir weiter so produzieren wie bisher, werden wir den Produktbedarf für eine Weltbevölkerung von rund 7,9 Milliarden Menschen in 2025, von denen 53 Prozent zur ›konsumierenden Klasse‹ zählen werden, unter Berücksichtigung der Umwelt- und Ressourcenbedingungen nicht befriedigen können.«

https://ifr.org/ifr-press-releases/news/robot-density-rises-globally

https://ifr.org/ifr-press-releases/news/robot-density-rises-globally

 

 

Je mehr Roboter, desto mehr Arbeitsplätze

Die zweite Antwort von Heinrich Munz klingt zunächst komisch, weil sie nicht in gängige Denkmuster passt: Wir brauchen die Digitalisierung und Automatisierung, weil das ganz offensichtlich Jobs schafft. KUKA-Manager Munz belegte das Argument mit Zahlen: So ist die Arbeitslosenquote immer dort signifikant niedrig, wo die Anzahl der Roboter je Arbeitnehmer in der Fertigungsindustrie groß ist.

So zählt Südkorea mit 631 die höchste Anzahl an Robotern je 10.000 Arbeitnehmer in der Fertigungsindustrie, die Arbeitslosenquote liegt bei 3,9 Prozent. Frankreich hingegen kommt nur auf 132 Roboter je 10.000 fertigenden Arbeitnehmern, die Arbeitslosenquote liegt bei über 9 Prozent. Zum Vergleich: Deutschland – auf Platz 3 der Liste – kommt auf 309 Roboter je 10.000 Fertigungsindustrie-Arbeitsplätzen und eine Arbeitslosenquote von 3,4 Prozent.

http://marketing.forcam.com/acton/attachment/14751/f-07ae/1/-/-/-/-/KUKA%20Digitalisierung_%20IIoT%20%26%20Industrie%204.pdf

 

Digitale Megatrends verändern die Welt

Ohnehin ist die weltweite Digitalisierung unumkehrbar wie die Elektrifizierung des Lebens vor 150 Jahren. Dazu stellte KUKA-Manager Heinrich Munz in Böblingen die digitalen Megatrends vor. Dabei bildet die Digitalisierung den großen Strom, der verschiedene Seitenarme hat wie das Internet der Dinge (Internet of Things – IoT) und Industrie 4.0 (Industrial Internet of Things – IIoT). Diese Entwicklungen bedeuten in einfachen Worten:

  • Digitalisierung  – Alles, was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert
  • Internet of Things  – Alles, was vernetzt werden kann, wird vernetzt
  • Industrie 4.0  – Alles, was automatisiert werden kann, wird automatisiert

Software und Plattformen bestimmen den Weg

Ein Megatrend bestimmt schon länger unseren Alltag: die »Plattformisierung« in einer Cloud. Die der »Mutter aller Plattformen« – Apple iTunes (heute App Store) – haben sich ganze Branchen verändert – und werden es weiter tun. Die bekanntesten: Facebook, Amazon, Ebay, Google, WhatsApp, SnapChat, Flickr, Netflix, Spotify, LinkedIn usw.

Auf der Plattformisierung basiert auch der Megatrend der »Shareconomy«, also eines Wirtschaftens, deren »Prosumer« (für Consumer) auf das Nutzen einer Dienstleistung setzen statt auf das Besitzen einer Ware.

Die »Plattformisierung« hat dazu geführt, dass

>> das größte Taxiunternehmen der Welt kein einziges Taxi mehr besitzt (Uber),

>> die größte Hotelkette der Welt kein einziges Hotel mehr hat (Airbnb)

>> die größte Bibliothek der Welt kein einziges Buch mehr benötigt (Wikipedia).

Für Unternehmen bedeutet das, dass auch sie zu softwarebasierten Einheiten werden müssen, wenn sie mithalten wollen. Der CEO von General Electric, Jeff Immelt, hat das einmal so auf den Punkt gebracht: »Wenn Sie gestern Abend als Industrieunternehmen ins Bett gegangen sind, werden Sie heute als Software- und Analytik-Unternehmen aufwachen.«

Mit »digitalem Zwilling« die Produktivität deutlich steigern
Für fertigende Unternehmen ist es allerhöchste Zeit, ihre Produktion auf digitale Steuerung umzustellen. Der Industrie-4.0-Spezialist FORCAM aus Ravensburg gehört dabei zu den 100 innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstandes. Das hat die diesjährige wissenschaftliche Analyse bei bundesweiten »Innovationswettbewerb TOP 100« ergeben.
Mit FORCAM FORCE™ liefert der Ravensburger Software-Spezialist Unternehmen eine technologisch führende Lösung für intelligente Fabriksteuerung. FORCAM FORCE™ spiegelt die Produktion als digitaler Zwilling in allen Computersystemen in Echtzeit (Cyber-Physical-System). Eine sofortige Fehler- und Rückverfolgung aller Prozesse, historische Analysen sowie Produktivitätssteigerungen im zweistelligen Prozentbereich werden möglich.

RPA: So helfen Softwareroboter Zeit zu sparen und Mitarbeiter zu entlasten

 

Illustration: Absmeier, Bru-no

Von der Auftragsplanung bis zum Kundendienst: Unternehmen, die auf Robotic Process Automation (RPA) setzen, machen Schluss mit lästigen Zeitfressern.

 

Für das neue Jahr 2019 hat sich so manches Unternehmen vorgenommen, Kosten einzusparen, Mitarbeiter zu entlasten und Prozesse effizienter zu gestalten. Robotic Process Automation (RPA) kann hierbei wertvolle Schützenhilfe leisten. Die deutschen RPA-Experten von Another Monday haben zusammengestellt, wie viel Zeit Firmen der unterschiedlichsten Branchen 2019 gewinnen können, wenn sie wiederkehrende und für Mitarbeiter oft lästige Aufgaben an Software-Roboter geben.

 

Zeitsparbeispiel 1: Auftragsplanung im Kundendienst beschleunigen

Firmen aus dem Telekommunikationsumfeld können beispielsweise einen Recherchebot in ihre Kundendienstabläufe integrieren. Er hilft, Prozesse im Customer Service teilweise oder umfassend zu automatisieren und so die Arbeitslast für die Mitarbeiter zu minimieren. So lassen sich beispielsweise Recherchetätigkeiten teilautomatisieren und anschließend Prozesse wie die Terminbuchung von Softwarerobotern übernehmen. Was zuvor rund zwei Minuten Bearbeitungszeit pro Kundenanfrage kostete, lässt sich mithilfe von RPA um 30 Prozent minimieren. Die automatisierte Arbeit entspricht 75.600 eingesparten Arbeitsstunden pro Jahr.

 

Zeitsparbeispiel 2: Datenqualität im Customer Service optimieren

Unternehmen müssen heute oft viele verschiedene, über die Jahre gewachsene IT-Systeme bedienen und warten. Zugleich steigt die Arbeitslast der Mitarbeiter kontinuierlich — Datenqualität und Datenverfügbarkeit leiden. Hierdurch erhöht sich die Bearbeitungszeit bei Kundenanfragen, was wiederum dazu führt, dass die Kundenzufriedenheit sinkt. Durch die Einführung sogenannter Personal Interactive Assistants (PIA), die auf den Computern der Mitarbeiter im Kundenservice installiert sind, können Unternehmen sie bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen. PIA kann beispielsweise für Kundenanfragen benötigte Informationen recherchieren und andere Funktionen anstoßen, während der Mitarbeiter parallel weiterarbeitet. Das steigert die Kundenzufriedenheit um rund 20 Prozent. Zudem sparen Unternehmen ein Viertel der Bearbeitungszeit pro Kundenanruf. Die automatisierte Arbeit entspricht bei diesem Beispiel 84.000 eingesparten Arbeitsstunden pro Jahr.

 

Zeitsparbeispiel 3: Außendienstmitarbeiter entlasten

Technische Servicemitarbeiter müssen oft mehrere Abteilungen kontaktieren, um an benötigte Informationen zu kommen. Dies führt zu langen Bearbeitungszeiten und einer hohen Fehleranfälligkeit aufgrund uneinheitlicher Arbeitsmethoden. Eine auf die Anforderungen der Anwender abgestimmte mobile App triggert Softwareroboter, die zum Ausführen bestimmter Aktionen integriert sind. Mitarbeiter im technischen Kundendienst können die notwendigen Schritte einer Produktinstallation daraufhin gemeinsam mit dem Kunden, einfach und zeiteffizient abarbeiten. Pro Auftrag lassen sich so bei rund 18.000 Aufträgen pro Tag rund fünf Minuten einsparen.

 

Zeitsparbeispiel 4: Störungstickets effizienter bearbeiten

Die Verarbeitung von Störungstickets beinhaltet viele wiederkehrende Aktivitäten. Störungsmeldungen können online oder per Fax eintreffen. Anschließend werden sie bewertet und kategorisiert. Je nach Störung muss der Second-Level Support oder eine entsprechende Aktivität zur Problembehebung veranlasst werden. Unternehmen, die diesbezüglich auf RPA setzen und repetitive Arbeitsschritte reduzieren, minimieren Antwortzeiten bei der Bearbeitung der Tickets um rund 60 Prozent. Die automatisierte Arbeit entspricht 23.520 eingesparten Arbeitsstunden jährlich.

 

Zeitsparbeispiel 5: Abläufe im Finanzwesen verbessern

Geht eine Lieferantenmahnung ein, bedeutet das oft, dass sie übertragen und auf offene Posten, Zahlungsbedingungen und individuelle Vereinbarungen geprüft werden muss. RPA hilft, die Bearbeitungszeit auf rund 9 Minuten im Vergleich zu vorher 15 Minuten zu verkürzen und die Reaktionszeit zu minimieren. Die automatisierte Arbeit entspricht 8.400 Arbeitsstunden pro Jahr.

 

Hans Martens, Gründer und Geschäftsführer von Another Monday, erläutert: »Viele Unternehmen haben sich für 2019 Prozessexzellenz auf die Fahnen geschrieben. RPA hilft, Abläufe sicht- und messbar zu beschleunigen und Mitarbeiter zu entlasten. Mit der Produktsuite AM-Ensemble können Unternehmen zunächst klein anfangen, schnelle Ergebnisse und einen positiven ROI erzielen und dann skalieren.« Es müsse davon ausgegangen werden und die Arbeitswelt müsse sich damit arrangieren, dass Unternehmen künftig vermehrt aus einer gemischten Belegschaft bestehen werden – Festangestellte, Teilzeitkräfte und auch virtuelle Mitarbeiter. »Wir sollten diese Entwicklung nicht als Bedrohung sehen, sondern eher als ›Enabler‹. Stichwort Augmented Human Intelligence: RPA und IPA erweitern die menschliche Intelligenz, ergänzen und unterstützen die Mitarbeiter, ersetzen sie aber nicht.«

 

Weitere Informationen über Another Monday und die Vorteile der Roboter-gestützten Prozessautomatisierung unter: www.anothermonday.com

 


 

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Erheblicher Einfluss von Covid-19 auf die Einführung der Automatisierung und die Zukunft der Arbeit. Weiterbildung der Mitarbeiter unerlässlich.   Unternehmen in Europa möchten zunehmend RPA und weitere intelligente Automatisierungstechnologien einsetzen, um den durch die Pandemie verursachten neuen Geschäfts- und Marktdruck zu bewältigen. Sie sind jedoch weiterhin der Ansicht, dass ein auf Menschen ausgerichteter Ansatz für…

Abschied von manuellen Prozessen durch IT-Automation: Kräfte freisetzen für die Digitalisierung

Betrieb und Management heterogener Systemlandschaften binden in Unternehmen mit gewachsenen IT-Strukturen wertvolle Ressourcen, die dringend für die Digitalisierung benötigt werden. Die Lösung: Automatisierung des IT-Betriebes und Mut, Prozesse zu verändern. IT-Abteilungen sehen sich mit hohen Erwartungshaltungen konfrontiert: Für die Digitalisierung in den Unternehmen sind sie unverzichtbar, nicht nur für die Umsetzung, sondern im besten Fall…

Verbraucherindex: 70 Prozent weiterhin optimistisch im Hinblick auf eigenen Lebensstandard

  Corona-Krise hat für 69 Prozent der Befragten keine negativen Auswirkungen auf die Job-Situation. Es ist keine große Überraschung: Die Corona-Krise trübt das Konsumklima in Deutschland. Das belegt der Creditplus Verbraucherindex, für den Zukunftserwartungen, Konsumbereitschaft und finanzielle Lage von 2.000 Verbrauchern erfasst wurden. Der Index rutscht in den ersten beiden Quartalen 2020 – also mitten…

Womit Startups ihre Mitarbeiter motivieren

Nur eine Minderheit setzt auf Spiel- und Unterhaltungsangebote, um die Mitarbeiter zu binden. Weit verbreitet sind Homeoffice, flexible Arbeitszeit und Mitarbeiterevents.   Ein Kicker im Großraumbüro galt noch vor wenigen Jahren als Erkennungszeichen für ein Startup. Doch inzwischen steht gerade einmal noch in rund jedem siebten Startup (17 Prozent) ein Kicker-Tisch – und nur jedes…

Volkswirtschaften brauchen dringend »Robotik-Know-how« für wirtschaftliche Erholung

Bis 2022 werden weltweit voraussichtlich etwa vier Millionen Industrieroboter in den Fabriken im Einsatz sein. Ihnen kommt eine Schlüsselrolle bei der weiteren Automatisierung der Fertigung zu, die für eine schnelle wirtschaftliche Erholung in der Nach-Corona-Zeit dringend nötig ist. Damit steigt auch die Nachfrage nach qualifizierten Arbeitskräften. Die Aus- und Weiterbildungsangebote müssen entsprechend angepasst werden, fordert…

IT-Services, Offshoring und Kooperationen: Outsourcen oder aufbauen

Krisen können wie Katalysatoren wirken und Entwicklungen beschleunigen. In der Corona-Situation verstärkt sich der Einfluss von Digitalisierung, Cloudnutzung und Robotic Process Automation – das hat auch Auswirkungen auf die Rollenverteilung und die Zusammenarbeit zwischen unternehmensinterner IT-Organisation und externen Diensteistern. Die Auswirkungen der Corona Pandemie geben vielen Unternehmen Anlass, ihre Prozesse neu zu überdenken. Das betrifft…

Auf dem Weg ins New Normal: Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeiter im Home Office nicht umfänglich

Unternehmen brauchen motivierte Mitarbeiter. Ganz besonders, wenn die Wirtschaft wieder anzieht. Das Home Office wird Arbeitnehmer noch eine ganze Weile begleiten. Aktuell rechnen Unternehmensverantwortliche sogar damit, dass die Arbeit außerhalb des Büros Teil einer neuen Normalität sein wird. Von ihren Arbeitgebern fühlen sich 76 Prozent der Deutschen bei ihrer Tätigkeit aus dem Home Office unterstützt.…

91 Prozent der deutschen Mitarbeiter fordern Weiterbildungen von ihrem Arbeitgeber

Neun von zehn Deutschen erwarten von ihrem Arbeitgeber eine größere Bereitschaft, in die Schulung der Mitarbeiter in digitalen und technologischen Fertigkeiten zu investieren, wie eine aktuelle Umfrage des RPA-Experten UiPath zeigt [1]. Der Wunsch der Mitarbeiter nach Weiterbildungs- und Umschulungsmöglichkeiten beruht vor allem auf der Sorge vor dem Verlust von Arbeitsplätzen und einer verminderten Produktivität…

Remote Work: Krisenbewährtes Arbeitsmodell als Treiber der Hyperautomation

Die Signale des aktuellen Wirtschaftsmarkts zeichnen kein optimistisches Bild für die nahe Zukunft. Neben den Auswirkungen von Covid-19 spiegelt die Zurückhaltung der Unternehmen bei Investitionen die zunehmende Instabilität aufgrund globaler Spannungen, Konflikte und Handelskriege wider. Zwar weiß niemand genau, was die Zukunft bringen wird, aber eines steht fest: Arbeitskonzepte wie Remote Work, die sich in…

IT-Services, Offshoring und Kooperationen: Outsourcen oder aufbauen – Neue Rollenverteilung in der IT

Krisen können wie Katalysatoren wirken und Entwicklungen beschleunigen. In der Corona-Situation verstärkt sich der Einfluss von Digitalisierung, Cloudnutzung und Robotic Process Automation – das hat auch Auswirkungen auf die Rollenverteilung und die Zusammenarbeit zwischen unternehmensinterner IT-Organisation und externen Diensteistern. Die Auswirkungen der Corona Pandemie geben vielen Unternehmen Anlass, ihre Prozesse neu zu überdenken. Das betrifft…

ROC – die Lebensversicherung für jede Automatisierung

Robotic Operations Center sind die Kommandozentrale für alle aktiven Bots.   Die meisten Automatisierungsprojekte konzentrieren sich darauf, den richtigen Anbieter eines Robotic-Process-Automation-Tools (RPA) und den richtigen Implementierungsanbieter zu finden sowie die richtigen Governance-Modelle zu definieren. Wenn die Bots dann aber in den Produktivbetrieb überführt werden, scheitern viele Projekte. Die eigentlich wichtigsten Aspekte eines erfolgreichen Bot-Betriebs…

Rechenzentren per Mausklick migrieren

Mit dem richtigen Ansatz wird die Migration von Daten und Workloads in jede Umgebung zum Kinderspiel. In Zeiten von Hybrid- und Multi-Cloud wollen Unternehmen Daten und Workloads idealerweise flexibel und schnell per Mausklick überall hin verschieben können: Von Server zu Server, von Testumgebungen zur Qualitätssicherung, von einem Rechenzentrum in ein anderes, von AWS zu Azure…

Zerstört RPA Arbeitsplätze? Vom Trugschluss der Automatisierungstücken  

Bereits seit der Erfindung der Dampfmaschine und der dadurch ausgelösten Industrialisierung diskutieren Menschen über die Auswirkungen der Automatisierung auf den Arbeitsmarkt. Schon damals erleichterten Maschinen die Arbeit des Menschen und sorgten für mehr Effizienz bei der Produktion, schürten aber gleichzeitig die Angst, Beruf und damit auch Einkommen zu verlieren. »Durch die zunehmende Automatisierung von Prozessen…

Warum RPA allein zu wenig ist

Die jüngsten Erfahrungen haben gezeigt: Für intelligente und agile Automatisierung von Geschäftsprozessen braucht es mehr als RPA. Viele Unternehmen haben inzwischen RPA implementiert und diese Technologie erweist sich als gute Lösung zur Optimierung von Routineabläufen. Sie ist ein hilfreiches Element, um einfache, sich wiederholende Aufgaben vor allem im Zusammenhang mit Altsystemen oder Dokumenten zu automatisieren.…