KI, Cloud und Datenqualität werden zum Dreh- und Angelpunkt erfolgreicher Digitalisierung

Illustration Absmeier foto freepik

  1. 57 Prozent der Unternehmen nennen neue Technologien, vor allem künstliche Intelligenz, als Haupttreiber ihrer IT-Transformation.
  2. Technik allein reicht nicht: Digitale Transformation gelingt mit Teamwork, Erfahrung, Agilität und Datenschutz.
  3. 47 Prozent sehen zum vierten Mal in Folge schlechte Datenqualität als Transformationshindernis Nummer Eins.
  4. Unternehmen wollen durch Transformation innovationsfähig bleiben – und deshalb häufiger Cloud-Dienste einsetzen.

 

Die Beweggründe für eine digitale Transformationen in Unternehmen verändern sich: Während in den vergangenen Jahren noch konkrete Business-Ziele wie Kostensenkung oder organisatorische Optimierung dominierten, liegt 2025 mit großem Abstand die Einführung neuer Technologien auf Platz eins der Transformationsmotive (57 %). Besonders bezeichnend: 39 Prozent der Unternehmen geben an, dass künstliche Intelligenz (KI) ein wesentlicher Treiber ihrer Transformation war – ein sprunghafter Anstieg gegenüber 2024 (25 %). Diese Entwicklung markiert einen Wendepunkt.

Zahlreiche weitere, teils überraschende Erkenntnisse offenbart die internationale Transformationsstudie 2025, in Auftrag gegeben vom SAP-Beratungshaus NTT DATA Business Solutions und dem IT-Dienstleister Natuvion [1]. Die Studie wurde von einem unabhängigen Marktforschungsinstitut durchgeführt, das 909 Führungskräfte aus 15 Ländern befragte, darunter aus der DACH-Region, Skandinavien, den USA, UK, Frankreich und Osteuropa. Die befragten CEOs, CIOs und IT-Verantwortlichen stammen aus Unternehmen mit mindestens 150 Millionen Euro Umsatz und teilen ihre Eindrücke aus laufenden oder bereits abgeschlossenen Transformationsprojekten. Über 75 Prozent von ihnen arbeiten in Organisationen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden. Die Befragung fand im Februar und März 2025 statt.

KI als Treiber und Herausforderung der digitalen Transformation

Künstliche Intelligenz wurde zum Treiber schlechthin für Transformationsprojekte, das zeigen die Ergebnisse der Studie deutlich. Besonders ausgeprägt ist diese Überzeugung im DACH-Raum, wo nahezu jedes zweite Unternehmen KI als Schlüsseltechnologie für die Zukunft identifiziert. Auch international bestätigt sich die KI-Begeisterung: Fast 90 Prozent der Unternehmen weltweit wollen sich gezielt auf KI vorbereiten, sei es zur Effizienzsteigerung, zur Innovationsförderung oder zur Verbesserung von Kundenservices. Im Umkehrschluss glauben nur 12 Prozent der Befragten aus den 14 Ländern, dass KI keine Rolle spielen wird – übrigens ein Rückgang von fast 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Eine Diskrepanz zwischen Ambition und Umsetzung bleibt jedoch bestehen: Die tatsächliche Integration von KI in produktive Prozesse steckt vielerorts noch in den Anfängen. Vielen Unternehmen fehlen Datenqualität, Fachkräfte und technologische Reife, um KI flächendeckend und wirksam einzusetzen. Die Transformationsstudie 2025 mahnt daher: Der Sprung von der Pilotphase zur strategischen Verankerung von KI muss aktiv gestaltet werden – mit klaren Roadmaps, belastbaren Daten und fokussierter Umsetzung.

Der Mensch im Mittelpunkt: Kommunikation, Kontinuität und Kompetenz

Die digitale Transformation ist kein rein technologisches Vorhaben, sie fordert Menschen und Organisationen. Die Transformationsstudie 2025 zeigt, dass Projektkommunikation, Change Management und Teamkontinuität entscheidende Erfolgsfaktoren sind. So ist die »Kontinuität im Projektteam« mit 33 Prozent ein wichtiges Kriterium, genauso wie der Aufbau von Transformations-Know-how (33  %) und die Etablierung abteilungsübergreifender Kommunikation (39  %). Zudem arbeiten 86 Prozent der Unternehmen mittlerweile mit agilen oder hybriden Projektmethoden. Der klassische Wasserfall-Ansatz als einzige Methode spielt nur noch eine Nebenrolle (11  %). Auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Datensicherheit und Datenschutz ist gestiegen: 94 Prozent der Unternehmen stuften Datenschutz als wichtigen oder sogar entscheidenden Faktor in ihrem Transformationsprojekt ein – eine Zahl, die in manchen Regionen wie den USA oder Skandinavien nochmals höher liegt. Eine Herausforderung beim »Faktor Mensch« bleibt der Fachkräftemangel – besonders ausgeprägt in der DACH-Region, wo 32 Prozent der Unternehmen bereits in der Projektplanung mit Personalengpässen kämpfen mussten.

»KI treibt die Transformation – das zeigt auch die Transformationsstudie sehr deutlich. Wer allerdings nur auf Technologie setzt, wird der Komplexität nicht gerecht. Ein erfolgreicher Wandel braucht klare Kommunikation, stabile Teams und gezielten Kompetenzaufbau. Zukunftsweisende Führung bedeutet heute mehr denn je, Technologie und Mensch gemeinsam zu denken und Veränderung mit einer klaren Vision und definierten Zielen voranzutreiben«, kommentiert Norbert Rotter, CEO NTT DATA Business Solutions AG.

Daten als Fundament: Ohne saubere Daten keine Innovation

Die Analyse bestehender IT- und Datenlandschaften bleibt die mit Abstand größte Herausforderung in der Projektvorbereitung (39 %). Unternehmen, die bereits im Vorfeld sogenannte Housekeeping-Projekte zur Datenbereinigung durchführen, berichten signifikant häufiger von erfolgreicher Zielerreichung (69  %). Im Gegensatz dazu liegt die Zielerreichung bei Unternehmen ohne klare Datenstrategie bei nur 46 Prozent. Besonders bei Brownfield-Ansätzen – bei denen bestehende Systeme modernisiert werden – ist die Qualität der mitgenommenen Daten relevant. 47 Prozent der Befragten sehen die Datenqualität als erfolgsentscheidenden Faktor in ihrer Transformation.

Cloud als strategische Plattform – nicht nur Kostentreiber

Ein Großteil der befragten Unternehmen nutzte ihre Transformation, um Cloud-Dienste auszubauen. Der wichtigste Beweggrund dabei: ein schnellerer und direkter Zugang zu technologischen Innovationen (49  %), wie KI oder Automatisierungslösungen. Damit wird die Cloud zur Plattform für Innovation, Agilität und Skalierbarkeit. Der Erfolg hängt maßgeblich davon ab, wie gut Unternehmen ihre Cloud-Strategie mit operativen und technologischen Zielen verzahnen. Wer Cloud lediglich als IT-Betriebsmodell betrachtet, verschenkt Innovationspotenzial.

»Datenqualität ist kein Detail, sie ist die Basis jeder modernen IT – das zeigen die Ergebnisse der Transformationsstudie überdeutlich. Ohne verlässliche Daten bleiben Cloud, KI und Innovation Stückwerk,« konstatiert Patrick Dahse, Geschäftsführer der Natuvion GmbH, die seit August 2022 ein Teil von NTT DATA Business Solutions ist. Er empfiehlt: »Unternehmen müssen Daten strategisch angehen: mit Governance, Housekeeping und Kompetenzaufbau. Wer Transformation ernst meint, beginnt bei den Daten, nicht danach.«

[1] https://de.nttdata-solutions.com/transformationsstudie-2025

 

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