Pandemie als Digitalisierungstreiber? – Nicht reden, sondern handeln

Die Corona-Krise hat schonungslos eine Vielzahl an Defiziten aufgezeigt, vor allem die Rückständigkeit in puncto Digitalisierung in den Verwaltungen, den Schulen und auch in vielen Unternehmen. »Digitalisierung ist kein Hexenwerk, wir müssen es nur beherzt angehen. Nicht reden, sondern handeln«, lautet die Devise von Karl Heinz Mosbach, Geschäftsführer ELO Digital Office GmbH.


Covid-19 prägt seit Monaten unseren beruflichen Alltag: Nicht nur Führungskräfte, sondern auch Mitarbeiter mussten sich durch Lockdowns und Home Office auf neue Arbeitsformen einstellen. Welchen Beitrag liefern hier die Softwarelösungen von ELO?

Unsere Kunden profitieren auch in der Pandemie sehr von unserer ECM-Software und unseren Business Solutions. Letztere kommen in den Fachabteilungen zum Einsatz, ob im Auftrags-, Finanz- oder Personalwesen. Bestellungen, Rechnungen, Verträge und sogar das Recruiting lassen sich so digital managen. Die Arbeitsprozesse greifen effizient ineinander, so dass es keine Rolle spielt, ob die Mitarbeiter im Büro, Hotel oder Home Office arbeiten. 

Ergänzt werden die Lösungen von unseren in den letzten Jahren sukzessive entwickelten Plattformen für Wissensmanagement und Weiterbildung. »ELO Knowledge« unterstützt dabei den Know-how-Transfer und »ELO Learning« bietet eine optimale Plattform, um die Mitarbeiter auch in Pandemie-Zeiten auszubilden und für neue Herausforderungen weiter zu qualifizieren. 


Hier ist ein hoher Sicherheitsstandard gefragt. Wie gewährleisten Sie diesen?

Ohne Frage ist die Sicherheit – gerade auch wenn sich das gesamte Unternehmen im Home Office befindet – ein wichtiger Faktor. Denn je digitaler Unternehmen arbeiten, desto größer ist die Angriffsfläche für Spionage oder Cyberkriminalität. Neben dem hohen Zugriffsschutz auf Daten im Archiv setzen wir daher als einer der wenigen Anbieter auf eine bereits serienmäßig implementierte Verschlüsselungstechnologie mit einem sehr hohen Sicherheitsstandard. Was für viele Kunden eine Voraussetzung ist, denn unsere Software kommt auch in sensiblen Bereichen wie Banken, Versicherungen oder Ministerien zum Einsatz. So werden alle Informationen verschlüsselt, das heißt selbst wenn ein Hacker eindringt, kann er mit den gestohlenen Informationen nichts anfangen. 


Damit haben Ihre Kunden dann auch kein Problem mit der DSGVO.

Nein. Selbstverständlich sind alle unsere Produkte DSGVO-konform, das heißt personenbezogene Daten werden entsprechend geschützt und verwaltet sowie nach Ablauf der Aufbewahrungsfrist automatisch gelöscht. Hier ist unser Ziel ganz klar: Wir wollen die Unternehmen bei der Einhaltung der DSGVO-Regularien entlasten und Vorgänge automatisieren. Musterlösungen und eine ausführliche Dokumentation helfen dem Kunden dabei, Fehler im Zusammenhang der Datenschutzgrundverordnung zu vermeiden.

Bei der Umstellung auf Home Office wird auch die IT auf eine harte Probe gestellt, denn viele Unternehmen und Organisationen waren und sind teilweise digital noch nicht gut ausgestattet. Wer jetzt nicht handelt, verpasst große Chancen. Doch wie sehen das Führungskräfte und Beschäftigte? Wo hakt es am meisten und was sollten Unternehmen jetzt umgehend tun?

Das ist ganz unterschiedlich. Viele Unternehmen und gerade auch unsere Kunden waren in einigen Bereichen schon sehr gut aufgestellt und konnten ihren Betrieb einfach virtualisieren. Aber bei wenig digital-affinen Unternehmen wurden natürlich auch gnadenlos die vorhandenen Defizite aufgedeckt. Da war trotz Pandemie Büropräsenz angesagt, da die Arbeitsabläufe nicht mehr funktionierten, Prozesse noch papierbasiert sind und Mitarbeiter von zuhause keinen Zugriff auf Dokumente und Daten hatten. In jedem Fall sollten die Unternehmen umgehend – auch bereits jetzt in der Krise – diejenigen Unternehmensbereiche digitalisieren, in denen der Schuh am meisten drückt. Dies ist kein Hexenwerk und kann teils schon in wenigen Wochen behoben sein.


2020 sind so gut wie alle Präsenzveranstaltungen (Messen, Tagungen, Konferenzen) weggefallen und jetzt ist neue Kreativität gefragt. Wie sehen Sie diese Situation, insbesondere mit Blick auf den ELO ECM-Fachkongress, der wiederum nur virtuell stattfinden wird? Und stimmen Sie meiner Beobachtung zu, dass die virtuellen Veranstaltungen sehr gut ankommen und eine wesentlich höhere Besucher-/Teilnehmerzahl verzeichnen? 

Das ist richtig. Wir waren einer der ersten aus der Branche, die im letzten Jahr im Juni mit der ELO Digital Expo auf eine virtuelle Kongressveranstaltung umgeschaltet haben. Mit über 2000 Teilnehmern waren es sogar weit mehr Besucher als bei unserer Präsenzveranstaltung in Fellbach. Die Ursache dafür sehe ich einerseits darin, dass die Menschen durch die Corona-Krise offener geworden sind für virtuelle Formate. Aber wir haben andererseits auch viel Aufwand betrieben, um das Besuchererlebnis möglichst realitätsnah und attraktiv zu gestalten. Dem Feedback der Besucher zufolge ist uns dies auch sehr gut gelungen. 


… das heißt auch mit Break-out-Sessions, einem zusammenhängenden Programm beziehungsweise aneinander anknüpfenden Themen?

Ganz genau. Gerade bei einer virtuellen Veranstaltung ist es sehr wichtig, die Themen optimal zu verzahnen. So bestand unser Programm aus Fachvorträgen von Digitalisierungsexperten, Best-Practice-Berichten namhafter Kunden sowie virtuellen Messeständen unserer Business Partner, welche die Besucher gezielt und individuell hinsichtlich ihrer Bedürfnisse in puncto Digitalisierung beraten haben. So konnten sich die Teilnehmer einen auf sie optimal zugeschnittenen Informationsmix zusammenzustellen – ein Angebot, das sie offensichtlich gerne genutzt haben. 


Sind in Zukunft auch hybride Veranstaltungen denkbar oder wird es ein zweigeteilter Ansatz bleiben?

Präsenz und virtuell zu mischen, ist ein schwieriger Ansatz, bei dem in beiden Formaten Erhebliches verloren geht. Man kann diesen Weg gehen, doch der Aufwand, beide Formate parallel und vor allem auf einem hohen Niveau zu produzieren, ist nicht unerheblich. In der Regel leidet meist ein Format darunter. Ich persönlich präferiere deshalb keinen Mix, sondern eigenständige Formate, die die Möglichkeiten und Vorteile der jeweiligen Veranstaltungsform voll ausnutzen. Die Formate sollten sich keine Konkurrenz machen, sondern sich im Angebot vielmehr ergänzen. Das ist aber meine persönliche Meinung. 


Jetzt ein bisschen »ELO inside«. Letztes Jahr wurden die Weichen für die Zukunft gestellt – inklusive der Unternehmensnachfolge (zwei Mosbachs in der Geschäftsführung). Wie weit ist die Planung vorangeschritten oder wollen Sie sich baldmöglichst aus dem Berufsleben zurückziehen, was ich mir gar nicht vorstellen kann?

Da haben Sie recht. Derzeit fühle ich mich noch zu jung und voller Tatendrang, neue Dinge anzugehen und Visionen umzusetzen. Außerdem macht es mir sehr viel Spaß, mit dem eigenen Sohn und einem wirklich tollen Mitarbeiterteam die Herausforderungen der Zukunft anzugehen. Zudem denke ich, dass meine Erfahrung im Vertrieb, im Marketing und aus den Kundenprojekten sehr wertvoll für die nächsten Jahre der Unternehmensentwicklung ist. So hat Nils Zeit, ohne Druck in eine Gesamtführungsverantwortung hineinzuwachsen. Dabei ergänzen wir uns ganz hervorragend. Gerade seine technische Expertise und seine zukunftsweisenden Visionen sind sehr wichtig für das Unternehmen. Es ist so gesehen eine ideale Kombination aus Erfahrung, technischer Expertise und einem Gespür für zukünftige Anforderungen, die uns zum Wohle unserer Kunden immer wieder beflügelt.


Alles vermeintlich Schlechte hat auch etwas Gutes. Welches Fazit ziehen Sie aus 2020, was haben wir gelernt, was können wir besser machen und welche Aufgaben liegen mit Blick auf 2021 vor uns?

Wie Sie richtig ausführen, lernt man auch aus Krisen. Viele Menschen gehen am Ende sogar gestärkt aus einer Krise hervor. Diese hat uns aber auch schonungslos eine Vielzahl an Defiziten vor Augen geführt, vor allem die Rückständigkeit in puncto Digitalisierung. Sei es in den Verwaltungen, den Schulen und leider auch in viel zu vielen Unternehmen. Hier ist dringender Handlungsbedarf gegeben. Wie ich zuvor bereits sagte, das Ganze ist kein Hexenwerk, wir müssen es nur beherzt angehen. Nicht reden, sondern handeln lautet die Devise. Tut man dies nicht, besteht die große Gefahr, im internationalen Wettbewerb gegenüber Ländern wie China auf der Strecke zu bleiben.


Deutschland ist zu bürokratisch und vor allem im Government-Bereich sehr schwerfällig. Wie sehen Sie denn das Gaia-X-Projekt zum Aufbau einer leistungs- und wettbewerbsfähigen, sicheren und vertrauenswürdigen Dateninfrastruktur für Europa? 

Sehr wichtig. Gerade was die Datentechnologien betrifft, sind wir in zunehmend größerer Abhängigkeit von den USA und China. Auf lange Sicht gefährdet dies unsere Wirtschaft in Deutschland und Europa. Hier in Abhängigkeit zu geraten, ist höchst gefährlich. Eine Vielzahl unserer Lebens- und Arbeitsbereiche wird immer digitaler. Wollen wir in Zukunft nicht zur verlängerten Werkbank der beiden großen Nationen verkommen, braucht es Investitionen für Europa in eine wettbewerbsfähige Digitalstrategie. 

Vielen Dank für das Gespräch.


Bild: © ELO

 


 

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