DSGVO-konforme Authentifizierung ohne Mehraufwand für den Endnutzer – Kontinuierliche Authentifizierung mit Verhaltensbiometrie

Ingo Deutschmann, SVP Development bei BehavioSec, erklärt im Interview mit »manage it« wie Unternehmen – besonders jene im Finanzwesen – mithilfe der Analyse des Verhaltens ihrer Kunden eine sichere und kontinuierliche Authentifizierung implementieren können, die konform mit Datenschutzrichtlinien wie der DSGVO ist und gleichzeitig für eine bessere User Experience sorgt.

BehavioSec ist ein Unternehmen, das eine Authentifizierungslösung anbietet, die auf Verhaltensbiometrie basiert. Das Unternehmen wurde 2008 in Schweden gegründet und hat heute seinen Hauptsitz in San Francisco, Kalifornien. Die Lösung basiert auf ausgiebiger Forschung im Bereich Verhaltenserkennung und wird von Kunden weltweit eingesetzt, speziell bei Banken und anderen Organisationen im Finanzwesen. In einem virtuellen Gespräch unterhält sich »manage it« mit dem SVP Development bei BehavioSec, Ingo Deutschmann, zu aktuellen Trends im Bereich Verhaltensbiometrie und wie sich diese Art der Authentifizierung von anderen Biometrielösungen, wie Fingerabdruck- oder Retina-Scans, unterscheidet.


Was ist Verhaltensbiometrie und wie funktioniert die Lösung?

Unser Unternehmen bietet eine Art der kontinuierlichen Authentifizierung, die auf verhaltensbiometrischer Technologie basiert. Konkret heißt das, dass die digitale Identität von Anwendern durch ihr individuelles Swipe- und Tippverhalten auf dem Endgerät (und weiteren Faktoren) erkannt und authentifiziert werden kann. Unsere Lösung macht es möglich, die Art und Weise zu analysieren, wie ein Mensch beispielsweise sein Smartphone hält und wie er Daten und Passwörter auf seinem Touchscreen oder auf einem Tastenfeld eingibt. Zum Sammeln der Verhaltensdaten verwenden wir unter anderem Gyrometer und Accelerometer, die messen, wie und wo auf einem Gerät getippt und geswiped wird und wieviel Zeit dafür aufgewendet wird. Aus den Daten bilden wir dann ein Nutzerprofil, das ständig dazu lernt und immer genauer auf das Verhalten des Nutzers eingestellt wird.

Stellen wir Abweichungen beim Verhalten fest, dann wird die verdächtige Aktion genauer untersucht. Dennoch muss man sich normalerweise keine Sorgen machen, dass einem der Zugriff auf den eigenen Account verwehrt wird, sollte man sich anders als üblich verhalten, denn bei der Analyse der Daten wird eine Vielzahl unterschiedlicher Faktoren einbezogen. Tätigt man beispielsweise eine »Low-Risk-Transaktion« über 50 Euro an den eigenen Mobilfunkanbieter, so wird diese nicht sofort blockiert, wenn das eigene Verhalten nur leicht abweicht, weil man übermüdet ist oder ein Glas Rotwein zu viel getrunken hat. Bei höheren Summen und ungewöhnlichen Transaktionszielen wird da natürlich schon genauer auf abnormales Verhalten geschaut. So kann sichergestellt werden, dass der eingeloggte Nutzer auch wirklich der Inhaber des Accounts ist, und nicht ein Krimineller, der sich auf irgendeinem Weg die Zugangsdaten des Kontos erschlichen oder Credentials gestohlen hat. Auch Bots können dadurch sofort erkannt werden, denn Maschinen verhalten sich natürlich ganz anders beim Eingeben von Informationen als Menschen.

Ingo Deutschmann,
SVP Development bei BehavioSec


Wo liegen die Vorteile von Verhaltensbiometrie gegenüber anderen Authentifizierungslösungen?

Unternehmen stehen vor der Herausforderung, dass Mitarbeiter und Kunden umständliche Authentifizierungs-Schritte mit endlosen Passwörtern, Pins, Tokens und CAPTCHA-Abfragen durchlaufen müssen. Die daraus resultierenden Unannehmlichkeiten wirken sich unweigerlich negativ auf die Mitarbeiterproduktivität, die User Experience und damit die Kundenbindung aus. Letzteres führt dann häufig auch zur Abwanderung von Kunden zur Konkurrenz. Außerdem macht es ein ausschließliches Vertrauen in Passwörter und andere traditionelle Schutzmaßnahmen schwierig, bösartige Bots oder Browser-Aktivitäten von legitimen Zugriffsversuchen von Mitarbeitern oder Kunden zu unterscheiden.

Durch verhaltensbiometrische Lösungen haben CISOs und ihre Teams die Möglichkeit, entweder eine weitere Ebene zu den traditionellen Verteidigungsansätzen hinzuzufügen oder sogar ganz auf Passwörter, Token und CAPTCHAs zu verzichten. Ähnlich wie Fingerabdrücke ist jedes erstellte Benutzerprofil einzigartig für die jeweilige Person, denn jeder Mensch hat seine eigene, unverwechselbare Signatur in Bezug auf die Art und Weise, wie er oder sie ein Gerät anfasst, über einen Bildschirm wischt, auf einer Tastatur tippt, eine Maus bewegt.

Ein weiterer wichtiger Vorteil ist die Tatsache, dass Verhaltensbiometrie eine kontinuierliche Authentifizierung erlaubt. Andere Lösungen, die auf Passwörtern, Tokens, oder auch auf »traditioneller« Biometrie wie Retina- oder Fingerabdruck-Scans, basieren, sind lediglich »Gatekeeper«, die den Erstzugriff auf ein Konto absichern. Ist diese initiale Hürde überwunden, kann bei den üblichen Lösungen nicht mehr sichergestellt werden, dass der Benutzer auch weiterhin diejenige Person ist, die die ursprünglichen Daten eingegeben hat – es sei denn, man lässt den Nutzer immer wieder ein Passwort eingeben, was die Nutzererfahrung allerdings schnell zum Albtraum werden lässt. Verhaltensbiometrie löst dieses Problem, indem das ganz normale Verhalten durchgehend als Quelle der Authentifizierung genutzt wird, ohne dass der Nutzer dafür etwas Besonderes tun muss.


Wo findet Verhaltensbiometrie heutzutage Anwendung und wie können durch die Nutzung Betrugsversuche verhindert werden?

Unsere Lösung findet vor allem im Finanzwesen Anwendung. Die Problematik, mit der viele Banken zu tun haben, ist, dass sie sicher gehen müssen, dass es sich bei der Geldüberweisung eines Kunden von A nach B auch wirklich um den Inhaber des Kontos handelt. Als Bank mit weltweiten Kunden werden da natürlich Transaktionen von einer riesigen Zahl von Orten zu unterschiedlichsten Uhrzeiten ausgeführt, von Kleinstbeträgen bis hin zu Millionensummen ist da alles dabei. Um hier Licht ins Dunkel zu bringen und die Authentizität einer Überweisung zu bestimmen, ist Verhaltensbiometrie das beste Mittel. Ein großer Vorteil der Verhaltensbiometrie ist, dass das spezifische Verhalten eines Nutzers seiner digitalen Identität automatisch zugeordnet werden kann, ohne es manuell überprüfen zu müssen. So müssen Banken ihre Kunden bei einer Überweisung um 2:00 Uhr nachts nicht anrufen, um eine verdächtige Überweisung zu bestätigen – das Verhalten des Users gibt bereits Aufschluss darüber, ob die Transaktion legitim war oder eben nicht. Der Nutzer selbst profitiert davon auch, denn er muss im besten Fall gar nicht erst ein Passwort oder ein Token eingeben. 

Die verbesserte Nutzererfahrung geht dabei allerdings keineswegs zu Lasten der Genauigkeit. Wir kommen etwa bei der Authentifizierung mittels einer 6- bis 8-stelligen Pin auf eine Trefferquote von 96 bis 98 Prozent. Das funktioniert durch das Sammeln vieler einzelner Daten, von Tippgeschwindigkeit bis hin zur genauen Position, wo auf der jeweiligen Taste der Nutzer seine Eingabe tätigt – selbst kleinste Abweichungen von wenigen Millimetern beim Drücken einer Taste können festgestellt und analysiert werden. Kriminelle haben da keine Chance, die Vielzahl an Einzelfaktoren sorgt dafür, dass betrügerisches Verhalten sofort erkannt wird, denn jedes Benutzerprofil und das damit assoziierte Verhalten ist einzigartig.


Wie sieht es mit der Compliance und der Einhaltung von Datenschutzrichtlinien wie der DSGVO aus?

Grundsätzlich ist unsere Lösung mit allen wichtigen Richtlinien compliant. Wir arbeiten typischerweise On-Premises, allerdings haben wir auch eine SaaS-Lösung im Angebot, die compliant mit ISO27001 und SOC2 ist. Wichtig ist bei der Verhaltensbiometrie, dass man sich den sogenannten »Informed Consent« von seinen Kunden einholen muss. Wenn dies geschieht, dann steht der Compliance nichts mehr im Wege, ganz im Gegenteil: Verhaltensbiometrie erfüllt alle notwendigen Datenschutzrichtlinien in Europa und in Amerika. Zu diesem Thema gibt es auch einige Studien, die das Thema Compliance von Verhaltensbiometrie im deutschen Finanzwesen und darüber hinaus genau beleuchten, unter anderem ein Paper von Dr. Marc Störing von der Anwaltskanzlei Osborne und Clark und ein erst kürzlich veröffentlichter Report von Alan Goode, einem Anwalt und Rechtsspezialisten derselben Kanzlei.

Wichtig zu erwähnen im Hinblick auf Compliance: Die von BehavioSec gesammelten Daten sind allesamt kontextspezifisch, was es quasi unmöglich macht, dass Schindluder mit den Daten getrieben wird. Nehmen wir beispielsweise die Analyse des individuellen Tippverhaltens eines Users beim Eingeben seines Passworts. Aufgezeichnet werden hierbei lediglich die Bewegungen der Finger und die »Melodie« also der Rhythmus der Eingabe. Das Passwort selbst kann daraus nicht abgeleitet werden, sondern nur die Art und Weise, wie es eingegeben wird. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass hier keine Möglichkeit des Datenmissbrauchs entsteht. Die gespeicherten Informationen können zwar eindeutig einem User zugeordnet werden. Sie sind jedoch nutzlos für Kriminelle, da sie nicht das Passwort selbst enthalten und auch nicht replizierbar sind. Selbst wenn diese Verhaltensdaten also gestohlen werden, kann der Dieb mit ihnen nichts anfangen. Das bedeutet auch, dass bei der Speicherung der Daten auf den Servern der Bank die Privatsphäre und das Bankgeheimnis gewahrt werden können und Datenschutzrichtlinien wie DSGVO erfüllt werden.

Herr Deutschmann, wir danken Ihnen für das Gespräch!


 

Illustration: © Kit8.net /shutterstock.com

 

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