MS Meuterei: Auf zu neuen Horizonten

Was Führungskräfte jetzt beachten müssen.

Illustration: Absmeier, Yuri_B

Corona. Ein Wort, das mittlerweile bei vielen Menschen aufstößt. Wir haben es genug gehört die letzten Monate. Täglich aufs Neue gibt es keine anderen Nachrichten als aktuelle Fallzahlen, Sterbequoten, neue Regelungen und Impfmeldungen. So tragisch und angsteinflößend die Ereignisse der letzten Monate sein mögen, wir dürfen den Fokus auf die Zukunft nicht verlieren.

Was bedeutet die Krise für mein Unternehmen? Vielerorts ist von tragischen Insolvenzen und Zahlungsengpässen die Rede. Für einige geht es ums nackte Überleben. Andere wiederum erleben einen Anstieg von Umsatz und Gewinn in nur schwer fassbaren Höhen.

Überbelastung in der Krise

Eines haben aber alle Unternehmen gemein: die Belastung der Angestellten und Führungskräfte. Für alle ist die aktuelle Situation ungewohnt und strapazierend. Wir alle sitzen seit nunmehr einem Jahr mehr oder weniger ausschließlich zu Hause. Für viele ist die Arbeit in der Jogginghose zum tagesfüllenden Ritual geworden. Kaum Pausen, lange Nächte, frühe Morgenstunden. 2020 war wohl in vielerlei Hinsicht ein herausforderndes und intensives Jahr. Nur wenige schafften es Ausgleich und psychische Ruhe einkehren zu lassen. Die meisten leiden unter schlechter Stimmung mangels Sport und anderen Freizeitaktivitäten. Das schlägt sich auch im Arbeitsumfeld nieder. Nicht wenige haben bereits aufgrund eines negativen Umfelds im Betrieb ihren Arbeitsplatz gekündigt. Die Angestellten fühlen sich alleine gelassen.

Kapitäne gefordert

Hier sind jetzt die Führungskräfte gefordert! Führung ist wichtiger denn je. Ein Schiff kann nur durch einen Sturm geführt werden, wenn die Richtung klar ist, das Team zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt. Ein guter Kapitän sorgt sich um das mentale Wohlergehen seiner Matrosen. Führungskräfte müssen jetzt Sicherheit ausstrahlen, Angestellte motivieren und gleichzeitig die Stimmung im Blick behalten. Den Umsatzdruck zu erhöhen, weil einige Kunden abgesprungen sind, vermittelt hingegen wenig Wertschätzung und drückt die ohnehin wacklige Verfassung weiter ins Verderben.

Aber auch die leitenden Angestellten und die Geschäftsführung stehen vor Herausforderungen. Durch “Remote Work” (oder Neudeutsch “Heimarbeit”) ist die Zahl der Niederlassungen von einigen wenigen auf tausende angestiegen. Jedes Home-Office ist eine Zweigstelle mehr. Die finanzielle Erschütterung und Unsicherheit birgt Gefahren und führte vermehrt zu (teilweise verzweifelten) Rettungshandlungen. Dabei bleibt oft die Menschlichkeit auf der Strecke. Jetzt ist es aber an der Zeit, an das Personal zu denken.

Führung heißt nämlich nicht nur, Aufgaben zu verteilen und Ergebnisse einzufordern. Führung umfasst Motivation, Fürsorge und aufrichtiges Interesse am Wohlergehen der Person. Das Team bildet als Gesamtheit das Fundament des Erfolgs.

Soziale Kontakte fehlen. Man hetzt von Zoom-Call zu Zoom-Call und vergisst den netten Plausch in der Kaffeeküche.  Die Wärme fehlt. Was vielerorts als Zeitverschwendung bezeichnet wird, ist in Wahrheit etwas ganz anderes: stimmungsaufhellende Interaktion. Und die kommt im Home-Office ohne Zweifel zu kurz. Auch beziehungsweise vor allem für Führungskräfte sollte die Kaffeeküche ein Ort sein, an dem die Atmosphäre im Unternehmen wahrgenommen werden kann. Daher sollten jetzt auch alle Bemühungen in diese Richtung fließen.

Ziel vor Augen

Angestellte mit Personalverantwortung müssen jetzt einen Plan erstellen: Wie motiviere ich mein Team? Ansätze könnten die Änderung der Meeting-Kultur sein. Es sollte nicht von Video-Call zu Video-Call gehetzt werden. Das findet auch im echten Leben so nicht statt. Kreative Pausen und ein kleiner Klatsch & Tratsch gehören ebenfalls zum Alltag.

Der Mensch ist ein Rudeltier und nicht für soziale Isolation gemacht. Wir wollen Dinge gemeinsam machen und nicht unsere eigene Suppe kochen. Die Mehrheit der Menschen sitzt in kleinen Wohnungen in den Innenstädten und sieht nur noch die weiße Wand hinter dem Bildschirm. Eine Krise fordert kreative Lösungen. Diese findet man aber nur bei geistiger und körperlicher Freiheit. Nicht umsonst werden Berge, das Meer, Luft und das Weltall so oft mit Freiheit verknüpft. Der Blick in die endlose Weite lässt die Gedanken nur so sprudeln.

Es kann auch durchaus sinnvoll sein, externe Ressourcen hinzuzuziehen. So geht zum Beispiel der German Mittelstand e.V. auf seine Mitgliedsunternehmen zu und begeistert mit Social Fuel Ups die Zuschauer. Kurze Impulse zu Körpersprache, Innovation und mehr lockern die Stimmung und bringen neue Gedankengänge auf den Plan.

Außerdem brauchen Arbeitnehmer Sicherheit. Wie lange kommt das Gehalt noch? Wie sicher ist mein Arbeitsplatz? Gibt es das Unternehmen bald überhaupt noch? Die Angestellten schwimmen in Unsicherheit und sehnen sich nach einem klaren Bekenntnis der Geschäftsleitung zu ihnen und ihrer Rolle im Unternehmen.

Zeitreise: Flucht am Arbeitsmarkt

Wagen wir einen Blick in die Zukunft. Die Pandemie schwindet langsam und das Leben kehrt langsam wieder zur Normalität zurück. Die Wirtschaft ist auf Erholungskurs und die Sicherheit am Markt kehrt nach und nach zurück. Wir werden eine hohe Fluktuation im Arbeitsmarkt beobachten können. Die mangelhafte Krisenführung sorgt für eine emotionale Abkehr vom bisherigen Arbeitgeber. Zusätzlich geht die Bindung verloren, weil man nicht mehr täglich in einen Bürokomplex spaziert, sondern von zu Hause arbeitet. Das räumliche Umfeld spielt damit immer weniger eine Rolle. Ob man nun für den einen oder den anderen Arbeitgeber tätig ist, wird obsolet. Daran ändert auch das hundertste Gin Tasting nichts. Die Suche nach einem fürsorglicheren Unternehmen beginnt. Just in dem Moment, in dem die Arbeitsaufträge zurückkehren, fehlen damit die Arbeitskräfte, um die Aufgaben zu erfüllen. Arbeitgeber, die mit ihrem Team in der Krise zusammengewachsen sind, werden die Zufluchtsorte. Kein Kapitän kann sein Schiff ohne Matrosen ans Ziel bringen.

Eine solche Flucht will man als Führungskraft nicht erleben. Daher gilt es jetzt anzupacken, die Crew zusammenzuschweißen, die Gemütszustände zu heben und für berufliche als auch persönliche Belange füreinander da zu sein. Mit positiven Ausblicken, Visionen, persönlichen Gesprächen und mentaler als auch tatsächlicher Unterstützung in allen Belangen kann die Geschäftsleitung ihr Team bei der Stange halten. Wir sitzen alle im selben Boot und wir verfolgen alle das gleiche Ziel: Das Licht am Ende des Tunnels. Das rote X auf der Schatzkarte.

Also: Ahoi, ihr Landratten! Auf zu neuen Horizonten.

Werner Theiner, Marc Theiner

 

Über die Autoren:
Werner ist Vorstand im German Mittelstand e.V., CEO der WZ-N Business Community mit über 30.000 Professionals und ist ein leidenschaftlicher Unternehmer mit Fokus auf Digitalisierung und Community Building. Er ist der Überzeugung, dass Leidenschaft und Menschlichkeit zu gutem Unternehmertum dazugehören.
Marc ist Vorstandsvorsitzender des Lawyers Club und Mitgründer des SuperHub. Mit seinem klaren Fokus auf die Welt der Zukunft entwickelt und fördert er nachhaltige Digitalisierungsprojekte.

 

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Gesundheitsmanagement: Gesunde und leistungsfähige Mitarbeiter trotz Corona-Krise

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7 Kriterien, die Führungsanforderungen im digitalen Zeitalter beeinflussen Der heutige Status der Führungskräfte-Entwicklung ist ernüchternd. Laut einer McKinsey-Studie mit über 500 CEOs sind nur 11 Prozent von ihnen davon überzeugt, dass ihre Initiativen zur Entwicklung von Führungskräften die gewünschten Ergebnisse bringen (i). Die Studie »Revamping Leadership Development« von Skillsoft und HR.com bestätigt dieses Ergebnis. Nur…

Perfect Match: So finden Unternehmen den idealen Mitarbeiter

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#digiWiesn: Die Bedeutung von Cloud-basiertem Identitätsmanagement – Mitarbeiter brauchen sicheren Zugriff

Ein sicheres Passwort bedeutet nicht, dass Unternehmen eine umfassende Zugriffskontrolle besitzen. Sie benötigen auch ein Instrument zur Verwaltung und Überprüfung der Zugriffsrechte für bestimmte Ressourcen. Access Management wird durch unternehmensweite Passwortverwaltung und Single-Sign-On-Lösungen erreicht, die den Zugriff für Benutzer und die Kontrolle für Administratoren vereinfachen. Dies ist besonders wichtig, da heute mehr Menschen als je zuvor von zuhause aus arbeiten.

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82 % der Führungskräfte möchten Remote Work ermöglichen

Gartner hat eine Umfrage unter 127 Führungskräften aus den Bereichen Personal, Recht und Compliance sowie Finanzen und Immobilien durchgeführt. Laut den kürzlich veröffentlichten Ergebnissen planen 82 % der Befragten, ihren Mitarbeitern Remote Work für einige Zeit zu ermöglichen. Unternehmen müssen demzufolge eine zunehmend komplexere, hybride Personalstruktur verwalten. Simon Pamplin, technischer Direktor bei Silver Peak, äußert…

Auf dem Weg ins New Normal: Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeiter im Home Office nicht umfänglich

Unternehmen brauchen motivierte Mitarbeiter. Ganz besonders, wenn die Wirtschaft wieder anzieht. Das Home Office wird Arbeitnehmer noch eine ganze Weile begleiten. Aktuell rechnen Unternehmensverantwortliche sogar damit, dass die Arbeit außerhalb des Büros Teil einer neuen Normalität sein wird. Von ihren Arbeitgebern fühlen sich 76 Prozent der Deutschen bei ihrer Tätigkeit aus dem Home Office unterstützt.…

Home Office stellt Unternehmen und Mitarbeiter vor neue soziale Herausforderungen

Umfrage offenbart negative Folgen des Home Office – Was Arbeitgeber jetzt beachten müssen.   Die Corona-Pandemie hat auch Monate nach ihrem Beginn Gesellschaft und Wirtschaft in Deutschland fest im Griff. Das gilt insbesondere für den Arbeitsmarkt. Der Umstieg ins Home Office bedeutet für Angestellte auf der einen Seite einen Gewinn an Zeit und Kosten, stellt…

91 Prozent der deutschen Mitarbeiter fordern Weiterbildungen von ihrem Arbeitgeber

Neun von zehn Deutschen erwarten von ihrem Arbeitgeber eine größere Bereitschaft, in die Schulung der Mitarbeiter in digitalen und technologischen Fertigkeiten zu investieren, wie eine aktuelle Umfrage des RPA-Experten UiPath zeigt [1]. Der Wunsch der Mitarbeiter nach Weiterbildungs- und Umschulungsmöglichkeiten beruht vor allem auf der Sorge vor dem Verlust von Arbeitsplätzen und einer verminderten Produktivität…

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